PC startet nach Zusammenbau nicht.

sleepyx

Cadet 3rd Year
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Hallo liebe Community,

ich habe mir gestern/heute einen PC zusammen gebaut bzw. geupgraded und obwohl ich eigentlich alles richtig verkabelt haben sollte ist mein PC einfach nicht angegangen.

Nein, stattdessen hat, nachdem ich den an knopf gedrückt habe, tatsächlich die ganze Steckdosenleiste, die in dem Studentenwohnheim in welchem ich lebe etwas in die Wand rein verbaut ist, komplett den Geist aufgegeben.

Ansonsten war in der Leiste neben dem 850W Netzteil für meinen PC noch ein 65W Netzteil für einen Laptop drin und ein Netzteil für meinen gaming Monitor, sowie eine multi LED Lampe, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das die Steckdosen tatsächlich so überlastet, da ja an sich nicht alles auf einmal eingeschalteten wurde und eine Steckdose bis zu 3500 W liefern soll.
Ich verstehe nicht was passiert ist, war es doch einfach zu viel für die Leiste, habe ich etwas falsch verkabelt oder ist es doch ein defektes Teil z.B. Netzteil, Mainboards oder Grafikkarte?

Ich habe keine Ahnung und bin ziemlich traurig, dass nach all der Vorfreude und Arbeit mein PC nicht angeht und habe Angst, dass wenn ich es jetzt bei einer anderen Steckdose versuche, ich diese auch noch töte.

Die ganzen anderen Steckdosen funktionieren übrigens noch und das Licht geht auch. Wir haben bei uns nur so ein pseudostromkasten in dem die Sicherungen glaube ich nicht verbaut sind. Es gibt wahrscheinlich irgendwo einen zentralen.


Zum Glück riecht auch nichts verbrannt oder komisch, aber ich habe trotzdem Angst, dass sich etwas bereits in meinem PC verabschiedet haben könnte oder spätestens nach einem zweiten Versuch einfach so Elektroschrott ist. Eigentlich sollte wie gesagt alles richtig verkabelt sein, einzig und allein bei den (RGB) Lüftern bin ich mir nicht sicher, da ich das System so noch nie gesehen habe und es ist der erste PC den ich wirklich komplett alleine zusammen gebaut habe, sonst habe ich nur minimal mitgeholfen und blöder Weise nicht besonders viel aufgepasst. Würde trotzdem sagen, dass ich mich nicht all zu doof angestellt habe.

Mein System:

-Fractal Meshify 2 (relevant weil keine pwr Led oder sonstiges eingesteckt werden muss sondern nur Power SW am Mainboard)
-AMDR yzen 5700x
-AMD RX6800 XT
-MSI B350 Tomahawk Plus Motherboard(alt)
-2xG.Skill 8GB DDR4 3000 MHz(alt)
-4x stock RGB Lüfter, 2x silent wings 2, 1x cooler master master liquid 120mm AiO + RGB Lüfter
-WD blue SN570 NVME PCIE SSD
-Kingston SATA 120GB SSD(alt)
- Toshiba SATA 1TB HDD(alt)
-bequiet! 850 W straight Power Netzteil

Die als "alt" bezeichneten Komponenten waren die letzten 5 Jahre mit einem anderen Setup ohne Probleme in Betrieb.
Das B350 Mainboard wurde auf die neuste Version geupdated für die Kompatibilität mit den 5000er Chips.

Falls ihr etwas bestimmtes noch wisse
wollt, fragt nach. Ich bedanke mich unendlich bei jedem der versucht mir bei dem Problem zu helfen. Ich bin wirklich ziemlich verzweifelt.

Meine Verkabelung ist folgende Mainboard ATX an den beiden Mainboard slots am Netzteil. Für die graka 1x8 Pin PCIE3, 1 X Pin PCIE 2, und die CPU an P8/P4 unter PCIE1.
Ansonsten noch ein SATA Stecker der einmal an die RGB Fans bzw den RGB Controller angeschlossen war, einer an das Fan Hub einer an HDD, einer an SSD.

Danke im voraus!!
 

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Hallo,

bau erstmal alle unnötigen Verbraucher wieder aus/stecke sie ab....ja...auch RGB. Im Prinzip kommst du dann von einer Kombination Mainboard/CPU/RAM/GPU/PSU und arbeitest dich immer weiter nach oben.

Dazu das Mainboard außerhalb des Gehäuses auf einer nicht leitenden Unterlage bestücken.

Auch würde mich interessieren, wer dir denn zu diesem Mainboard und dem Aegis RAM geraten hat?
Wenn du Pech hast unterstützt das BIOS des Mainboards noch keine 5xxx und ein USB Bios Flashback hat das Board scheinbar nicht.
Die Aegis RAMs sind eine Wundertüte und können problemlos funktionieren, tun das aber nicht immer. Zudem hätte ich mit bei einer CPU, die für DDR4 3200 spezifiziert ist auch entsprechenden RAM gekauft....vielleicht sogar 3600er.
 
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Direkt ins Auge springt B350 mit Ryzen 5700X.

Das wird ohne aktuelles Bios nicht laufen. Ist da ein Update gemacht worden? Hat das Board einen Aufkleber mit der aktuell installierten Version oder gibt es einen "Ryzen 5000 ready" Aufkleber am Karton?
 
Also laut MSI Webseite geht die CPU auf dem Board nur mit dem letzten beta Bios:

RYZEN 7Vermeer5700X1003.4GHz4MB32MBB265N/ALatest Beta BIOS
 
Naja, eigentlich ist der PC ursprünglich als Upgrade gedacht gewesen, aber es ist eher ein neuer PC als ein Upgrade. Die RAM Sticks haben vorher auch schon funktioniert und das BIOS habe ich vor dem Ausbau auf die entsprechende Version geupdated, so dass es eigentlich laufen sollte. Aber du findest ebenfalls keinen Fehler in der Verkabelung oder?
Soll ich die Lüfter dann erstmal komplett alle abmachen? Und was ist zb mit HD Audio?
 
Du hättest unbedingt die Vorgeschichte dazu schreiben sollen .... wenn man das da oben liest geht man von einem NEUBau aus, also ALLES neu, ein UPGRADE ist eine GANZ andere Sache ...... auch was das Fehlersuchen angeht da es ja so ähnlich schon lief ....
 
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Fehlersuche:

- Netzteil mit einer funktionierenden Steckdose verbunden?
- Evtl. vorhandener Schalter am Netzteil auf Ein/On?
- Mainboard korrekt verkabelt mit 24-Pin und 8-Pin Stecker vom Netzteil und Kabel auch richtig herum eingesetzt und korrekt eingerastet?
- Den/die 8-Pin (oder 4+4 Pin) ATX/EPS-Stecker vom Netzteil dabei nicht mit einem 8-Pin (oder 6+2 Pin) PCIe-Stecker verwechselt?
- Es werden die jeweils korrekten Buchsen am Netzteil genutzt, falls es ein modulares ist?
- Arbeitsspeicher sitzt richtig herum und korrekt eingerastet in den richtigen Sockeln?
- CPU korrekt und richtig herum eingesetzt und den Sockel wieder korrekt arretiert? (Bei Intel nicht die Pinne des CPU-Sockels, bei AMD nicht die Pinne der CPU verbiegen/beschädigen.)
- CPU-Kühler inkl. Wärmeleitpaste korrekt montiert und den/die Lüfter mit einem/dem "CPU-Fan" Lüfteranschluss des Mainboards verbunden?
- Die Schrauben des CPU-Kühlers (falls kein Kühler mit Push-Pins genutzt wird) nicht zu fest angezogen?
- Es wurden alle evtl. vorhandenen Schutzfolien abgezogen? Gerne z.B. auf der Unterseite des CPU-Kühlers zu finden.
- Ein evtl. vorhandener ClearCMOS-Jumper nicht auf "löschen" gesetzt?
- Alle benötigten und nur die benötigten Abstandhalter zwischen Mainboard und Gehäuse korrekt gesetzt und Mainboard auch entsprechend mit den richtigen Schrauben verschraubt? (Mit der wichtigste Punkt!)
- BIOS des Mainboards unterstützt die CPU und den Arbeitsspeicher und ist aktuell?
- Grafikkarte sitzt korrekt im richtigen Slot und hat ebenfalls Strom vom Netzteil, möglichst ohne irgendwelche Adapter? (Alle Strom-Anschlüsse der Grafikkarte müssen belegt sein.)
- Taster zum Ein-/Ausschalten vom Gehäuse mit den korrekten Pins auf dem Mainboard verbunden?
- Keine der verwendeten Kabel geknickt oder gequetscht?
- Alle Laufwerke korrekt verkabelt und alle Strom- und Datenkabel korrekt eingerastet?
- Es liegen keine losen Schrauben im Rechner?
- Monitor an die Grafikkarte angeschlossen und nicht ans Mainboard (sofern keine iGPU genutzt wird)?
- Es ragen keine Metallnasen des I/O-Shield in die rückseitigen Anschlüsse des Mainboards?


Im Mainboard-Handbuch stehen viele relevante Informationen.
Kannst du nach gründlicher Prüfung alle Fragen mit "Ja" beantworten und der Rechner startet immer noch nicht, machst du folgendes:

Bau das Mainboard wieder aus dem Gehäuse aus und lege es auf eine nichtleitende Unterlage.
Alles ab. Alles! Nur Mainboard mit eingebauter CPU, CPU-Kühler und einem einzelnen Arbeitsspeicher-Riegel.
Im Mainboard-Handbuch steht in welchen Slot ein einzelner Riegel gehört.

Kommt im Rechner z.B. ein aufwändiger Wasserkühler zum Einsatz,
kann man nun auch testweise den Boxed-Kühler der CPU (sofern einer beilag) nutzen.

Netzteil auch ausbauen, daneben legen und mit beiden Kabeln anschließen, 24-Pin und 8-Pin.
Netzteil einstecken und einschalten und dann mit z.B. einem Schraubenzieher die beiden Kontakte für den Ein-/Aus-Taster auf dem Mainboard kurz brücken.

In deinem Fall musst du noch die Grafikkarte dazu stecken und diese natürlich auch mit dem Netzteil verbinden,
da dein AMD Ryzen 7 5700X leider keine integrierte Grafik hat.

Tut sich dann irgendwas?

Vor dieser Prozedur könntest du noch versuchen alle nicht zwingend benötigten Kabel vom Mainboard zu lösen und es dann nochmal testen.
Also z.B. alles was mit USB, Audio usw. zu tun hat, irgendwelche Lüftersteuerungen, Beleuchtung usw.

So was ist zum Testen ganz hilfreich: InLine 59910 https://www.amazon.de/dp/B000PELTVA/ für aktuell 9€.
Vor allem der Speaker, für den Fall das das Mainboard darüber irgendeinen Fehlercode ausgibt.

Damit der AMD Ryzen 7 5700X auf dem MSI B350 Tomahawk Plus läuft,
muss mindestens BIOS-Version 1G4 https://download.msi.com/bos_exe/mb/7B36v1G4.zip vom 15.07.2022 aufgespielt sein.
Das Mainboard unterstützt kein "USB BIOS Flashback".
 
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NatokWa schrieb:
Du hättest unbedingt die Vorgeschichte dazu schreiben sollen .... wenn man das da oben liest geht man von einem NEUBau aus, also ALLES neu, ein UPGRADE ist eine GANZ andere Sache ...... auch was das Fehlersuchen angeht da es ja so ähnlich schon lief ....
Habs überarbeitet
 
Minimale komponenten anschließen und an einer eigenständigen Steckdose anschließen uns testen würde ich sagen.
 
NatokWa schrieb:
Wann genau ist denn die Stekcerleiste "Gestorben" ? Als du den Kippschalter am Netzteil umgelegt hast oder "erst" als du wirklich den EIN Tester gedrückt hast ?
Habs jetzt, weil ich von jemand anderem den Tipp bekommen habe, es mit einer anderen Steckdose versucht und schon beim umlegen des Kippschalters war der Strom in der ganzen Küche/Flur tot.
 
Update: Ich habe das Problem ca. vor 1 Monat gelöst und es lag an einem defektem Netzteil. Das neue Netzteil, welches ich bestellt habe hat keine Probleme gemacht. Das alte wurde zurückgeschickt.
 
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