Plötzlich SSD-Kennwortabfrage beim Booten

Adolar

Lt. Junior Grade
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395
Hallo Leute, nach etwa 2 Jahren reibungslosem Betriebs kommt plötzlich beim Booten noch vor allem anderen eine Kennwortabfrage zur SSD "Samsung MZ7L". Ich habe nie eines vergeben. Es muss eine Art DriveLock-Passwort sein. Die MZ7L ist eine SATA-SSD, da würde sowas gehen. Aber was, wenn man nie so ein Passwort vergeben hat?
Klingt nach alles weg, oder?
Früher gabs mal Master-Passwörter fürs BIOS. Gibt's sowas vielleicht auch für Samsung SSDs?
LG, Adolar
 
Adolar schrieb:
Klingt nach alles weg, oder?
Nope, die Daten sind erstmal sicher - bis du data rot bekommst.

Wenn du die SSD einfach formatieren oder ein MasterPW benutzen könntest, dann wäre die Sicherheit ja für die Katz.
 
Du wirst gleich darauf hingewiesen werden, dass du fast keine Informationen preisgegeben hast, weshalb man dir auch recht wenig helfen können wird. Ich beschränke mich daher mal eine spezifische Sache:

Adolar schrieb:
Es muss eine Art DriveLock-Passwort sein.
Du hast dir soeben den Begriff "DriveLock" einfach ausgedacht - mit welchem Ziel? Denkst du, man kann dir zielgerichteter helfen, indem du für Dinge einfach irgendwelche Namen erfindest, die es nicht gibt?
 
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DriveLock ist ein System zum Verschlüsseln des Bootsektors von Festplatten. Verankert im SATA-Protokoll. Weshalb DriveLock auch nur mit SATA funktioniert und leider nicht mehr mit NVMe. So viel erstmal zu dem selbst ausgedacht.
Und welche Daten braucht ihr noch von mir? Den PC? Ist ein HP irgendwas. Wozu soll das wichtig sein. Betriebssystem? Wozu? DriveLock greift weit davor. Im BIOS ist DriveLock konfigurierbar, habe ich aber nie gemacht.
Also sagt mir bitte statt mir zu maßregeln, welche Info braucht ihr noch?
 
Halbwissen schrieb:
einfach ausgedacht

drivelock gibt es tatsächlich.
google mal danach und schau womit die sich beschäftigen, dann kann man den
fragesteller evtl. verstehen wie er es meint.
 
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Adolar schrieb:
DriveLock ist ein System zum Verschlüsseln des Bootsektors von Festplatten. Verankert im SATA-Protokoll.
Im SATA-Protkoll verankert? Was soll das genau heißen?

Du sprichst stellenweise in Rätseln.

Also von welchem DriveLock sprechen wir genau? Manchmal sagen Bilder auch mehr als 1000 Worte.
 
n1tro666 schrieb:
drivelock gibt es tatsächlich.
google mal danach und schau womit die sich beschäftigen
"DriveLock", also die Software, welche man per Google findet, hat mit dem vorliegenden Problem absolut nichts zu tun.
Adolar schrieb:
DriveLock ist ein System zum Verschlüsseln des Bootsektors von Festplatten. Verankert im SATA-Protokoll.
Dazu findet man im Internet leider quasi exakt gar nichts - ausser Problemen mit einem HP-Notebook, wo diese Funktion im BIOS als "DriveLock" bezeichnet wird. Da es das bei keinem anderen Hersteller gibt, ist davon auszugehen, dass sich HP diese Bezeichnung ausgedacht hat - andernfalls möge man bitte einen Link bereitstellen, inwiefern das Teil der SATA-Spezifikation sein soll.
 
Adolar schrieb:
Und welche Daten braucht ihr noch von mir? Den PC? Ist ein HP irgendwas. Wozu soll das wichtig sein. Betriebssystem? Wozu? Also sagt mir bitte statt mir zu maßregeln, welche Info braucht ihr noch?
Du bist seit 2014 hier registriert und solltest mittlerweile wissen, was alles an Daten benötigt wird, um eine adäquate Hilfestellung geben zu können und von einer Maßregelung habe ich bisher nichts gelesen.
 
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HPs "DriveLock" ist ATA Security.
Wenn das Ding jetzt plötzlich danach fragt und es vorher nicht aktiviert war, dann einfach im Bios ausschalten - kann per Bios Update (kommen auch über Win-Updates) als Standerd gesetzt worden sein.
 
Angenommen die ganze SSD wäre nun verschlüsselt und du hast das Passwort dazu nicht → ja deine Daten sind nun sicher nicht erreichbar für dich. je nachdem was das für eine Umsetzung ist kannst du aber die Platte einfach leeren und von neuem beginnen.

Aber eigentlich haste dir das schon selbst beantwortet insofern deine Angaben stimmen.
 
Adolar schrieb:
DriveLock ist ein System zum Verschlüsseln des Bootsektors von Festplatten.
Nein, ist es nicht.

HP bezeichnet das "device I/O lock" aus dem "ATA Security Feature Set" frei erfundener Weise als "DriveLock". Das ist aber kein "Verschlüsseln des Bootsektors".

Adolar schrieb:
Ist ein HP irgendwas. Wozu soll das wichtig sein.
Das war im konkret vorliegenden Fall z.B. wichtig, um zu verstehen, dass es sich hierbei um eine von HP frei erdachte Nomenklatur handelt, welche du 1. übernommen und 2. noch mit einer falcshen Erklärung unterlegt hast, um zusätzliche mehr Verwirrung zu stiften. Deine grundsätzliche Herangehensweise á la "was wollt ihr denn noch alles wissen/ist doch alles unwichtig/ich entscheide selbst welches Infos wichtig sind" ist übrigens unverschämt und nicht zielführend.
 
OK, die Diskussion ging in die falsche Richtung. Tut mir Leid, ich wollte nicht unverschämt rüberkommen sondern hab nur um Hilfe gebeten. Wenn ich Halbwissen damit beleidigt habe, dann sorry. Sollte so nicht passieren.
Bitte lasst uns nicht weiter über DriveLock diskutieren, sondern zum Kern der Frage zurückkommen. Was kann das sein, wenn der HP-PC (HP500B Desktop) plötzlich nach dem Einschalten nur den Text "Samsung MZ7L" anzeigt, auf noch schwarzem Grund, mit einem Eingabefeld, was auf eine Kennwortabfrage hin deutet. Hat das jemand schon mal erlebt? Hat jemand eine Idee?
Samsung MZ7L ist übrigens die Bezeichnung der SATA-SSD, dem einzigen Massenspeicher in diesem PC.
 
1. BIOS-Reset durchführen, um wieder ins BIOS-Setup zu kommen
2. "DriveLock" im BIOS deaktiveren

Sollte dies für sich nicht genügen, gibt es bestimmt entsprechende Boot-ISOs, die so ein Device Lock aufheben können.
 
Adolar schrieb:
auf noch schwarzem Grund, mit einem Eingabefeld, was auf eine Kennwortabfrage hin deutet. Hat das jemand schon mal erlebt? Hat jemand eine Idee?
Mach mal ein Foto davon, ich kann mit nicht vorstellen was Du meinst.

Cu
redjack
 
Naja, jetzt wird ja langsam klarer, dass das System auf einer NVME liegt und das Problem wohl durch die zusätzliche S-ATA-SSD verursacht wird. Damit kann aber das booten nicht verhindert werden, da ja wohl nicht von der S-ATA gebootet wird und wenn sie nur Daten-SSD ist, ist da auch kein Bootsektor vorhanden.
Klingt alles seltsam.
Adolar, nimm mal die S-ATA-SSD aus dem System raus, ob es dann bootet.


Oh, da hab ich mir vermutlich was eingebildet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Foto kommt gleich. Ich fahre jetzt hin, zum "Opfer" und hole mir den PC her in die Werkstatt.
Hab vergessen zu erwähnen, ins BIOS komme ich noch. Eine Einstellung DriveLock gibt es dort nicht. Dazu war der PC seinerzeit vermutlich nicht profimäßig genug. Ich kenne das nur von den größeren Workstations und später dann auch von den Office-PCs. Diese hier hat's nicht. Und ich weiß aus Erfharung, dass man DriveLock-geschützen Platten auch nicht über USB-zu-SATA-Adaptern zum Auslesen bekommt. Die Platten (auch SSD) sind dann einfach nicht da. Drum meine Suche nach einem solchen Tool, was das aufheben kann.
Das es sich hier um ein wild gewordenes DriveLock handeln könnte, war nur eine Vermutung. Es sieht halt so aus. Und ich habe bei Einführung dessen mal sowas in der c't gelesen, dass sowas passieren kann.
Und nochmal zur Sicherheit: Samsung MZ7L ist die Bezeichnung der SATA-SSD, dem einzigen Massenspeicher in diesem PC. Kein weiteres Laufwerk. Kein NVMe.
VG, Adolar.
 
peljotha schrieb:
Naja, jetzt wird ja langsam klarer, dass das System auf einer NVME liegt
Der von ihm genannte PC (wo natürlich noch immer alle möglichen Details verschwiegen wurden ausser dass es ein Compaq 500B ist) ist so alt, dass der keinesfalls von einer NVMe-SSD bootet.
Ergänzung ()

Adolar schrieb:
Und nochmal zur Sicherheit: Samsung MZ7L ist die Bezeichnung der SATA-SSD, dem einzigen Massenspeicher in diesem PC. Kein weiteres Laufwerk. Kein NVMe.
Nennen wir die SSD doch fortan bitte "Samsung PM883", denn das ist die im Handel gängige Bezeichnung.

Wenn du im BIOS keine Option "DriveLock" findest, sollte du dich nach einer Boot-Disk umsehen, die dieses "ATA I/O Lock"-Flag entfernen kann
 
Bei so nem alten Kasten ist wohl die Pufferbatterie leer und hat die Bioskonfiguration zerschossen bzw zurückgesetzt. Ggf gibt es im Bios einen Advanced/Expert Modus wo mehr optionen sichtbar sind.
 
Gut möglich, die Batterien halten auch nicht ewig.
 
OK, wir können schließen. Die SSD ließ sich nach einer Ruhephase plötzlich wieder starten. Ich halte sie für hochgradig ausfallgefährdet und habe sie 1:1 auf eine neue kopiert und die alte verschrottet. Wir können die Akte schließen.
Nur noch abschließend eine Begriffserklärung für Halbwissen. Du schreibst, ich sei unverschämt. Möglicherweise weißt du aber nicht so genau, was das bedeutet. Beispiel: Ich schreibe einleitend was was DriveLock, nur um einen Zustand zu verdeutlichen. Du kennst diesen Begriff nicht und schreibst wörtlich: "Du hast dir soeben den Begriff "DriveLock" einfach ausgedacht". Das, liebe(r) Halbwissen, ist unverschämt.
Nur um mal das Geschehen hier etwas zu rekapitulieren.
Und ja, ich habe mich einleitend auch etwas kurz gehalten mit Informationen. Aber mehr waren auch gar nicht nötig gewesen. Und nach meiner Erfahrung werden Romane in der Fragestellung erst gar nicht gelesen. Also baue ich auf kurze Erklärungen und denke mir, wer noch etwas wissen will, kann doch einfach fragen. Damit habe ich mich hier aber geirrt. Fragen ist out, angreifen scheint heute modern zu sein.
OK, ich bin alt. Komme aus einer anderen Zeit. Aus der Zeit, wo Adolar noch "in" war. Vielleicht verstehen unsere Genreationen sich doch nicht mehr so gut, wie ich dachte.
Machts gut Leute und danke an alle, die sich konstruktiv hier beteiligt haben.
 
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