RAM läuft nicht mehr mit XMP-Profil. Vorher ging es.

MightyMulder

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Guten Tag,

war lange nicht hier. Wie geht es euch?

Vorab: Bitte entschuldigt den ganzen Text aber ich dachte mir: Umso genauer, umso besser die Hilfe, die ich erhalten könnte. ;-)

Ich hätte mal die ein oder andere Frage an die RAM-Gurus unter euch.

Kurz: Mein RAM-Speicher hält seinen Takt aus dem XMP-Profil nicht mehr, bzw. läuft mit dem Takt nicht mehr stabil.
Es lief aber über knapp drei Jahre stabil.
Warum läuft der jetzt nicht mehr mit dem XMP-Profil? Degradation, Verschleiß etc?


Den Rechner um den es geht, habe ich seit ungefähr 2019. Um 2022 rum habe ich diesen Rechner aufgerüstet, mit einem Ryzen 7 5800X3D und einem weiteren RAM-Kit, gleichen Typs.
Der RAM ist somit vollbestückt, 4x8 GB Corsair Vengeance LPX 2933 MHz @ 1,35V.

Die Stabilität des RAM-Speichers habe ich nach dem Zusammenbau jeweils mit MemTest86, für ungefähr vierundzwanzig Stunden auf Stabilität getestet.

Sowohl das alte RAM-Kit, als auch das neue RAM-Kit, sowie die Kombination beider, liefen bisher mit dem XMP-Profil stabil.


Vor ein paar Tagen fiel mir im Betrieb meines Rechners - ich benutze Arch-Linux btw. - auf, dass einige Programme mehrfach abstürzten oder sich nicht starten ließen.
Darunter Zen-Browser und VLC. Die Ausgabe von dmesg war jeweils ein segfault mit Verweis auf eine Bibliothek.

Zunächst hab ich mir nichts dabei gedacht, bis ich schlicht misstrauisch wurde, da ich dieses Verhalten auch schon von defektem RAM kannte.
Also hab ich mal Memtest angeworfen. Siehe da: Mehrere Fehler nach nur einer Minute Laufzeit.

Ich kann mir dieses Fehlerbild tatsächlich nicht erklären, da ich das vorher nie so erlebt habe. Weder mit diesem Rechner, noch mit einem anderen.
Obwohl: Doch, ich hatte schon die lustigsten Fehler durch eine, sich leerende, BIOS-Batterie, bei einem anderen Rechner. Aber das ist ein anderes Thema.

Verwundert hat mich deshalb auch, dass im BIOS unter "AMD Overclocking", "Soc Voltage OC" auf "Enabled" stand. Der Wert war "0".
Ich bin mir wirklich zu hundert Prozent sicher, dass ich solche Einstellungen nicht gesetzt habe. Obwohl mir scheint, dass das BIOS diese Einstellung automatisch setzt, wenn das XMP-Profil geladen wurde.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob dies in einer früheren BIOS-Version oder vor dem Aufrüsten auch der Fall war.
Ich meine, dass es diese Einstellungen vor dem BIOS-Update für meinen jetzigen Prozessor, gar nicht gab.

Als Grund für diesen Fehler kann ich mir eigentlich nur vorstellen, dass es hier bereits Verschleiß gibt.
Die Frage ist nur, was hier verschlissen ist? RAM? Spannungsversorgung? Beides? Etwas anderes?



Nun stellt sich mir natürlich die Frage: Was sollte ich jetzt bestenfalls machen?
Den RAM auf Standardtakt lassen? Ist dem Rechner eigentlich noch zu trauen oder sollte man eventuell davon ausgehen, dass das der Vorbote für größere Ausfälle sein könnte?
Neuen RAM kaufen?
Oder sollte ich versuchen den RAM händisch einzustellen?


Bezüglich Overclocking habe ich nur marginale Erfahrung.
Einen Prozessor und eine Grafikkarte habe ich bereits mal übertaktet. Funktionierte super.
RAM ist für mich aber nahezu neues Terrain. Traue ich mir aber zu, kein Thema.

Das Handbuch meines Mainboards gibt dazu wenig her.
Das UEFI selbst, bietet auch keine Beschreibungen.
Und ist vom Aufbau her auch wenig komfortabel oder aufschlussreich.
(Ernsthaft Gigabyte. Warum entwickelt man so lieblose Software?)

Ich kann hier leider die Spannung nicht manuell eingeben. Der Punkt ist ausgegraut und lässt sich nicht ändern. (Siehe Bild "RAM_BIOS_DEFAULT4.jpg")
Auch nach dem setzen des XMP-Profils und einem Neustart, ändert sich der Wert nicht. Er bleibt auf 1,2V stehen.
Das BIOS bietet allerdings ein Overlay (Siehe "BIOS_OVERLAY_DEFAULT.jpg" bzw. "BIOS_OVERLAY_XMP.jpg") in welchem die jeweils korrekte Spannung angezeigt wird.

Unter "AMD Overclocking" findet sich der Punkt "SoC Voltage", den ich testweise auch mal auf 1100 mv angehoben hatte. (Ehrlich Gigabyte. Schreibt doch bitte wenigstens da hin, dass der Wert in mV angegeben werden muss. Hab ich auch nur durch Google-Fu herausgefunden. Standardwert ist "0". Ja was? Äpfel?)
(Sofern ich das richtig gepeilt habe, betrifft diese Einstellung aber nur die Spannung für die CPU? Deswegen war ich da recht moderat bzgl. der Einstellung. Während diverser Suchen im Internet bin ich aber auch irgendwo auf eine Information gestoßen, dass dieser Wert auch für den RAM wichtig sei. Auch sonst findet man relativ wenig zu diesem Punkt im Netz.)

Lief problemlos, sprich Rechner bootete komplett durch, allerdings behob das nicht das RAM-Problem.
Außerdem hatte ich unter dem Punkt "DDR and Infinity Fabric Frequency/Timings" -> "Infinity Fabric Frequency and Dividers", den RAM-Takt einfach mal auf 2800 MHz gestellt.
Der Rechner startete daraufhin nicht. Die Debug LED sprang von CPU zu DRAM hin und her.
Ich ging davon aus, dass der RAM hier neu trainiert wird? Nach einer halben Stunde passierte weiter nichts, also hab ich das BIOS zurückgesetzt.
Rechner läuft jetzt ohne XMP.
Das Zurücksetzen des BIOS erfolgte spwphl über "load optimized defaults", als auch über einen Jumper.

Aufgefallen ist mir außerdem, dass der Befehl "dmidecode --type 17" nicht die Spannung des XMP-Profils wiedergibt, sondern nur der geänderte Takt angezeigt wird.


Zunächst würde ich gerne jede Option nach und nach durchgehen.
Angefangen bei der Spannung für den RAM, den ich gerne ein wenig anheben wollen würde.
Letzter Punkt wäre dann, den Rechner mal zu zerlegen und die RAM-Kits anders zu stecken. (Müsste ich sowieso mal wieder machen, zwecks Reinigung.)

Es wäre nett von euch, wenn ihr mir da die richtige Richtung weisen könntet.
Vielleicht reicht es ja schon, die Spannung ein bisschen anzuheben, oder?

Sollten noch Informationen fehlen, liefere ich die selbstverständlich nach.
Die entsprechenden Guides hier im Forum werde ich mir auch noch zu Gemüte führen. ;-)

Vielen Dank im Voraus und ein schönes Wochenende. =)

Rechner aktuell:
CPU: Ryzen 7 5800X3D @ Stock
RAM: Corsair Vengeance LPX 32 GB 2933MHz @ 1,35V; (Zwei Kits zu je 2x8 GB)
MOBO: Gigabyte Aorus b450m. Neustes BIOS F67g, vom 11.03.2025
GPU: AMD Radeon RX 6600 XT Sapphire Nitro
PSU: Seasonic Focus GX 80 Plus Gold 550 Watt, vollmodular
NVME: Crucial P5 CT250P5SSD8 (/ und /boot/efi)
SDA: Samsung 870 QVO 4TB (/home)

Aufgerüstet von:
Ryzen 7 2700 X und Corsair Vengeance LPX 16 GB (Ein Kit zu je 2x8 GB, gleicher wie oben.)
Rest ist gleich.


Informationen zum RAM:

Code:
# dmidecode 3.6
Getting SMBIOS data from sysfs.
SMBIOS 3.3.0 present.

Handle 0x0013, DMI type 17, 92 bytes
Memory Device
    Array Handle: 0x000B
    Error Information Handle: 0x0012
    Total Width: 64 bits
    Data Width: 64 bits
    Size: 8 GB
    Form Factor: DIMM
    Set: None
    Locator: DIMM 0
    Bank Locator: P0 CHANNEL A
    Type: DDR4
    Type Detail: Synchronous Unbuffered (Unregistered)
    Speed: 2666 MT/s
    Manufacturer: Unknown
    Serial Number: 00000000
    Asset Tag: Not Specified
    Part Number: CMK16GX4M2Z2933C16  
    Rank: 1
    Configured Memory Speed: 2666 MT/s
    Minimum Voltage: 1.2 V
    Maximum Voltage: 1.2 V
    Configured Voltage: 1.2 V
    Memory Technology: DRAM
    Memory Operating Mode Capability: Volatile memory
    Firmware Version: Unknown
    Module Manufacturer ID: Bank 3, Hex 0x9E
    Module Product ID: Unknown
    Memory Subsystem Controller Manufacturer ID: Unknown
    Memory Subsystem Controller Product ID: Unknown
    Non-Volatile Size: None
    Volatile Size: 8 GB
    Cache Size: None
    Logical Size: None

Handle 0x0016, DMI type 17, 92 bytes
Memory Device
    Array Handle: 0x000B
    Error Information Handle: 0x0015
    Total Width: 64 bits
    Data Width: 64 bits
    Size: 8 GB
    Form Factor: DIMM
    Set: None
    Locator: DIMM 1
    Bank Locator: P0 CHANNEL A
    Type: DDR4
    Type Detail: Synchronous Unbuffered (Unregistered)
    Speed: 2666 MT/s
    Manufacturer: Unknown
    Serial Number: 00000000
    Asset Tag: Not Specified
    Part Number: CMK16GX4M2Z2933C16  
    Rank: 1
    Configured Memory Speed: 2666 MT/s
    Minimum Voltage: 1.2 V
    Maximum Voltage: 1.2 V
    Configured Voltage: 1.2 V
    Memory Technology: DRAM
    Memory Operating Mode Capability: Volatile memory
    Firmware Version: Unknown
    Module Manufacturer ID: Bank 3, Hex 0x9E
    Module Product ID: Unknown
    Memory Subsystem Controller Manufacturer ID: Unknown
    Memory Subsystem Controller Product ID: Unknown
    Non-Volatile Size: None
    Volatile Size: 8 GB
    Cache Size: None
    Logical Size: None

Handle 0x0019, DMI type 17, 92 bytes
Memory Device
    Array Handle: 0x000B
    Error Information Handle: 0x0018
    Total Width: 64 bits
    Data Width: 64 bits
    Size: 8 GB
    Form Factor: DIMM
    Set: None
    Locator: DIMM 0
    Bank Locator: P0 CHANNEL B
    Type: DDR4
    Type Detail: Synchronous Unbuffered (Unregistered)
    Speed: 2666 MT/s
    Manufacturer: Unknown
    Serial Number: 00000000
    Asset Tag: Not Specified
    Part Number: CMK16GX4M2Z2933C16  
    Rank: 1
    Configured Memory Speed: 2666 MT/s
    Minimum Voltage: 1.2 V
    Maximum Voltage: 1.2 V
    Configured Voltage: 1.2 V
    Memory Technology: DRAM
    Memory Operating Mode Capability: Volatile memory
    Firmware Version: Unknown
    Module Manufacturer ID: Bank 3, Hex 0x9E
    Module Product ID: Unknown
    Memory Subsystem Controller Manufacturer ID: Unknown
    Memory Subsystem Controller Product ID: Unknown
    Non-Volatile Size: None
    Volatile Size: 8 GB
    Cache Size: None
    Logical Size: None

Handle 0x001C, DMI type 17, 92 bytes
Memory Device
    Array Handle: 0x000B
    Error Information Handle: 0x001B
    Total Width: 64 bits
    Data Width: 64 bits
    Size: 8 GB
    Form Factor: DIMM
    Set: None
    Locator: DIMM 1
    Bank Locator: P0 CHANNEL B
    Type: DDR4
    Type Detail: Synchronous Unbuffered (Unregistered)
    Speed: 2666 MT/s
    Manufacturer: Unknown
    Serial Number: 00000000
    Asset Tag: Not Specified
    Part Number: CMK16GX4M2Z2933C16  
    Rank: 1
    Configured Memory Speed: 2666 MT/s
    Minimum Voltage: 1.2 V
    Maximum Voltage: 1.2 V
    Configured Voltage: 1.2 V
    Memory Technology: DRAM
    Memory Operating Mode Capability: Volatile memory
    Firmware Version: Unknown
    Module Manufacturer ID: Bank 3, Hex 0x9E
    Module Product ID: Unknown
    Memory Subsystem Controller Manufacturer ID: Unknown
    Memory Subsystem Controller Product ID: Unknown
    Non-Volatile Size: None
    Volatile Size: 8 GB
    Cache Size: None
    Logical Size: None

PS: Ich komm mit dem Editor hier nicht klar. Muss ich die code-Tags immer manuell einsetzen?
 

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@Tom-S
Das würde ich als nächstes tun.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der RAM defekt ist, bzw. würde ich das nicht mal annehmen, da ohne XMP ja alles prima läuft.

Nachtrag:
Ich habe die Vollbestückung default und mit XMP für längere Zeit mit Memtest getestet.
Default: Keine Fehler
XMP: Mehrere Fehler nach ein, zwei Minuten
 
Wieviel Leitung verlierst du den dadurch? Je nach Verlust kannst du dir das alles sparen.
Am besten auch mal einzeln die Regel testen oder in nem anderen Pc.
 
Wurde denn der memtest86 der Fehler anzeigte mit oder ohne XMP gemacht?

Wenn mit XMP, dann jedes Modul einzeln im jeweils gleichen Sockel und mit XMP testen,
mindestens eines sollte dann Fehler bringen.
Nur wenn einzeln alle Module Fehler bringen gäbe es wohl andere Ursachen.
 
Fujiyama schrieb:
Wieviel Leitung verlierst du den dadurch?
Das habe ich noch nicht überprüft.
Wichtig war momentan für mich erstmal herauszufinden wo das eigentliche Problem liegt und ob man das beheben kann.
Wichtig außerdem: Kann ich dem RAM generell noch trauen oder korrumpiert der mir jetzt alle Daten.

Die einzelnen Riegel werde ich noch testen.

@Kuristina
Ups, da hatte ich wohl Tomaten auf den Augen. =D
Danke dir.

@Tom-S
Wie gesagt, sowohl als auch.
Mit XMP Fehler, ohne XMP keine Fehler.

Vorher lief es aber mit XMP.
 
Das würde ich mal überprüfen ob alles schnell genug läuft, bevor du hier viel Lebenszeit reinsteckst für was du gar nicht merkst.
Ansonsten mal einzeln prüfen, das wär mein Vorgehen.
 
Fujiyama schrieb:
Das würde ich mal überprüfen ob alles schnell genug läuft,
Ich sitze gerade hier an dem Rechner und rein von der Arbeitsgeschwindigkeit hat sich da nichts dran geändert.

Spiele und andere Anwendungen hab ich noch nicht getestet.

Ich beobachte das natürlich weiter und teste, bei Bedarf.
 
Guten Abend,

bitte entschuldigt die verspätete Rückmeldung.

Je nun...

Ich habe es ja selbst bereits vermutet...

Eines der RAM-Module ist wohl defekt. (Siehe angehangene Bilder)
(Leider hat mich Memtest keine Screenshots machen lassen. Auch der Report ließ sich nicht abspeichern.)

Nun denn... Ordere ich mir mal ein neues RAM-Kit des gleichen Typs.
Oder habt ihr andere Ideen und Vorschläge?
 

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wenn memtest fehler ausspuckt ist die vermutung nah das mit dem ram halt was nicht stimmt.
wenn er nur instabiel läuft weil der memory controler eventuell die xmp werte nicht schafft in vollbestückung könnte man versuchen die spannung für den ram minimal zu erhöhen.
also die 1,35V in kleinen schritten bis maximal 1,45V anheben und testen ob das besser läuft.
 
Grüße,

ich habe gestern tatsächlich vergessen es dazuzuschreiben, dachte aber, das wird aus den Bildern ersichtlich: Der RAM-Riegel erzeugt, sowohl mit XMP, als auch im Standardtakt, Fehler.

Ich gehe also davon aus, dass der Riegel defekt ist.
Ersatz habe ich schon geordert.

Wie ich in meinem Eingangspost bereits schrieb, finde ich leider keine Möglichkeit die Spannung für den RAM manuell anzuheben. Sonst hätte ich das längst ausprobiert.
Wenn hier also jemand den entscheidenden Tipp hat...
Bilder des UEFI sind oben angehangen.
 
MightyMulder schrieb:
Wie ich in meinem Eingangspost bereits schrieb, finde ich leider keine Möglichkeit die Spannung für den RAM manuell anzuheben. Sonst hätte ich das längst ausprobiert.
Wenn hier also jemand den entscheidenden Tipp hat...
Sollte da zu finden sein: Advanced Voltage Settings, DRAM Voltage (Channel A/B) > Anklicken > Wert eingeben mit der Tastatur > Enter > Speichern. 1.45V ist z.B. immer unbedenklich(mit XMP). Eventuell beachten, bei Werteeingaben Punkt verwenden, kein Komma.
Du siehst ja im Bios im Advanced Modus rechts die aktuelle RAM Spannung. Kontrolliere nach dem Speichern die erfolgte Änderung. Der eingegebe Wert muss letztendlich nicht absolut identisch mit dem tatsächlichen Wert sein, kommt auf's Board/Bios an. Da kocht jeder sein eigenes Süppchen.
Wie der RAM (Speed/Timings) eingestellt ist, kontrolliert man zum Schluss z.B. in Windows bei CPU-Z/Memory.

Eine weitere Option zum Rumprobieren bei Instabilität wären die Standardtimings im Bios manuell festlegen/ändern. Beispielsweise wenn noch kein clear cmos durchgeführt wurde oder Profiltimings und tatsächliche Timings trotzdem Unterschiede aufweisen.

Generell ist aber zu sagen, dass jeder RAM nach einem clear cmos (und demzufolge zwangsläufig ohne XMP) problemlos ohne Fehler zu laufen hat.
Ist dem nicht so, sollte ideal zuerst ein Kreuztest mit anderer Hardware erfolgen, um den RAM als Grund zu bestätigen oder das Problem beim restlichen System zu suchen.
 
goodnight schrieb:
Sollte da zu finden sein: Advanced Voltage Settings, DRAM Voltage (Channel A/B)
Leider ist dieser Bereich immer ausgegraut und nicht editierbar, egal ob mit oder ohne XMP. (Siehe Bild RAM_BIOS_XMP4.jpg)
Das ist ja das, was mich verwundert.

Deswegen dachte ich, dass es irgendwo noch eine Einstellung geben könnte.

Ich verstehe aber auch ehrlich nicht, wie Gigabyte das so umständlich designen konnte.
goodnight schrieb:
Generell ist aber zu sagen, dass jeder RAM nach einem clear cmos (und demzufolge zwangsläufig ohne XMP) problemlos ohne Fehler zu laufen hat.
Wie gesagt, auch default mit Standardtakt, produziert der RAM-Riegel Fehler. Und nur dieser eine RAM-Riegel.
goodnight schrieb:
Du siehst ja im Bios im Advanced Modus rechts die aktuelle RAM Spannung.
Ja richtig. Siehe oben, meine Screenshots. ;-)
Mit XMP schwankt der Wert immer mal so zwischen 1,350 V und 1,358 V.
goodnight schrieb:
Standardtimings im Bios manuell festlegen/ändern.
Hab ich auch gefunden aber noch nicht daran herumgespielt.


goodnight schrieb:
Ist dem nicht so, sollte ideal zuerst ein Kreuztest mit anderer Hardware erfolgen,
Leider nicht vorhanden.
 
Gigabyte behauptet zwar in seinem Handbuch
Advanced Voltage Settings
This sub-menu allows you to set CPU, chipset and memory voltages.
Das ist dann aber auch schon die ganze Erläuterung zu diesem Punkt. Da hat man womöglich den Mund etwas zu voll genommen bei Gigabyte.
Finden lässt sich im Web auch nicht wirklich überhaupt was zu dem Board.

Und wenn dein screenshot alles ist, was unter Advanced Voltage Settings auftaucht, ist es auch kein Wunder. Da fehlt so ziemlich alles an Optionen.
1747119559432.jpeg
Das war dann wohl ein sehr günstiges Board von Gigabyte.
Wäre eine Einstellung möglich, sähe das etwa so aus und man kann auch schön erkennen, dass da nichts ausgegraut ist.
1747120703852.png

Spannung geändert, noch nicht gespeichert.
1747120768331.png
 
Hallöchen,
neuer RAM ist heute angekommen. Teste gerade.
goodnight schrieb:
Das war dann wohl ein sehr günstiges Board von Gigabyte.
Hat mich damals um die 100 € gekostet.
Diesen Preis peile ich immer bei Mainboards an.
Ich schau halt immer, was ins Budget passt und versuche da immer in einer "Leistungsklasse" zu bleiben. Da war für mich ~100 € immer einer der Maßstäbe. Das Billigste will man ja auch nicht nehmen und für das Teuerste hat man ja nicht immer Bedarf oder eben das Geld.

goodnight schrieb:
Wäre eine Einstellung möglich, sähe das etwa so aus
So kenne ich das von meinem ehemaligen Z77-D3H. Da sah das, möchte ich meinen, genau so aus. (Das hat mich übrigens auch nur 100 € gekostet.)

Dann werde ich bei meinem nächsten PC etwas tiefer für das Mainboard in die Tasche greifen.
Schade eigentlich, denn ich mochte das UI immer mehr, als bspw. das von MSI oder ASUS.

Wisst ihr vielleicht, ob man da ein anderes BIOS drauf flashen könnte? Sowas wie coreboot?
Vielleicht wäre das noch eine Idee?
Ich bin immer in Bestellaune. =D

Übrigens: Ich hab doch noch meinen 2700X. Zur Not kann ich den noch nehmen und damit den RAM testen.
Hoffen wir mal, dass jetzt alles läuft auf Holz klopf.
 
Guten Tag,
ich habe jetzt den neuen RAM jeweils einzeln, als auch nur mit zwei Modulen, sowie mit Vollbestückung, getestet.
Alles läuft wieder einwandfrei. =)
Den defekten RAM habe ich auch nochmal in allen Slots getestet -> Fehler. Wird also wirklich defekt sein.

Ich habe davon abgesehen die CPU zu tauschen, denn wenn der Memory Controller in der CPU kaputt wäre (wovon ich nicht ausgehe), müsste ja alles entsprechend langsamer oder fehlerbehaftet laufen, oder? Ergo, die CPU wäre dann im Eimer.

Ich bedanke mich bis hierhin für euren Input und wünsche euch noch einen schönen Tag. ^__^
Bis dann.
 
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