Probleme mit der Kühlung meines P3 933

Barthi

Ensign
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Juli 2004
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185
Hallo!
Nachdem ihr mich bezügliches eines neuen Boards so nett beraten habt, hab ich mir das ASUS CUSL2-C zugelegt.
Hab alles eingebaut und Win XP neu installiert.

Dann wollte ich ne Runde Colin McRae 4 spielen. Die erste Etappe hat wunderbar gefunzt. Aber bei der zweiten hat es saumäßig angefangen zu ruckeln.
Ich denke mal, das hing damit zusammen, dass die CPU zu heiß geworden ist.

Ich hab dann mal im BIOS im Hardware-Monitor nachgeschaut und oh schreck: Die CPU war bei 65°. Komisch! Der Kühlkörper war aber ganz kalt. Also hab ich den runter gemacht und noch mal neu Wärmeleitpaste drauf geschmiert.
Leider keine Veränderung.
Ich hab mir dann mal im Everst Tool die Sensoren angeschaut. Da stand CPU 25°, Mainboard 35°

Ist doch merkwürdig oder?
Habt ihr ne Idee woran das hängen kann? Bzw. könnt ihr mir erklären, warum Colin McRae irgendwann anfängt zu ruckeln?

Danke,
Barthi
 
Ja klar, hab ich vergessen.

Also:

Grafik Geforce FX 5200 mit 128MB
256MB SD-RAM PC133 (2x 128MB)
Seagate Barracude 40 GB

Treiber sind alle aktuell.

Ich hab grad nochmal ne Runde gespielt. Temperatur ist normalerweise so bei 25°. Während dem Spiel ist sie bereits nach etwa 10 sek auf 58°. Wenn ich dann so drei bis fünf Minuten spiele, fängt das geruckel wieder an.
 
Was für'n Kühler benutzt du denn?
Der schnelle Anstieg ist schon komisch. Sitzt der Kühler richtig fest auf?
 
Keine Ahnung. Ist so ein Alu-Kühler. Oben drauf hab ich nen 8cm Lüfter, der mit 2700 U/min richtung CPU bläst.
Ich hab irgendwie das Gefühl, dass der Kühlkörper nicht so wirklich auf die CPU passt. Kann ich das irgendwie überprüfen?
 
Wo hast Du den Kühler denn her? Es wäre übrigens auch möglich, daß der Temperatursensor die Kerntemperatur des Prozessors ausliest und deshalb so schnell ansteigt und so hohe Temperaturen anzeigt.
Trotzdem ist es ungewöhnlich, wenn der Prozessor so warm wird und der Kühlkörper kalt bleibt. Das klingt nach falscher Montage des Kühlers.

Gruß,
the Interceptor
 
der kühler darf sich nicht kippen lasen, sondern darf sich nur ein paar millimeter in der ebene hin-und herdrehen lassen, in der sich auch der lüfter bewegt.

wenn du cpu heiß und der kühler kalt ist, ist es wohl tatsächlich ein problem beim wärmeübergang cpu-->kühler.

viel mehr als 50-55°c sollte ein coppermine p3 nicht haben, auch bei schlechter durchlüftung des gehäuses nicht.
 
Hm, bin ein bissle verwundert, der P3 ist dpoch sowieso schon kein Hitzkopf und mit einem halbwegs brauchbaren Kühler locker zu bändigen. auf meinem 1000er sitzt der Original-Kühlkörper mit nem 60-80-Adapter und einem PapstLüfter @5V!
Vll. im Bios auf Fahrenheit gestellt oder beim falschen Sensor geguckt?
 
So, der Kühler war doch falsch montiert. Die Spange war falschrum drauf. Dadurch wurde der Kühlkörper schief auf die CPU gedrückt.
Im Bios bekomm ich jetzt Werte von 37° C angezeigt. Everest und MBM zeigen Temps von 18° C. Könnt ihr mir sagen woher dieser Unterschied kommt?

Das Problem mit Colin McRae ist allerdings noch nicht gelöst. Die CPU-Temp bleibt laut MBM zwar bei 22° C, nach ein paar Minuten fängt's trotzdem an derbe zu ruckeln.
Kann sein, dass irgendwie der Speicher meiner Graka überläuft und der auf die Festplatte cached?
 
@b-runner
da hast du recht, der p3 wird nicht allzu warm, aber die coppermine werden doch schon etwas wärmer als die "neuen" tualatins. ich kenn jemanden mit nem 750er p3, der hat auch immer so um die 50°c, während mein tualatin 1000@1510 nicht über 45°c hatte.
sooo kalt sind die coppermines also wirklich nicht.

edit:
die tools lesen wahrscheinlich den falschen sensor ab oder vertauschen welche. das kann passieren, dass z.b. mainboard- und cpu-temp vertauscht werden.

das mit dem ruckel liegt wohl nicht am graka- sondern eher am hauptspeicher. da wird vielleicht was ausgelagert. leuchtet die festplatten-led während den rucklern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also sind die BIOS-Werte mit knapp 40° eher der Wirklichkeit entsprechend.
Schon komisch. Die Temperatur vom Mainboard wird immer und überall mit 33° angezeigt. Vielleicht ist der Sensor defekt?!?
 
verändert sich der wert denn unter vollast im vergleich zum leerlauf? wenn nicht, ist der wert wohl nichtssagend. oder lass den pc mal ne stunde abkühlen und schau dann im bios sofort nach dem einschalten, ob sich da die mobo-temp verändert.
 
Also, ich hab den PC jetzt mal für ne viertel Stunde ausgeschaltet. Als ich angemacht hab, bin ich direkt ins BIOS. MoBo bei 28°, CPU bei 34°

Die Sensoren funktionieren also schon.

Hat jemand ein kleines Bench-Tool, damit ich die CPU-Auslastung mal auf 100% bekomme?
 
Wie lange muss ich denn den Prime95 laufen lassen? Ich hab einfach mal den StressTest angeworfen.
CPU läuft laut MBM auf 23° C, MoBo bei 34° C
 
prime 95 lass ich immer mindestens sechs stunden laufen, meistens aber mehr als zwölf. ich hatte mal den fall, dass der erste fehler erst nach fast vier stunden aufgetreten ist.

@b-runner
ja, war schon recht heftig der kleine.
das war der ab werk niedrigst getaktete tualatin, also ähnlich gelagert wie der barton 2500+, und halt 100 statt 133mhz fsb - der wohl größte vorteil. am anfang ging der nur bis 1250mhz, und alle paar monate konnte ich da stabil 50mhz zugeben. hat also quasi einen zwei-jahres-burn in erlebt :D ich hatte ihn auch immer mit erhöhter spannung laufen lassen, ich glaub 0,15v mehr. am ende, als ich ihn verkauft hab (was ich mittlerweile wieder bereue), hat er 1510 mhz geschafft. hatte aber auch glück mit speicher (infineon) & board (asus tusl2-c), dass beide synchrone 151mhz mitgemacht haben. dauerhaft ist er dann mit 1420mhz gelaufen, weil da der speicher noch cl2 mitgemacht hat, was schneller war als auf 1510mhz.

übrigens: 50% mehr takt war schon mit früheren celerons öfters möglich. nicht selten war glaub ich 300mhz @450mhz.
 
Zuletzt bearbeitet: (ausdruck: sechs, setzen :D)
Hallo!

Also, ich hab Prime jetzt mal vier Stunden laufen lassen. Die CPU ist bei konstant 24° geblieben (laut MBM und Everest). Das MoBo war bei 34°. Keine Fehler oder sonst was.
Ich denke, dass Problem liegt jetzt nicht mehr bei der faalsch gekühlten CPU. Was meint ihr?
 
Ich hab jetzt mal einen von den RAMs rausgenommen. Hab also nur noch 128 MB drin gelassen.
Das ruckeln hat jetzt schon nach etwa der Hälfte der Zeit angefangen.
Hängt das vielleicht an falschen Timings oder an defektem RAM??
 
nein, ein defekt oder die timings sind wohl als fehlerquelle auszuschließen.
das temperatur-problem dürfte sich auch erledigt sein (aber die 24°c kannst du in die tonne treten. das ist nie und nimmer die cpu-tempertur).
ich denke, dass der rechner auslagern muss und dass das ruckeln damit zusammenhängt.
deshalb nochmal meine frage: leuchtet die festplatten-led während es ruckelt?
 
Weches OS benutzt du denn? So ein Problem hatte ich mal mit Colin 2 unter WinME. Falls du ME hast probier das aus:

1. Im System-Menü die Systemwiederherstellung ausstellst.
System -> Leistungsmerkmale -> Dateisystem -> Problembehandlung
2. Unter Ausführen "msconfig" eintippst und unter dem Punkt "Autostart" die Häckchen bei den Punkten "PCHealth" und "*StateMgr" entfernst.
3. Kannst du noch den Taskplaner deaktivieren, was aber nicht wirklich wichtig ist.
 
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