News Red Hat kooperiert mit dem Konkurrenten CentOS

fethomm

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Bereits mit der Gründung von Fedora vor zehn Jahren sicherte sich der weltweit größte Linux-Distributor Red Hat die neuen Entwicklungen aus der Community für seine Produkte. Jetzt hat Red Hat eine Kooperation mit dem eigenen Ableger CentOS bekannt gegeben.

Zur News: Red Hat kooperiert mit dem Konkurrenten CentOS
 
CentOS ist nicht wirklich ein Konkurrent im eigentlichen Sinne.
 
Und Red Hat verlangt kein Geld für deren System, sondern nur für Fixes und Support?! oô
 
Ich weiß gar nicht, was sich alle so freuen (über Twitter etc.). Das einzige, was CentOS macht, ist es RHEL 1:1 nachzubauen und dabei Logos, Namen usw. auszutauschen. Wenn Red Hat jetzt mitreden kann, dann werden die das mit Sicherheit ändern.
Red Hat will contribute [...] to the new CentOS Project to help establish more open project governance and a roadmap [...]
Eine eigene "Roadmap" gab es nicht, da das Ziel eine Binärkompatibilität war. Wenn sich die Roadmaps von RHEL und CentOS unterscheiden, gibt es die jetzt nicht mehr. Red Hat will sich hier den mittlerweile doch ziemlich bekannten Namen sichern und gleichzeitig die Konkurrenz vom Hals schaffen. Niemand hat sie je gehindert RHEL auch kostenlos ohne Support anzubieten. Das hätten sie jederzeit machen können und so CentOS die komplette Daseinsberechtigung entziehen.
D.h. es wird sich auf jeden Fall etwas ändern. Und zwar nicht zu wenig.

puffisworld schrieb:
Und Red Hat verlangt kein Geld für deren System, sondern nur für Fixes und Support?! oô
Sie können die Software lizenzbedingt nicht verkaufen, Support dagegen schon.
 
Kam im Text anders rüber. Habe schon ab mir selbst gezweifelt.
 
Ja stimmt, da ist auch irgendwas verdreht. Wäre mir neu, dass CentOS generell kostenpflichtigen Support anbietet.
 
powerfx schrieb:
Ja stimmt, da ist auch irgendwas verdreht. Wäre mir neu, dass CentOS generell kostenpflichtigen Support anbietet.

Stimmt, das war etwas unklar ausgedrückt, ich hab das mal um drei klärende Worte ergänzt. Danke fürs Aufpassen :)
 
powerfx schrieb:
Sie können die Software lizenzbedingt nicht verkaufen, Support dagegen schon.

Natürlich kannst du Software die unter einer GPL Lizenz steht verkaufen, du musst nur die Lizenz einhalten und darfst den kostenlosen Zugang und das herunterladen Herunterladen des Sourcecodes nicht verhindern. musst also darauf bauen dass User trotzdem bei dir kaufen. Das sagt RMS ja immer wieder, die GPL hat mit kommerziell oder nicht eigentlich nichts zu tun. Es geht nur um die Freiheit des Codes selbst.
 
GPL ist aber nicht die einzige Lizenz. Einige Pakete stehen auch unter anderen. Da gab's irgendwann mal einen Artikel dazu, finde ich jetzt auf die Schnelle nicht.
 
powerfx schrieb:
GPL ist aber nicht die einzige Lizenz. Einige Pakete stehen auch unter anderen. Da gab's irgendwann mal einen Artikel dazu, finde ich jetzt auf die Schnelle nicht.

Kann ich mir nicht vorstellen, es ist heutzutage unnötig unfreie open source Lizenzen in ein OS zu integrieren. GPL. BSD, ISC, MIT Lizenzen reichen da völlig aus um alle Funktionen abzudecken die von einem OS erwartet werden. Zusätzliches kann man sich dann ja immernoch über ein Repo ziehen.
 
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