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News Steam: Valve kontert „Review Bombing“ mit Histogramm

Meinungen sind heutzutage nur noch positive erwünscht, würd mich nicht wundern wenn steam bald etwas gegen negative Reviews unternimmt. Zensur ist bald Alltag im Internet sowieso Social Medias...


Das ist in dem Fall egal, da ein potenzieller Käufer schon irgendein Produkt kaufen wird, von welchem Hersteller auch immer. Denn er mag ja irgendwas daddeln. Nur eben möglichst ein Spiel, das vielleicht auch seinen Ansprüchen genügt. Und da mittlerweile beinah alle PC-Games bei Steam gelistet sein dürften, profitiert Steam so oder so von den Kaufentscheidungen des Spielers, auch bei negativen Reviews. Vermutlich geht es ihnen tatsächlich nur um mehr Fairness für die Entwickler betroffener Spieleschmieden. Prominentes Beispiel dafür dürfte wohl "No Man's Sky" sein. In der Hinsicht gebe ich Valve recht. Ich hoffe aber auch, daß bei Steam die Entscheidung für automatische Updates mal endlich dem Kunden/Spieler überlassen wird. Bei Online-Games mag das ja vernünftig sein. Bei Offline- und Single-Player Games, die unter anderem viel gemoddet werden, ist das eher kontraproduktiv. Und in diesem Punkt gäbe es schon eher Parallelen zu Fehlentscheidungen von Papa Staat, z.B. hinsichtlich einer überzogenen Bevormundungspolitik. ;)
 
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Die Firmenpolitik spielt eine große Rolle im Spiel selbst. Daher ist das "Review Bombing" durchaus aussagekräftig.
Ebenso ist es ein Fakt, dass die Freude vor Release oder in den ersten Wochen deutlich höher ist als im späteren Verlauf. Das Fazit spiegelt sich in abnehmend positiven und zunehmen negativen Reviews.

Meine persönliche Einschätzung zu anderen Spielen:
Elite Dangerous: Zuerst total begeistert, nach wenigen Wochen und bis heute extrem enttäuscht vom inhaltlosen Spiel
DayZ: Zuerst total begeistern, nach wenigen Monaten und bis heute extrem enttäuscht von den Lügen und dem Aufgeben der Entwickler
Dark Sould: Zuerst total von anderen Reviews geblendet in Erwartung eines schweren Spieles und bis heute extrem enttäuscht aufgrund einiger für mich schwerwiegender Bugs und schlechter Programmierung. Dadurch ist das Spiel fehlerhafter als es schwer ist.
 
Das dürfen die doch machen, schließlich gehört denen doch auch alles. Das die überhaupt Kommentare zulassen, wo die doch ihr Zeug verkloppen wollen! Seltsame Strategie, man weiß doch, das viele mangels emotionaler Stabilität mit sowas wie einer Bewertung völlig überfordert sind und das da alles bei rauskommt, nur nicht die Wahrheit. Also ich trau mir das nicht zu.
 
florian. schrieb:
Warum siehst du das Negativ?
Für den Hersteller ist das natürlich Gift. Aber wir sollten das ganze doch ehr aus der Kundensicht sehen.
Wenn beim Hersteller der Absatz einbricht, dann muss sich dieser genau eine Sache Fragen: "Warum?"
Das könnte dazu führen, dass sich die Hersteller Kunden orientierter aufstellen, fänd ich gut.

Ist nur ungut wenn es wie hier auch Unbeteiligte Dritte trifft.

florian. schrieb:
Dem Hersteller muss folgendes klar werden:
Wenn ich Content streiche, dann bekomme ich einen Shitstorm, welcher meinen Absatz mittelfristig um 20% einbrechen lässt, ist es das wert?

Schon klar, nur das trifft ja hier nicht zu, es wurde nichts gestrichen. Es geht um generell Optionale Mods und dann um nochmals zusätzlich Optionale kostenpflichtige Mods. Eigentlich wenn man es vom Finanziellen Standpunkt aus sieht, könnte man sogar sagen Freut euch Community ihr könnt mit eurem Hobby Mods zu basteln noch ein Paar Euro verdienen...

Persönlich muss ich sagen mir ist die Thematik so wichtig als ob ein Sack Reis in China umkippt. Denn ich habe noch nie ein Fallout gekauft (hab sie alle) um es dann zu Modden. Es ging bei Fallout immer um das Paket aus große Welt, das Jäger & Sammler Prinzip darin, dabei ein Paar Interessante Storys in Form der (Neben)Quest zu erleben. Bzw. generell die Atmosphäre die die Post-apokalyptische Welt darin erzeugt.

florian. schrieb:
Ich sehe Valve in der Verantwortung, hier für die Community ein geeignetes Sprachrohr zur Verfügung zu stellen. "Review Bombing" ist da ein guter Anfang.

Gibt es doch schon, die Hersteller Foren bei Steam. Deswegen ja auch meine Aussage zuvor das „Review Bombing“ praktisch wie ein Virtuelle Verleumdung ist. Oder als würde man ein Demo vor dem Hauptbahnhof machen damit dieser Sauberer wird aber gleichzeitig alle Fahrgäste behindern überhaupt rein zukommen.
 
wer wird denn behindert?
jeder der das Spiel will, kann es Kaufen.

Jeder der mehr über das Spiel erfahren will, liest ein paar Reviews.
Und dazu gehört eben alles rund um das Spiel.
Und wenn hier der Hersteller etwas tut, was einen Großteil seiner Kunden verärgert, dann gehört das "abgestraft"
Und ich als Potentieller Käufer will wissen ob der Hersteller seine Kunden (also eventuell mich) verärgert.
 
als wenn solche Reviews und Kundenbewertung jemals hilfreich gewesen wären ... bar jeglicher Objektivität spiegeln sie die Meinungen eines Einzelnen wieder der noch nichtmal seine Kompetenz irgendwie nachgewiesen hat!

Lisa Dumpfbacke macht nen Review ...
 
Nevvermind schrieb:
Simpel und genial. Sollte Amazon auch machen um die ganzen Fakebewertungen einfacher zu identifizieren!
Sowas kannst du zum Beispiel mit reviewmeta.com machen ;)

Prinzipiell sehr schöne Idee. Je mehr informationen man zu den bewertungen hat, desto besser kann man sie auch selbst einordnen.
 
Eine negative Firmenpolitik darf von Spielern auch abgestraft werden. Reviewbombing gehört einfach dazu und das ist auch gut so.
 
Ich finde das erbärmlich von Valve...da merkt man, dass sobald es an das Geld von Valve geht dann bewegen sie was...aber über Jahre keine Kuratierung und Qualitätskontrolle...nun nutzt der/die User den einzigen Hebel (neben dem Geldbeutel...was aber kollektiv sehr schwer ist...sind ja keine Telepathen) den man denn hat um die Entwickler ins Schwitzen zu bringen und schon wird ihm dieser entrissen. Für die großen Firmen und das große Geld gibt es umgehend den "Patch" aber die User gucken Jahre lang in die Röhre bis hin zu Malwareverbreitung auf Steam. Mir geht Kapitalismus allmählich auf den Sack.

PS: Die Sache mit Pewdiepie fand ich auch erbärmlich und die Entscheidung vom Entwickler die Monetarisierung zu unterbinden fand ich richtig...aber ich spreche hier eher von Fällen a la Bethesda und Take2 wo man nun wieder keine Möglichkeit hat Druck zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das erbärmlich der User wegen so einem Schwachsinn ein Spiel überhaupt abzustrafen. So musste Valve erst handeln, denn deren Kindergartengeweine sagt rein gar nichts über das Spiel selbst aus.
 
Naja es ist wichtig, finde ich schon, zu wissen, wenn so ein Politikwechsel stattfindet. Ob das in Bewertungen gehört ist ein separates Thema. Aber fummel mal bei Amazon die 1-Sterne-Bewertungen auseinander. Fast keine davon sind produktbezogen und rechtfertigen tatsächlich einen Stern. Die Leute, die dazu in der Lage sind, objektiv zwischen 2-4 Sterne zu verteilen, sind abzählbar.
Dasselbe Problem hat eben auch Steam.
Schwarz-Weiß-Denken, „Wutbürger“ im Netz, wenig Objektivität.
Daher ist das Feature für Leute wie mich, die gerne Sachliches lesen und um so Änderungen bei Publishern vielleicht wissen, perfekt, um die tatsächliche Qualität zu bewerten.
Abhalten kann man derartige Bewertungen nämlich ohnehin nicht. Man verärgert nur den Mob.
 
Spielt euch doch jetzt nicht so auf wenn leute zb nur gegen den puplisher wettern

Also ich lese die schlechten Bewertungen und kann dann selbst beurteilen. Solltet ihr vielleicht auch machen oder doch lieber eine Zensur herbeisehnen und andere für sich denken lassen
 
Das komische ist nur: gerade weil ich mir selber ein Bild machen will find ich die Änderung die Steam jetzt macht gut. Denn damit kann ich mir ein besseres Gesamtbild machen und seh nicht nur den aktuellen Shitstorm wegen einer Änderung die mich vielleicht gar nicht tangiert.
 
Ja da hast du recht.
Dies ist ein weiteres Werkzeug mit dem ich meine Meinung bilden kann.
 
Finde ich gut, auch wenn ich nicht denke, dass sich viele solche Diagramme genau ansehen.
Zumindest kann man, wenn man anhand des Diagramms einen solchen Anstieg negativer Bewertungen feststellt selbst nachsehen was die Leute in dieser Zeit kritisieren. Besser wäre es, wenn man wie in Google Trends noch die Ereignisse für die Maxima/Minima angezeigt bekommt. Also ob ein Patch oder DLC raus kam, eine Preiserhöhung stattfand oder ähnliches.
Das könnte man wie weiter oben vorgeschlagen über automatische Begriffswolken machen, die für verschiedene Zeitabschnitte erstellt werden. Damit könnte man sehen, wie sich die Begriffswolken im Laufe der Zeit verändern und dadurch vielleicht schon den Grund für den Unmut erkennen.
 
Ich finde die Änderung sehr gut. Gerade mir mal angeschaut. Ich konnte somit bei einigen Spielen sehen das zu gewissen Tagen die negativ Reviews wirklich Null mit dem bewerteten Spiel zu tun haben.

DOTA2 ist da ein sehr gutes Beispiel wo viele einfach eine negative Bewertung mit den Kommentar z.B. "No HL3!" abgegeben haben.

Fallout4 auch sehr gutes Beispiel.

Mir wäre es noch lieber wenn man Bewertungen, welche NULL mit dem Produkt haben und nur Frust ablassen gegen den Entwickler oder dem Publisher, als User raus filtern könnte um so eine sinnvolle Bewertung zu erhalten.
Das wird leider wohl nie möglich sein.
 
.Snoopy. schrieb:
Fallout4 auch sehr gutes Beispiel.

Wobei man da sagen muss, dass es auch wirklich extrem viele Bugs hatte bzw. evtl. noch hat. Als ich es gespielt habe ist es mir öffters mal angekackt und die Animationen waren zum Teil auch einfach nur erschreckend.
 
luda schrieb:
Ich finde das erbärmlich der User wegen so einem Schwachsinn ein Spiel überhaupt abzustrafen. So musste Valve erst handeln, denn deren Kindergartengeweine sagt rein gar nichts über das Spiel selbst aus.

Nein? Mir vermiest die Werbung für den Creation Club in Fallout 4 z.B. bei jedem Start die Laune. Ich hab Geld für das Spiel gezahlt und will nicht einmal am Tag erfahren, dass ich noch mehr Geld für sinnlose Skins ausgeben soll. Abseits solcher Befindlichkeiten kann es durchaus sein, dass in eine Kaufentscheidung auch das Geschäftsgebaren eines Anbieters einbezogen wird. Dass die Reviews dann darüber informieren, ist gar nicht so blöd.
 
thehintsch schrieb:
Das könnte man wie weiter oben vorgeschlagen über automatische Begriffswolken machen, die für verschiedene Zeitabschnitte erstellt werden. Damit könnte man sehen, wie sich die Begriffswolken im Laufe der Zeit verändern und dadurch vielleicht schon den Grund für den Unmut erkennen.

Einen daumen hoch für die "Begriffswolke"
Jeder andere hätte wohl ein Denglisches Wort dafür geused :D

Mit Zeitabschnitt und den Begriffswolken kann man dann auch gut sehen ob das Spiel früher gut war, jetzt nicht mehr und was der Grund dafür ist. Eventuell ist der Grund für die negativen Bewertungen auch wieder beseitigt.
Könnte man dann alles herausdeuten
 
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