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News „Review Bombing“: Valve geht gegen Strafbewertungen vor

icezolation schrieb:
ja vor dem Kauf alle Informationen beziehen.
also wenn das Produkt auf Grund des Kopierschutzen o.Ä. wirklich keinen Spaß macht, dann wird der Käufer das auch vor dem Kauf wissen, wenn er auch nur halbherzig was zu dem Spiel recherchiert. Er muss ja nicht alle Informationen beziehen. Wenn etwas den Spielspaß enorm negativ beeinflusst, dann wird sich dies nicht in den weiten des Internets verstecken, auch nicht in der EULA, dem DRM. Es reicht eigentlich sich vor dem Kauf die Kritik der Fachpresse und der Nutzer auf zwei bis drei Plattformen (YouTube, Metakritik und Co) anzuschauen. Wer sich alleine auf eine einzige Kritik verlässt, oder ein Spiel z.B. vorbestellt, ohne sich darüber informiert zu haben, ob es überhaupt Spaß macht, der darf sich eh nicht beschweren.

icezolation schrieb:
KS zurückzuführen sind, dann muss das in eine Bewertung einfließen dürfen ohne ausgefiltert zu werden. Ganz einfach.
Darf es ja auch auf Steam weiterhin. Das ist scheinbar an dir vorbeigegangen. Nur die Wellen der Empörung werden rausgefiltert, wo Leute undiffernzierte und völlig unsachliche Berwertungen und Kommentare abgeben, z.B. die alten Metro-Teile auf Steam schlecht bewerten, weil der neue nur im Epic-Store verkauft wird, um ihren Frust über einen Entwickler/Publisher abzulassen. Wenn der Kopierschutz, oder Mikrotransaktionen ein Dauerhaftes Problem sind, dann wird sich das weiterhin bei den Steam-Rezensionen zeigen. Nur die Empörungswelle fließt halt nicht mehr ins Gesamturteil ein.

TrueAzrael schrieb:
Was nutzt es einem, wenn man sich ein gut bewertetes Spiel kauft, nur um dann beim Spielen fest zu stellen, dass es beinahe unspielbar ist auf Grund des Microtransaktionssystems?
Nur das Review-Bombing, z.B. bei der Einführung der Mikrotransaktionen bei einem Spiel, würde herausgefiltert. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, das Bewertungen die sich auf Mikrotransaktionen generell beziehen herausgefiltert werden. Ist ein Spiel wegen Mikrotransaktionen unspielbar und bekommt deswegen dauerhaft negative Bewertungen, so bleiben diese ja drin. Was dadurch entsteht ist ein Median, der sehr viel sachlicher ist.
 
Aphelon schrieb:
Nur das Review-Bombing, z.B. bei der Einführung der Mikrotransaktionen bei einem Spiel, würde herausgefiltert. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, das Bewertungen die sich auf Mikrotransaktionen generell beziehen herausgefiltert werden. Ist ein Spiel wegen Mikrotransaktionen unspielbar und bekommt deswegen dauerhaft negative Bewertungen, so bleiben diese ja drin. Was dadurch entsteht ist ein Median, der sehr viel sachlicher ist.

Das Problem ist halt, dass es nicht menschenmöglich ist solche Dinge zu differenzieren beim Aussperren. Zumindest nicht mit den Mitteln (Personal) die ein gewinnorientiertes Unternehmen dafür bereitstellen kann ohne sich selbst in den Ruin zu schießen.
Da wird es immer nur zwei Möglichkeiten geben, entweder zu lasch oder zu strikt sperren. Die goldene Mitte wird sich hier nicht treffen lassen.

Edit: Das dies nicht immer so gesehen wird hat man ja auch an den "Facebook-Gesetzen" gesehen. Aber auch dort gab/gibt es nur zu viel oder zu wenig löschen. Einzig ein hochintelligentes System (mglw. KI) könnte das schaffen. Da stellt sich dann, unter Betrachtung der teilw. berechtigten Bedenken von Experten bzgl. KI nur noch die Frage, ob wir tatsächlich einer künstlichen Intelligenz ungefilterten Zugang zu sämtlichen Informationen überlassen wollen, welche sie uns dann auch noch vorfiltern soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reviebombing wird hier auch fast nur negativ dargestellt.
In dem Beispiel mit dem nachträglichen Einführen von Mikrotransaktionen haben wir einen Fall wo ein Reviewbombing positiv ist.
Damit meine ich nicht die ganzen Kasper die sich das Game kaufen, 5 Minuten spielen und dann zurückgeben sonder wirklich ehrliche Käufer die auf diesem Weg ihren (berechtigten) Unmut kundtun.
Die Idee mit dem Filter nach Playtime finde ich z.B. ganz gut.
Wenn sich hunderte mit 5+ Stunden beschweren kann man sich ausmalen dass da wohl was im Argen liegt.
 
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TrueAzrael schrieb:
Das Problem ist halt, dass es nicht menschenmöglich ist solche Dinge zu differenzieren beim Aussperren.
Warum nicht? wenn überhaupt, dann ist es schwierig dass komplett ohne Mensch zu machen und alleine einer KI zu überlassen. Hier spielen jedoch beide zusammen.
TrueAzrael schrieb:
Zumindest nicht mit den Mitteln (Personal) die ein gewinnorientiertes Unternehmen dafür bereitstellen kann ohne sich selbst in den Ruin zu schießen.
Wie oft kommt es denn vor, dass ein Spiel auf Steam ein Review-Bombing erlebt? Ein mal im Monat? Zwei Mal im Monat? Dafür braucht man nicht mal jemanden einstellen, dass kann ja quasi ein einzelner Mitarbeiter nebenbei machen. Mal als Vergleich: Wenn täglich auf Steam ~20 Spiele neu veröffentlicht werden, was glaubst du wie viele davon zum Release von einem Review-bombing betroffen sind? Wie viele Spiele, die dann schon länger draußen sind, kommen dann monatlich noch hinzu? Lass es insgesamt 5 sein und ich will den Mitarbeiter sehen, der mehr als einen Arbeitstag braucht, um zu entscheiden, ob die Review-Bombings jetzt gerechtfertigt sind und auf die Qualität des Spieles beziehen, oder nicht.
TrueAzrael schrieb:
Da wird es immer nur zwei Möglichkeiten geben, entweder zu lasch oder zu strikt sperren. Die goldene Mitte wird sich hier nicht treffen lassen.
Was die goldene Mitte ist, liegt wohl eh im Auge des Betrachters und im Interesse aller Spieler kann man eh nicht handeln. Aber es wird möglich sein, dass man sachlich jene Review-Bombings herausfiltert, die das Spiel a.G.v. etwas zeitbezogenem (z.B. weil der Server mal nen Tag down war), oder aus Gründen, die mit dem Spiel überhaupt nichts zu tun haben, schlecht bewerten, z.B. weil der Entwickler irgendwas blödes gesagt hat, oder bei nem anderen Spiel der Reihe mist gebaut hat, etc.

Wie sehr z.B. Mikrotransaktionen nun den Spielspaß eindämmen, lässt sich auch nicht wirklich an den Review-Bombings ablesen, da hier oft wegen Kleinigkeiten gefühlt das gesamte Internet mobilisiert wird, um ne schlechte Review zu verfassen. Wenn es der Fall ist, dass die Mikrotransaktionen den Spielspaß enorm eindämmen, dann bleiben die Reviews auch nach dem Bombing negativ (und die bleiben ja erhalten/werden nicht gefiltert). Es ist also auch ohne das Bombing erkennbar (eigentlich sogar viel besser erkennbar), ob die Mikrotransaktionen nun den Spielspaß beeinflussen, oder nicht.
 
Straputsky schrieb:
Ob ich den Epic Store mag oder nicht, kann ich als potenzieller Kunde vorher selbst feststellen.

Richtig aber dass ändert halt nichts am Sachverhalt und dass der Vorgang, der zu dem Bombing geführt eben objektiv kritisierbar ist und dass die Reviews eben der Ort sind wo es die Publisher am ehesten mitbekommen.


Straputsky schrieb:
Die Meinung des Spielers über den Epic-Store interessiert mich Null - das kann ich quasi ohne Kosten selbst herausfinden. Die Meinung über das Spiel interessiert mich dagegen sehr.

Für dich mag dass ja so sein, aber wie sieht es mit anderen Spielern aus? Jemand der vom Epic Store noch nichts gehört hat oder ihn nur von Fortnite kennt, der kann potentiell durch so eine "Review Bomb" hellhörig werden und hinterfragt dann eventuell auch den Mist des Publishers anstatt blind zuzugreifen.

Dementsprechend hat die Kritik der Spieler an der Stelle durchaus Relevanz, auch wenn sie dich persönlich nicht interessiert.


Straputsky schrieb:
Wenn die Spieler wenigstens so erwachsen wären, ihre Meinung klar zu deklarieren - sprich sie schreiben, dass die Wertung den Händler betrifft und nicht das Spiel selbst, sähe ich da auch kein Problem.
[...]
Aber die Spieler zeigen ja klar, dass sie gar nicht Willens sind hier zu differenzieren und lieber mit der Axt alles niedermachen. Jetzt wird halt mit der gegnerischen Axt alle Reviews zunichte gemacht - ja mei, was soll ich dazu sagen?

Lustig, dass genau sowas bei einem durchaus großen Teil der Reviews eines Review Bombings passiert. Nur bekommen die Reviews die so was machen eben nie Aufmerksamkeit bzw. sind nie so vokal und landen dank des "Like" Prinzips bei Steam eben nicht auf der Front-Page. Einfach mal in die Steam-Reviews schauen könnte hierbei helfen, deine nicht differenzierte Meinung über fehlende Differenzierung zu differenzieren ;)


Straputsky schrieb:
Dann bräuchte ich nur einen Filter, der diese Meinungen ignoriert.

Du möchtest also alle Meinungen filtern, die dich deiner Meinung nach nicht interessieren. Dass sowas aber genau der Punkt ist, wieso EA, Activision & Co. überhaupt soweit gekommen sind (also in Sachen Monetarisierungs-Dreistigkeit bzw. unfertige Spiele veröffentlichen) ist dir dabei aber hoffentlich klar oder?

Solange Spieler einfach den Mist der Publisher ignorieren, weil es "nicht zum Spiel gehört" oder "die Meinung mich nicht interessiert" werden EA, Activison & Co. mit ihrer immer dreister werdenden Monetarisierung fortfahren...
 
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KI^^
KI bedeutet künstliche Intelligenz und wäre sie nur halbwegs intelligent gäbe es diese Probleme nicht...

Ein Haufen simpler Algorithmen hat mit einer KI eben nichts zu tun und wird auch niemals zu brauchbaren Ergebnissen führen.
 
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Robo32 schrieb:
Ein Haufen simpler Algorithmen hat mit einer KI eben nichts zu tun
Stimmt, aber ich denke nicht, wie du es meinst. Wortklauberei, aber die Komplexität der Algorithmen hat imho generell nichts mit einer KI zu tun. So wie ich auch "Hello World" komplex programmieren kann, geht es auch einfach. Es definiert nicht, welche Art von Programm "Hello World" ist, genauso wenig ist es Bedingung, dass eine bestimmte Art von Programm eine bestimmte Komplexität der Algorithmen aufweißt. Wie würde man diese Komplexität überhaupt messen wollen? Ein Haufen einfacher Algorithmen kann also ebenso eine KI sein, wie ein Haufen komplexer Algorithmen, genauso wie wenige Algorithmen, denn die Menge der Algorithmen hat auch nichts mit der Definition einer KI zu tun. Und alles, also auch wenige simple Algorithmen können sowohl eine KI sein, als auch für einen bestimmten Zweck brauchbare Ergebnisse liefern, so auch bei dem Thema um das es hier geht. Ich sehe keinen Grund (weder wirtschaftlich, noch funktionell), warum man hier unnötig kompliziert programmieren muss, damit ein Programm selbstständig verdächtige Bewertungswellen als Review-Bombing verdächtigt und an einen menschlichen Angestellten zur Untersuchung weiterleitet. Das könnte ein Schüler programmieren, was aber nicht bedeutet, dass es keine KI ist. Kommt halt darauf an, wie weit man den Begriff KI fasst. Ich sehe jetzt auch nicht, warum das nicht effizient genug, oder zu Falsch-Entscheidungen führen sollte. Einen Angestellten zur weiteren Untersuchung zu zahlen und ein rudimentäres simples Programm, wird hier vermutlich die günstigste Lösung sein...
 
Aphelon schrieb:
Darf es ja auch auf Steam weiterhin. Das ist scheinbar an dir vorbeigegangen. Nur die Wellen der Empörung werden rausgefiltert, (...)
Wie interpretierst du denn bitte die Stellungnahme von Valve? So wie ich es verstehe ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass eine Kritik in den Review-Bombs landen kann wenn diese DRM behandelt.

Aphelon schrieb:
Nur das Review-Bombing, ...
Was tatsächlich darunter fällt wird man dann wohl Laufe der Zeit feststellen können.

Aphelon schrieb:
Wer sich alleine auf eine einzige Kritik verlässt, oder ein Spiel z.B. vorbestellt, ohne sich darüber informiert zu haben, ob es überhaupt Spaß macht, der darf sich eh nicht beschweren.
Da möchte ich dir nicht gänzlich zustimmen. Wir beide mögen uns womöglich um ein Vielfaches vorher über das Spiel informieren und ich finde das sollten viel mehr Leute machen (und Vorbestellungen sein lassen) - aber das rechtfertigt keine elitäre Sicht der Dinge. Wer Geld für ein Produkt ausgegeben hat besitzt jegliches Recht sich darüber zu beschweren wenn es nicht einwandfrei funktioniert.
 
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Vulture schrieb:
Zu den Aussagen von Brie Larson: Sie hat im Prinzip gesagt, weiße Männer müssen raus aus Hollywood, bei einem Interview hat sie glaube ich verlangt NICHT von einem weißen Mann interviewt zu werden. Ja, ich weiß auch nicht warum das manchen sauer aufgestoßen ist.............:rolleyes:
Man kann absolut berechtigt Kritik an diesem Verhalten üben. Zumindest normalerweise. Da es aber zu viele Leute wie dich gibt, die alle in einen Topf werfen aber wir halt nur "Outrage Culture". Herzlichen Glückwunsch!

Bitte vor solchen Aussagen erst ein paar Informationen dazu lesen.
Von einschlägigen Youtubern und Artikelschreibern hört man jetzt ja schon direkt: "Waahh, Brie Larsen hasst weiße Männer!"

Dabei hat sie wortwörtlich gesagt "Am I saying I hate white dudes? - No, I’m not”.

Und sie hat lediglich darauf hingewiesen, dass es unter den Filmkritikern der 100 erfolgreichsten Filme in 2017 weniger als 25% weiße Frauen, weniger als 10% männliche Minderheiten und nicht einmal 2,5% weibliche Farbige gab. Aber genau letztere Stimmen wären eben interessant und wichtig, wenn es um die Rezension eines Films wie "A Wrinkle in Time" geht, der sich eben maßgeblich mit farbigen Frauen beschäftigt.
Sie hat die Redaktionen aufgerufen auch die Kritiken von unterrepräsentierten Gruppen aufzunehmen.
Das "ich möchte nicht von einem weißen Mann interviewt werden" ist komplett aus dem Kontext gerissen.
Das ist aber eine sehr typische Masche der derzeitigen konservativen Strömung in den USA, die ja mit Händen und Füßen um sich tritt, um ihr 50er Jahre Weltbild aufrecht zu erhalten...
 
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icezolation schrieb:
Wie interpretierst du denn bitte die Stellungnahme von Valve?
Deinen eigenen Link mal bitte lesen, denn dann wird der Prozess, wie dies gehandhabt wird dir vielleicht klar. Man scannt nicht den Inhalt der Reviews und sortiert diese dann aus, sondern ALLE Reviews, die in dem Zweitraum des Review-Bombing verfasst werden, werden aussortiert, egal ob sie sich mit dem Thema DRM, EULA o.Ä. befassen, und sogar die positiven. Der Zeitraum eines Shitstorms wird einfach nicht in die Gesamtwertung einberechnet. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ALLE Reviews außerhalb des Review-Bombings unangetastet bleiben, da man hier schlicht zu faul ist ein entsprechendes Programm auf die Beine zu stellen, bzw. alle Reviews von Mitarbeitern überprüfen zu lassen.

icezolation schrieb:
Was tatsächlich darunter fällt wird man dann wohl Laufe der Zeit feststellen können.
Das ist doch eigentlich klar, oder? Massig negative Reviews in einem sehr kurzem Zeitraum, die vom Median davor stark abweichen. Alles andere würde mehr Arbeit für Valve bedeuten. Deswegen heißt es ja auch Bombing, wegen der Masse an negativen Reviews, welche die Gesamtwertung des Spiels unsachlich herunterziehen. Der Frust mag ja in vielen Fällen nachvollziehbar sein, aber es ist meiner Meinung nach völlig korrekt diese Reviews auszusortieren. Nimm Metacritic als Beispiel. Star Wars Battlefront 2 hat dort bei der PC und PS4-Version einen Schnitt von 1,1 der User-Bewertungen, sogar nur 0,9 auf der XBox. Ich hoffe wir sind uns einig, dass das Spiel, rein objektiv betrachtet zwar nicht wirklich gut ist, aber auch keine 1/10 ist, auch wenn die Mikrotransaktionen den Spielspaß vielleicht beeinflussen. Nimmt man nur die Hasswelle gegen das Spiel heraus und bewertet das Spiel komplett sachlich, kommt man ggf. noch auf 4-5/10, was imho eine wesentlich rationalere und sachlichere Bewertung ist.

icezolation schrieb:
Wer Geld für ein Produkt ausgegeben hat besitzt jegliches Recht sich darüber zu beschweren wenn es nicht einwandfrei funktioniert.
Dem stimme ich völlig zu. Generell kann er sich gerne beschweren, wenn etwas Versprochenes nicht funktioniert, oder wie bei No Man's Sky Inhalte fehlen, die versprochen waren, das sehe ich völlig ein. Nur bei Mikrotransaktionen die vorher angekündigt wurden, kann man sich dann eigentlich nur beschweren, wenn diese nicht funktionieren, bzw. nur bedingt, weil es welche gibt.

Wie gesagt, sollte etwas derartiges wirklich massiv den Spielspaß verderben, dann macht das im Netz Schlagzeilen. Wenn man das nicht mitbekommt, hat man sich schlicht vor dem Kauf nicht informiert. Da ist dann der Käufer der Dumme. Und wenn etwas den Spielspaß verdirbt, dann wird sich das auch außerhalb der Review-Bombings in den Reviews zeigen. Schlechte Spiele stehen nämlich auch ohne die Review-Bombings nicht plötzlich besser dar. Allerdings werden eigentlich gute Spiele nicht von einer Masse an negativen Reviews heruntergezogen, die teilweise mit dem Spiel nichts zu tun haben, ähnlich wie die alten Metro Spiele aktuell auf Steam, die schlechte bewertungen bekommen, weil der Nachfolger nur im Epic-Store verkauft wird. Der DRM, der den Spielspaß komplett verdirbt ist btw auch eher selten und wenn es der Fall ist, dann sind wie gesagt auch der große Teil der Reviews außerhalb der Review-Bombings ebenfalls negativ.

Ich hab hier jetzt keine Angst, dass die schlechten Spiele plötzlich alle äußerst positive Gesamtwertungen auf Steam haben, nur weil man den Shitstorm rausrechnet.

Edit: Ich sage nicht, dass ein Shitstorm nicht des öferen mal angesagt ist und perse ne schlechte sache. Man sollte aber imho nicht die Bewertungsoptionen im Netz dafür missbrauchen um seinem Frust Luft zu machen. Man könnte mMn das Problem auch lösen, indem eine Rezension unter 200 Zeichen einfach nicht abgegeben werden kann und ein Programm schreiben, dass erkennt, ob da nur Buchstabensalat steht, oder jemand sich die Zeit genommen hat 200 Zeichen, also echt nur ein paar Wörter zu dem Spiel zu schreiben. Alleine dadurch bekäme man sicherlich schon im Schnitt mehr sachliche Kritiken.

Bulletchief schrieb:
Aber genau letztere Stimmen wären eben interessant und wichtig, wenn es um die Rezension eines Films wie "A Wrinkle in Time" geht, der sich eben maßgeblich mit farbigen Frauen beschäftigt.
Das ist jetzt Offtopic, aber warum braucht es farbige Frauen um den Schnitt, die Kamera, das Drehbuch oder Ähnliches zu bewerten, auch wenn der Film über farbige Frauen geht. Können die das besser als z.B. weiße Männer? Die USA haben das Problem, dass selbst diejenigen, die gegen den Rassismus kämpfen, oft selbst einen Unterschied zwischen farbigen und weißen machen, statt einfach dafür zu kämpfen, dass es keine Unterschiede geben soll zwischen den Hautfarben. Das Problem ist komplex. Als Resultat der langen Unterdrückung, lebt ein großer Teil der farbigen Bevölkerung in der untersten sozialen Schicht, hat dadurch keinen Zugang zu besserer Bildung, wird eher kriminell, usw. Man kann jetzt nicht auf Knopfdruck mal eben dafür sorgen, dass farbige und weiße zu gleichen Teilen (entsprechend dem prozentualen Anteil an der Bevölkerung) in den sozialen Schichten verteilt sind und in allen Berufsgruppen, Vorständen, oder einer Jury vertreten sind. Das ist ein langer Weg. Was man machen sollte ist, sich Gedanken zu machen, wie man die unterste soziale Schicht (sowohl farbige als auch weiße) mit besserer Bildung versorgt, aus der Kriminalität holt, etc. Denn dort liegt das eigentliche Problem der Gesellschaft in den USA und dies würde langfristig auch die Rassentrennung lösen. Sich dann über zu wenig farbige in einer Jury von Filmkritikern zu beschweren ist mMn völlig belanglos.
 
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Find ich nicht gut. Protest hat meistens Gründe. Ich vermisse das Gegengewicht zu schlechten Produkten oder Dienstleistungen. Auch findet sich immer ein weg diese Systeme zu umgehen.
Besser wäre die Möglichkeit jedes Spiel einmalig ~6h testen um danach über den Kauf entscheiden.

Ps: ersetze "nicht gut" durch scheisse
 
Alphanerd schrieb:
E-Mail? Anruf? Brief?

Wird gelöscht. Wird ignoriert/kostet Zeit und Geld. Wird ignoriert. Außerdem bin ich ja nur ein Einzelner.

Bei schlechten Bewertungen in der Masse gebündelt bei Steam haben sie aber einen Ansatzpunkt, den sie auch sehen können. Auch wenn er nicht die beste Art und Weise ist. Und entgehende Einnahmen, die sie vielleicht dazu veranlasst das auch zu checken.
Einfach nur nicht kaufen würde auch nichts besser machen.
 
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Valve sollte lieber dringend darauf achten, das kranke Vergewaltigungssimulationen nicht über Steam erworben werden können. Wo sind wir denn?? Natürlich muss so ein Schrott in den Kommentaren zerbombt werden...
 
Am besten nur noch positive Bewertungen zulassen. Löst das Problem dauerhaft.
 
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