News Patriot P200: Neue SSD-Serie setzt auf verschiedene Controller

SchwertSchild schrieb:
Uff, die Platte empfehle ich sicher keinem.
Aber gekauft wird sie sicher, denn wer von den 0815 Käufern des MediaMarkts und Co schaut weiter als bis zu "Wie viel GB hat sie?" und "Wie teuer ist sie?", alles darüber hinaus überfordert solche Leute, nein das war keine Herabsetzung sondern schlicht die Wahrheit.
Selbes Bild bei den USB Sticks. USB 3, 32GB, nur 15€? Gekauft!
Nur, dass der dann auf USB 2.0 Niveau rumdümpelt 🤦🏻‍♂️
 
HaZweiOh schrieb:
Kein DRAM-Cache, und ein Controller von dem unbekannten Hersteller "Maxiotek" (wer auch immer das sein soll).
Die ist wohl nur für Leute gedacht, die nicht hinschauen, was sie kaufen.
Naja, nur weil du es nicht kennst, sind sie noch lange nicht unbekannt. Das ist Jmicrons Controller Sparte. Haben also einige Erfahrung.

Ändert aber nichts an einer Kaufempfehlung.
Die hatten nie die performantesten Controller und ohne DRAM words nicht besser. Man spart da auch nicht gerade viel Geld.

Aber es sind nicht generell alle SSDs ohne externen DRAM schlecht. Anandtech hatte schon einige getestet und manche schnitten schon passabel ab. Natürlich gibt's immer eine niedrigere Performance, aber mit gescheiter Firmware, gibt's keine Totalausfälle was die Zugriffszeit angeht.
Die WD Blue (NVMe) ist ein positives Beispiel.
 
bensen schrieb:
Das ist Jmicrons Controller Sparte. Haben also einige Erfahrung.
Ah, okay, danke für den Hinweis. Diesen Namen hatte ich wirklich noch nicht gelesen, JMicron natürlich schon.
Allerdings haben die bei USB Bridge Chips schon manchen "Bock" geschossen.
Ich erinnere mich dunkel an "kann zu Datenverlust führen".

bensen schrieb:
Man spart da auch nicht gerade viel Geld.
Das ist der Punkt! Ich bin ja sonst immer für P/L, aber wenn das Billigprodukt kaum weniger kostet, wird es fragwürdig. Zumal es auch um Datensicherheit geht, wo es ein gewisses Vertrauen in den Anbieter braucht.
Dieses wird durch das Verschweigen der technischen Daten nicht gerade gestärkt.
 
Zubz3ro schrieb:
kack egal, auf mydealz geht die scheisse wieder steil :daumen:

Definitiv. Da frisst bei vielen der "Geiz ist Geil" Drang das Hirn...
 
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Artikel-Update: Knapp zwei Wochen nach der Vorstellung ist die neue Serie im Handel angekommen. Die Preise liegen derzeit zwar noch über den von Patriot genannten UVP, beim 2-TB-Modell sogar deutlich. Mit 1 TB Kapazität ist die P200S1TB25 aber schon jetzt die günstigste SATA-SSD ihrer Klasse. Details zum verwendeten NAND-Flash waren vom Hersteller indes auch auf Nachfrage nicht zu bekommen.

[Tabelle: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
Ein Test wäre sehr interessant. Bei dem Preis sind das langsam gute HDD-Alternativen.
 
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dr. lele schrieb:
Ein Test wäre sehr interessant. Bei dem Preis sind das langsame gute HDD-Alternativen.

Hab das für dich mal korrigiert. ;)

Aber ja, ein Test wäre schön. So als Daten/Spielegrab.. oder für knausrige Bekannte, die ich eh nicht gut leiden kann wäre es dann eventuell was.
 
Ich habe sehr viele "günstige" Patriot SSDs verbaut, bisher funktionieren alle einwandfrei. Bei 18 Euro für 120GB und 28 Euro für 240GB macht man bei 3 Jahren Garantie und hohen TBW Werten (z. B. 180TB bei 240GB) nicht viel falsch. Ob auch die P200 Serie zuverlässig ist wird sich zeigen.

Bei anderen günstigen Marken, z. B. Intenso waren einige SSDs bereits ab Werk defekt.

Wenn das Budget sehr klein ist oder ein alter gebrauchter PC aufgerüstet wird kann ich Patriot Burst durchaus empfehlen.
 
nudelaug schrieb:
@Gradenkov
es geht (imho) auch nicht um leistung, sondern um haltbarkeit und genau hier sollte dem "normalo" "topp-marken" angeraten sein, weil da der wunsch "gehäuse auf->ssd rein->zu->für immer vergessen" wohl am ehesten vorhanden ist. ;)
Habe Anfang 2011 ne Kingston SSDNow V+ 96GB für mein damaligen Laptop geholt. Der läuft heute noch als Alltagslaptop bei einem Freund von mir. Das Ding rennt wie am ersten Tag ! Ich müsste mal bei Gelegenheit nen Screen nachreichen. Solche SSDs verbau ich auch nicht bei Neuanschaffungen sondern eigentlich nur bei PCs die der Besitzer mal schneller haben will und aber keine Ahnung hat. Diese Pcs sind meistens 6Jahre+ alt. Daher lohnt es sich nicht mehr diese umfangreich aufzurüsten. Zumal die meisten nicht viel Geld ausgeben möchten.
Daher find ich die Aussage das günstige SSDs = Müll sind sehr gewagt.
 
crogge schrieb:
Bei anderen günstigen Marken, z. B. Intenso waren einige SSDs bereits ab Werk defekt.
Das mag daran liegen, daß Intenso nur Chips aus der Grabbelkiste verbaut. Also solche, die aus guten Gründen nicht in den Produkten der Chipfabrikanten selbst verbaut wurden. Sollte zwar grundsätzlich auch für Patiot gelten, aber auch da gibt es sicher noch Abstufungen (B-Ware, C-Ware.....) und das Qualitätsmanagement der dort einkaufenden Firma spielt da natürlich auch mit rein.

Allgemein macht man es sich zunutze, daß die meiste Hardware heute entweder sofort defekt ist, oder aber lange hält. Das hat Halbleitertechnik so an sich, da hier ja kein mechanischer Verschleiß auftritt. Dann wird produziert auf Teufel komm raus, verkauft ohne Kontrolle - und die kaputten Teile werden im Zuge der Gewährleistung umgetauscht. Nicht schön, aber "effizient". 5% umzutauschen, ist halt billiger, als 100% zu prüfen....
 
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Artikel-Update: Inzwischen kam doch eine Antwort bezüglich des Speichers: Demnach setzt Patriot zunächst auf 3D-TLC-NAND von Intel/Micron. Patriot behalte sich allerdings vor, je nach Marktsituation den Speicher unter Einbehaltung der Spezifikationen zu wechseln. Insbesondere bei Budget-SSD-Serien von Drittanbietern ist solch ein Vorgehen nicht ungewöhnlich und auch ein Grund, dass die Datenblätter in diesem Punkt oft Lücken aufweisen. Der Hersteller Kingston hatte zum Beispiel bei der A400-SSD-Serie kein Geheimnis daraus gemacht, dass Komponenten je nach Bedarf geändert werden. In diesem Fall betraf dies nicht nur den Speichertyp, sondern auch den Controller.
 
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