Positionierung Subwoofer

fulo

Cadet 3rd Year
Registriert
Dez. 2019
Beiträge
58
Situation: Kleineres Zimmer (16m2).
Frage: Wo am besten einen Subwoofer positionieren?

Am liebsten würde ich ihn vorne links neben den linken Frontlautsprecher stellen.
Dann müsste der aber quasi dran kleben und wäre noch etwa 2cm von der aufgeschlagenen Türe entfernt.

Die Idee wäre nun, ihn unter dem Tisch zu platzieren, evtl. leicht zur Hörposition auf der Couch eingewinkelt.
Würde das klanglich funktionieren, ohne den Sub zu stark orten zu können?
(Tischbeine sehen im Original nicht so aus. Die wären ganz an den Seiten, der Sub würde dann innen neben dem rechten Bein stehen)

Würde entweder ein Bowers Wilkins DB3D werden, oder der KEF KC92 (Tendenz eher BW, da die anderen Lautsprecher auch aus der 700er Serie sind.
 

Anhänge

  • IMG_1374.jpeg
    IMG_1374.jpeg
    783,8 KB · Aufrufe: 197
  • IMG_1372.jpeg
    IMG_1372.jpeg
    802,9 KB · Aufrufe: 192
1748156418551.png

Die zwei Positionen wären akkustisch sinnvoll.
 
@fulo du kannst die Kriechmethode anwenden. Du stellst den Subwoofer auf die Hörposition (Sofa) und kriechst dann an die entsprechenden stellen. Schaltest was mit Bass ein und schaust wo es am besten für dich klingt.

Ich sag aber gleich das ganze ist nicht 100% korrekt.

Die alternative: schau wo der Sub überhaupt sinnvoll hin kann und höre dann Probe. Man will den Sub ja auch nicht mitten in den Raum stellen :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BobHB, lazsniper, Ulrich_Lars und eine weitere Person
Subwoofer kannst du im Grunde hinstellen, wo du willst. Das menschliche Gehör kann diese tiefen Töne nicht orten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: derTrudi, GaborDenes, cfreak84 und 3 andere
yxcvb schrieb:
Subwoofer kannst du im Grunde hinstellen, wo du willst
Dann hast du noch nie einen Subwoofer positioniert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: snipe1337, Whetstone, Dragonball und 9 andere
@yxcvb Das stimmt im Grunde genommen schon, mann muss aber bissel aufpassen, sonst erhällt man stehende Wellen und wenn der Bass zu stark von den Wänden reflektiert, heben sich die Wellen gegenseitig auf oder addieren sich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Roesi
Ich empfehle auch die "Kriechmethode".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ulrich_Lars
Ich stell das Ding in den Keller. Da stört der Krach nicht. grinz

Mal im Ernst: Willst Du eine wissenschaftliche Arbeit daraus machen?
Hinstellen, hören, ggf. verschieben und erneut prüfen. Nach 3 Positionsprüfungen sollte das Thema erledigt sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lazsniper
Musst du ausprobieren.
Auf jeden Fall nicht press an eine Wand, Abstand halten (min. 20 cm, eher mehr).
Such mal nach "Raumnoden".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dragonball
Wissenschaft möchte ich keine draus machen. :)

Ich habe schlichtweg noch keinen Sub und möchte einfach im Vorfeld überlegen, an welchen Stellen er grundsätzlich funktionieren könnte, oder besser, an welchen evtl räumlich eigentlich günstigen Stellen er akustisch garnicht funktionieren würde.

Je nachdem kann ich die Raumaufteilung noch im Detail anpassen, bevor dann das Abbauen und Herumrücken der aktuellen Einrichtung beginnt.

Daher die eher theoretischen Überlegungen. :)
Aber nun habe ich ja gute Hinweise bekommen.
 
Wenn Du keine Wissenschaft darauf machen willst, dann stelle die einfach zu den vorderen Boxen.
Bei habe ich das so gelöst, vorne zwei Hifi-Boxen von Canton, der obere Teil davon ist dann dreimal noch als Front, Rear left und right vorhanden. Rechts neben der Hifi-Box steht dann der Subwoofer.
Front left, Front right und Subwoofer stehen bei mir auf Spikes.
Stehende Wellen gibt es nicht bei mir, die Möbel fressen diese weg.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rgbs
fulo schrieb:
Daher die eher theoretischen Überlegungen.
Wenn Du die tiefen Frequenzen < 80 Hz eh auf den Sub umleitest, rechten Front LS weiter nach rechts in die Ecke, linken Front LS weiter Richtung Tür, Lowboard nach rechts und den Sub zwischen linken Front LS und Lowboard stellen.
Ist sowohl von der Akustik her, als auch von der Optik her meiner Ansicht nach der schlauste Plan.

Gruß
R.G.
 
Stell den Subwoofer an die Stelle wo Du standardmäßig sitzt und spiele eine Audiodatei ab, anschliessend gehst du durch den Raum und beobachtest dabei akustisch in welcher Position er am besten für dich klingt. Hast du die Ecke (Position) gefunden, verwendest du diesen Platz für den Subwoofer. Da der Effekt in beide Richtungen funktioniert.
 
Sofern du den Subwoofer wirklich nur für tiefe Töne benutzt, spielt die Ortung keine Rolle. Ich kann es nicht genau benennen, aber unter 60 Hz ist bereits schwer zu orten und deutlich tiefer gar nicht mehr.
Auf den Hörplatz eindrehen etc ist bei einem Subwoofer nicht nötig.

Eine wandnahe Austellung und vor allem Aufstellung in Ecken kann stark zu Dröhnen neigen.
Gilt aber auch für die Frontlautsprecher.

Das einfachste ist, ihn erstmal da hinzustellen, wo er am Besten hinpasst und dann Probe zu hören. Wenn es nicht dröhnt ist es gut. Ansonsten muss man eine andere Position finden oder halt den Pegel reduzieren, wenn es keine Alternative gibt.
 
Du kannst auch mal mit Programmen wie REW den Raum simulieren. Zeigt zumindest wie sich die Frequenzkurve bei unterschiedlichen Plätzen verändert.

Dazu hat zumindest der Bowers Wilkins ein Einmesssystem mit dabei. Das kann auch bei nicht ganz optimaler Aufstellung noch was retten.
Was für ein AVR hast du?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dragonball
erste Frage: welcher Subwoofer und gibt es eine Korrektur?

danach entscheidet sich, ob/wie die "Kriechmethode" angewendet wird und/oder man z.B. mit REW das erstmal durchrechnet. Letzteres sollte man meiner Meinung nach immer machen (wenn man einen Raum hat, der sich mit so einfachen Mitteln simulieren lässt, sprich rechteckig ist).

die Sache ist die: es gibt durch die Reflexionen an den Wänden (und natürlich Boden/Decke) immer stehende Wellen, die sich überlagern. Dabei kommt es an verschiedenen Stellen zu zwei Extremen:
a) die Wellenberge von zwei (noch schlimmer drei, vier ...) Wellen treffen dort zusammen -> heftiges Dröhnen an der Stelle bei der entsprechenden Frequenz
b) es treffen genau Wellen "Berg" und "Tal" zusammen -> (nahezu) totale Auslöschung bei dieser Frequenz

jetzt kommt es: gegen b) (Auslöschung) kannst du nichts machen! Pumpst du noch mehr Energie rein (per (P)EQ die Lautstärke bei dieser Frequenz anheben), dröhnt es an anderen Stellen, bei der Überlagerung kommt es immer noch zu Auslöschung, +1 + -1 = 0 genauso wie +10 + -10 = 0 ist.
gegen die Überhöhungen kann man aber recht gut und einfach per DSP angehen.

d.h. wenn du eine Raumkorrektur hast (z.B. Audyssey in einem AVR, ein DSPeaker Antimode oder einen Subwoofer mit integriertem DSP), dann kann man einen Aufstellungsort nach "worst fit" wählen. Es kann ruhig zu Überhöhungen am Hörplatz kommen, die regelt das System dann weg, nur die Auslöschungen sollten so gering wie irgendwie möglich sein. Diese Aufstellung klingt ohne Korrektur grausam, mit ist sie ideal!

hast du keine Korrektur, musst du den besten Kompromiss aus Auslöschung und Überhöhung wählen. In der Praxis wird es keinen Raum geben, der 100% perfekt ist. Wenn es nur eine (oder zwei) richtig üble Problem Frequenz gibt, dann kann man auch "mechanisch" dagegen an kämpfen (Bass-Fallen).

wie gesagt, kostenlos und einfach kann man sich REW (Room EQ Wizard) downloaden und mit dem integrierten Simulator seinen Raum berechnen. Passt natürlich auch nicht 100%, gibt nach meinen Erfahrungen aber schonmal sehr gut die grobe Richtung vor.
dazu kann man auch gleich noch das Zusammenspiel von Stereo-LS und Sub berechnen und im Idealfall später auch Messungen machen (dazu wird dann noch ein (am besten kalibriertes) Mess-Mikro benötigt. Wenn einem wirklich etwas an dem Klang liegt, dann sollte man mMn nach diesen Aufwand auf keinen Fall scheuen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Whetstone, PeterSee, DickPuschen und eine weitere Person
Würde bei so einem Fall eher auf sowas wie den
Nubert nuSub XW-800 Slim setzen. Denn kann man auch ins Lowboard stellen oder neben dem Sofa.
 
Slayn schrieb:
Denn kann man auch ins Lowboard stellen oder neben dem Sofa.
Können kann man vieles, aber Lautsprecher gehören definitiv nicht in Möbel hinein.
Resonanzfrequenzen und so..

Sorry, ein sehr unsinniger Vorschlag .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Whetstone, Arboster und PeterSee
Zurück
Oben