updater14 schrieb:
Ich verstehe diese CPU Ratings nicht.
Ich kann doch nicht sagen, dass Prozessor xy für Anwendungen eine Empfehlung ist, wenn ich auf dessen Preis eigentlich noch eine diskrete Grafikkarte draufrechnen muss.
Denn machen wir uns nichts vor, für eine diskrete Grafikkarte mit mind. 1x HDMI & 1x DP zahlt man schon knapp 100 EUR.
Ja, für Spiele brauche ich i.d.R. sowieso eine, aber im Büroalltag reicht mir bspw. die kleine "Notfall"-iGPU des AMD Ryzen 9600(X). Damit wird eben genau diese CPU noch mal bedeutend attraktiver.
Die Rechnung geht nicht auf. Du schaltest doch nicht deine diskrete Grafikkarte ab, wenn dein PC nur Büroaufgaben erledigt. Also meinst du das sicher so, das für einen Office PC eine 9600 ein gutes P/L hätte, weil sie ja eine iGPU hat, und man somit das Geld für eine diskrete Grafik sparen würde, als mit einer CPU, die zwar
hier ein besseres P/L als der 9600 hat, aber eben ohne iGPU daherkommt.
Der Denkfehler ist der, das es für reine Office PCs CPUs mit iGPU gibt, die billiger sind als der 9600 und dafür komplett ausreichen.
Ich muss das P/L ja nicht absolut betrachten. Ich betrachte einfach, ich nehme die preiswerteste CPU für das, was ich mit meinem PC machen möchte. Ja, das muss dann nicht die CPU mit dem besten P/L sein. Oder anders, meine preiswerteste CPU muss nicht das beste P/L haben. Aber eben billiger sein als vergleichbare, die mir dasselbe bieten.
Du denkst, die CPU mit dem besten P/L ist auch die billigste, so ist das aber nicht.
Wenn ich zb die billigste CPU zum spielen möchte, die DDR5 unterstützt, dann kann ich keinen Ryzen 5600 nehmen, selbst wenn der nominal ein besseres P/L als ein 12100f hat. Die billigste CPU für DDR 5 ist aber nunmal der 12100(f), und wenn ich DDR 5 möchte (ob es Sinn macht oder nicht) und dazu die preiswerteste CPU, muss ich dann nunmal den 12100(f) nehmen. Ob der nun das beste P/L hat interessiert dabei garnicht.