PC ruckelt während Downloads

N_O_K_I_A

Commander
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Jan. 2007
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Moin,

seit ein paar Tagen habe ich bei Downloads (z.B. JDownloader oder auch direkte Downloads) immer wieder das Problem, dass mein PC ruckelt.
Es fällt am meisten am Mauszeiger auf, dass dieser immer wieder in Stocken gerät.
Habe dann mal bei Google geschaut und bin auf folgende Lösung gekommen:
bcdedit /set useplatformclock false
(https://appuals.com/computer-hangslags-when-downloading-from-steam/)

Beim letzten Mal hat dies geholfen, jedoch scheinbar nicht nachhaltig, da es jetzt wieder auftritt.
Kennt wer die Ursache und wie ich diesen Fehler beheben kann?
Achja, PC Leistung steht immer auf Höchstleistung.
 
Task Manager während den Aussetzern beobachtet?
Download geht wohin? HDD? -> CrystalDiskInfo und checken ob dort alles in Ordnung ist.

Virenscanner etc. am laufen?
 
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@omavoss was soll der TCP Optimizer helfen wenn der PC arbeitet ?
er klagt ja nicht das Downloads langsam sind sondern der PC nicht hinterherkommt diese Downloads zu verarbeiten.

Über was für eine "Downloadgeschwindigkeit" reden wir überhaupt ?

Auf welche Festplatten wird das runtergeladen und wie sehen deren SMART Werte aus ...?
 
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Ist Windows auf einer SSD?
Ist Windows auf einer HDD und die Downloads laden auf diese?

@xxMuahdibxx: Danke, dass ich auf den TCP-Optimizer-Unsinn nicht hinweisen muss.
 
Äusserst merkwürdiges Phänomen. Da du öfters jdownloader benutzt…. Schon mal nach „unerwünschten miner“ gescannt? Oder generell auf malware mit einem virenjäger „auf usb Stick“ überprüft?
 
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Also rucklige Mauszeiger würde ich persönlich eher auf hohe HDD- als CPU-Last schieben - kann aber auch, wenn es wirklich zu extrem hoher CPU-Last kommt dann auftreten, ja.

Bei JDownloader kann es bei einer schnellen Internetleitung halt schon mal vorkommen, dass eine HDD am Limit ist mit schnellen Downloads (meist noch mehrere), eventuell wird ein Download auch noch entpackt usw. Das kann eine HDD schon mal kurzzeitig ins Schwitzen bringen.
 
Genau genommen wissen wir überhaupt nichts über das System: ob eine HDD oder eine SSD verwendet wird, welche Betriebssystem-Version auf der Kiste läuft, wieviel RAM eingebaut ist und welcher Prozessor, ob Powerlan oder WLAN vrewendet wird usw. usf. Warum also sich gegenseitig Unsinn vorwerfen? Der Flaschenhals, also die Ursache für das Ruckeln kann überall sein . . .
 
Ich bleibe bei Unsinn, so lange mir niemand plausibel den Zusammenhang zwischen den TCP-Einstellungen und einem ruckelnden Mauszeiger aufgezeigt hat.

In der Theorie führen schlechte TCP-Einstellungen eher zu langsameren Downloads. Ich habe noch kein System gesehen, dass bei langsamen Downloads sich schlechter verhalten hat als bei schnellen. Und ich habe lange DSL lite gehabt...
 
@tollertyp:
OK, mein Schuss ins Blaue ist wohl danebengegangen. Ein fehlkonfiguriertes NIC hat schon zu den seltsamsten Effekten geführt, aber das dadurch das gesamte System laggt, ist eher unwahrscheinlich. Insofern hast Du Recht mit dem Unsinn.
 
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Also für mich ist der halt eher die Lösung für ruckelnde Downloads, und nicht für Ruckeln während Downloads :-)

Sorry, meine Ausdrucksweise war auch etwas übertrieben. Ein wenig von anderen Threads "angeheizt" gewesen :p

Auf jeden Fall wäre mehr Input vom TE hilfreich für alle.
 
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Sorry, war beruflich etwas eingespannt.
System aktuell wie in der Signatur:
AMD R5 5600X, GTX3080 INNO3D Twin X2; Crucial 32GB DDR4 2x16GB 3600; MSI MAG B550 Tomahawk, HP27xq (WQHD, 144Hz)

Ich bin über Glasfaser (1 GBit Synchron) über eine Internet Box 3 Fibre angeschlossen via LAN 2.5
Der Download geht einmal auf meine Synology und einmal auf die interne SSD.
Während des Speedtests war alles okay, keine Auffälligkeiten.
Malware liegt auch nicht vor, zumindest sagt das System (Windows Defender), dass alles okay ist. Einen externen Scanner habe ich bis jetzt noch nicht verwendet.
Ich habe mit versch. Downloads nochmal rumgespielt.
Wenn er wirklich mal mit 60 Mbit runterlädt, dann steigt die CPU-Last auf ca. 30% und der CPU-Lüfter wird merklich lauter.
Wenn ich dann die Geschw. begrenze auf z.B. 20 Mbit, dann geht der Lüfter direkt von der Drehzahl runter.
Kann es sein, dass 60 Mbit und mehr im Download für den Rechner richtig "Arbeit" sind?
Witzigerweise hat es eben trotz der Last nicht geruckelt...
Ich hoffe ich habe jetzt keine Frage übersehen.

1630750404482.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich melde mich nochmal zurück.
Leider habe ich immer noch keine nachhaltige Lösung gefunden.
Wie hier im Link: https://appuals.com/computer-hangslags-when-downloading-from-steam/
Geht es mir auch, dass ich den Befehl bcdedit /set useplatformclock false einmal nutze, dann reboot und dann ist es alles wie immer, also keine Ruckler. Nach einiger Zeit (aktuell unbestimmt) fängt es wieder an zu ruckeln und dann muss ich wieder den Befehl nutzen.
Ich verstehe nur leider nicht, was dahinter steckt...
 
N_O_K_I_A schrieb:
Ich bin über Glasfaser (1 GBit Synchron) über eine Internet Box 3 Fibre angeschlossen via LAN 2.5

Umso höher die Datenübertragungsrate ist, desto mehr hat ein Prozessor zu tun.

N_O_K_I_A schrieb:
Der Download geht einmal auf meine Synology und einmal auf die interne SSD.

Der Prozessor muss an seinem Input/Output Advanced Programmable Interrupt Controller (I/O APIC) zeitgleich mit zweimal so vielen Datenpaketen schuften und das sowohl mit der satten Datenübertragungsrate des Uploads auf den NAS als auch mit der nicht weniger satten Datenübertragungsrate auf die NVMe-SSD, was wiederum weitere Input/Output Request Packets (IRPs) an dem Local Advanced Programmable Interrupt Controller (Local APIC) des AMD Fusion Controller Hub zur Folge hat. Da der Arbeitsspeicher immer noch flotter unterwegs ist, bremst er die Transaktionen nicht aus. Viele und große Datenpakete fordern das Input/Output Control System (IOCS) heraus.

Möglicherweise lasse sich das Schreiben der Daten auf die SSD verzögern. Dafür muss der Arbeitsspeicher mit dem Schreiben der Datenpakete bis nach dem Upload auf das NAS warten, bevor das nächste Datenpaket auf die SSD übertragen wird, ergo ein sukzessives Vorgehen. Eine Technologie, die so etwas ermöglichen kann, nennt sich Real Time Acceleration Processing of Input/Output Data (RAPID).

Der Schreib-Cache optimiert vor allem kleinere Schreibvorgänge, um auch bei höheren Queue-Tiefen (also vielen parallelen Zugriffen) eine höhere Performance zu erreichen. Und wie bei jedem Schreib-Cache, gehen hier auch Bedenken bezüglich der Datensicherheit einher, denn wenn der Rechner abstürzt oder der Strom ausfällt, während die Daten noch im Cache liegen und nicht auf den Datenträger geschrieben sind, sind diese Daten verloren. Dies gilt aber gleichermaßen für die Schreib-Caches der Betriebssysteme. Samsung gibt an, dass RAPID immer versucht, die Daten möglichst schnell auf den Datenträger zu bringen und sich an das "Flush"-Kommando des Betriebssystems zu halten, welches ein Leeren des Schreib-Caches auf den Datenträger veranlasst. Dadurch erhöht sich das Risiko eines Datenverlustes im Vergleich zur Nutzung der Windows-Schreib-Caches nicht.

Quelle: https://www.ht4u.net/reviews/2014/samsung840proevo/index4.php

Nach der Aktivierung des RAPID-Modus wird die Datenübertragungsrate von und zu einer SSD (Transaktionsrate am Kopieren und Verschieben) von Windows in Arbeitsspeicher-Geschwindigkeit angezeigt. Nicht wundern, weil mittels dem RAPID-Modus die Messung zur Transaktionsrate von dem Arbeitsspeicher ausgehend erfolge, anstatt von dem Device Input and Output Control (IOCTL).
 
Zuletzt bearbeitet:
Naru schrieb:
Umso höher die Datenübertragungsrate ist, desto mehr hat ein Prozessor zu tun.
Nicht wenn Hardware offloading genutzt wird. Das bieten inzwischen selbst die billigen 2.5g Karten
 
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Ah, vielleicht habe ich mich damit falsch ausgedrückt...

Der Download geht einmal auf meine Synology und einmal auf die interne SSD.

Also ich meinte damit, das es egal ist, ob ich auf NAS oder auf interne SSD speichere, beides ruckelt.
 
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