Stanrick
Newbie
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- Feb. 2010
- Beiträge
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Hallo an die ComputerBase Community, die ich schon seit langem passiv verfolge und als gern besuchte Quelle von Neuigkeiten, Informationen, Artikeln und Beratungen zu schätzen gelernt habe. Ob der jüngsten Entwicklungen mit meinen eigenen technischen Irrungen und Wirrungen habe ich mich dazu entschieden, hier selbst einmal um Rat zu fragen.
Vorweg nehme ich, dass ich mich im Prozess befinde, mir ein neues System anzuschaffen und dabei einen Großteil meiner jetzigen Komponenten auszutauschen plane. Um die Problematik, die mir zu schaffen macht, in ihrem vollen Umfang zu erläutern, muss ich vermutlich ein wenig ausholen und sowohl 15 Monate in der Vergangenheit wühlen [2], als auch Ereignisse schildern, mit denen ich mich erst am gestrigen Abend konfrontiert sah [1]. Ich hoffe, daraus wird sich dann ein Gesamtbild ergeben, mit dem vielleicht irgendjemand etwas anfangen kann.
In aller Kürze mein noch aktuelles, über drei Jahre altes System:
Nun zunächst zum aktuellen, neu entdeckten Problem:
1) Netzteil / Grafikkarte
Ich habe als erste Komponente meines geplanten, neuen Systems eine ATI Radeon HD 5850 bekommen. Nur um sie auf ihre Funktionalität zu testen entschloss ich mich dazu, sie jetzt schon in mein altes System einzubauen; ersetzte also die 9600GT und holte die zwei PCI-E 6-Pin Kabel für mein Netzteil hervor, denn die 9600GT war zuvor per Adapter – zwei Molexstecker zu einem 6-Pin PCI-E – angeschlossen.
Nach dieser kurzen Operation durfte ich dann feststellen, dass der Computer nicht länger zum Starten zu bewegen war. Bei jedem Betätigen des Powerschalters flackerte die Front-LED kurz auf – untermalt von einem schwachen, kaum klar definierbaren Piepton – und endete sogleich wieder mit einem System im kompletten Stillstand. Keine einzige Komponente schien auch nur ansatzweise Strom zu bekommen. Prompt habe ich wieder auf die 9600GT gewechselt und sie diesmal ebenfalls über ein reguläres PCI-E Kabel mit dem Netzteil verbunden – mit dem gleichen Ergebnis. Egal welches der beiden Kabel an welchem der beiden Anschlüsse am Netzteil ich verwende, sobald die PCI-E 6-Pin Buchsen am Netzteil angezapft werden, bleibt das System aus. Schließe ich die Grafikkarte wieder per Adapter an das Stromnetz an, funktioniert alles tadellos.
Das ganze möchte ich bei dieser Gelegenheit auf einen anderen Teil der Gesamtproblematik ausweiten, denn vor der Anschaffung eines neuen Systems und dem Weiterverkauf meiner jetzigen Komponenten möchte ich natürlich sicherstellen, welche davon in einwandfreiem Zustand sind und bei welchen wohlmöglich ein Defekt vorliegt.
Folgende Geschichte:
2) Festplatten / Netzteil / Mainboard
Vor fünfzehn Monaten versagte mir erstmals eine Festplatte – 500GB S-ATA von Western Digital. Es war nichts zu retten und nichts zu reparieren; ein Totalschaden, wie es schien. Ich ersetzte sie also mit einem neuen Modell und mein System lief wieder – für ganze drei Monate. Nach dieser kurzen Zeit ereilte die neue Festplatte das exakt gleiche Schicksal wie ihre Vorgängerin; abermals stand ich mit Daten- und Nervenverlust, und ohne Festplatte da. Ich erinnere mich rückblickend, dass ich schon vor dem letztlichen Abdanken der ersten Festplatte zwischenzeitig merkwürdige Probleme hatte; dass ich nämlich in unregelmäßigen Abständen den S-ATA Slot des Mainboards wechselte, an dem ich die Festplatte anschloss, wenn der PC nicht booten wollte. Dieses Spiel wiederholte ich einige Zeit lang und legte die Festplatte immer wieder mal um: von Slot 0 auf 1, zurück auf 0, von 1 auf 2 und so weiter. Nach und nach schienen die Slots auch gar nicht mehr zu funktionieren. Meine Fahrlässigkeit, mangelnde Auseinandersetzung mit der ganzen Problematik und das Ausbleiben einer ernsthaften Fehlerdiagnose räume ich uneingeschränkt ein, doch ist dies für den Sachverhalt natürlich irrelevant. Es geschah wie geschildert und ich verlor innerhalb von drei Monaten zwei Festplatten. Das kann ich jetzt nicht mehr ändern.
Daraufhin kramte ich nun alte IDE-Vertreter ihrer Zunft hervor und richtete mir ein Notfall-System ein. Ich hielt die eingebauten IDE-Festplatten mit entsprechenden Diagnoseprogrammen unter Beobachtung und schlussendlich sitze ich noch heute, knapp zwölf Monate später, an eben diesem System – mit einwandfrei funktionierenden IDE-Festplatten.
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Bis heute habe ich nie eindeutig herausfinden können, was da wirklich geschehen ist und wo die Ursachen für die Defekte liegen. Meines Erachtens nach kamen in dieser Konstellation der Umstände stets nur Mainboard und Netzteil als mögliche Fehlerquellen in Frage. Bisher bin ich nie dazu gekommen, die Spannungsausgaben des Netzteils mal mit einem vernünftigen Multimeter zu testen, aber bis gestern Abend tendierte ich eigentlich dazu, das Mainboard – spezifisch dessen S-ATA Anschlüsse – für die Ursache der Festplattentode zu halten, aber nicht zuletzt im Zuge der jüngsten Ereignisse scheint dies doch eine unzureichende, vielleicht gänzlich falsche Erklärung zu sein.
Und nun stehe ich hier mit der Frage: was ist los? Wo liegt das Problem? Was ist denn nun defekt? Gerade in Anbetracht des erwähnten Aufbaus eines neuen Systems ist dies zu wissen jetzt von eminenter Wichtigkeit. Gerne würde ich ja auch Komponenten, die sich dafür anbieten, behalten und weiternutzen – wie eben das Netzteil.
So. Ich hoffe ich habe das alles halbwegs gut zusammenfassen können und ausreichend Informationen zur Verfügung gestellt. Wenn mir irgendjemand weiterhelfen könnte, wäre das wahrlich großartig. Bedanken tu ich mich aber schon jetzt – allein für die Aufmerksamkeit und das Durchhaltevermögen. Außerdem hoffe ich, dass ich das richtige Forum und einen halbwegs akzeptablen Titel gewählt habe, was schwierig zu sagen ist, wenn man die Ursache der Probleme selbst noch gar nicht kennt.
Vorweg nehme ich, dass ich mich im Prozess befinde, mir ein neues System anzuschaffen und dabei einen Großteil meiner jetzigen Komponenten auszutauschen plane. Um die Problematik, die mir zu schaffen macht, in ihrem vollen Umfang zu erläutern, muss ich vermutlich ein wenig ausholen und sowohl 15 Monate in der Vergangenheit wühlen [2], als auch Ereignisse schildern, mit denen ich mich erst am gestrigen Abend konfrontiert sah [1]. Ich hoffe, daraus wird sich dann ein Gesamtbild ergeben, mit dem vielleicht irgendjemand etwas anfangen kann.
In aller Kürze mein noch aktuelles, über drei Jahre altes System:
- Mainboard: Asus P5N32-E SLI Deluxe
- CPU: Intel Core2Duo E6600
- Grafikkarte: nVIDIA GeForce 9600GT (späterer Ersatz für eine frühere Karte)
- Arbeitsspeicher: 2x 1GB DDR2-800
- Netzteil: Thermaltake Toughpower 700W
Nun zunächst zum aktuellen, neu entdeckten Problem:
1) Netzteil / Grafikkarte
Ich habe als erste Komponente meines geplanten, neuen Systems eine ATI Radeon HD 5850 bekommen. Nur um sie auf ihre Funktionalität zu testen entschloss ich mich dazu, sie jetzt schon in mein altes System einzubauen; ersetzte also die 9600GT und holte die zwei PCI-E 6-Pin Kabel für mein Netzteil hervor, denn die 9600GT war zuvor per Adapter – zwei Molexstecker zu einem 6-Pin PCI-E – angeschlossen.
Nach dieser kurzen Operation durfte ich dann feststellen, dass der Computer nicht länger zum Starten zu bewegen war. Bei jedem Betätigen des Powerschalters flackerte die Front-LED kurz auf – untermalt von einem schwachen, kaum klar definierbaren Piepton – und endete sogleich wieder mit einem System im kompletten Stillstand. Keine einzige Komponente schien auch nur ansatzweise Strom zu bekommen. Prompt habe ich wieder auf die 9600GT gewechselt und sie diesmal ebenfalls über ein reguläres PCI-E Kabel mit dem Netzteil verbunden – mit dem gleichen Ergebnis. Egal welches der beiden Kabel an welchem der beiden Anschlüsse am Netzteil ich verwende, sobald die PCI-E 6-Pin Buchsen am Netzteil angezapft werden, bleibt das System aus. Schließe ich die Grafikkarte wieder per Adapter an das Stromnetz an, funktioniert alles tadellos.
Das ganze möchte ich bei dieser Gelegenheit auf einen anderen Teil der Gesamtproblematik ausweiten, denn vor der Anschaffung eines neuen Systems und dem Weiterverkauf meiner jetzigen Komponenten möchte ich natürlich sicherstellen, welche davon in einwandfreiem Zustand sind und bei welchen wohlmöglich ein Defekt vorliegt.
Folgende Geschichte:
2) Festplatten / Netzteil / Mainboard
Vor fünfzehn Monaten versagte mir erstmals eine Festplatte – 500GB S-ATA von Western Digital. Es war nichts zu retten und nichts zu reparieren; ein Totalschaden, wie es schien. Ich ersetzte sie also mit einem neuen Modell und mein System lief wieder – für ganze drei Monate. Nach dieser kurzen Zeit ereilte die neue Festplatte das exakt gleiche Schicksal wie ihre Vorgängerin; abermals stand ich mit Daten- und Nervenverlust, und ohne Festplatte da. Ich erinnere mich rückblickend, dass ich schon vor dem letztlichen Abdanken der ersten Festplatte zwischenzeitig merkwürdige Probleme hatte; dass ich nämlich in unregelmäßigen Abständen den S-ATA Slot des Mainboards wechselte, an dem ich die Festplatte anschloss, wenn der PC nicht booten wollte. Dieses Spiel wiederholte ich einige Zeit lang und legte die Festplatte immer wieder mal um: von Slot 0 auf 1, zurück auf 0, von 1 auf 2 und so weiter. Nach und nach schienen die Slots auch gar nicht mehr zu funktionieren. Meine Fahrlässigkeit, mangelnde Auseinandersetzung mit der ganzen Problematik und das Ausbleiben einer ernsthaften Fehlerdiagnose räume ich uneingeschränkt ein, doch ist dies für den Sachverhalt natürlich irrelevant. Es geschah wie geschildert und ich verlor innerhalb von drei Monaten zwei Festplatten. Das kann ich jetzt nicht mehr ändern.
Daraufhin kramte ich nun alte IDE-Vertreter ihrer Zunft hervor und richtete mir ein Notfall-System ein. Ich hielt die eingebauten IDE-Festplatten mit entsprechenden Diagnoseprogrammen unter Beobachtung und schlussendlich sitze ich noch heute, knapp zwölf Monate später, an eben diesem System – mit einwandfrei funktionierenden IDE-Festplatten.
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Bis heute habe ich nie eindeutig herausfinden können, was da wirklich geschehen ist und wo die Ursachen für die Defekte liegen. Meines Erachtens nach kamen in dieser Konstellation der Umstände stets nur Mainboard und Netzteil als mögliche Fehlerquellen in Frage. Bisher bin ich nie dazu gekommen, die Spannungsausgaben des Netzteils mal mit einem vernünftigen Multimeter zu testen, aber bis gestern Abend tendierte ich eigentlich dazu, das Mainboard – spezifisch dessen S-ATA Anschlüsse – für die Ursache der Festplattentode zu halten, aber nicht zuletzt im Zuge der jüngsten Ereignisse scheint dies doch eine unzureichende, vielleicht gänzlich falsche Erklärung zu sein.
Und nun stehe ich hier mit der Frage: was ist los? Wo liegt das Problem? Was ist denn nun defekt? Gerade in Anbetracht des erwähnten Aufbaus eines neuen Systems ist dies zu wissen jetzt von eminenter Wichtigkeit. Gerne würde ich ja auch Komponenten, die sich dafür anbieten, behalten und weiternutzen – wie eben das Netzteil.
So. Ich hoffe ich habe das alles halbwegs gut zusammenfassen können und ausreichend Informationen zur Verfügung gestellt. Wenn mir irgendjemand weiterhelfen könnte, wäre das wahrlich großartig. Bedanken tu ich mich aber schon jetzt – allein für die Aufmerksamkeit und das Durchhaltevermögen. Außerdem hoffe ich, dass ich das richtige Forum und einen halbwegs akzeptablen Titel gewählt habe, was schwierig zu sagen ist, wenn man die Ursache der Probleme selbst noch gar nicht kennt.