Taucht bei Schreib-/Lesevorgängen ein defekter Sektor auf, so versucht eine normale Festplatte das Problem selbst zu lösen und den defekten Sektor zu überspringen. Dieser Vorgang kann mitunter viele Sekunden oder Minuten dauern. Ist die Festplatte zusammen mit anderen Festplatten zu einem RAID-Array zusammengefasst, so wird sie meist nach acht Sekunden aus dem Array entfernt und als defekt markiert, wenn sie den Fehler bis zu diesem Zeitpunkt nicht beheben konnte. Die Folge sind höhere Materialkosten und ein weniger sicheres Array. An diesem Punkt greift TLER ein: Bekommt die Festplatte den Fehler innerhalb von sieben Sekunden nicht selbst in den Griff (daher "zeitbeschränkt"), so "bittet" sie den RAID-Controller um Unterstützung bei der Fehlerbehebung. Das zu frühe Auswerfen der Festplatte aus dem Array kann dadurch abgewendet werden.