Freak_On_Silicon schrieb:
Diese ganzen Preissenkungen können auf die Dauer nicht gut für die Wirtschaft sein...
Blödsinn, das hat noch niemandem ernsthaft geschadet. Erst Recht nicht dem Kunden,
der ausgenommen wird wie 'ne Weihnachtsgans, wenn's grad gut läuft...
Kein Hersteller geht unter seine kurzfristige Preisuntergrenze,
denn sonst kann er gleich dicht machen und Insolvenz beantragen.
Es werden zu Zeit lediglich die Margen reduziert, das heißt aber noch lange
nicht, dass die Frima keinen Gewinn macht. Das Problem heutzutage sind
in Wahrheit die Aktionäre - auch bei AMD.
Und das sage ich als überzeugter Anhänger der Martwirtschaft.
Also weitere Entlassungen in Dresden.
Ich kann's nicht mehr hören...
Mag ja sein, aber wer dort arbeitet geht eben immer
mit der Kunjunktur,
d. h. hoch und runter! Das weiß jeder der dort anfängt.
Wer 'nen wirklich sicheren Arbeitsplatz und wenige Geld haben möchte,
der guckt sich lieber im ostdeutschen Öffentlichen Dienst um oder schult
um zum Friseur. Da lebt man dann in "gesicherter Armut". Jeder wie er's möchte!
Also spart euch die falschen Mitleidstränen!
Da Deutschland irgendwie blöd zu sein scheint und die Doktrin der allgemeinen Steuer sehr schwer auf dem deutschen Geiste - insbesondere bei unseren führenden Politikern - lastet kommt man nicht auf eine ganz einfach und dabei völlig kostenneutrale Idee für den Aufbau Ost. Wir würden in Wahrheit tatsächlich keinen Soli mehr benötigen und auch sonst keine besonderen Fördergelder in den Osten mehr pumpen müssen...
Warum machen wir's nicht wie viele Osteuropäer? Ausweisen von Sonderwirtschaftszonen
-> Steuer = 0! Was meint ihr wie schnell dort auf einmal Firmen und massenweise Arbeitsplätze sind. Und das beste - durch den generellen Steuerverzicht einerseits und durch die Streichung sämtlicher Sonderzuwendungen an den Osten anderseits macht unser Staat am Ende sogar quasi "Gewinn", d. h. er hat trotzdem mehr Mittel zur Verfügung. Wie kommt's? Durch die Arbeitsplätze kommt zum einen Einkommenssteuer rein, die Ausgaben für Arbeitslose sinken erheblich und die Sozialen Sicherungssysteme (Renten-, Pflege-, Kranken-, Arbeitslosenversicherung) benötigen ebenfalls deutlich weniger Zuschüsse vom Staat. Parallell dazu beirteibt man die beste Wirtschaftförderung, die möglich ist im internationalen Wettbewerb!
Wo wird also das ganze Geld bisher verbrannt? In der Verwaltung dieser gigantischen Umlagesummen! Insbesondere bei den Finanz- und Arbeitsämtern. Geld sollte immer direkt dort hinfließen wo es hin muss, nicht erst noch - unnötigerweise - durch 10 weitere Hände, die davoan was "einbehalten", indem sie zusätzliche Kosten verursachen.
Die ostdeutschen Politiker (egal welcher Partei) sind ganz besonders dämlich in dieser Frage. Wäre ich dort MP würde ich nicht müde werden dies zu fordern. Aber stattdessen jammert man lieber rum und hängt weiterhin am Finanztropf des deutschen Westens. Währenddessen "bluten" ganze Landstriche aus, weil die Jugend, das einzige Zukunfstpotential des Ostens lieber in den Westen geht, weil's eben nur dort Arbeit gibt. Dass sich dadurch wiederum die ganze Krise aber noch weiter verschlimmert und die Abwärtsspirale munter weiter nach unten dreht bedenkt offenbar keiner...
Armes (Ost-) Deutschland!