Realtek ALC4080/4082: Bekannte Störungen

Nutze den ALC4082 vom Asus Maximus Z790 Hero. Störungen hab ich keine. Kein Fiepen/Knacken oder sonstiges.
Nutze ein Sennheiser HD 599 am Frontanschluss. Zum Einsatz kommt das übliche, Musik/Filme/Spiele.
Dolby Atmos for Headphones und DTS Headphone:X hab ich zusätzlich ebenfalls beide ausprobiert, aber diese Spatial Nummer für Kopfhörer finde ich einfach nicht wirklich überzeugend, Klangqualität hat mich auch nicht überzeugt.
Nutze daher das Hauseigene Sonic Studio 3 von Asus mit eigener Einstellungen + dem klassischen HRTF und hab noch 192Hz/24Bit eingestellt. Onboard sound wird ja gerne verteufelt, kann ich nicht nachvollziehen. Der Klang ist gewaltig. Soundkarten sind für meine Ansprüche am PC gestorben. Sehe da kein Sinn mehr für mich.
 
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Ich denke, über analoges Signal wird man die wenigsten Komplikationen haben.

Ich kriege den ALC4080, der zum ALC4082 baugleich ist, bis auf den zweiten OpAmp, der für Leute wie Dich geschaffen ist, weil er für die Impedanzen von Phono-und Headphone-Audio ausgelegt ist, über Digital kaum mehr in den Griff.

Entweder lassen sich die Störungen aus dem Klang filtern (Stottern), bis auf die Decoding-Störung (Rauschen), Codec-Problem oder Hardware-Fehler des DSP, oder ich kriege das Bandbreiten-Problem in den Griff -fucking USB; das sage ich so, wie es ist-, aber die Bitstream-Ausgabe ist mein verbliebendes Sorgenkind. Über den NVIDIA-Render lassen sich bspw. DTS-Datensträme aus Wavepacks wiedergeben, doch über den Realtek-Renderer nur das klassische Rauschsignal -siehe dem Decoding-Fehler- oder gar keine Tonausgabe.

Ich bin mir sehr sicher, dass die Treiber und Codecs aus dem vorherigen System, noch von dem 2VRMS "ALC1150" des ASUS ROG Maximus VIII Hero Alpha stammend, den ALC4080 des ASUS ROG Strix Z790-A Gaming WIFI D4 stabilisierten. Jetzt sieht man, wie komplikativ Windows mit dem Audio wirklich ist, insbesondere per USB Core, wenn denn nicht schon wie aus einem Upgrade von einer PCI-iAPU aus einer älteren Plattform das Notwendige auf die USB-iAPU-Plattform mitgeliefert wird.

Wie gesagt... Über Analog besteht in der Regel keine Komplikation. Die Konfrontation besteht stets über Digital, sei das Decoding, die unterstützende Software wie Sonic Studio, Störanfälligkeiten oder dergleichen.

In Deinem Fall kann ich nur anraten, stets darauf zu achten, dass Windows den sekundären OpAmp priorisiert, weil er auf Headühones optimiert ist. Zu erkennen ist er daran, dass dessen Spezifikation abgespeckt ist, also so etwas wie die von Dir erwähnten 24/192 nicht verfügbar sind, dass kein S/PDIF zur Verfügung steht, also kein Bitstream von DTS und dergleichen möglich ist usw..... Erzwingen kann man diesen OpAmp dadurch, dass bei dem Start keine angeschlossene Hardware an den primären Connectoren des I/O-Panels identifiziert wird, also F05, früher gab 's auch noch RCA, und kein HDMI, dann lädt Windows den sekundären Amp, der in erster Konsequenz die Front-Abteilung anspricht. Wenn dort sogar noch ein Gerät verbunden ist (Headphone) erzwingt man dies umso mehr.

Ich finde, die Hersteller haben das dumm gelöst. Es führt dazu, dass Unwissende für die optimale Soundausgabe den falschen Amp vorgesetzt bekommen, ohne ihn dezent auswählen zu können. Ich würde es sogar begrüßen, dass man im UEFI den sekundären OpAmp deaktivieren darf, sodass von Windows immer der Main-Amp geladen wird. Oder dass man entscheiden darf, welcher von den beiden Amp primär gesetzt sein soll, um zu vermeiden, dass Headphone-Nutzer den Main-Amp vorgesetzt bekommen, der seine Vorteil in der digitalen Tonausgabe besitzt, jedoch die nicht den eigentlichen Vorteil für Headphones ausspielen kann.
 
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