News QNAP TS-464T4: Erstes NAS mit Thunderbolt 4 bietet auch 10 GbE und M.2

Ich habe mit der Update-Politik von Synology so gute Erfahrungen gemacht, dass es mir schwer fiele, zu QNAP zu wechseln. Sollte mein treues Synology-NAS eines Tages die Grätsche machen, müssten mir zu Synology konkurrierende Anbieter schon einen deutlichen Vorteil liefern, damit ich wechseln würde.
2.5 Gb besitzt mein Mainboard, 10 Gb hätten bei mir keinen Mehrwert.
 
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xexex schrieb:
Per USB/Thunderbolt? QNAP stellt alle die von dir genannten Protokolle über Netzwerk bereit. Über USB bekommst du hingegen virtuelle Datenträger präsentiert.
Richtig. @ni_ki01 will aber per USB auf die Filesysteme schreiben, die er auch via CIFS/NFS exportiert. Und da gibt es dann halt die von mir genannten Challenges.
xexex schrieb:
Das NAS stellt dann via USB eine NIC zur Verfügung und darüber wird dann das CIFS gemounted. Auch nicht das, was der Fragende wollte. Aber vlt haben wir auch nur aneinander vorbei geredet.
 
Patata schrieb:
An sich hätten sie USB 3.2 Gen 2 schreiben können, haben aber eben halt noch USB 3.0 davor dazu geschrieben. Mit der Angabe der Datenrate ist es dann aber glasklar, was gemeint ist.
USB 3.2 Gen 2 ist die offizielle richtige Bezeichnung, es gibt offiziell weder USB 3.0 noch USB 3.1 noch.
Das Problem ist, daß diese "offizielle Bezeichnung" ein gewolltes Wirrwarr anstiftet, das dem Marketing dient. Die Leute sollen "USB3.2" lesen und kaufen - selbst wenn dann nur 3.1 oder wie in den allermeisten Fällen 3.0 drinsteckt.

Man muß ja froh sein, daß im Zuge dieser andauernden Umbenennungen (USB3.0 -> 3.1 gen1 -> 3.2 Gen1) USB2.0 und 1.1 nicht auch noch eine "3.2"-Bezeichnung erhalten haben! Daher sollte ein Fachmagazin wie CB solche irreführenden Begriffe meiden. Man sieht ja, wie leicht man sich darin verheddert, wenn die Buchse im selben Satz mit "3.0" und "3.2 gen2" bezeichnet wird, obwohl es das gute alte 3.1 ist. ;)
 
@foo_1337 @xexex Vielen Dank für eure Antworten! Ich muss leider zugeben ich versteh überwiegend nur Bahnhof. Hört sich zumindest nicht trivial an. Das USB QuickAccess gibt es nur bei wenigen Modellen. Schade eigentlich, so eine Mischung aus NAS und DAS wäre eine gute Möglichkeit um einen PC schnell per USB anzubinden und den Rest normal über Ethernet
 
@ni_ki01 Wenn du darauf verzichten kannst, die Daten die du via USB Schreibst per Ethernet via NAS sichtbar zu haben und umgekehrt, kannst du die von @xexex beschriebene Variante nehmen. Aber dann kannst du dir halt auch gleich ne dedizierte USB Platte nehmen ;)
 
@foo_1337 Nein das wäre nicht was ich gerne hätte. War eher so ein Wunschtraum um günstig und einfach einen PC schnell an ein NAS anzubinden. Nochmals vielen Dank für eure Ausführungen!
 
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Klassikfan schrieb:
Man sieht ja, wie leicht man sich darin verheddert, wenn die Buchse im selben Satz mit "3.0" und "3.2 gen2" bezeichnet wird, obwohl es das gute alte 3.1 ist.
Nein die USB-A Buchse mit Blauer oder Gelber Plastik ist eine usb3.0 Buchse das Protokoll wurde später von 3.0 auf 3.1 und dann zu 3.2 umbenannt. Hierbei kann Buchse und deren Anschluss min. 5gbs
USB A in rot kennzeichnet eine USB 3.2 gen2 Buchse diese können dann zwingend 10gbs.
Blöderweise kann sich hinter USB3.2 Buchse entweder weiterhin USB A oder ab gen2x2 zwingend USB-C verstecken.

An einer USB-C kan sich leider wirklich von proprietären Stromanschluss ohne Datenkanal über usb2.0 bis thunderbold und noch viel mehr verstecken.

Fazit USB3.2 Gen2 ist die derzeit korrekte Bezeichnung
 
Zuletzt bearbeitet:
@r3ptil3
MTBF ist irrelevant, TBW ist wichtig. Und gerade bei Raid5 bzw Raid6 sind, vor allem Consumer-ssds, nicht geeignet. Ok, die 280mb/s sind vom 2,5GB LAN, dann passt das. NAS-Intern sollte da weitaus mehr gehen.
 
Klassikfan schrieb:
obwohl es das gute alte 3.1 ist.
Das ist eine veraltete Bezeichnung, die mich zum Beispiel verwirrt.

Ja, man hätte einfach bei USB 3.0, 3.1 und 3.2 bleiben sollen. Vielleicht wurden die alle zu USB 3.2 gemacht, um Kunden zu suggerieren, sie kriegen das "neue".

Aber wenn ComputerBase/wir jetzt sturr bleiben und es USB 3.1 nennen, bin ich zum Beispiel verwirrt, weil die Bezeichnung es offiziell nicht mehr gibt und früher 2-3 Versionen darunter gelaufen sind.

Mit USB 3.2 Gen 2 ist eindeutig, was gemeint ist. Und in den Datenblättern steht IMMER Gen 1 oder Gen 2 dabei. Insofern hinkt auch der Vergleich mit den Kundenfang etwas, weil die dann eh merken "häää, es gab doch Gen 2, warum steht da nur mehr Gen 1?".

Und letztendlich werden die meisten Kunden dem sowieso kaum Aufmerksamkeit schenken, hauptsache es steht drauf "Fast USB ports" und gut is.
 
@Patata

Welcher 0815-Kunde geht in den Laden und sucht nach "gen1" oder "gen2"? Geschweige denn nach "gen2x2"? Die suchen nach USB. Und je höher die Zahl dahinter, um so kauf. Steht also "3.2" dran, kaufen sie und lassen die andere Hardware die "nur 3.0" ist, im Regal liegen. Daß dasselbe drin ist (weil "3.2 gen1"), wissen sie nicht.

Die haben die Bezeichnungen doch nicht wegen der besseren Unterscheidbarkeit eingeführt! Das wäre nur ein klares: 2.0, 3.0, 3.1, 3.2, 4.0. Allein, daß 3.0, was für die allermeisten Anwendungsfälle völlig ausreicht, und aus diesem Grund auch nach wie vor der meistverkaufte Standard ist, inzwischen 3 verschiedene Bezeichnungen hat, macht die Sache doch nicht klarer!
 
Patata schrieb:
Das ist eine veraltete Bezeichnung, die mich zum Beispiel verwirrt.

Ja, man hätte einfach bei USB 3.0, 3.1 und 3.2 bleiben sollen. Vielleicht wurden die alle zu USB 3.2 gemacht, um Kunden zu suggerieren, sie kriegen das "neue".
Das Problem war, dass die USB IF zur Kennzeichnung eines Ports Spezifikation und möglichen Datenrate je Lane und die Anzahl der Lanes verwendet hat.

Bei den Spezifikationen wurden auch andere Dinge geändert als nur die Datenrate. Deshalb ist es wichtig anzugeben nach welcher Spezifikation der USB-Port designed wurde. Daraus entstand das unselige "Gen 1" und "Gen 2". Gen 1 steht für Lanes mit 5 Gbps und Gen 2 steht für Lanes mit 10 Gbps.

Die Datenrate ergibt sich aus der Übertragungsrate je Kanal (Lane) und ob nur einer oder beide Lanes verwendet werden.
USB 3.0 hatte 5 Gbps und USB 3.1 hatte 10 Gbps. Die andere Lane konnte für einen Alternate Mode verwendet werden so wie der von DisplayPort. Die Alternate Modes haben die Sache auch nicht einfacher gemacht.

Beide Lanes zur Datenübertragung verwenden zu verwenden wurden mit USB 3.2 möglich. Daraus wurde das Gen 1x2 bzw. Gen 2x2, was die Sache in der Tat noch unverständlicher machte.

Kingston hat dazu eine schöne Tabelle.

1641567125887.png


Mit USB4 hat die USB IF das Chaos aufgeräumt. Zwar verwendet die USB4-Spec intern immer noch USB 3.2 Gen 2 und Gen 3 (20 Gbps je Lane) verwendet aber zur Kennzeichnung der Ports 5 Gbps, 10 Gbps, 20 Gbps und 40 Gbps.

Entscheidend ist jedoch, dass die USB-IF von Thunderbolt 3 das Tunneling übernommen hat. D. h. im USB-Datenstrom auch können PCIe- oder DisplayPort-Signale übertragen werden. Der große Vorteil des Tunneling ist, dass damit Load Balancing zwischen den SubChanells möglich ist, d. h. die Displayport-Daten können bei Bedarf auf beiden Lanes übertragen werden. Oder falls die Displayport-Daten weniger als 20 Gbps ausmachen, können auf derselben Lane auch noch USB-Daten übertragen werden. Dies ist essenziell für die Leistungsfähigkeit einer USB4-Verbindung zwischen Docking Station und Notebook.

USB3.2 wird uns noch eine Weile erhalten bleiben.
  1. USB A Ports können nur als USB 3.2 Gen 1x1 und Gen 2x1 umgesetzt werden. Alle USB4-Ports müssen als USB C ausgeführt werden.
  2. Die USB4-Kontroller werden wohl noch eine Weile deutlich teurer bleiben als ein USB-3.2-Kontroller
Ich denke, dass die meisten USB4-Devices, die den TBT3-Mode von USB4 unterstützen als Thunderbolt-4-Gerät vermarktet werden.
 
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Ui, wusste gar nicht, dass es auch Varianten mit Thunderbolt Unterstützung gibt. Aber wenn ich den Preis sehe, ist mir das eh zu teuer. Aber für die, die sowas gebrauchen können nicht schlecht.
 
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