RAM ausprobieren oder direkt zurückschicken?

rave2333

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,

ich habe heute mein Paket erhalten und der RAM lag so drin wie auf dem Bild zu sehen ist. Dies ist mein erster PC den ich selbst zusammenbauen will, also habe ich da noch nicht viel Erfahrung drin. Ich habe mir die FAQs im Forum zum Zusammenbau durchgelesen und dort wurde ausdrücklich betont, dass man den RAM nicht an den Kontakten anfassen darf und ganz vorsichtig damit umgehen soll. Sollte ich den RAM nun direkt zurückschicken, oder ihn erstmal ausprobieren und schauen ob doch alles in Ordnung ist. Also, wenn er funktioniert, habe ich danach kein höheres Ausfallrisiko als bei anderen RAM-Riegeln?

Gruß rave
 

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Wenn an den Kontakten keine Beschädigungen sind, halt ich das für harmlos.
 
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Der RAM explodiert nicht, wenn man ihn an den Kontakten anfasst. Man sollte versuchen, das zu vermeiden, wie bei allen anderen Kontakten, z.B. bei Grafikkarten auch, es geht aber nicht unbedingt was dabei kaputt, bzw. ist das sogar recht unwahrscheinlich. Den RAM zurückzuschicken, weil er etwas in der Umverpackung verrutscht ist, ist auch übertrieben. Bau die Module ein und falls sie wirklich nicht funktionieren sollten, kannst du sie immer noch zurückschicken. PC-Hardware ist nicht aus Glas, man sollte zwar vorsichtig beim Zusammenbau vorgehen, aber übertreiben muss man es auch nicht.
 
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Super, danke euch zwei! Dachte schon, dass meine Befürchtungen etwas übertrieben sind, war mir nur unsicher.
 
Zur Not kannst du den Ram ja noch einmal mit MemTest auf Fehler überprüfen.
Was ich mich Frage, wie kann der Ram überhaupt in solch einer Verpackung verrutschen.
 
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Ist bei mir auch schon vorgekommen, aber Ram war trotzdem IO
 
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Sehr unwahrscheinlich, dass dadurch etwas kaputt ging. Habe schon Ram gebraucht gekauft, da willst du gar nicht wissen, wie der verpackt war. ;)

Lief trotzdem noch fast 10 Jahre lang zuerst mit heftigem OC, später im Bürorechner meiner Mutter ohne Fehler bis zu seiner endgültigen Ausmusterung.
 
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milliardo schrieb:
Habe schon Ram gebraucht gekauft, da willst du gar nicht wissen, wie der verpackt war.

Ich hab mal 4 Riegel DDR3 Ram gekauft, die aus Servern ausgebaut und einfach lose zusammen in einen Karton geschmissen wurden. Die kamen dann in Zewa eingewickelt bei mir per Maxibrief an. Memtest lief selbst mit Übertaktung mehrere Stunden problemlos durch und das System war super stabil :D
Also keine Angst.
 
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Man weiss ja wie die Paketzusteller mit den Paketen umgehen. Das da dann mal ein Riegel verrutscht, sollte nicht tragisch sein.
 
Shakyor schrieb:
Man weiss ja wie die Paketzusteller mit den Paketen umgehen. Das da dann mal ein Riegel verrutscht, sollte nicht tragisch sein.
Naja man kann auch mal fragen, warum der Hersteller es trotz so viel Plastik und "Frustverpackung" es nicht schafft, die Riegel richtig zu verpacken. :freak: Außerdem weiß man nicht, wie und wo das passiert ist. Muss nicht durch "unsachgemäßen" Umgang des Zustellers passiert sein.
 
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Hey zusammen, danke für die ganzen Antworten!

Hab jetzt das nächste Problem. Bekomme den RAM nicht aufs Mainboard :freaky:

Habe den G.Skill Aegis RAM wie oben zu sehen und das ASRock B450M Pro4. Hab ich irgendwas übersehen? Passen die etwa nicht zueinander?
 
Bitte dazu deine Hardware ( Mainboard & CPU ) posten
Weil nicht jeder Ram pass auf die CPU & Mainboard
 
Das Mainboard ist das ASRock B450M Pro4, CPU der Ryzen 5 2600 und der RAM G.Skill Aegis DDR4-3000 16 GB (2x8GB).
 
Sorry bei AMD Systeme muss ich mich ausklinken
Ich habe nur Intel Systeme.
 
Obsolet schrieb:
Zur Not kannst du den Ram ja noch einmal mit MemTest auf Fehler überprüfen.
Ist das nicht sowieso good practice? Habe ich die 2-3 male wo ich RAM gekauft habe erstmal MemTest paar Stündchen drüber laufen lassen. Und bei der Festplatte mal die SMART-Werte checken als erstes.
Habe auch einmal tatsächlich einen defekten RAM-Riegel geliefert bekommen gehabt.
 
rave2333 schrieb:
Hab jetzt das nächste Problem. Bekomme den RAM nicht aufs Mainboard
Schaue noch einmal in das Mainboardhandbuch, der sollte eigentlich passen. DDR4 soll eine leichte Biegung haben, damit er noch leichter zu installieren ist... .
BeBur schrieb:
Ist das nicht sowieso good practice?
Das sehe ich genauso, aber wahrscheinlich die Hersteller nicht so gerne.
 
Die RAM-Module lassen sich meistens recht straff in den Slot stecken, d.h. man muss hier mehr Kraft anwenden als z.B. bei der Grafikkarte. Vorher prüfen, dass die Kerbe in den Modulen mit der Erhebung im Slot übereinstimmt. Am besten baut man CPU, RAM und CPU-Kühler auf das Board, bevor man es ins Gehäuse einbaut, dann lassen sich die RAM-Module besser einstecken, weil sich das Board nicht so durchbiegt, wenn es auf einer Unterlage (z.B. Zeitung) liegt. Auf der Webseite des Mainboardherstellers gibts meistens auch die Bedienungsanleitung zum Download, wo die ganze Installation der Hardware aufs Board auch ausführlich beschrieben wird.
Wenn das dein erster PC-Bau ist, solltest du genau nach dieser Anleitung vorgehen. Lade dir am besten die englische Version des Handbuchs runter, weil die meistens am ausführlichsten ist und die in anderen Sprachen, auch deutsch nur sehr kurz gehalten sind.
 
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Was noch zu beachten ist, das der Ram in dem Ramsteckplatz A2 und B2 installiert werden sollte. Und im Bios solltest du dann schauen, ob für den Ram das "D.O.C.P" Profil gewählt ist. Meistens ist der Ram nämlich nur standardmäßig auf 2133Mhz eingestellt.
https://www.asrock.com/MB/AMD/B450M Pro4/index.asp#Manual
Seite 23 und 24.
 
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Top, danke Jungs, hab es dank euch hinbekommen!

Hab jetzt alles soweit installiert und dann angemacht, nach 25 Sekunden gehen die Lüfter kurz aus und springen dann wieder an. Bild bekomm ich keines. Hat das was Bestimmtes zu bedeuten oder muss ich mich jetzt mit der Nullmethode etc. auf Fehlersuche begeben?
 
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