News Ring Indoor Cam: Günstigste Ring-Kamera startet heute in Deutschland

@Superzero Was ich ja nie gesagt habe. Es ging darum, was man privat darf, wenn man Besuch empfängt. Und das ist klar geregelt. Da ging es nicht darum, ob man gegen das Gesetz verstößt und etwas anderes macht. Wenn sich jeder an alle Gesetze halten würde, bräuchte es die ganze Diskussion nicht.

Es ging mir auch eigentlich nur darum, dass es in fast allen Bereichen Angriffspunkte gibt und sich diese auch nutzen lassen, wenn man es möchte. Jeder sollte die Risiken in allen Bereichen kennen, aber eben nicht so tun, als gäbe es sie nur im Bereich "Smart Home". Auch das analoge Telefon war und ist nicht sicher, ebenso wie der Röhrenfernseher. Die Möglichkeiten sind, in beide Richtungen, aber deutlich umfangreicher.
 
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Also ich habe
22428216 schrieb:
.....
Die Menschen, die sowas fördern, befürworten und nutzen sind eher in der
Rechtfertigungspflicht. Denn es werden häufig die Rechte derer verletzt, die mit dieser Art von Technik nichts zu tun haben wollen.

Selten so offen ausgesprochen zeigt sich hier genau das Problem der Gegner. Sie meinen hier die übliche Ordnung umkehren zu können dass es immer noch an jedem selbst ist zu tun und lassen was er mag insofern es keine Gesetze verletzt.

Ich für meinen Teil nutze sowohl diverse Hausautomatisierungen als auch deren Anbindung an Alexa sehr gerne.
Auch bestelle ich über letztere mittlerweile sogar direkt mündlich.

Ebenso bin ich froh wenn die Kids im Fall der Fälle via Handyapp getrackt werden können. Ja ich weiß..früher konnten die Kinder auch ohne so etwas groß werden.. Noch früher sind aber auch Leute an einem vereiterten Backenzahn gestorben. Es geht nun mal weiter.

Und NEIN für all das (..und künftig sicher noch viel mehr...) muss ich mich sicher niemandem rechtfertigen.


BTT : Die kleine Cam bestelle ich mir mal als Spielerei obwohl ich noch keinen konkreten Usecase habe - Manchmal kommt der Hunger ja mit dem Essen ;)
 
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und hier zeigt sich auch das Problem der Befürworter: es wird einfach mal davon ausgegangen, dass derjenige, der Kameras (die im Netz hängen!) in Privaträumen ablehnt, natürlich auch Hausautomatisierungen ablehnt, was aber wohl nicht grundsätzlich der Fall sein dürfte.
 
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Bei mir haben das Problem ganz klar die Gegner. Es hängt ein deutlich sichtbares Schild an der Tür, das auf die Überwachung hinweist. Wer mein Haus und meinen Hof trotzdem betritt, akzeptiert diese. Alle anderen bleiben halt draußen. <shrug>

Problem gelöst.
 
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https://www.google.de/amp/s/amp.net...l-vollen-zugriff-videos-privater-kameras.html

Wie die Nachrichten-Webseite "The Intercept" berichtet, sollen Mitarbeiter des Herstellers "Ring" Zugriff auf die Videofeeds der Überwachungskameras und smarte Türklingeln, wie die Video Doorbell 2, gehabt haben. Seit 2016 soll Ring dem eigenen ukrainischen Forschungs- und Entwicklungsteam ungehinderten Zugang zu einem Ordner auf Amazon's S3 Cloud Storage Service gewährt haben. Dieser soll alle Videos enthalten haben, die von jeder Ringkamera auf der ganzen Welt erstellt wurden.

Laut der Quelle von "The Intercept" waren die Videodateien zum Zeitpunkt des ukrainischen Zugangs unverschlüsselt und somit offen zugänglich. Der Grund sei angeblich gewesen, dass laut der "Ring"-Führung "die Verschlüsselung das Unternehmen weniger wertvoll machen würde". Weiterhin wurde dem ukrainischen Team eine Datenbank zur Verfügung gestellt, die jede einzelne Videodatei mit jedem Kunden verknüpft.

Also sowas wie "Wir haben einen Weg gefunden mit der Auswertung eures Privatlebens Geld zu verdienen".
 
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Mag durchaus ein interessantes Produkt sein.

Aber alles im Bereich Smart Home, daß eine Internetverbindung benötigt, in einer Cloud arbeitet und auch dort speichert, was über ein Abo Modell "finanziert" wird oder mit anderen Internet fähigen Dingen wie zB. Alexa zusammenarbeit, kommt mir nicht ins Haus.

Darüber hinaus ist aus den letzten Jahren meine Erfahrung mit Cams, dass deren Preis im umgekehrten Verhältnis zu deren Sicherheit und Qualität steht.
 
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Unclephailure schrieb:
... Noch früher sind aber auch Leute an einem vereiterten Backenzahn gestorben. Es geht nun mal weiter.
Nun ist ein vereiterter Zahn tatsächlich eine Gefahr, das andere ein Schreckensszenario. Muss jeder Erwachsene selber wissen wie damit umzugehen ist und welche Folgen das für seine nächsten haben könnte.

Ich sehe die Paranoia (nicht die, die der Redakteur meint) zunehmen, während Gefahrensituationen nicht unbedingt wachsen. Wohin ein solches Grundmisstrauen führt kann man sich leicht ausmalen und in einigen Teilen der Welt auch beobachten, dafür muss man kein Psychologe sein.
Das Missbrauchspotential diverser Überwachungstechniken steht nochmal auf einem anderen Blatt.
 
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Unclephailure schrieb:
Also ich habe


Selten so offen ausgesprochen zeigt sich hier genau das Problem der Gegner. Sie meinen hier die übliche Ordnung umkehren zu können dass es immer noch an jedem selbst ist zu tun und lassen was er mag insofern es keine Gesetze verletzt.

Ich für meinen Teil nutze sowohl diverse Hausautomatisierungen als auch deren Anbindung an Alexa sehr gerne.
Auch bestelle ich über letztere mittlerweile sogar direkt mündlich.

Ebenso bin ich froh wenn die Kids im Fall der Fälle via Handyapp getrackt werden können. Ja ich weiß..früher konnten die Kinder auch ohne so etwas groß werden.. Noch früher sind aber auch Leute an einem vereiterten Backenzahn gestorben. Es geht nun mal weiter.

Und NEIN für all das (..und künftig sicher noch viel mehr...) muss ich mich sicher niemandem rechtfertigen.


BTT : Die kleine Cam bestelle ich mir mal als Spielerei obwohl ich noch keinen konkreten Usecase habe - Manchmal kommt der Hunger ja mit dem Essen ;)

Beispiel WhatsApp. Ich habe es nicht und will es nicht.
Jeder, der es hat, gibt somit meine Telefonnummer/Daten an diese Firma weiter,
obwohl ich gerade das nicht möchte.
Soll ich meine Daten für mich behalten? Damit wäre überall außen vor.

Autoversicherungen wollen gerne tracken und geben oft Rabatt auf den Beitrag. Es wird so kommen, dass die letzten Menschen, die sich nicht nackt machen wollen, im Endeffekt mehr zahlen, obwohl sie gute und ehrliche Fahrer sind.
Nichts zu verbergen? Jeder, der schonmal Geld von einer Versicherung wollte, kennt das Theater, was die gerne machen. Nicht auszudenken, was passiert, wenn sie alle Leute tracken......

So könnte man jetzt noch 1000 Beispiele nennen.
Ich verfluche nicht die Technik selbst, nur die bösen Menschen dahinter, die diese Technik miti ihrem treiben unbrauchbar machen.

Jeder, der da mitmacht ist jedem Unbeteiligen eine Rechtfertigung schuldig.
 
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Frank schrieb:
Rechtlich ist das aber klar. Zumindest in Deutschland.

Das stimmt, aber wer von den Käufern hält sich daran? Allein schon die Problematik mit Alexa. Um auf der sicheren Seite zu sein, muss man Gäste darauf aufmerksam machen. Und allein das passiert sicherlich gar nicht so zuverlässig, denn den meisten Käufern ist das Thema ja gar nicht so bewusst.
 
Gibt es im "klautverseuchten" Zeitalter 2020 überhaupt noch Pendants solcher "Ring-Dingsbums", die ohne monatliches Abo und ohne Cloud funktionieren? Also einfach ein Spion, den man per WLAN an die Fritz!Box hängen kann und man den erzeugten Datenstrom selber verwalten kann? Wenn ja, kann jemand solch ein Produkt mal bitte nennen?

Merci!
 
22428216 schrieb:
Jeder, der da mitmacht ist jedem Unbeteiligen eine Rechtfertigung schuldig.

Sicher nicht.

Denn wie bei hunderten technologischen Entwicklungen seit Jahrzehnten gibt es überall Gewinner wie auch Verlierer. Erstere wie letztere sowohl unter den (Nicht-)Nutzern als auch den Mitbewerbern.

Vielleicht wird es deutlicher wenn man es an Beispielen wie Bluray vs. HD-DVD aufzeigt.
Es sind wohl an aller letzter Stelle die Bluray-Earlyadopter den damaligen HD-DVD Supportern irgendeine Art der "Rechenschaft" schuldig warum das -für letztere- vermeintlich bessere Format unter die Räder kam.

Oder -noch größer gefasst- das Internet.
Heute und bereits seit längerem wird man an vielerlei Stellen benachteiligt wenn man sich dem Internet rigoros verweigern würde. So zahlt man beispielsweise bei vielen Banken höhere Gebühren da man veralteten Postverkehr nutzt anstelle Onlinebanking (ganz zu schweigen vom damit einhergehenden Filialsterben) und wird in vielerlei Fällen nicht mal für Mitgliedschaften bei Vereinen, Institutionen, Abonnements etc. zugelassen da dort einfach eine Mailadresse verlangt wird.
Ebenso gibt es ganze Berufszweige die von ihrem Arbeitnehmer erwarten daheim Online zu sein.

Nun kommt aber dort wohl auch niemand auf die Idee den Nutzern des Internet vorzuwerfen sie seien den verbliebenen Benachteiligten (und das sind ja gerade unter der älteren Generation der aktuellen Großeltern nicht wenige...) eine Rechtfertigung schuldig.

Das ist vollkommener Quatsch.


BTT :
Mal schauen wie breit die Verfügbarkeit bei Marktstart wird. Der Hersteller hat ja mittlerweile doch einen Namen.
Nachtrag : Ich habe eben bestellt und bekam eine Vorankündigung der Lieferung zu Morgen - erfreulich.
 
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@Unclephailure und was hat das alles mit Indoor-Cloudkameras zu tun?
 
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@Unclephailure Spätestens wenn Ton- oder Bildaufnahmen von jemandem, der Gast war, irgendwo auftauchen, er das spitzbekommt und einem wegen Verletzung des Persönlichkeitsrechtes eine Anzeige macht, kommt man in Rechtfertigungsdruck, sofern man ihn nicht darüber aufgeklärt hat, daß solche Geräte vorhanden sind.
Man ist einfach selber in der Pflicht, sobald man diese Geräte besitzt, genau dieses sicherzustellen.

Ich habe absolut nichts gegen Hausautomatisierung und Sprachsteuerung. Aber bitte offline, solange eben diese ganzen Fehlerquellen nicht ausgeschlossen werden können.

Noch etwas zu der Nutzung von eigenen "Clouds" dabei zur Aufzeichnung per NAS oder ähnlichem. Es ist schlicht und einfach verboten, Aufnahmen von Dritten ohne ihr Einverständnis zu machen. Und sobald es auf einem Datenträger landet ist das dann der Fall. Auch und gerade nicht in privaten Räumen. Man darf nicht einmal ein Telefongespräch zur eigenen Absicherung mitschneiden, wenn der Gegenüber nicht darüber informiert ist.
Es geht lediglich darum, daß eben Gäste nachweislich darüber informiert sein müssen.
Auch dürfen zum Beispiel Kameras nicht so eingestellt sein, daß sie (auch zufällig) Menschen auf der Straße aufnehmen. Und so weiter und so fort...

Wenn es um die Überwachung der Kinder per App oder so geht. Auch das ist eine Grauzone. Wenn das Kind später geschäftsfähig ist, wird es irgendwann problematisch. Aber Kinder im Grundschulalter sollten eh noch keine Smartphones bekommen. Aber das ist ein anderes Thema, ich empfehle dazu das Video von Herrn Spitzer. Gehört zu dem Thema dann.

Ich finde die Bedenkenlosigkeit und das Abtun der Kritik oder Verächtlichmachung mit Formulierungen wie "Paranoia" lieber @Frank absolut daneben.
Es sind viele auch berechtigte Kritikpunkte da, die auch respektvoll und nicht abwertend gesehen werden müssen sogar.
Nicht alles, was neu und /oder möglich ist, ist auch automatisch gut.
Das haben wir bei der Verbrennung von Fossilen Energieträgern ja im Augenblick ganz deutlich vor Augen.

Ich finde Technik toll, aber bevor sie eingesetzt wird, sollte man immer schauen in welchen Rahmenbedingungen das passiert und ich finde durchaus, daß die Hersteller eines Produktes auch weitestgehend sicherstellen müssen, daß ihre Produkte nicht missbraucht werden. Das Abwälzen der Verantwortung auf denjenigen, der als schwächstes und wahrscheinlich uninformiertestes Glied in der Kette steht, den Konsumenten, finde ich nicht in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo und Absatz)
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@Ernie75 zumal es nicht weniger "paranoid" ist, im Urlaub alle paar Minuten aufs Smartphone zu glotzen nur um sich zu versichern, dass gerade niemand die Bude ausräumt. Auch schon erlebt.
 
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@ Ernie75 :

Einiges richtig und einiges falsch.

Die Videoüberwachung sowie auch das aufzeichnen in privaten Räumen ist durchaus erlaubt wenn darauf hingewiesen wurde.

Davon ab gibt es bereits viel viel länger aus der Fotografie noch das Sonderrecht welches besagt das selbst Personen im öffentlichen Raum welche nur als Beiwerk mit auftauchen rechtlich nicht von Belang sind.

Es besteht eben immer noch eine gewaltige Diskrepanz zwischen dem fühlen richtig zu liegen und Recht -unter dem Buchstaben des Gesetzes- zu haben.

Die Sache der "Rechtfertigung" hast du jetzt natürlich komplett aus dem Kontext gerissen.
Während du nun auf die Schiene der Rechtfertigung gegenüber aufgenommenen Personen pochtest ging es darum dass Mitposter 22428216 meinte die Nutzer dieser Techniken müssen sich gegenüber jenen künftig rechtfertigen welche sich selbiger verweigern und dadurch eventuell Nachteile erfahren.
 
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@Unclephailure
"Wenn darauf hingewiesen wurde". Stimmt, nichts anderes habe ich gesagt. Bleibt trotzdem das Problem der Handhabung. Es wird kein Hersteller darauf hinweisen auf der Packung, daß man diese Kameras z.B. nur anschalten darf, wenn man alle anwesenden Menschen darauf hingewiesen hat. Das wird in der Regel irgendwo klein in den Gebrauchshinweisen stehen.
Und nuun ja, wenn ein durch das Bild laufender Mensch bei einer Überwachungskamera "Beiwerk" sein soll, Dan sind wir wirklich schon weit. Ich habe nicht von öffentlichen Plätzen oder ähnlichem geredet. Aber der Zweck einer Überwachungskamera ist es ja, Menschen aufzuzeichnen. Und da muss man dann eben durchaus aufpassen. Ich möchte den Prozess dann jedenfalls nicht führen müssen. Und ich weiss auch, daß wir in der Firma genau deswegen aufpassen müssen, daß zum Beispiel Personen ausserhalb unseres Grundstückes nicht eindeutig zu identifizieren sind, falls der Bereich der Kamera zur Überwachung einer Tür dann nicht anders gestellt werden kann. Diese sind in der Darstellung alle unscharf, sobald öffentlicher Raum mit zu sehen ist. Und es sind in alle Richtungen Schilder angebracht, die darauf hinweisen.

Was die Rechtfertigung angeht, kann man es sicher so sehen, daß man sich für den Erwerb der entsprechenden Technik zuerst einmal nicht rechtfertigen muss, kommt man damit aber eben in Konflikt mit bestehenden Gesetzen oder war das absehbar, kann man darüber sicherlich sogar noch streiten.
Ich wollte allerdings nur auf Deinen Satz hinaus, daß Du Dich garantiert für gar nichts dahingehend wirst rechtfertigen müssen und ich hatte das so verstanden wie ein "wenn andere damit ein Problem haben, ist es deren Problem". Und so pauschal kann man das sicherlich bei der ganzen Thematik nicht sagen. Da dürfen unsere Meinungen sicherlich auseinandergehen.
Wenn man es aber etwas globaler betrachtet, von der menschlichen Seite her, dann sorgt jeder, der bestimmte Produkte nutzt auch für eine größere Verbreitung. Wenn dann dadurch am Ende zum Beispiel Persönlichkeitsrechte aufgeweicht würden, weil es sich etabliert und angefangen wird, andere Menschen auszugrenzen (das darf auch gern gruppendynamisch passieren), dann ist derjenige durchaus mit in der Verantwortung und in der Rechtfertigung. Dazu empfehle ich auch gern das Buch (nicht den Film) "The Circle" von Dave Eggers. So weit weg sind wir davon gar nicht und ich bin fest davon überzeugt, daß die beschriebenen Effekte nicht so sehr weit hergeholt sind.
Und das kollidiert ganz eindeutig mit dem Recht auf Privatsphäre und Selbstbestimmung am Ende.
 
Ich persönlich sehe dieses Thema (...welches hier gestern die Drohnen waren, vorgestern Google-Streetview und noch viel früher die Volkszählung) ja in einem Phänomen aufgehängt welches als "German Angst" bezeichnet wird.

Denn wenn man ein bisschen in der Welt rum kommt (..und da rede ich nicht mal von irgendwelchen totalitären Regimen...) stellt man schnell fest das eigentlich nirgends so verklemmt mit diesen Themen umgegangen wird wie hier.
Ich war jüngst erst 3 Wochen in Thailand und wurde die ersten Tage überall angeguckt wie ein Auto wenn ich in Restaurants, Hotels, Tempeln etc. fragte ob ich filmen und fotografieren dürfe.
Nachdem mir einige Male von den Einheimischen als auch Mittouristen (mehrheitlich Chinesen, Engländer, Australier) ausdrücklich vermittelt wurde dass sie kaum verstünden warum ich die Frage überhaupt stellen würde und dass ich dies selbstverständlich dürfe, hatte ich einen -filmerisch- wunderbaren Resturlaub.

Mir sind mögliche künftige Entwicklungen und Nachteile in der Aufweichung von Persönlichkeitsrechten durchaus bewusst. (leicht humoristisch aufgearbeitet empfehle ich dazu Qualityland von Marc-Uwe Kling)

Sicher braucht es daher gute Leitplanken in Form von Regelwerken. Wir Deutschen allerdings neigen dazu es damit horrend zu übertreiben und alles zugrunde zu bürokratisieren.
Das Ergebnis davon ist unter anderem auch das aktuelle Abebben der Wirtschaft und die beginnende Abwanderung ursprünglicher Kernindustrien.
Nachdem wir nun auch noch drohen das zweite Standbein klassischer deutscher Stärke in Form von Spezialisten durch die weitere Aufweichung des Bildungsystems zu verlieren denke ich ehrlich gesagt dass wir andere Sorgen haben als irgendwelches "Gedöns" um DSGVO oder ob Amazonmitarbeiter stichprobenartig Alexasprachschnipsel prüfen .
 
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Werden die Ring-Geräte eigentlich auch schon in Deutschland vom Staat und Amazon subventioniert und von der Polizei promoted? In den US von A ist das wohl der Fall, bei dem Überwachungsnetzwerk haben wohl auch schon mittlerweile über 400 Polizeibehörden ihre Finger im Spiel.

Gab da einige Artikel zu dem Thema, hier ein paar Ausschnitte:
Cities are paying Ring so that residents can enter a private, mostly unregulated surveillance ecosystem that includes cameras both outside and inside their homes. Ring’s products are marketed with the typical language of security services, which serves to promote fear and encourage people to snitch on their neighbors. Ring camera footage is accessible at any moment by employees in Ukraine, and all Ring owners are, often unknowingly, engaging in de facto beta testing for Ring’s facial, object, and voice recognition systems.

“These deals are sinister because Amazon, a company that doesn't need a handout from anyone, has figured out a way to get citizens to fund the very network that will be used to surveil them," said Chris Gilliard, a professor of English at Macomb Community College

“At a time when many communities are questioning and democratically deciding against aggressive surveillance like facial recognition in their communities, this provides Amazon and the police a back door surveillance network that bypasses the will and oversight of the community,” he added.

"This turns my stomach,” Evan Greer, deputy director of civil rights group Fight for the Future told Motherboard. “Amazon isn't just building an unaccountable, for-profit surveillance empire, they're getting the government to subsidize it with our tax dollars.”

https://www.vice.com/en_us/article/...surveillance-cameras-using-taxpayer-money?xyz

Mit unseren Überwachungsfetischisten der CDU, CSU und SPD kann man ja erahnen wo die Reise dann auch hier in Deutschland hinführen wird. Sobald die Geräte großen Anklang in der Gesellschaft finden, gibt es für die Geheimdienste dann Livestreams direkt aus den Wohnungen potentieller Gedankenverbrecher. :D
 
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@Weyoun

Gibt es fast.

Der Hersteller nennt sich MOBOTIX und kommt sogat aus D.
Die haben aber eher sehr hochwertige Kameras, die aber komplett ohne Cloud und anderen Dingen zu haben sind.
Wlan in der Kamera fehlt, hat aber meiner Meinung nach auch nichts in Verbindung mit einer Überwachungskamera verloren.

Ist aus meiner Erfahrung heraus günstig, aber nicht billig. :cool_alt:
 
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