PC Crasht immer wieder, Treiber Errors, Unknown Hardware, etc.

Unplayable

Lt. Commander
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Hallo Community,

ich habe seit geraumer Zeit das Problem, dass mein PC mal tagelang ohne Probleme läuft, dann aber plötzlich aufgrund diverser Fehler sporadisch abstürzt. Folgende Fehler sind die häufigsten:

1.: nvlddmkm.sys DRIVER_IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL
2.: Unknown Hardware Error beim Hochfahren
3.: amdkmdag.sys
4.: Kernel Power 41 (Windows Ereignisanzeige)

Kurze Info:

Der PC hatte im Mai 2020 folgende komponenten:

Ryzen 7 2700X
32 GB G.Skill DDR4 3200Mhz CL 16 (2 von 4 DIMMs belegt)
RX 470 4GB
Corsair CX 600M
ASUS B450-F Gaming MB
Corsair MP510 SSD (OS)
Samsung SSD 840 EVO
Samsung SSD 860 EVO
WD Green HDD

Zu diesem Zeitpunkt lief eigentlich alles ohne Probleme. Danach folgte ab Oktober öfter mal der 3. Fehler und der PC fror vor allem bei intensiven Spielen öfter mal ein. Folglich habe ich folgende Sachen überprüft:

1.: Speichertest von Windows -> Zwei Durchläufe -> keinerlei Fehler
2.: Grafiktreiber sauber neu installiert -> Abstürze kamen immer noch vor
3.: Temperaturen mit HWInfo überprüft -> alles im normalen Bereich unter 70°
4.: Kernspannung der CPU von 1,4 V auf 1,25V - 1,3V verringert -> Abstürze immer noch da
5.: Externe Soundkarte deinstalliert und nur noch Sound vom Onboard Chip des MB genommen -> keine Verbesserung
6.: Bios auf die aktuellste Version gebracht und auf Werkseinstellungen gesetzt -> Fehler immer noch da
7.: OS komplett neu aufgespielt und darauf geachtet, dass alles sauber installiert wird ohne unnötige Zusatzsoftware -> kein Erfolg
8.: Windows auf Fehler überprüft -> keine Fehler gefunden

Nachdem all dies also die sporadisch und willkürlich auftretenden Fehler nicht beseitigt hat, kam eine neue GPU in den Rechner. Diese wollte ich sowieso verbauen, also nicht nur zur Fehlersuche. Jetzt ist eine RTX 3060Ti im Rechner und läuft mit dem aktuellsten NVIDIA Treiber. Seit zwei Tagen kommt nun manchmal der neue Fehler (Nr.1) wenn ich spiele.

Da ich langsam mit meinem Latein am Ende bin und mich das alles ziemlich nervt, hoffe ich, dass hier jemand dabei ist, der mir eventuell weiterhelfen könnte. Ich habe hier auch noch ein paar Screenshots aus Crystaldisk beigefügt. Ich habe irgendwie mittlerweile die Befürchtung, dass die HDD eine Macke hat. Diese ist mittlerweile 7 Jahre alt.


Für Eure Hilfe im Voraus vielen Dank!
 

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ram, deine fehler klingen nach random ram....
probiere xmp plus ein tick mehr spannung.

wie ich das löse: crucial ballistix, xmp, und funktioniert.
 
Also ich hab im BIOS das D.O.C.P Profil eingestellt. Sollte es damit nicht eigentlich gut laufen?
 
Unplayable schrieb:
Und damit dann jeden Riegel einzeln testen nehme ich an?

Nein, beide zusammen im Dual-Channel, so wie sie auch laufen sollten.
 

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jo, sollte es.
aber die vengance module sind nicht das, was man erste wahl nennt.
 
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RAM in den richtigen Steckplätzen ?
RAM mal runtergetaktet auf 3000/2933? Oft ist ein 2. XMP-Profile hinterlegt mit deisen Taktraten
 
whats4 schrieb:
jo, sollte es.
aber die vengance module sind nicht das, was man erste wahl nennt.
Also wir sprechen über dieses Kit:

https://www.mindfactory.de/product_...arz-DDR4-3200-DIMM-CL16-Dual-Kit_1017414.html

Nicht, dass es da zu Missverständnissen kommt. Ich habe die auch schon als DDR3 Riegel gehabt und nie Probleme gehabt.

Nickel schrieb:
Nein, beide zusammen im Dual-Channel, so wie sie auch laufen sollten.

Okay, dann muss ich mich mal schlau machen wie ich den Memtest mache. Ja, die RAM Riegel sind genau so eingesteckt, wie Asus es vorgibt. A2+B2

Denniss schrieb:
RAM in den richtigen Steckplätzen ?
RAM mal runtergetaktet auf 3000/2933? Oft ist ein 2. XMP-Profile hinterlegt mit deisen Taktraten

Nein, das habe ich noch nicht versucht. Verliert man da viel Performance?
 
ok, falscher thread...tschuldigung.
fehler deutet totzdem richtung ram.
 
Unplayable schrieb:
Okay, dann muss ich mich mal schlau machen wie ich den Memtest mache.
Einfach herunterladen. Im Download ist eine ausführbare Datei
welche dir ein Bootmedium (USB) mit Memtest86 erstellt.
Davon booten und Memtest86 starten, einen kompletten Durchlauf machen lassen.
Das dürfte ein paar Stunden dauern bei 32GB RAM.
Dieser Memtest86 hat nur UEFI-Boot, sollte aber bei deinem moderen System kein Problem sein.

"Memtest86"
 
Also ohne den Memtest komme ich erstmal nicht weiter, richtig?

Kernel 41 liest man halt oft bei Netzteil Fehlern. Wie lange lässt man denn dann den Memtest laufen?

EDIT: Okay, danke @Nickel. Dann werde ich den mal laufen lassen und mich melden
 
Unplayable schrieb:
Kernel 41 liest man halt oft bei Netzteil Fehlern.
Der "Kernel-Power mit der ID: 41" erscheint nach jedem Neustart des Systems,
wenn es zuvor nicht ordnungsgemäß heruntergefahren wurde.
Bluescreens, manuelles hartes Ausschalten - nach freeze .. , Stromausfall ..,
natürlich auch wenn das Netzteil plötzlich versagt (Schutzschaltung) ..
eben immer dann, wenn das System nicht heruntergefahren wurde.
Das ist das einzige, was der "Kernel Power mit ID 41" bedeutet.
 
Dir ist klar, dass die CPU eigentlich nur 2933er RAM unterstützt?
 
Achso, das erklärt dann auch waum der Fehler immer bei einem Bluescreen kommt. Danke, wieder etwas gelernt.

Also, wenn es sonst keine Richtungen gibt, in die man noch testen könnte, würde ich morgen oder heute Nacht den Memtest laufen lassen und mich morgen Abend dann nochmal hier melden
 
Hatte selbes Problem..

Spontane Reboots am ruhigen Desktop..

Kernel Fehler.. WHEA-Logger Fehler.. Kein angezeigter oder abgespeicherter Bluescreen im Dump-Ordner..



Abhilfe brachte zunächste ein Zurücksetzen des RAMs auf Standardtakt ohne XMP-Profil..


Eingrenzen ließ sich der Fehler dann zeitlich auf ein gemachtes BIOS-Update wonach sich die WHEA Errors usw in der Ereignisanzeige häuften..


Mit dem neuesten erhältlichen Beta-Bios für mein Board waren diese Fehler dann nach setzen von XMP auch wieder verschwunden..

Seitdem kein einziger Absturz..
 
coxon schrieb:
Dir ist klar, dass die CPU eigentlich nur 2933er RAM unterstützt?

Ja. "The second generation of Ryzen processors officially supports up to 2933MHz, so that is the speed that you are pretty much guaranteed to achieve, everything after that is overclocking territory for these CPUs, but most of the time up to 3200MHz should work just fine for most people."

Und da der Ram mit dieser CPU von Januar 2020 bis Oktober 2020 ohne jegliche Probleme lief, schließe ich das aus.
 
Netzteil schon getestet ?
 
Vielleicht liegt es an Resten des AMD-Grafikkartentreibers?

Du hättest direkt VOR Einbau der neuen Grafikkarte das Betriebssystem neu aufsetzen sollen ;-)
 
Gugu schrieb:
Hatte selbes Problem..

Spontane Reboots am ruhigen Desktop..

Kernel Fehler.. WHEA-Logger Fehler.. Kein angezeigter oder abgespeicherter Bluescreen im Dump-Ordner..



Abhilfe brachte zunächste ein Zurücksetzen des RAMs auf Standardtakt ohne XMP-Profil..


Eingrenzen ließ sich der Fehler dann zeitlich auf ein gemachtes BIOS-Update wonach sich die WHEA Errors usw in der Ereignisanzeige häuften..


Mit dem neuesten erhältlichen Beta-Bios für mein Board waren diese Fehler dann nach setzen von XMP auch wieder verschwunden..

Seitdem kein einziger Absturz..

Also vielleicht auch einfach mal D.O.C.P ausschalten?



@Tuetensuppe: Die Treiberreste wurden mit DDU alle gelöscht, weshalb ich das ausschließe. Und da mich das Aufsetzen des Systems mit über 100GB an Programmen sehr viel Zeit kostet, habe ich es da nicht für nötig gehalten. Das Betriebssystem ist nämlich erst knappe 6 Wochen alt

@HerrAbisZ: Nein, ich habe leider kein anderes NT zum Testen da
 
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