News Renault-Nissan-Mitsubishi: Google bringt Android in über 10 Millionen Autos

Hoffentlich sind da die Sicherheits Updates besser, als bei den Smartphones :grr:
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pmkrefeld schrieb:
Datenschutz, Updates, etc. was soll schon schief gehen?

Nix :D , okay, ganz heimlich: alles
 
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cansys schrieb:
Nun, wenn Google mit seinem Android künftig möglicherweise der Unterbau nahezu aller Infotainmentsysteme namhafter Automobilhersteller ist, dann ist das wettbewerbsrechtlich durchaus heikel. Ich denke nicht, dass Apple freiwillig einen Rückzieher machen wird, und Microsoft schon gleich gar nicht, wobei die da bisher keine Rolle spielen, soweit ich weiß. Vielleicht täusche ich mich auch, also in Bezug auf Microsoft.

Google setzt aber immerhin bei den meisten Projekten auf offene Standards. Microsoft auch immer mehr.
Bei Apple würde ich vermuten dass wieder alles mit Proprietärem Mist verdongelt wird, sodass man immer weiter in den Goldenen Käfig ihres Ökosystems getrieben wird.
Von daher hab ich lieber 2 Player in Form von Google und Microsoft, bei denen dann alles was "von außen" kommt sich gut integrieren lässt solange es sich an dieselben Standards hält, als drei wenn Apple mitmischt. Zumal ich schwer vermute dass da noch einige weitere Kandidaten aufkommen werden, die Digitalisierung im Auto steckt ja noch in den Kinderschuhen irgendwo.
Ich vermute jedoch auch, dass die verkalkte Denke vieler Automobilhersteller, insbesondere der Deutschen, auch wieder die technisch umgesetzte Kundenbindung im Fokus hat - ohne dies durch die Qualität der Produkte zu versuchen sondern durch starre Bindung...
 
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w33werner schrieb:
Das ist aber ein sehr schwaches Argument weil du das für praktisch jedes Unternehmen bringen kannst

Nein, das kann man nicht. Es gibt noch so etwas wie Grundversorgung, d.h. wenn ich von der Telekom ein Telefonanschluss haben will haben sie keine andere Wahl als mir diesen zu legen.

Autos, Kreditkarten, Video-Streaming und Autos sind ursprünglich Luxusgüter, viele wandeln sich aber zur Grundversorgung da ohne Sie erhebliche Einschränkungen in der Freiheit der betroffenen Person zu erwarten sind.

Und genau dass ist der Hebel der benutzt werden kann um sich unbemerkt enorme Macht zu verschaffen.

w33werner schrieb:
Trotzdem ist diese Dystopie die du schilderst noch nicht einmal aufgetreten, eben weil die Unternehmen am Ende des Tages nur Geld verdienen wollen

Geld ist nur ein Mittel zum Zweck, wenn man mehr Geld hat als man ausgeben kann spielt es keine Rolle mehr, und das trifft auf jede Person zu die in diesem Bereich entscheidungen trifft.

Abgesehen davon würdest du nich einmal merken wenn ein dystopisches Szenario eintritt, für dich wäre es nur alltag.
 
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Die Autohersteller sammeln eure Daten doch auch alle. Was glaubt ihr denn wie die Hersteller ein System zum automatischen Notruf implementieren können? Die Autos sind immer online und geben die Fahrzeugdaten weiter. Wollt ihr dies nicht, helfen nur alte Autos.
Das soll die Situation nicht schönreden, aber so ist die derzeitige Lage der Privatsphäre eben.
 
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pmkrefeld schrieb:
Datenschutz, Updates, etc. was soll schon schief gehen?

Nix :D , okay, ganz heimlich: alles
end0fseven schrieb:
....
Schon nur die genaue Stau vorhersagen oder das ggf. neue Ladenlockale dir vorgeschlagen werden wo man mal essen könnte.

Stau über RTTi, also Internet ist super, nutzen wir seit 2015. Und, der Autohersteller weiß schon mehr über dich, als du denkst.
 
7hyrael schrieb:
Klar, ist jedem irgendwo klar, dass die atomare Abrüstung richtig und Sinnvoll ist.

Das ist eben das größte Problem, die meisten sehen das sammeln und auswerten der Daten, oder die Monopolbildung nicht als Problem solange es Ihnen selbst einen auch so kleinen Vorteil bietet.
 
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7hyrael schrieb:
Google setzt aber immerhin bei den meisten Projekten auf offene Standards. Microsoft auch immer mehr.
Bei Apple würde ich vermuten dass wieder alles mit Proprietärem Mist verdongelt wird, sodass man immer weiter in den Goldenen Käfig ihres Ökosystems getrieben wird.
Von daher hab ich lieber 2 Player in Form von Google und Microsoft, bei denen dann alles was "von außen" kommt sich gut integrieren lässt solange es sich an dieselben Standards hält, als drei wenn Apple mitmischt. Zumal ich schwer vermute dass da noch einige weitere Kandidaten aufkommen werden, die Digitalisierung im Auto steckt ja noch in den Kinderschuhen irgendwo.
Ich vermute jedoch auch, dass die verkalkte Denke vieler Automobilhersteller, insbesondere der Deutschen, auch wieder die technisch umgesetzte Kundenbindung im Fokus hat - ohne dies durch die Qualität der Produkte zu versuchen sondern durch starre Bindung...

Nun, in den Kinderschuhen steckt die Digitalisierung der Pkws nun nicht mehr. Daten werden jetzt schon fleißig gesammelt, das autonome Fahren schreitet voran, unzählige Fahrassistenzsysteme, jüngst eCall und irgendwelche Sonderlösungen der Automobilhersteller sind bereits "Standard".

Dennoch betrachte ich es kritisch, wenn Google und / oder Microsoft - mal salopp gesagt - uns noch härter an die Eier packen, wo doch der Handgriff schon ziemlich fest ist. Wir leben leider in einer Wegwerfgesellschaft und ich ahne, dass es mit Pkws in diese Richtung gehen KÖNNTE. Alles Software aus einer Hand mag verlockend sein, aber wie schon mehrfach erwähnt, sind Monopolstellungen selten gut. Die Geschichte liefert da zahlreiche Beispiele.
 
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Wenn ich mich dann mit einem iPhone in so ein Auto setze kann ich dann weder Radio noch Navi nutzen und auch keine eigene Musik abspielen oder gar über die Freisprecheinrichtung telefonieren?
 
Acrylium schrieb:
Wenn ich mich dann mit einem iPhone in so ein Auto setze kann ich dann weder Radio noch Navi nutzen und auch keine eigene Musik abspielen oder gar über die Freisprecheinrichtung telefonieren?
Wenn es so wäre, könnte ich das nur begrüßen. Ich kann es nur befürworten, wenn Apple auch mal von den anderen gefistet wird, dafür dass sie ihr Ökosystem nach außen auch möglichst inkompatibel machen.
 
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Nutzt der Volvo S90 auch das Google System für sein Entainment? Ich hatte solch eine Karre letzte Woche in Irland. Das Ding stürzte alle 50 Kilometer ab, der Screen fror 15 Minuten ein und startete dann neu, um kurze Zeit später wieder einzufrieren... Das System darauf sah jetzt nicht nach Google/Android aus, darum meine Frage. Wenn das der Normalzustand ist, herrlich im negativen Sinne.
Mein letztes Android Gerät war ein HTC One X und das lief mit 4.0.4, ich bin also ein bisschen Out-of-Date was das angeht.

Radio, Klima usw. ging aber alles ohne Telefon, dafür ausschließlich per Touchscreen zu bedienen, der nicht reagierte, wenn sich das System aufhängte. Ich hätte fast in den Bildschirm geschlagen. Der Radioempfang war dann nämlich auch weg, außer Rauschen nichts zu hören und nein, die Lautstärke ließ sich auch erst wieder einstellen, wenn das System sich neugestartet hatte.
 
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Lix schrieb:
Endlich. Weg mit den überteuerten proprietären Navis die man in Autos heutzutage so findet.

Renault und Dacia hatten zuletzt noch Windows CE! Hatte bei beiden die Rückfahrkamera freigeschaltet.


So lange die Teile noch mit Sprit fahren, kaufe ich mir Privat wieder alte Fahrzeuge, da gibts auch Teile dafür und humane Werkstattpreise.
Mein aktuelles Projekt: Opel Omega mit C20NE braucht beim normalen fahren auch nur 7 - 8 Liter, Renault Kadjar braucht 30 Jahre später das selbe.
 
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Sehr interessant. Viele hersteller haben die auto industrie scheinbar verdrängt. Gut es gibt carplay usw. Aber da hat google schon mal was vorgelegt. Schwierig für die hersteller. Android ist mobil marktführer und wird deshalb wohl auch in den fahrzeugen kommen.
 
Coole Sache... Real Racing 3 auf der Autobahn spielen, besser gehts nicht!
"Die App >>Bremse<< braucht zu lange, oder funktioniert nicht. Möchten sie warten, oder die Anwendung beenden?"
 
Acrylium schrieb:
Wenn ich mich dann mit einem iPhone in so ein Auto setze kann ich dann weder Radio noch Navi nutzen und auch keine eigene Musik abspielen oder gar über die Freisprecheinrichtung telefonieren?
Doch, kannst du weiterhin.
 
@Grundgütiger

Finde ich gut von dir.
Ich weiß auch nicht was an heutigen Autos sparsam sein soll. Jeder mit etwas Verstand weiß, dass eine bestimmte Menge Kraftstoff auch zwangsweise eine bestimmte Menge Abgas freisetzen muss. Das ist simple Physik. Ich habe nie verstanden, wie ein Auto das 8 Liter/100 Km verbraucht, weniger Abgas freisetzen kann, wie eines das 1990 mit einem Verbrauch von 6 Liter/100 Km.

Mein Kadett Bj. '90 verbrauchte bei normaler Fahrweise 6 - 6,5 Liter/100 Km, bei defensiver Fahrweise 5,5 Liter im realen Betrieb und so war auch die Werksangabe im Handbuch! Gut der hatte nur 75 PS aus 1600 ccm, fuhr aber spritziger als heutige Autos mit ihren 140 PS aus ihren Mopedmotoren! Die haben nämlich noch 400 Kilo mehr Gewicht zu schleppen. Der Kadett wog nur 920 Kg, als Limousine! Ein heutiger Polo wiegt 1300 Kg.
 
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Und nach drei Jahren gibt es keine Updates mehr, so dass ich das Auto dann in spätestens fünf Jahren verschrotten kann?

[...] wird jede Marke der Allianz Optionen für eine individuelle Anpassung der Oberfläche haben, um dem eigenen Brand gerecht zu werden.
Weil das ja bei den Smartphones auch schon immer so gut klappt! Aber Autohersteller haben sicherlich mehr Ahnung und Kompetenz als Google und Smartphone-Hersteller, was Infotainment Usability angeht ;).
 
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