Erzherzog
Lt. Commander
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An deiner Stelle wäre ich froh "so" aus der Sache raus zu kommen.S4b0teuR schrieb:Die hat halt 0 Ahnung von dem, was sie da tut.
Ich würde hier ganz schnell die Füße still halten und die Sache ruhen lassen. Wegen der paar Euro lohnt sich ein Prozess im vierstelligen Bereich sowieso nicht. Die lachen dich vor Gericht aus, wirst dir sicherlich keinen guten Anwalt leisten können und die Gegenseite fährt bei sowas immer gut auf. Im besten Fall geht das für dich auch nur unentschieden aus und du musst deine eigenen Kosten tragen. Ganz tolle Geschichte
Eine Rechtsschutz ist nicht rückwirkend und lohnt auch nur wenn man ständig in Problemen landet, aber auch da werden dann Preise erhöht oder einfach gekündigt - ist am Ende alles auch so eine Sache für sich.
Problem ist bei dir vor allem das du dich auch noch krank gemeldet hast. Ich habe erst von einem Urteil gelesen wo sogar die Anfechtung der Krankschreibung erfolgreich war. Das ist durchaus möglich. Ich will dir nix unterstellen aber das kommt eh so rüber als hast du dich absichtlich krank gemeldet und das mit dem Spruch kommt auch nicht von ungefähr. Solltest einfach dein Verhalten ändern und klüger agieren, insbesondere in solch einem Umfeld. Gerade solche Unternehmen machen einen richtig platt da du deren Netiquette und was da alles noch dran hängt am Anfang unterschreiben musst und die dir bei Nichteinhaltung alles streichen dürfen. Das ist ein rechtsgültiger Vertrag. Da hast du wenig Chancen, aber wie gesagt vor Gericht würden die dich eh platt machen wenn sie auch noch auf die Idee kommen deine Krankschreibung in Zweifel zu ziehen. Man hört an deinem Text ja durchaus raus das es da Probleme mit dem AG gab und das ist alles andere als ein Zufall was du da gemacht hast...
Die Amazon Sub-Unternehmen sind auch bekannt dafür knallhart die Leute zu kicken die sich krank schreiben. Da darfst du vielleicht mal 1 oder 2 Tage im gesamten Jahr fehlen, sonst bist du schon raus. Die erfinden sich notfalls einen Grund. Du musst mit denen nicht mal extra Streit anfangen, wie du es dummerweise getan hast.
Eine rassistische Äußerung, die nicht mal so gemeint ist oder jemanden direkt betrifft ist halt einfach mal eine rassistische Äußerung. Ein Rassist ist man dadurch noch lange nicht. Ich finde gerade auf Twitter erschreckend das die linke Bubble das Null unterscheidet. Ob da mal einer einen unangemessenen Spruch macht (vor allem wenn man angefressen ist) ist halt was völlig anderes als wenn da wirklich ein ausländerfeindliches Handeln dahinter steht. Zumal er (wie er sagt) selbst Ausländer ist.Cardhu schrieb:Es könnte dich überfordern, aber man ist nicht wegen allem direkt ein Rassist..
Ich finde immer wieder interessant wie Rassismus gegen deutsche überall durch geht. Typisch ist das sicherlich nicht, denn jeder Mensch ist individuell. Ich kenne genug die sich nichts gefallen lassen. Ich weiß auch nicht wie du zu der Annahme kommst. Liegt vielleicht eher an dir und deinem Umfeld. Und ein Schreiben vom Anwalt werfen die meisten in den Müll, außer die ängstlichen die keine Ahnung von Gesetzen haben. Die meisten Anwälte schicken auch so dämliche Briefchen raus das es fast schon lustig ist. Was da drin steht muss niemand machen, ist meist auch völlig überzogen und eben einseitig - da ja von der Gegenseite.foo_1337 schrieb:Typisch deutsch ist leider alles mit sich machen zu lassen und seine Rechte nicht zu kennen oder zu ignorieren.
Und typisch deutsch ist leider auch, dass vieles erst dann passiert / möglich wird, wenn das Schreiben vom Anwalt kommt.
Denn ein Anwaltsschreiben musst du genauso wenig beachten wie ein Briefchen von der Polizei. Da muss dich schon der Staatsanwalt oder das Gericht vorladen. Interessant wird es daher erst bei den gelben Briefchen, da sollte man die Fristen einhalten
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