RAM-Riegel Slot defekt? Piep-Töne

the1zocker

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Hallo liebe Gemeinschaft,
ich habe auf verschiedenen Webseiten mich belesen und bin meinem Problem schon ziemlich nah (glaube ich).
Hier mein Problem:
Ich starte meinen PC - Bios Piept 3xmal - geht aus - piept einmal kurz - piept 3xmal und bootet direkt danach Windows. (MSI BIOS)

Das ist passiert nachdem ich einen zweiten Ram-Riegel eingesetzt habe. Ram Riegel habe ich durchgetauscht, beide funktionieren einzeln einwandfrei , ohne Piepen oder sonstiges. Zusatzinfo hierbei ist, ich habe mir letztens meinen PC zusammen gebaut mit einem Riegel und solange lief er einwandfrei. Ich denke mein Problem ist mein Prism Wraith Stealth AMD Boxed Kühler. Die Schrauben muss man stark runterdrücken und festdrehen, um den Kühler zu befestigen. Ich war mir dabei unsicher bei der Kraftaufwendung, aber das scheint wohl so normal zu sein. Das Mainboard wurde leicht verbogen.
Jetzt die Möglichkeiten:

Die CPU hat nen Knacks durch den Druck

der zweite RAM-Slot ist defekt

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, denn wenn der PC gebootet ist, kann ich im Windows Task Manager etwas ganz merkwürdiges beobachten.. Siehe Bild, habe zwei Kreise gemalt. (2x8GB verbaut)
Ich freue mich auf eine Antwort :D
 

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Das kann passieren, wenn DIMMs von elektrisch ungleicher Bestückung sind oder wenn in mindestens eines davon einen Mangel aufweise. Der Grund liegt in der Memory Management Unit (IOMMU), die in Order von Windows Adresszeilen ausrangiert.
 
Aber ich habe doch geschrieben das ich beide RAM Riegel einzeln getestet habe, wie kann das dann sein?
CPU-Z sagt mir, das beide RAM-Riegel 1,20 Volt bekommen.
 
Einzeln. Das besagt in lediglich, dass die DIMMs jeweils für sich ordnungsgemäß funktionieren, aber nicht miteinander. Das ist eine Zwangsheirat ohne dieses ideologische Dingsbums da, mit der Folge von heftigen Ehekrach.
 
the1zocker schrieb:
ch habe auf verschiedenen Webseiten mich belesen und bin meinem Problem schon ziemlich nah (glaube ich).
Aha und dein Board/ CPU/ Ram dürfen wir uns jetzt ausknobeln?
Ist ja nicht so, dass diese Informationen vieleiiiicht hilfreich wären.

Aber nur mal so als allgeimener Tip, ClearCmos könnte helfen.
 
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Also habe jetzt nachgeschaut. Es sind zwar zwei verschiedene RAM-Riegel, aber alles was übereinstimmen sollte passt. Volt und Taktrate stimmen überein. Warum kam für dich kein Mainboard Defekt in Frage?

Mainboard: MSI A320M-A Pro Max
CPU: Ryzen 5 1600
Ram: Einmal F4-2666C19S-8GNT von G.Skill sowie einmal CT8G4DFRA266 von Crucial

ClearCmos? Ich informiere mich ;D
 
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the1zocker schrieb:
ClearCmos? Ich informiere mich ;D
Bitte Handbuch des Mainboards lesen und entsprechend handeln.

Es kommt vor, das RAM-Riegel unterschiedlicher Hersteller nicht miteinander "können", es ist halt eben wie im richtigen Leben. Deshalb werden die Dinger vielmals paarweise verkauft. Die Paare sind zusammen getestet und laufen auch als Paar problemlos zusammen.
 
the1zocker schrieb:
Warum kam für dich kein Mainboard Defekt in Frage?
Aha und das bei zwei völlig verschiedenen Rams vieleicht auch unterschiedliche Chips verbaut sein könnten, die sich nicht vertragen, kommt nicht in den Sinn?
Deswegen zitiere ich mich mal selbst.
peterX schrieb:
Aha und dein Board/ CPU/ Ram dürfen wir uns jetzt ausknobeln?
 
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omavoss schrieb:
Als Tool für die eindeutige Identifizierung Deiner Hardware kannnst Du meinetwegen Speccy verwenden:
Da er die Kiste ja eh schon offen hat, würde ja schon ein Blick auf`s Mainboard und Ram reichen und für die CPU einfach den Taskmanager. Denn den hatte er ja auch schon gefunden.

Aber hey, diese Infos sind ja nicht sooo wichtig. ;)
 
@peterX :
Naja, @the1zocker ist neu hier, da muss man bitte schon ein wenig nachsichtig sein.

CPU-Z wäre auch ein Tool, was von vielen Usern hier gern verwendet wird, um die Hardware zu identifizieren:
https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/cpu-z/

Bei den Aufschriften auf dem Board und auf dem RAM muss man sich auch ein wenig auskennen; beim Board muss man oft nach der Revisions-Nummer explizit suchen und beim RAM steht viel und für Laien oft unverständliches Zeug drauf.
 
Naja also wenn ich mit nen Auto in ner Werkstatt gehe, weil irgendwas nicht geht, sag ich ja auch nicht, ich hab ein Schwarzes Auto.

Und ja, manchmal hab ich einen leeeichten Hang zum Sarkasmus.:D
 
the1zocker schrieb:

Den PC ausschalten, das Netzkabel am Netzteil abziehen, den Power-Taster am PC-Gehäuse betätigen und die Batterie linksseitig unterm CPU-Sockel bzw. oberhalb von der Grafikkarte für 5 bis 10 Minuten lang entnehmen. Verwende für den Verankerungsmechanismus, der die Batterie festhält, so etwas wie einen Kugelschreiber. Nach Ablauf der Zeit eine jede getätigte Änderung rückgängigen.
 
Naru schrieb:
Den PC ausschalten, das Netzkabel am Netzteil abziehen, den Power-Taster am PC-Gehäuse betätigen und die Batterie linksseitig unterm CPU-Sockel bzw. oberhalb von der Grafikkarte für 5 bis 10 Minuten lang entnehmen.
Batterie entnehmen, um das CMOS zurückzusetzen, ist ein Märchen. Man setzt das CMOS mittels einer im Handbuch des Mainboards genau beschriebenen Prozedur zurück, um einen definierten Zustand zu erreichen; alles andere ist Murks, weil der Zustand des BIOS danach undefiniert ist. Hat der Reset durch die Entnahme der Batterie funktioniert oder nicht - weiß man nicht. Das weiß man nur, wenn man den Reset nach Handbuch vorgenommen hat.

Ich habe die Fakten dazu hier am Board bereits mehrfach detailliert beschrieben, bitte dafür die Suchfunktion benutzen.

Wenn man schon das Netzteil und alle Kondensatoren auf dem Board entladen will, muss man den Power-Taster für mindestens 10 - 15 Sekunden drücken und festhalten, dann loslassen, den Netzschalter am Netzteil einschalten und den Rechner normal booten. Dieses Prozedere hat aber nichts mit einem CMOS-CLEAR zu tun! Dadurch werden lediglich alle Hardware-Komponenten des Rechners neu initialisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um den volatilen CMOS-SRAM des SPI-/ QPI-NOR-Flash-Memory zu clearen bedarf es also einer definierten Prozedur. Weil die Unterbrechung des Stroms per Netzteil und Batterie etwas anderes ist als das Überbrücken per Jumper, der der Batterie den Stromkreis unterbricht.

Ein PC, der sich in bis davor in keiner strapaziösen Situation befunden hat, hat kaum etwas in seinen Caps geladen. Da langen auch die 5 Minuten und weniger des CMOS-Clear aus. Was Du anrätst, das würde ich jemanden empfehlen, der sein PC unmittelbar unter einer hohen Last ausgeführt hatte, weil dann die Kapazitäten viel größer sind.
 
@Naru:
Warum haben dann die Entwickler der Mainboards nicht schon vor längerer Zeit auf das Anbringen der Header für einen CMOS-CLEAR per Jumper gänzlich verzichtet? vor längerer Zeit waren es ein Header mit drei Pins, der Jumper auf 1+2 war der Standardzustand, auf 2+3 war CMOS-CLEAR, dann den Jumper zurücksetzen auf 1+2. Nach einigen Jahren schrumpfte der Header für CMOS-CLEAR auf 2 Pins, 1 (ohne 2) war der Standardzustand, zurücksetzen des CMOS mit Jumper auf 1+2, dann den Jumper wieder auf 1. In den letzten Monaten bzw. ein zwei Jahren hat man dann den Jumper eingespart, der CMOS_CLEAR-Header ist aber nach wie vor vorhanden.

Warum schreibt der Hersteller nicht ins Handbuch für CMOS-CLEAR: Entnehmen sie die CMOS-Batterie für fünf Minuten, setzen sie wieder ein und starten danach den PC? Weil er sich auf diesen undefinierten Zustand nicht einlassen will und nebenbei noch eine Menge Support leisten müsste.

Wenn CMOS-CLEAR mit der Entnahme der Batterie, eine undefinierte Zeit abwarten und danach die Batterie wieder einsetzen, einen definierten Zustand des CMOS herstellen würde - warum verzichtet man dann nicht auch noch auf den Header? Es scheint doch, dass es den Herstellern der Mainboards auf jeden Cent ankommt, der evtl. einzusparen wäre.

Ergo: so ganz nutzlos scheint der CMOS-CLEAR-Header doch nicht zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe Deinen Einwand und ich denke, dass der CMOS-Clear per Jumper und ähnliches sogleich eine Option haben kann, die den SRAM schneller entladen lassen kann. Darin sehe ich den Vorteil davon. Ich habe in seinem Fall darauf verzichtet, ihm das zu erklären, weil es mit der Batterie einfacher und schneller gehen kann, je nachdem, was davon wie gut zu erreichen ist. Bei seinem Mainboard liegt die Batterie geradezu perfekt eirrechbar, solange kein wuchtiger CPU-Kühler und eine Grafkkarte gemeinsam den Zugang zu ihr behindern.

Auch habe ich verzichtet zu erklären, den Hauptschalter am Netzteil umzulegen, weil selbst den schon so mancher gesucht hat und mitunter niemals hat finden können. Kabel raus zu ziehen, ist doch viel simpler und schneller. Ich will es ihm nicht verkomplizieren.

Und auf welche Weise man den volatilen CMOS-SRAM cleare, das ist egal: Am Ende werden sowieso die gespeicherten Werkseinstellungen des non-volatilen CMOS-EEPROM zu ihn zurückgeführt.
 
Zuletzt bearbeitet: (syntaktische Korrekturen)
@Naru:
Ich führe die Diskussion nicht, weil ich unbedingt Recht haben will.

Natürlich führen oftmals physische Gegebenheiten (Zugänglichkeit des Headers) zu mehr oder weniger nicht optimalen Vorgehensweisen. Ich glaube, deshalb haben manche Mainboard-Hersteller alternativ zum Header auf dem Board einen Micro-Schalter für das CMOS-CLEAR auf ihre Boards integriert, mit dem man (hinten am I/O-Shield) mittels einer aufgebogenen Büroklammer ein CMOS-CLEAR einleiten kann. Man kann also entweder den Jumper oder den Micro-Schalter benutzen. Das Ergebnis ist am Ende völlig identisch. Wichtig ist es, einen definierten Zustand des CMOS (BIOS) zu erreichen; auf welchem Weg man den erreicht ist unerheblich.

Die Sache mit dem Stromstecker bzw. Netzschalter ist schon fast DAU-Sache, aber auch damit sollte man natürlich rechnen.

Danke für Deine Hinweise.
 
Tja, ich werde mir schon einen CMOS Jumper besorgen müssen... Ich habe keinen auf meinem Mainboard oder in meinem Mainboard Zubehör. Ich danke euch für die hilfreichen Beiträge und den Sarkasmus. Ich weiß zwar nicht wieso mir gesagt wurde das ich ein Programm nutzen soll, um meine PC Daten zu nennen, weil ich das schon längst mit Hilfe von CPU-Z getan habe, aber egal.
the1zocker schrieb:
Mainboard: MSI A320M-A Pro Max
CPU: Ryzen 5 1600
Ram: Einmal F4-2666C19S-8GNT von G.Skill sowie einmal CT8G4DFRA266 von Crucial
 
Man könnte anstelle des Jumpers auch einen anderen metallischen Gegenstand (Schraubendreher) zur kurzen Überbrückung verwenden, ich dachte, das wäre bekannt.
 
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