Presonus Eris 3.5 vs Wavemaster Cube Mini Neo

Bin leider noch nicht zu gekommen WM zu schreiben, hole ich aber noch nach. Mit den Presonus bin ich aktuell ziemlich zufrieden, zumindest haben die keine Störgeräusche und die gehen auch nicht in den Standby was ich auch positiv finde.
 
7seVen7 schrieb:
Bin leider noch nicht zu gekommen WM zu schreiben, hole ich aber noch nach. Mit den Presonus bin ich aktuell ziemlich zufrieden, zumindest haben die keine Störgeräusche und die gehen auch nicht in den Standby was ich auch positiv finde.

Achso, dachte, du hättest das schon gemacht.
Also nur wegen mir musst du es nicht mehr machen, zumal sich der Kauf für dich dann wohl schon erledigt hat und irgendein Hilfsangebot seitens Wavemaster obsolet wäre.

Ich finde die Cube Mini Neo ganz gut, bin aber dennoch ein bisschen am Grübeln, ob ich mir nicht doch lieber noch etwas Größeres hätte kaufen sollen.
Die (alten) Eris 5 gibt es als Paar mittlerweile auch für rund 200 Euro. Aber für den PC wohl etwas überdimensioniert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob überdimensioniert würde ich davon abhängig machen, ob du hinreichend Platz auf dem Schreibtisch hast: nimm einen Karton, der vergleichbare Maße wie die Boxen hat, die du kaufen möchtest. Für € 200.- würde ich die JBL 305 MK2 neu oder deren Vorgänger MK1 gebraucht in die engere Wahl ziehen. Beides top Boxen. Die MK1 war mein Favorit. Aber letztlich auf meinem 160 x 80 cm Schreibtisch für mich zu groß. Daher habe ich mich für eine 2.1 Lösung entschieden und bin mehr als zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: monocode
@w764

Vielen Dank für deine Empfehlung.

Die JBL 305MKII sind mir auch schon aufgefallen beim Stöbern.
Ist aber vermutlich auch einfach zu viel des Guten.
Ich wollte ursprünglich nur etwas, das ein bisschen besser klingt als die typischen Creative oder Logitech 2.1 Satelliten-Boxen.

Und um nochmal auf deinen ersten Beitrag hier zurückzukommen, ich glaube auch, dass es eine Frage des persönilchen Geschmacks ist, was einem besser gefällt. Das sieht man auch bei diesen Vergleichsvideos in den Kommentaren, wie da die Meinungen auseinander gehen.

Ich werde genau aus diesem Grund jetzt doch noch ein Paar von Edifier testen, wenn die nichts sind, dann behalte ich einfach die Wavemaster. Wenn sie mir klanglich mehr zusagen, schicke ich die Wavemaster zurück. So der aktuelle Plan.

Noch besser geht natürlich immer und irgendwann wird es dann richtig teuer.
 
Ich verkaufe gerade ein paar jbl 305p mkii white. Inkl. Kabel, Verlängerungskabel und schaummatten.mmit ovp fer boxen etc.
Ich habe meinen Rechner verkauft und benötige die demnach nicht mehr. Die sind wie neu. Kauf war Oktober 2019 neu bei musicstore in Köln.
Tierfreier Nichtraucher Haushalt.. möchte inkl. Versand 215€ für alles haben. Vielleicht ist das ja auch eine Alternative für dich.
 
@Achim_Anders

Danke für das Angebot.
Ich werde aber erstmal die besagten Edifier Boxen testen.
Und ob es in der Liga der JBL dann diese würden oder doch andere, da müsste ich mich erstmal schlau machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Achim_Anders
So, die Testphase ist abgeschlossen.

Die Wavemaster Cube Mini Neo gehen zurück und ich werde die Edifier R1280T behalten.

Die Wavemaster haben die haptisch bessere Fernbedienung mit mehr Funktionen und es gibt mehr Anschlussmögilchkeiten. Ebenso gefällt mir das schlichte Design sehr gut mit den Metallgittern vor den Lautsprechern. Auch das 3,5mm Klinke auf 2 RCA Kabel ist hochwertiger (dicker).

Klanglich haben die Edifier aber die Nase vorn.

Die Wavemaster haben einen strafferen Bass und mehr Höhen, dafür merkt man im Vergleich deutlich, dass Mitten fehlen. Die Edifier klingen sehr viel ausgewogener und "voller" in den Mitten, haben mehr Bühne und klingen, um es mal so zu beschreiben "natürlicher".

Die Höhen bei den Wavemaster können je nach Musikstück und Einstellung etwas nerven, das merkt man gerade bei Metal bei den verzerrten Gitarren, hier klingen die Edifier meilenweit besser und "fetter".

Auch die Sprachverständlichkeit erscheint mir - anders als ich es erwartet hatte - mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar bei den Edifier besser, weil diese zwar nicht ganz so ausgeprägte Höhen haben (was für die stimmlosen Konsonanten wichtig wäre), dafür aber eben auch nicht so ein Mittenloch wie die Wavemaster.

Ich habe meinen Bruder gebeten, mich mal zu besuchen und sich beide Boxen im Vergleich anzuhören.
Er war eben hier und seine Aussage war, dass er da keine Sekunde überlegen bräuchte und die Wavemaster sich für ihn anhören, als hätte er Watte in den Ohren, also viel dumpfer.


Ich bin wirklich froh, dass ich die Edifier noch ausprobiert habe.
Ich finde die Wavemaster für den Preis auch "ok" - aber vom Hocker gehauen haben sie mich nicht.
Die Edifier hingegen haben mich sehr positiv überrascht, die finde ich richtig gut und kann sie absolut zum Anhören empfehlen.

Ich habe übrigens bewusst NICHT die R1700T gekauft (das Geld hätte da keine Rolle gespielt), weil die vermutlich mehr in Richtung Wavemaster gehen und mir auch in den Clips diese harschen Höhen nicht so gefallen haben. Da fand ich die R1280T einfach runder und "angenehmer". Den Eindruck hat auch der ein oder andere Käufer, der beide hatte, letztlich bestätigt, wie ich später in Kommentaren lesen konnte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: w764
Viel Spaß damit :schluck:
 
w764 schrieb:

Vielen Dank!
Bin gerade echt angetan davon, was man hier für ca. 80 Euro bekommt.
Und Metal oder harten EBM mit verzerrten Sounds damit zu hören, macht wirklich Spaß trotz der kompakten Größe und dem fehlenden Tiefstbass. :)
Ergänzung ()

monocode schrieb:
Die Wavemaster haben einen strafferen Bass

Dazu noch eine Ergänzung.

Ich habe soeben mal mit einem Sinusgenerator verschiedene Tonhöhen/Frequenzen verglichen - dabei beide Boxen auf die Standardeinstellung (bei Wavemaster Loudness aus, Bass und Höhen auf Null/Mitte - bei Edifier Bass und Höhen auch auf Null/Mitte).

Wenn ich sie so einstelle, dass sie bei G#2 (104 Hz) gleich laut sind und dann etwas weiter runter gehe, sind die Wavemaster bei E2 (84 Hz) leiser und bei A1 (55 Hz) noch leiser.

Insofern kann man den "strafferen" Bass wohl darauf zurückführen, dass der einfach ab Werk bei Edifier mehr aufgedreht ist und somit auch mehr wobbelt, weil die kleinen Lautsprecher an ihre Grenzen stoßen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: w764
monocode schrieb:
So, die Testphase ist abgeschlossen.

Die Wavemaster Cube Mini Neo gehen zurück und ich werde die Edifier R1280T behalten.

monocode schrieb:
Vielen Dank!
Bin gerade echt angetan davon, was man hier für ca. 80 Euro bekommt.
Und Metal oder harten EBM mit verzerrten Sounds damit zu hören, macht wirklich Spaß trotz der kompakten Größe und dem fehlenden Tiefstbass. :)
Ergänzung ()


Das wundert mich jetzt doch etwas. Ich habe zwar nur die r1280t und somit keinen direkten Vergleich mit den Wavemaster, aber gerade was Metal ähnliche Musik anbelangt hätte ich gedacht die Wavemaster haben die Nase vorn.

Hast du den gleichen Eindruck auch auch beim hören vom Digital Stereophonievergleich? (manchmal liegt es ja an der Raumwirkung)


insbesondere diese Stelle:


Dort klingen die r1280t extrem blechern. Bei den anderen sehe ich die edifier dort auch leicht vorn (da klingen die Wavemaster ein bisschen als hängt eine Decke drüber)

Hier nochmal im Vergleich mit Microlab B77


Da klingen die r1280t auch irgendwie blechern.

Ich bin eigentlich soweit (mit den r1280T) zufrieden, vielleicht kann man ja noch mit Dämmwatte was rausholen (Schaumstoff hab ich schon drunter). Habe den Bassregler ca. auf -2 db.


monocode schrieb:
Dazu noch eine Ergänzung.

Ich habe soeben mal mit einem Sinusgenerator verschiedene Tonhöhen/Frequenzen verglichen - dabei beide Boxen auf die Standardeinstellung (bei Wavemaster Loudness aus, Bass und Höhen auf Null/Mitte - bei Edifier Bass und Höhen auch auf Null/Mitte).

Wenn ich sie so einstelle, dass sie bei G#2 (104 Hz) gleich laut sind und dann etwas weiter runter gehe, sind die Wavemaster bei E2 (84 Hz) leiser und bei A1 (55 Hz) noch leiser.

Insofern kann man den "strafferen" Bass wohl darauf zurückführen, dass der einfach ab Werk bei Edifier mehr aufgedreht ist und somit auch mehr wobbelt, weil die kleinen Lautsprecher an ihre Grenzen stoßen.

Und mit Equalizer herumspielen ist vermutlich ohne anständiges kallibriertes Mikro zum einmessen im Raum auch recht schwer. Eventuell mit Frequenzgenerator und nach Gehör alles auf gleiche Lautstärke stellen (aber ich glaube das ist zu ungenau).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zunächst mal eines vorweg, was ich hier sowieso noch reinschreiben wollte:

Ich habe beim ersten Vergleich bewusst die Boxen nicht übereinander, sondern nebeneinander gestellt und dabei nicht die Aufstellung
W..E............E..W
sondern
W..E............W..E
gewählt, damit beide Paare jeweils gleich weit auseinander stehen. Der Neigungswinkel wurde jeweils etwas zur Mitte angepasst.

Am nächten Tag habe ich dann nochmal zur Sicherheit die andere Reihenfolge, also
E..W............E..W
ausprobiert und es klang tatsächlich wieder etwas anders. Hätte nicht gedacht, dass es wirklich einen Unterschied macht, da sich die Position jetzt auch nicht so stark geändert hatte.

Insofern relativiert sich der erste Eindruck wieder bzw. klingen die Wavemaster mit der letzten Austellung etwas besser als bei der vorherigen Aufstellung.

temnozor schrieb:
Das wundert mich jetzt doch etwas. Ich habe zwar nur die r1280t und somit keinen direkten Vergleich mit den Wavemaster, aber gerade was Metal ähnliche Musik anbelangt hätte ich gedacht die Wavemaster haben die Nase vorn.

Der Track "Metal Head" klingt für mich recht modern und ggf. etwas überproduziert/komprimiert.
Könnte ein künstliches Axe-FX Amp-Model sein, das zum Einsatz kommt, ggf. auch eine Gitarre mit aktiven EMGs in einen klassischen Röhrenamp mit Tubescreamer davor (oder irgendwas moderneres Glattes wie Engl Powerball o.ä.).
Da klingen die Edifier für mich nicht "blechern", aber etwas heller und leicht "verwaschen".

Der Track an sich klingt aber im Original (s. Playlist von DS) hier über beide Boxen gut.

Edit:

Ich habe jetzt mal einen Gitarrensound gesucht, der mir gefällt, hier klingt es über die Wavemaster Boxen besser:

 
Zuletzt bearbeitet:
monocode schrieb:
Der Track "Metal Head" klingt für mich recht modern und ggf. etwas überproduziert/komprimiert.
Könnte ein künstliches Axe-FX Amp-Model sein, das zum Einsatz kommt, ggf. auch eine Gitarre mit aktiven EMGs in einen klassischen Röhrenamp mit Tubescreamer davor (oder irgendwas moderneres Glattes wie Engl Powerball o.ä.).
Da klingen die Edifier für mich nicht "blechern", aber etwas heller und leicht "verwaschen".

Ich kann es nur schwer beschreiben, ich nenne es mal "unnatürlich" (wenn man denn bei e-guitar überhaupt von natürlich sprechen kann :D ) und "flach" aber durch nach Prozessierung aufgezogen.

Aber beim Track magst du recht haben, dass der durch übermäßiges Abmischen und einfach so verhunzt ist.

Da ich mir jetzt nochmal für 6€ ein paar gebrauchte Boxen mit dem 4 fachen Volumen und 5,5 Zoll Tieftönern gekauft habe von denen ich weiß das sie zumindest akzeptabel klingen, werde ich nochmal meinen Plan B ausprobieren.
D.h. ich kombiniere die mit einem class d mini Verstärker und vergleich das mal. Die dürften so 2x80 Watt RMS haben.
Ich weiß nur noch nicht ob ich mir dafür einen 2x50Watt oder 2x100Watt china Teil zulege. Und ob es was auf tpa3116d2 Basis oder tda7492/tda7498 Basis wird.

Am Ende will ich dann mal gucken wie sich die gebrauchten Edifier für knapp 40€ gegen diese Lösung für 30-40€ schlagen.

Das wird aber noch 3-4 Wochen dauern.
 
temnozor schrieb:
Ich kann es nur schwer beschreiben, ich nenne es mal "unnatürlich" (wenn man denn bei e-guitar überhaupt von natürlich sprechen kann :D ) und "flach" aber durch nach Prozessierung aufgezogen.

Kann man schon - Stichwort "Loudness War".
Ältere (härtere) Sachen wie z.B. die einschlägigen 90 Thrash und Speedmetal Bands hatten teils sehr viel dynamischere Gitarrensounds trotz ausreichend Zerre als so vieles der eher modernen Metalcore Sparte.

Da kommt aktuell dann noch das obligatorische Downtung hinzu, das manche klassischen Vollröhren(gitarren)amps gar nicht matschfrei wiedergeben können, da sind dann eben die modernen Modelingamps gefragt, die den Sound auch sozusagen an der Quelle schon "flacher" machen und mehr komprimieren.

Ich sehe es ganz pragmatisch.
Ich hatte seinerzeit unterwegs (z.B. Klassenausflug) meine Metal-Kassetten über Walkman mit winzigen Walkman Boxen abgespielt und hatte Spaß daran. Ein guter Song bleibt ein guter Song.
Natürlich klingt es über sündhaft teure Studiomonitore besser.
Größere Treiber müssen auch nicht zwangsläufig einen besseren Sound bringen.

Ich will mit dem Setup gar nicht die Bude zum Wackeln bringen und benötige daher auch kein 2.1 System mit Subwoofer.
Ebenso habe ich keine Lust, mir noch eine kompakte Hi-Fi Anlage neben den PC zu stellen, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass das Ergebnis klanglich noch besser wäre.

Der Formfaktor der R1280T und der Wavemaster Cube Mini ist an sich genau das, was ich gesucht habe.
Und vermutlich sind die beiden schon die besten im <150 Euro Preisbereich. Ab da kämen natürlich auch noch die Presonus Eris 4.5 oder die Edifier R1700T in Frage.
 
Ich werfe bei der Größe ein Paar gebrauchte JBL 305 ein... die solltest du auch für unter € 150 bekommen. Sie brauchen - wenn überhaupt - nur unwesentlich mehr Platz und dürften (wenn ich das Klangbild noch "richtig" in Erinnerung habe), eine echte Alternative sein...
 
w764 schrieb:
Ich werfe bei der Größe ein Paar gebrauchte JBL 305 ein

Die sind klanglich sicher nochmal besser, aber mir vermutlich schon etwas zu groß, zumal sie mit ihrer Tiefe von gut 23 cm dann schon recht nahe an der Wand stehen würden, was auch nicht so optimal ist, wenn die Bassreflexöffnung auch hinten ist (bei den Edifier Boxen ist die vorne).
Würde wenn überhaupt aber wohl eher ein neues Paar der MKII kaufen.

Hatte mir auch schon überlegt, ob ich die JBL 104 mal testen soll. Im Klangvergleich zu den 305 haben sie sich gar nicht mal so schlecht geschlagen in dem Clip von Digital Stereophony.

Oder die neuen JBL Quantum Duo, wobei die aktuell nirgendwo erhältlich sind - und ich diese RGB Beleuchtung nicht wirklich brauche. Die werden aber vermutlich nicht so gut klingen wie die R1280T und mehr auf dem Niveau der Creative T100 sein, schätze ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ein kleines Update hier:

Die Wavemaster Cube Mini Neo habe ich zurückgeschickt, da die Edifier R1280T mir einfach besser gefallen haben trotz der technischen Unzulänglichkeiten in Form der einfachen "Frequenzweiche" für den Hochtöner (nur ein Kondensator).
Ich hätte wirklich lieber den Wavemaster den Vorzug gegeben, da an sich dort alles andere besser ist bzgl. der Features: Eine gute Fernbedienung (die im Vergleich zu den Edifier den Namen auch verdient) mit Loudness und Tone Defeat Funktion samt EQ für Höhen und Bass, Standby Schalter und nicht zuletzt auch ein verbauter Audio Sensor, der dafür sorgt, dass die Boxen nach ein paar Minuten ohne Eingangssignal in Standby gehen (die Edifier laufen halt einfach weiter).

Zu den Wavemaster Cube Mini Neo möchte ich noch anmerken, dass ich den PC nicht wie von Wavemaster empfohlen über die beiden RCA Eingänge anschließen würde, sondern über den 3,5 mm Klinke Eingang. Letzteres benötigt einen weniger hohen Eingangspegel und klingt deutlich (!) weniger dumpf/belegt (auch im Vergleich zum RCA Input, wenn man dort den Eingangspegel ordentlich aufdreht).
Die Soundvergleiche von Digital Stereophony mit den Edifier Boxen könnt ihr insofern vergessen, weil der die Wavemaster auch mit RCA angeschlossen hat (und die Sensitivity dort scheinbar 2000 mV beträgt im Vergleich zu Edifier bei 500 bis 700 mV je nach Modell).

Die Edifier R1280T haben einen wirklich schönen Sound, klingen aber auch immer etwas weich und leicht verwaschen. Die Sprachverständlichkeit ist im Vergleich zu den Wavemaster Mini Neo ein kleines bisschen besser, weil da nicht so ein Mittenloch vorhanden ist, dafür sind die Höhen sehr zurückhaltend und die Stimme manch eines Reviewers auf Youtube, der möglicherweise auch nicht das beste Aufnahmeequipment nutzt, klingt leicht nach "Telefonhörer".
Vorteil ist natürlich, dass man auch längere Zeit (und auch lauter) recht stressfrei hören kann mit den Edifier und der zugegebenermaßen etwas wobbelige Bass lässt sich ziemlich weit aufdrehen, so dass ein schmatzig sattes Fundament auch ohne Sub auf dem Desktop möglich ist. Ich persönlich mag den Bass sogar sehr, den die Edifier liefern, dieses gummi-mäßige Oberbassgebollere. Kann mir aber auch gut vorstellen, dass manche das überhaupt nicht leiden können.
Der Höhenregler greift erst oberhalb von 5 kHz ins Geschehen ein (bei den Wavemaster sehr viel früher, eher irgendwo zwischen 1 und 2 kHz), dementsprechend sind die Auswirkungen auf das Gesamtklangbild nicht so besonders groß.

Ich sag es mal so - für den Preis sind die Edifier R1280T vermutlich das Beste, das man bekommen kann.
Die Wavemaster Base kenne ich nicht, wäre ggf. einen Test wert.


Da ich aber nicht so ganz zufrieden bin und mir eine noch bessere Sprachverständlichkeit wünschen würde, habe ich mir jetzt noch die Presonus Eris 4.5 und die neuen Mackie CR4-X bestellt.
(@w764 - dir wollte ich hierzu noch Rückmeldung geben)

Zu den Presonus Eris 4.5 mache ich es kurz: Der Klang gefällt mir überhaupt nicht und ich kann absolut nicht nachvollziehen, wieso diese Boxen von Digital Stereophony (abgesehen von seinen Edifier Connections) so gehyped werden - wobei er das alte Modell hat mit dem Raumakustik Schalter etc..
Das aktuelle Modell, das ich hier habe, hat einen eimerigen, dumpf-verwaschenen Sound, der Musik absolut flach- und leblos abbildet. Und nein, das muss ein "Studio-Monitor" SO nicht machen. Wie soll man da denn was anständig mischen, wenn es einfach nur fad und "nach nichts" klingt?
Mag sein, dass das für recht lineare elektronische Musik noch einigermaßen funktioniert, aber vor allem Rock und Metal bzw. verzerrte Gitarren klingen wie ein etwas grisseligeres, weißes Rauschen. Eine gute Dynamikabbildung ist auch nicht vorhanden, ebensowenig wie Bass. Dreht man den Regler auf der Rückseite auf, wird alles nur noch dumpfer.
Positiv anzumerken ist die feine Höhenwiedergabe - da nervt nichts. Wahrscheinlich die perfekten Lautsprecher, wenn man Sound zum Einschlafen anhören will...

Die Mackie CR4-X hingegen sind das krasse Gegenteil der Presonus - ein Sound "voll in die Fresse". Sehr aggressiv abgestimmt mit kräftigen Bässen und für meinen Geschmack zu extremen Hochmitten und Höhen (ab 1,5 kHz). Der Klang ist sehr direkt und Metal klingt richtig brutal (mit den Presonus könnte man vermutlich auch Death Metal im Kaufhaus im Hintergrund laufen lassen und niemand würde sich dran stören...).
Der Bass ist stramm und Drums klingen sehr sauber und tight.
Die Sprachverständlichkeit ist ggü. den Presonus Boxen um Längen besser und von allen bisher getesteten Boxen mit Abstand am besten, die Stimmen (und uach Gesang) klingen dabei sehr natürlich.
Ich muss hier noch mit dem EQ etwas spielen und die Höhen etwas entschärfen.
Wenn der sehr direkte Sound bei mir nicht wiederholt zu Ear Fatique führt, dann könnten das die Lautsprecher sein, die ich behalten werde.
Ein erhöhtes Grundrauschen, wie von einem Youtuber (der gleich mehrere Videos dazu hochgeladen hat bei Youtube) behauptet wird, hat mein Exemplar übrigens nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
monocode schrieb:
So, ein kleines Update hier:

Die Wavemaster Cube Mini Neo habe ich zurückgeschickt, da die Edifier R1280T mir einfach besser gefallen haben trotz der technischen Unzulänglichkeiten in Form der einfachen "Frequenzweiche" für den Hochtöner (nur ein Kondensator).

Ja das mit dem Kondensator finde ich auch etwas schade....aber scheint ja irgendwie zu funktionieren. Man findet auf die Schnelle da auch keine Modding Versuche im Netz.

Die Edifier R1280T haben einen wirklich schönen Sound, klingen aber auch immer etwas weich und leicht verwaschen. Die Sprachverständlichkeit ist im Vergleich zu den Wavemaster Mini Neo ein kleines bisschen besser, weil da nicht so ein Mittenloch vorhanden ist, dafür sind die Höhen sehr zurückhaltend und die Stimme manch eines Reviewers auf Youtube, der möglicherweise auch nicht das beste Aufnahmeequipment nutzt, klingt leicht nach "Telefonhörer".
Vorteil ist natürlich, dass man auch längere Zeit (und auch lauter) recht stressfrei hören kann mit den Edifier und der zugegebenermaßen etwas wobbelige Bass lässt sich ziemlich weit aufdrehen, so dass ein schmatzig sattes Fundament auch ohne Sub auf dem Desktop möglich ist. Ich persönlich mag den Bass sogar sehr, den die Edifier liefern, dieses gummi-mäßige Oberbassgebollere. Kann mir aber auch gut vorstellen, dass manche das überhaupt nicht leiden können.
Der Höhenregler greift erst oberhalb von 5 kHz ins Geschehen ein (bei den Wavemaster sehr viel früher, eher irgendwo zwischen 1 und 2 kHz), dementsprechend sind die Auswirkungen auf das Gesamtklangbild nicht so besonders groß.

hast du da nochmal am Equalizer herumgespielt? Wenn ja wie sieht dein Profil so aus? Ich hab das Gefühl das es bei 115-125 Hz einen Buckel gibt. Insgesamt finde ich die 1280T aber echt nicht schlecht für die Größe. Direkt am Schreibtisch sitzend kann man sehr gut Musik in ordentlicher Lautstärke hören ohne irgendwelchen Nachbarn auf den Sack zu gehen.

Die Mackie CR4-X hingegen sind das krasse Gegenteil der Presonus - ein Sound "voll in die Fresse". Sehr aggressiv abgestimmt mit kräftigen Bässen und für meinen Geschmack zu extremen Hochmitten und Höhen (ab 1,5 kHz). Der Klang ist sehr direkt und Metal klingt richtig brutal (mit den Presonus könnte man vermutlich auch Death Metal im Kaufhaus im Hintergrund laufen lassen und niemand würde sich dran stören...).
Der Bass ist stramm und Drums klingen sehr sauber und tight.

Die Mackie CR3 finde ich auf Digital Stereophony eher mau. Die CR4 gibt es dort nur als Vergleich mit den R1700BT, da finde ich sie ungefähr auf einem Level. Wie das mit dem X aussieht weiß ich natürlich nicht, ich denke aber mal die sind ähnlich.
 
temnozor schrieb:
hast du da nochmal am Equalizer herumgespielt? Wenn ja wie sieht dein Profil so aus? Ich hab das Gefühl das es bei 115-125 Hz einen Buckel gibt. Insgesamt finde ich die 1280T aber echt nicht schlecht für die Größe. Direkt am Schreibtisch sitzend kann man sehr gut Musik in ordentlicher Lautstärke hören ohne irgendwelchen Nachbarn auf den Sack zu gehen.

Natürlich habe ich mit dem Equalizer versucht, das Beste aus den R1280T herauszuholen und verschiedene Profile erstellt, je nachdem, was ich mir anhören möchte (für Sprache z.B. was anderes als für Musik).

Du kannst mit dem Equalizer aber nicht den grundsätzlichen Klangcharakter bzw. die Tonalität des Verstärkers samt Box und Speaker ändern.
Ich bin Gitarrist - bei Gitarrenamps ist der Unterschied natürlich noch drastischer als bei Musik (bzw. "Hi-Fi") Verstärkern, da Gitarrenamps im Gegensatz zu Hi-Fi den Sound einfärben sollen.
Ich habe da an meinen Gitarrenamps auch Bass/Mitten/Höhen Regler (und je nach Modell noch Presence, Resonance/Depth etc.), kann da aber auch aus einem Marshall JCM800 keinen Mesa Rectifier machen oder aus einem Greenback einen V30 Speaker. Falls dir diese Begriffe was sagen, dann weißt du, worauf ich hinaus will.

Die Edifier R1280T werden immer nach Edifier R1280T klingen, egal wie du den EQ einstellst. Die Musikstücke sind auch verschieden gemixt und gemastert worden und würden streng genommen auch jeweils eine neue EQ Einstellung für deine Lautsprecher benötigen, damit sie bestmöglichst dort klingen - was natürlich wiederum subjektiv ist.

Das mit der Frequenzweiche mag ein Manko sein bei den Edifier R1280T - allerdings muss man sich auch mal bewusst machen, dass es bei dem Modell erst irgendwo bei 5 kHz ins Geschehen eingreift. Der Sound darunter wird größtenteils durch den Tief- und Mittentöner (Woofer) wiedergegegen.
Der Tweeter ist nur für den "Glanz" obendrauf zuständig.
Falls du die Frequenzen nicht so einordnen kannst, hier nochmal der Link zum Sinusgenerator - bitte vorsichtig mit der Lautstärke rantasten: https://www.szynalski.com/tone-generator/


temnozor schrieb:
Die Mackie CR3 finde ich auf Digital Stereophony eher mau. Die CR4 gibt es dort nur als Vergleich mit den R1700BT, da finde ich sie ungefähr auf einem Level. Wie das mit dem X aussieht weiß ich natürlich nicht, ich denke aber mal die sind ähnlich.

Ich schätze es natürlich, dass sich jemand wie Digital Stereophony den Aufwand betreibt, diese ganzen Lautsprechervergleiche zu machen und online zu stellen.
Aber ein paar Kritikpunkte seien hier erlaubt:

  • er ist ganz offensichtlich ein Edifier Fanboy, bekommt auch Speaker zur Verfügung gestellt. Ob das eine Auswirkung auf seine vermeintlich objektiven Klangvergleiche bzw. gegebene Einschätzungen hat, darf jeder selbst beurteilen
  • er hält sich nicht aus der Beurteilung durch die Zuhörer heraus, sondern nimmt gezielt Einfluss darauf
  • er schreibt ganz klar, welche Lautsprecher ihm besser gefallen und welche nicht (was natürlich ab dem Zeitpunkt ok ist, wenn ihn jemand nach einer Kaufempfehlung fragt)
  • findet jemand jemand in den Kommentaren die von ihm weniger favorisierten Lautsprecher aus dem Klangvergleich besser und schreibt auch warum, springt er drauf an und widerspricht demjenigen - und das - mit Verlaub - ist ein No-Go für jemanden, der vorgibt, objektive Klangvergleiche hochzuladen
  • mir ist auch aufgefallen, dass er bewusst manche Lautsprecher schlechter dastehen lässt, indem er z.B. darauf verzichtet, die exakt gleiche Passage zu wiederholen pro Lautsprecher, und z.B. Passagen mit viel Höhen dann extra den Lautsprechern zuteilt, die fiese Höhen haben, oder indem er z.B. bei manchen Vergleichen wie Edifier R1280T vs Wavemaster Cube Mini Neo extra den Original Track weglässt, nur damit niemand erkennen könnte, dass die Wavemaster ggf. noch näher am Original liegen (weil er die Wavemaster auf seinem Kanal basht) usw.

Letztlich werden die Lautsprecher bei dir in deinem Raum, dort wo sie dann stehen, mit der Anlage und dem Material, das abgespielt wird, auch anders klingen als über irgendwelche Kopfhörer bei Youtube abgehört.
Gerade auch, wie die Soundstage ist, ob der Klang sehr eng und direkt ist oder eher weit und "spacig", das kann man in einem Youtube Video nicht einfangen.

Die Mackies hat er auch alle mies gemacht, was soll mir da also irgendein Klangvergleich dann sagen, der sowieso von vornherein zugunsten anderer Lautsprecher aufgenommen wird?

Warum gibt er für die Mackie CRX Speaker die Frequenzverläufe an plus weitere Messungen zu den Obertönen, Rauschverhalten etc und verzichtet bei den Edifier Speakern auf die letztere Angabe (wobei er das sowieso beschönigen könnte)?


Versteh mich nicht falsch - zum "mal anhören" ist das ganz ok, aber eine wirkliche Kaufentscheidung würde ich daran nicht festmachen wollen!

Ich hab die Presonus Eris 4.5 und die Mackie CR4-X jetzt hier stehen und der Unterschied ist wie Tag und Nacht. Und sehr viel größer als das, was du in dem Vergleichsclip zu Eris 4.5 vs CR4 hörst.
Und ich würde ohne zu zögern 100 Euro darauf verwetten, dass 8 von 10 Leuten, die sich das hier anhören, die Mackie besser finden würden.

Ich würde auch, wenn man den Bereich ab 4 kHz mal ausklammert, eher die R1280T nehmen, um irgendwas zu mischen als die Presonus 4.5.
Sollten die Eris 3.5 genauso einen Sound haben, kann ich den Reviewer, dessen Clip ich hier schon mal gepostet habe, absolut nachvollziehen, der auch meinte, dass er die R1280T für solche Zwecke besser findet (wenn auch bei weitem nicht so gut wie "richtige" (größere) Studiomonitore).
 
Zuletzt bearbeitet:
monocode schrieb:
Zu den Wavemaster Cube Mini Neo möchte ich noch anmerken, dass ich den PC nicht wie von Wavemaster empfohlen über die beiden RCA Eingänge anschließen würde, sondern über den 3,5 mm Klinke Eingang. Letzteres benötigt einen weniger hohen Eingangspegel und klingt deutlich (!) weniger dumpf/belegt (auch im Vergleich zum RCA Input, wenn man dort den Eingangspegel ordentlich aufdreht).
Die Soundvergleiche von Digital Stereophony mit den Edifier Boxen könnt ihr insofern vergessen, weil der die Wavemaster auch mit RCA angeschlossen hat (und die Sensitivity dort scheinbar 2000 mV beträgt im Vergleich zu Edifier bei 500 bis 700 mV je nach Modell).

Das ist ja interessant. Wäre nie auf die Idee gekommen, dass zu testen bzw. hätte hier kein Klangunterschied erwartet, maximal einen Unterschied im Pegel. Werde ich zeitnah mal nachholen. Für mich war doppel Cinch die erste Wahl, da es so dokumentiert ist und meine Asus Xonar Essence auch einen entsprechenden Ausgang hat.
 
Redem schrieb:
Das ist ja interessant. Wäre nie auf die Idee gekommen, dass zu testen bzw. hätte hier kein Klangunterschied erwartet, maximal einen Unterschied im Pegel.

Über die 3,5 mm Klinke ist es natürlich auch etwas lauter - aber eben auch weniger dumpf. Klang für mich so auf jeden Fall besser.
 
Zurück
Oben