News Prime: Amazon erhöht Preise in den USA deutlich

Es wird noch der Tag kommen, da werden wir für eine komplettes Paket an Streaming Film Angeboten 100+ Euro pro Monat bezahlen.
den zeitpunkt werden die dann aber ohne mich erleben... es sind einfach andere Zeiten, dass man so viel geld übrig hat, zudem der content stark nachgelassen hat.
 
@ThirdLife naja in unserer Firma schon, 45Jahre Betriebszugehörigkeit ist da keine Seltenheit.
Als Arbeiter/Angestellter ist man bei uns sehr sicher, es sind eher die Chefs die sehr oft wechseln und am Raketenstuhl sitzen, und nach einem Rekordumsatz und Gewinn im letzten Jahr und ausgelastetn Aufragsbüchern, mache ich mir gerade bei der Energiewende keine Sorgen, mehr war schon schlimmer.
 
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Gerithos schrieb:
Genau. Weil man an seinen lebensumständen immer selbst schuld ist. Ob gelernt oder nicht, die Arbeiten sich den arsch ab
Genau für einen Hungerlohn. Es ist ein Teufelskreis, so wird sich da nie was ändern. Man zahlt den etwas mehr und die nehmen es hin. Würde man den Arbeitern weniger zahlen würde der ein oder andere zum Umdenken angeregt werden, aber so, werden die eher dazu animiert weiter zu machen auch wenns denen es etwas schlechter geht. Und es war doch schon immer so: "wer nichts lernt, muss eben ackern". Klingt hart, ist aber die Realität.

Für die Lebensumstände ist man nicht immer selbst Schuld, aber wers kann, sollte diese auch versuchen zu ändern.
 
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amazon prime lohnt sich nicht für mich, ich benutze die seite nur 2 oder 3 mal im jahr, das ist zu wenig für ein abo.
 
X-Spider schrieb:
Würde man den Arbeitern weniger zahlen würde der ein oder andere zum Umdenken angeregt werden, aber so, werden die eher dazu animiert weiter zu machen auch wenns denen es etwas schlechter geht
Das klingt fast so gut wie das angebliche trickle down, was es leider nicht gibt. So einfach ist es nicht, Deutschland ist kein weiterbildungsfreundliches Land. Allein dasbaussieben nach 4 Schuljahre ist Wahnsinn und aus der Mühle wieder rauszukommen kostet sehr viel Zeit und setzt aktive Eltern voraus. Hat man die nicht ist man bereits in dem Teufelskreis, ohne wirklich selbst dafür verantwortlich zu sein. Knapp die Hälfte aller schulabsolventen haben kein Abi und sind somit erst einmal verloren. Wer sich nicht fürs Handwerk entscheidet, wird nach der Ausbildung kaum mehr als die 1.600 netto haben, die Amazon bietet. Also liegt das Problem darin, dass wir nur den Leuten Gutes Geld zahlen, die studieren was per se nicht schlecht ist, aber am ende dazu führen wird, das keiner mehr die normalen Tätigkeiten ausführen möchte. Man wartet jetzt schon Wochen und Monate auf nen Handwerker, diese Entwicklung ist ungesund. Es spielt also kaum eine Rolle ob man eine Ausbildung hat oder nicht, Friseure, einzelhandelskaufleute, MFA, etc etc verdienen alle kaum mehr als diese 1.600, wenn überhaupt.
 
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Ich habe Amazon Prime schon gekündigt als die Preise vor ein paar Jahren von 20 oder 25 Euro auf 70 Euro angehoben wurden.
Das kriegt man über die Versandkosten nicht so schnell wieder raus. Und den anderen Quatsch der dann darin enthalten war brauchte ich nicht.
Wer zahlt denn bitte, in der heutigen Zeit, mehr als 100 Euro dafür? :D

Und btw. hat man bei Amazon etwa gedacht der Aufschwung geht immer so weiter, wie durch Corona verursacht?
War doch klar, was mit den Aktien passiert wenn der Corona Aufschwung abflaut.

Und die Mitarbeiter sehen von der Preiserhöhung sowieso gar nichts. Aber selbst dann wären über 100 Euro zu teuer wenn es einem nur um Versand geht.

Aber selbst der gute "Jeff" hat ja schon vor einiger Zeit gesagt, dass Unternehmen wie Amazon keine lange Lebenspanne haben und er davon ausgeht, dass Amazon in ein paar Jahren untergeht.
 
@Sas87 Warum sollte man nicht über 100€ zahlen? Netflix alleine kostet 156€ im Jahr.
 
Sas87 schrieb:
Und btw. hat man bei Amazon etwa gedacht der Aufschwung geht immer so weiter, wie durch Corona verursacht?
endloses Wachstum, jedes Jahr 10% mehr als im Vorjahr...
der feuchte Traum der Manager und Aktionäre...
 
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Prime ist nur für mich interessant wegen dem Chanel Aniverse von Kochmedia, aber selbst wenn es 2 euro teurer wird st es ok, netflix und gez ja auch immer weiter hoch
 
Gerithos schrieb:
So einfach ist es nicht, Deutschland ist kein weiterbildungsfreundliches Land. Allein dasbaussieben nach 4 Schuljahre ist Wahnsinn und aus der Mühle wieder rauszukommen kostet sehr viel Zeit und setzt aktive Eltern voraus.
Naja aus eigener Erfahrung kann ich das so nicht ganz bestätigen.
Ehemaliger Hauptschüler (Endnote 3.5 oder so, ja wirklich grottig!) mit Realschulabschluss, abgeschlossener Berufsausbildung, Fach-Abitur und Bachelor-Abschluss. Alles möglich wenn wann man denn die Muse dazu hat ;)

Es gibt sooo viele Möglichkeiten, einen weiteren/höheren Abschluss zu machen. Ob während einer Berufsausbildung als „Zuckerl“ wenn die Noten mitmachen oder per Abendschule.
 
Gerithos schrieb:
Das klingt fast so gut wie das angebliche trickle down, was es leider nicht gibt. So einfach ist es nicht, Deutschland ist kein weiterbildungsfreundliches Land. Allein dasbaussieben nach 4 Schuljahre ist Wahnsinn und aus der Mühle wieder rauszukommen kostet sehr viel Zeit und setzt aktive Eltern voraus. Hat man die nicht ist man bereits in dem Teufelskreis, ohne wirklich selbst dafür verantwortlich zu sein. Knapp die Hälfte aller schulabsolventen haben kein Abi und sind somit erst einmal verloren. Wer sich nicht fürs Handwerk entscheidet, wird nach der Ausbildung kaum mehr als die 1.600 netto haben, die Amazon bietet. Also liegt das Problem darin, dass wir nur den Leuten Gutes Geld zahlen, die studieren was per se nicht schlecht ist, aber am ende dazu führen wird, das keiner mehr die normalen Tätigkeiten ausführen möchte. Man wartet jetzt schon Wochen und Monate auf nen Handwerker, diese Entwicklung ist ungesund. Es spielt also kaum eine Rolle ob man eine Ausbildung hat oder nicht, Friseure, einzelhandelskaufleute, MFA, etc etc verdienen alle kaum mehr als diese 1.600, wenn überhaupt.
Das gefällt mir die Pferdeapfel-Spatz-Theorie besser: Die Reichen (Amazon das Pferd), werfen den Arbeitern (Spatzen) paar Krümel (der besagte Pferdeapfel) hin und so hat der Arbeiter (Spatz) auch noch was zum essen. Vergleich des US-Komikers Will Rogers. Kein "Reicher" wird sein Vermögen abgeben, nur damit die unteren (also wir) es besser haben.
Ich war mal in der gleichen Misere (Billiglohn Arbeiter) und damals gab es weit weniger als die 1600€ und das war auch gut so, denn nur so hab ich geschafft mein Arsch in Bewegung zu setzten. Klar kostet es paar Jahre, aber es lohnt sich. Und für -K(lasse ich hier mal weg, muss ja nicht protzen) Netto würde ich heute auch nicht mehr Aufstehen.
Genauso gibt es z.B. bei Amazon sehr fähige und kluge Leute die dazu fähig wären, sich aber zu bequem sind weil sie so halbwegs genug verdienen.
Nun Schule funktioniert hier so: Entweder du ziehst mit oder du wirst fallengelassen. Und glaub mir die Eltern können da nur sehr wenig tun, auch wenn sie es noch so sehr versuchen. Bin zwar nicht reicht, wir können aber mehr als gut von leben.

Chilliwalker

Naja aus eigener Erfahrung kann ich das so nicht ganz bestätigen.
Ehemaliger Hauptschüler (Endnote 3.5 oder so, ja wirklich grottig!) mit Realschulabschluss, abgeschlossener Berufsausbildung, Fach-Abitur und Bachelor-Abschluss. Alles möglich wenn wann man denn die Muse dazu hat ;)
Genau meine Rede. Hatte damals 2,5 an der Hauptschule, war eben zu faul.
Hab da einen anderen Weg eingeschlagen: Billig Lohnarbeiter, wollte mehr Verdienen, Ausbildung, Techniker, Bachelor
 
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Chilliwalker schrieb:
Naja aus eigener Erfahrung kann ich das so nicht ganz bestätigen.
Ehemaliger Hauptschüler (Endnote 3.5 oder so, ja wirklich grottig!) mit Realschulabschluss, abgeschlossener Berufsausbildung, Fach-Abitur und Bachelor-Abschluss. Alles möglich wenn wann man denn die Muse dazu hat ;)

Es gibt sooo viele Möglichkeiten, einen weiteren/höheren Abschluss zu machen. Ob während einer Berufsausbildung als „Zuckerl“ wenn die Noten mitmachen oder per Abendschule.
Und wie lange hat das gedauert? Woher hast du als 16 jähriger die Motivation bezogen? Hattest du ein stabiles zuhause mit Support?
Ich sagte nicht es gibt keine Möglichkeiten, ich sage nur es ist immer auch von den Umständen abhängig. Und nicht jeder hat die "muse", bzw Kraft, Zeit oder mentale Gesundheit.
 
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Spätestens wenn die Preise steigen, bin ich sowieso raus, wenn nicht sogar vorher. Ich bestelle sowieso kaum noch bei Amazon, da man ständig irgendwelche gebrauchten Artikel bekommt, obwohl man neue bestellt. Prime Video ist jetzt auch nichts dabei, worauf man nicht verzichten könnte. Aufgrund der schlechten Erfahrungen, habe ich in der letzten Zeit sowieso meist wo anders gekauft, macht also noch weniger Sinn weiterhin dafür zu bezahlen. Man kann ja nur hoffen, dass der Service bei einem Preisanstieg wenigstens mit ansteigt - was da aktuell passiert, ist wirklich eine Zumutung.
 
Auch mit der Preiserhöhung ist das Angebot immer noch sehr günstig.

Die Gebühr holt man schon innerhalb von ein paar
Monaten mit den gesparten Versandkosten rein. Als nette Zugabe gibt es viel a. Video und Music Content für lau dazu.

Ist fair.
Ergänzung ()

Thorque schrieb:
dass man so viel geld übrig hat, zudem der content stark nachgelassen hat.

Mein Empfinden ist genau gegenteilig. In den letzten Jahren sind verdammt viele, gute, Serien erschienen.
 
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Neon-Andre schrieb:
....da man ständig irgendwelche gebrauchten Artikel bekommt, obwohl man neue bestellt. Prime Video ist jetzt auch nichts dabei, worauf man nicht verzichten könnte. Aufgrund der schlechten Erfahrungen, habe ich in der letzten Zeit sowieso meist wo anders gekauft, macht also noch weniger Sinn weiterhin dafür zu bezahlen. ..
Ergänzung ()

Leider habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht. Deswegen suche ich in DE-Raum Alternativen für alles. Habt ihr welche? Eine Liste wäre Super. Danke.
 
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Ich finde, die Diskussion hier bei den Meisten geht völlig am Thema vorbei. Dazu gehören auch die persönlichen Erlebnisse und Vorzüge mit Prime oder das Lohngefüge bei Amazon. Nur kurz dazu, Lohn ist nicht alles - am Wichtigsten ist das Arbeitsumfeld. Natürlich ist eine gute und faire Entlohnung trotzdem wichtig.

Ich persönlich habe den Eindruck, dass Volker beim Artikel ein wenig zu negativ skizziert. Formulierungen wie "das Wachstum lag aber nur noch bei neun Prozent." klingt dabei arg polemisiert. Gerade diese Passage "der restliche weltweite Markt stagnierte mit einem Minus von einem Prozent" ist dabei für mich sehr interessant. Woran lag es genau, was führte dazu, wie ist das zu bewerten? Manchmal suche ich genau danach im Forum. Leider darf man sich dann auf 10 Seiten subjektives Kauf- und Konsumverhalten durchlesen. Die Community kann doch mehr!

Wer Amazon verfolgt, weiß, dass die operativen Gewinne immer niedrig waren und direkt reinvestiert wurden. "Das ist leicht unterhalb der Erwartungen der Börse" ist doch im Grunde irrelevant bei einem Konzern wie Amazon. Das Tagesgeschäft an den Börsen ist emotionales Kaffeesatzlesen auf Rosamunde Pilcher Niveau. Die Kurse schwanken schon, wenn Bezos schlecht geschlafen.

Ich sehe subjektiv aktuell aber auch einen gewissen Trend, den die Community im Shop schon gut beschrieben hat. Die Qualität und Verfügbarkeit stagniert, das Shopsystem geht häufig am Bedürfnis vom Kunden vorbei, wie mir. Dazu zählen auch mangelnde Suchfunktionen und immer gleiche Artikel bei der Suche. Amazon sollte endlich sein Shopsystem grundlegend modernisieren und anpassen. Ich denke, dass ist für die meisten Kunden das Naheliegendste. Sonst verzettelt sich Amazon wirklich und verliert Kunden, Umsatz und Wachstum. Letzteres ist aber irgendwann eh aufgebraucht. Dann folgt die Konsolidierung. Ab einer gewissen Größe wird es auch immer schwieriger einen Konzern überhaupt noch ausgewogen zu managen. Noch profitiert der Konzern von der Schwäche seiner Konkurrenz weltweit.
 
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Huhu,

dafür habe ich 0% Verständnis. Das Unternehmen macht Milliarden an Umsatz und erhöht die Preise.

Naja zum Glück bin ich kein Nutzer für Streaming Angebote. Dafür ist mir mein Geld zu schade.

Kann die Leute eh nicht verstehen die jeden Monat für Netflix und Co Geld bezahlen.

MFG
 
Jossy82 schrieb:
@Qarrr³ Glaubst Du wohl selbst nicht dass die unteren Ebenen mehr Lohn bekommen. Eher wird da noch mehr gedrückt. So dass statt 17% "mehr" dann da 18% oder 19,5% als plus bei rauskommt.
Ironie muss man verstehen koennen ;)
 
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