News QNAP TS-832PX: ARM-NAS für 8 HDDs mit 2× 10 GbE und 2× 2,5 GbE

Vorgartenzwerg schrieb:
Wieso verwendest du denn ein Raid im Backup? Da kommt es auf Verfügbarkeit/Geschwindigkeit doch nicht unbedingt an. Dann doch lieber die Platten aufteilen und an verschiedenen Orten Backups haben.
Verfügbarkeit ist eine extrem wichtige Eigenschaft eines Backups.

Du schlägst vor statt einem Backup auf RAID1 zwei unterschieldiche Backups anzufertigen? Die Verfügbarkeit ist identisch, die Zeitdauer dann aber doppelt so groß.

Drei Backups an zwei Orten benötigt man sowieso. Die einzelnen Backups auf RAID1 statt einzeln erhöht zwar die Kosten, aber eben auch die Verfügbarkeit und ist damit durchaus sinnvoll.
 
Vorgartenzwerg schrieb:
Wieso verwendest du denn ein Raid im Backup? Da kommt es auf Verfügbarkeit/Geschwindigkeit doch nicht unbedingt an. Dann doch lieber die Platten aufteilen und an verschiedenen Orten Backups haben.
Ich habe ja auch nur von der zweiten Sicherung gesprochen. Die dritte sollte ja idealerweise außer Haus sein. Das schaffe ich aber nicht immer aktuell. Raid in der zweiten Sicherung eben genau wegen der Verfügbarkeit, sollte eine Platte die Grätsche machen, kann ich immer noch weiter arbeiten ohne große Unterbrechung und Komfortverlust.
 
Euphoria schrieb:
Sehr schön, dass QNAP was Netzwerkschnittstellen angeht voran prescht. Schade, dass Synology es nicht schafft.

eine Nas soll kein switch sein.
ich schätze solange man da keine SSD als Massenspeicher rein macht ist eine 10 GB-Nic mehr als ausreichend.
 
Picard87 schrieb:
Mir fehlt bei solchen Geräten Thunderbolt mit 40Gbit zur 2. Sicherung der Daten im externen RAID Gehäuse

Aha, ist ja interessant. Du weißt aber dass Thunderbolt auf 4 PCIe Lanes limitiert ist? Sprich 32 Gbit. Und da du Raid1 einsetzt... Welche SSD nutzt das aus? Hast Du auch nen Link zu nem externen Raid Gehäuse für 2 NVMe SSDs? Edit: Gibts tatsächlich... gut 270 EUR ... aber gibts es.... Und schlussendlich die Frage, wieviel bist Du den bereit auszugeben? Für Dein Raid1? Alles unter 2 TB ist pille palle, also 420 EUR für 2TB... Kann man machen... Ist aber eher utopisch, denn: ich krieg mein 10 Gbit LAN selten ausgenutzt, BackUp Programme schreiben langsamer lohnt sich nur bei Videoschnitt
Ergänzung ()

Groug schrieb:
Und im Zweifel gibt es 10GbaseT Transceiver, umgekehrt geht es nicht so einfach.

Jo aber genau die verbraten extrem viel Strom... Soll man ja nicht nebeneinander stecken im switch weil die so heiß werden
 
Zuletzt bearbeitet:
F1.08 schrieb:
Über ARM-inside kann man je nach Anwendungsfall streiten, aber wenn ARM reicht, ist das definitiv ein interessantes Gerät.
Amazon hat die Firma bestimmt nicht "umsonst" gekauft .

smalM schrieb:
@Frank
Kleiner Vertipper in der Tabelle:
Cortex-A57 ist ARMv8-A.

Das hatte mich auch gewundert, aber eventuell ist das BSP/die Konfiguration vom Kernel/installierte Software 32bit - d.h. armv7 wird benutzt.
Andere große ARM Nutzer haben afaik auch kein 64bit / Armv8 in Produktion - zB Raspberry Pi oder ChromeOS (ARM-Chromebooks)
 
DFFVB schrieb:
Jo aber genau die verbraten extrem viel Strom... Soll man ja nicht nebeneinander stecken im switch weil die so heiß werden

Stimmt, die können das Problem mit dem hohen Leistungsbedarf von 10GbaseT halt auch nicht umgehen. Aber es geht wenigstens zur Not.
 
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wern001 schrieb:
eine Nas soll kein switch sein.
ich schätze solange man da keine SSD als Massenspeicher rein macht ist eine 10 GB-Nic mehr als ausreichend.
Bei dem spezifisch vorgestelltem NAS wohl schon...

aber als Pauschalaussage kann ich das keinenfalls unterstützen. QNAP und Synology bieten auch eine Vielzahl an Enterprise NAS an für Einsatz im Rechenzentrum - wenn die nicht zwei Netzwerkanschlüsse haben damit man redundanten Anschluss über zwei verschiedene Core-Switche machen kann sind die für Enterprise ungeeignet.

Das ist dann keine Frage der Geschwindigkeit sondern der Verfügbarkeit, dass die NAS nicht weg ist falls mal mit einem Switch was ist.
 
wern001 schrieb:
eine Nas soll kein switch sein.
ich schätze solange man da keine SSD als Massenspeicher rein macht ist eine 10 GB-Nic mehr als ausreichend.
Mehr als eine verlange ich ja auch nicht ;-)
Aber hier sieht man, dass es zu ähnlichen Preisen realisierbar ist. Aber 10GbE kriegt man schon mit 5-6 Platten gut ausgelastet. Ich würde behaupten, dass man selbst 2x10GbE aggregiert mit 8 Platten gut auslasten könnte.
 
@lokon
Du verwechselst Soft- und Hardware.
Auch wenn der Cortex-A57 nur mit 32bit betrieben wird, ist er ein ARMv8-Design.

Raspberry Pi 3 und 4 sowie die meisten 2er-Modelle sind übrigens auch ARMv8-, die Vorgänger sind ARMv6- und ARMv7-Designs.
Chromebooks: Keine Ahnung, mit dem Chaos habe ich mich nie beschäftigt.
 
Euphoria schrieb:
Mehr als eine verlange ich ja auch nicht ;-)
Aber hier sieht man, dass es zu ähnlichen Preisen realisierbar ist. Aber 10GbE kriegt man schon mit 5-6 Platten gut ausgelastet. Ich würde behaupten, dass man selbst 2x10GbE aggregiert mit 8 Platten gut auslasten könnte.

wenn 2-3 leute auf die nas zugreifen geht die Datenrate von normalen festplatten sowas von in den keller. Da wird oft nicht mal 1 GB-NIC und wenn es viele kleine Dateien sind nicht mal 100 MBit ausgelastet
 
Zuletzt bearbeitet:
Auswahl zu haben ist doch eigentlich eine gute Sache. Deswegen wundert es mich, dass es bei einigen nur eine Einheitslösung geben darf.

Ein eingebauter Switch ist doch ein netter Bonus.
Als Privatperson, die nicht in der IT arbeitet, habe ich mitunter einen anderen Fokus.
Wenn das NAS, welches eh ständigt läuft auch noch einen Switch eingebaut hat, kann man sich durchaus ein Gerät sparen. Bei mir verläuft meist nur ein Lan Kabel von der Fritzbox in die entsprechende Räume. Im Arbeits sind es zwar 2 aber dieses ist trotzdem zu wenig für den Rechner, Drucker und NAS. Klar kann man überall Switches aufstellen, aber auch diese verbrauchen Strom, Platz und eine Steckdose. Ich arbeite nicht gerne mit Adapter und Mehrfachsteckleisten. Ob der Stromverbrauch durch eine extra Karte großartig anders ist, weiss ich nicht. Aber Platzverbrauch und Stecker ist für mich Vorteil genug.
Hätte ich schon einen Switch im Raum hat, weil er diesen für etwas anders brauche, oder genügend Leitung zum Raum hat, wäre es nur ein unnützer Stromverbraucher.

Eine AMD Apu im NAS würde ich auch begrüßen. Nicht nur weil ich die Machenschaften von Intel ablehne und deswegen Intel meide (sogut wie das geht) und von dem Konzept der Apu überzeugt bin. Auch die Apus von Intel, Qualcom, Apple, ... sind für vieles sehr gut (auch wenn es nicht unbedingt für die Leistungskrone reicht). Ich habe mir vor kurzer Zeit ein Qnap TS 251D mit Intel Atom Prozessor gekauft. Von der Leistung her bin ich etwas enttäuscht. Aber auch die ANzahl der Steckplätz und USB 3 ist sehr begrenzt. Der Atom Prozessor hat nur 6 PCIe 2.0 lanes , was für nur einem PCIe 4 Steckplatz ausreicht und 2x Sata und 2 USB 3. Ich finde das etwas mickrig. Selbst ein Dali oder Bristol Rigde Prozessor, als die einfachsten und günstigsten APus von AMD bieten mehr. Bei diesen sollte 2 volle M2 PCIe und 4 Sata Steckplätze ohne irgendwelche extra PCIe Switsches, wie diese auf den Qnap erweiterungskarten verbaut sind, möglich sein.
 
wern001 schrieb:
wenn 2-3 leute auf die nas zugreifen geht die Datenrate von normalen festplatten sowas von in den keller.

Quatsch... Sehe ich bei mir in der Firma mit 10 Leuten auf ein NAS ist 0 Problem. Die HDDs im RAID 6 kommen auf etwa 400-500 MB/s beim Lesen. Kommt aber halt auf das Netzwerk an und wie gut der Switch ist. Das wird wohl deine Erfahrung sein - ein schlechter Switch.
 
Cool Master schrieb:
Quatsch... Sehe ich bei mir in der Firma mit 10 Leuten auf ein NAS ist 0 Problem. Die HDDs im RAID 6 kommen auf etwa 400-500 MB/s beim Lesen.

Das Raid, dass mit Festplatten im rnd zugriff 4-500 MB/sek schaft möchte ich sehen
 
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@wern001

Willst du jetzt Whataboutism betreiben oder was?
 
smalM schrieb:
Du verwechselst Soft- und Hardware.
Auch wenn der Cortex-A57 nur mit 32bit betrieben wird, ist er ein ARMv8-Design.

Raspberry Pi 3 und 4 sowie die meisten 2er-Modelle sind übrigens auch ARMv8-, die Vorgänger sind ARMv6- und ARMv7-Designs.
Ja.

Ich meinte wenn ein "multi" / "generic" Kernel (32bit) wie beim normalen Raspian zB auf einem Raspberry Pi 3 installiert ist, meldet sich Prozessor mit einem anderen Modell (BCM2835, armv7) und führt armv7 Code aus statt armv8/arm64/aarch64 zu nutzen - das klappt, weil die Prozessoren kompatibel sind.

Lt. qnap Infos sollten auf den Geräten ab "QTS 4.3" 64bit genutzt werden können, falls die CPU 64bit ist. (q, q2)

Aus Interesse hab ich mal kurz in die GPL Dump geschaut - aktuell ist das Modell dort nicht vorhanden - aber die ARM Boards scheinen einen gepatchten Vendor-Kernel 4.14.24 zu nutzen (sehr viele Anpassungen).
Das initiale Booten vom SoC/OS geht von vermutl. 2MB NOR-Flash (bootloader+config) und 512MB NAND-Flash (Kernel+OS).
Der Kernel scheint für 64bit konfiguriert zu sein.
 
wern001 schrieb:
Das Raid, dass mit Festplatten im rnd zugriff 4-500 MB/sek schaft möchte ich sehen
Jedes brauchbare SAN das nicht full-flash ist
 
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´wofür braucht man den mehrere 10Gbit oder 2,5Gbit Anschlüsse?
Ein NAS kommt doch normalerweise hinter einen switsch und dann ist es gut? Und 10Gbit sollte ja deutlich mehr bandbreite sein, als man nutzen kann? Wofür den 2. Port?
Anbindung an 2 switche für die Redundanz? Wer so professionell arbeitet, kauft ja wohl 19" Hardware. Außerdem ist als Notfallredundanz 1Gbit ja in der Regel auch OK?

Es ist zwar schön, dass 10Gbit langsam ankommt, aber dass wirkt für mich etwas über das Ziel hinausgeschossen, gerade wenn man überlegt, was die argumente gegen 10Gbit sind.
 
Was sind denn die Argumente gegen 10Gbit?
 
wern001 schrieb:
Das Raid, dass mit Festplatten im rnd zugriff 4-500 MB/sek schaft möchte ich sehen
Man schafft komplett ohne SSDs mit 6 Platten und Raid 6 10GbE auszulasten (>1000MB/s)
Dazu gibt es auch genug Tests, gerade mit 6-8 Platten NAS Systemen, welche das ohne Probleme schaffen.

Natürlich funktioniert das Ganze nur, solange man große Dateien bearbeitet. Videobearbeitung komplett von einer NAS über 10GbE funktioniert wunderbar.
 
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