News Roaminggebührenabschaffung laut EU-Kommission sinnvoll

Wäre das genial... richtige Datenflat aus dem Ausland kaufen und mal ordentlich nutzen... Nein, ich brauche keinen 100GB im Monat, aber einfach mal ohne die Grenze im Hinterkopf mobil surfen und vlt. mal das ein oder andere Video ansehen...
 
Die Roaming-Gebühren sind tatsächlich eine veraltete Geschäftsmethode welche die Unternehmen um Ihr Geld bringt. Hotels mit oft kotenfreiem WLAN ermöglichen die Nutzung von WhatsApp, Viber, Skype & Co. ... Wenn man nicht umbedingt Geschäftsreisender oder Urlauber ist, dann nutzt man sowieso diese Dienste für Gespräche mit Freunden und Verwandten im Ausland.

Roaming-Gebühren und überteuerte Gebühren für Gespräche ins Ausland werden die Telekommunikationsunternehmem auf Dauer zu reinen Anbietern von mobilen Datenverbindungen abstufen.
 
28000 EU-Bürger wurden also befragt.
Diese Umfragen sind doch nicht aussagekräftig. Wenn ich das immer lese. Da werden ein paar Hundert oder auch Tausend Menschen befragt, und dies soll dann für alle Bürger zutreffen.
Das diese Gebühren abgeschaft werden, das wünsche ich mir natürlich auch. Im gegenzug werden die Mobilfunkanbieter aber wieder an der Preisschraube drehen um den Verlust andersweitig auszugleichen. So war es doch schon immer.
 
Die roaming Gebühren sind das was uns davon abhält,ausländische provider zu nutzen. Natürlich werden sich Telekom und Co. dagegen stämmen, sonst laufen hier bald alle mit nem billigen ukrainischen Provider rum und die immer so befürwortete Globalisierung tritt unseren unternehmen mal mit Anlauf in die Eier!
 
JackSparrow schrieb:
28000 EU-Bürger wurden also befragt.
Diese Umfragen sind doch nicht aussagekräftig.
So lange die Stichprobe repräsentativ ist, dann ist eine solche Umfrage sehr wohl aussagekräftig. Erfahrungsgemäß weicht das Ergebnis einer guten Stichprobe nur wenige Prozent(komma)punkte vom Ergebnis der Grundgesamtheit ab.
 
ist ja echt nett, was die da im EU Ausland an kosten Deckeln, aber wenn ich für ne Fremd Netzt SMS 11 cent zahle und aus dem Ausland nach deutschland 7 cent, das MB Internet in D 49 cent kostet, und im EU Ausland nur 27, dann läuft da doch irgendwas schief
 
Gandalf2210 schrieb:
das MB Internet in D 49 cent kostet, und im EU Ausland nur 27, dann läuft da doch irgendwas schief

SMS: 9 Cent bei mir im Prepaid Tarif / 0 Cent dank WhatsApp
MB: 0 Cent --> Flat aber um es runter zu rechnen 7,90/200 MB = 0,039 Cent
Telefonie: 9 Cent/Min

Keine Ahnung wo du die Preise her hast bzw. aus welchem Jahr.
 
JamesFunk schrieb:
Ich weiß gar nicht, wo da das Problem ist.

Bei o2 muss man nur anrufen und fragen, was es im Ausland für Optionen gibt. Mir habne die letztes Mal angeboten, dass ich pro Woche maximal 15€ (inkl. allem) zahle. Also wenn ich gar nicht telefoniere, zahle ich nichts (ausser der anteiligen Grudngebühr) und wenn ich telefoniere, dann maximal die angesprochenen 15€ pro Woche.

Leider kann die Woche ungünstig beginnen (z.B. montags), das heißt, dass man (wenn man an einem Samstag ankommt) Samstag und Sonntag maximal 15€ einrechnen kann und dann ab Montag 15€ für 7 Tage.

Ich fand das total fair, hab aber trotzdem nicht telefoniert. Das ist ja Urlaub...

Du hast die Problematik der Reisezeit ja schon selbst beschrieben. Man zahlt in den meisten Fällen, bei diesem Angebot, somit 30€ für eine Woche frei telefonieren im Urlaub. Zusätzlich fällt noch die Grundgebühr für den Inlandstarif an.

Mit einem Vertrag bekommt man im Inland für <30€/Monat eine Telefon- und Internetflat. Das sind je nach Anbieter 5-7€ pro Woche für Internet und Telefon.

Der von dir beschriebene Zusatztarif ist folglich maßlos überteuert und mir ist es schleierhaft wie du ihn als fair beschreiben kannst.
 
dalini schrieb:
Sollten die Roaminggebühren abgeschafft werden, dann werden alle anderen Tarife teurer, da die Anbieter sich das Geld wo anders holen.

Dachte ich auch erst, aber dann: wie viel Geld kann das sein? Kein Mensch telefoniert im Urlaub mit dem Handy für 600€ die Minute. Die meisten die ich kenne nehmen direkt die SIM raus und gehen nur über W-Lan in Whatsapp online, oder buchen halt eine Auslandsoption für die zwei Wochen. Ich denke im Gesamtaufkommen werden das eher Peanuts sein.
 
JackSparrow schrieb:
28000 EU-Bürger wurden also befragt.
Diese Umfragen sind doch nicht aussagekräftig. Wenn ich das immer lese. Da werden ein paar Hundert oder auch Tausend Menschen befragt, und dies soll dann für alle Bürger zutreffen.

'Türlich ist das aussagekräftig. Ist dir noch nie aufgefallen, dass zB die Wahlprognose der Bundestagswahl vor der Wahl bis auf 1-5% mit dem Endergebnis übereinstimmt? Und da werden nur 1000 Leute gefragt, aber es reicht aus, um die Stimmung von 40 Mio. Wählern zu erfassen. Wichtig ist nur, dass die Stichprobe repräsentativ ist. Es müssen also Leute aus allen Bevölkerungsgruppen befragt werden. Wird das eingehalten, dann ändert die Anzahl der Befragten nur was daran, um wie viele Stellen vor und nach dem Komma das Ergebnis genau ist.
 
JackSparrow schrieb:
28000 EU-Bürger wurden also befragt.
Diese Umfragen sind doch nicht aussagekräftig. Wenn ich das immer lese. Da werden ein paar Hundert oder auch Tausend Menschen befragt, und dies soll dann für alle Bürger zutreffen.
Das diese Gebühren abgeschaft werden, das wünsche ich mir natürlich auch. Im gegenzug werden die Mobilfunkanbieter aber wieder an der Preisschraube drehen um den Verlust andersweitig auszugleichen. So war es doch schon immer.

du solltest dich mal mit Statistik auseinandersetzen. Wir hatten im Studium ein ganzes Semester und im Nachhinein ist das eins der wichtigsten Semester überhaupt gewesen. Ohne eine ordentliche Statistik ist es unmöglich wissentschaftlich zu arbeiten. Jedes Ergebnis muss geprüft und validiert werden. Die ganzen Methoden kommen aus der Statistik. Wie schon jemand anders hier sagte, ist wenn die Stichprobe gut gewählt wurde diese sehr aussagekräftig. Sieht mann ja auch an den ganzen Wahlen. Die Hochrechnungen sind meist auf wenige Prozentpunkte genau, obwohl nur eine kleine Stichprobe vorhanden ist.
 
Sorry, aber die Überschrift von dem Artikel geht ja mal garnicht!
"Roamingabschaffung laut EU-Kommission sinnvoll"
Roaming abschaffen???
Davon würden ganz sicher keine bis zu 300 Millionen Mobiltelefonutzer profitieren...
Ich denke das sollte man ganz schnell durch
"Roaminggebührenabschaffung laut EU-Kommission sinnvoll"
ersetzen! ;)
 
SheepShaver schrieb:
So lange die Stichprobe repräsentativ ist, dann ist eine solche Umfrage sehr wohl aussagekräftig. Erfahrungsgemäß weicht das Ergebnis einer guten Stichprobe nur wenige Prozent(komma)punkte vom Ergebnis der Grundgesamtheit ab.

Das sind 1000 Menschen je Midgliedsland, also so ziemlich das Minimum an dem was man als repräsentativ bezeichnen kann. Kann klappen, muss aber nicht, je nach Auswahl der Menschen.

Davon abgesehen: das Ergebnis der Umfrage ist auch irgendwo logisch. Wenn ich im Ausland den 10-fachen Preis meiner normalen Flatrate zahle, und dann noch W-Lan in jedem Pub kostenlos bekomme, nehme ich doch die Sim einfach raus und gut ist. Urlaub ist nunmal das häufigste Roamingszenario, und da kann man auch mal auf das Handy verzichten.

Interessant wäre es, wenn ich für 10€ noch eine Auslandsoption mit Flatrate für einen Monat dazubuchen könnte, dann würde auch mal Navigation über Googlemaps möglich oder halt mal schnell die Sehenswürdigkeiten bei der Städtetour zu googlen.
 
@mambokurt
Repräsentiv hat nichts mit der Anzahl der Befragten zu tun. Da geht es nur darum, dass Leute aus möglichst vielen verschiedenen Bevölkerungsgruppen befragt werden. Es macht ja hier zB einen deutlichen Unterschied, ob du 1000 SMS-abhängige Leute oder 1000 alle Technik ablehnenden Leute befragst. Erstere sind garantiert gegen Roaming-Gebühren, letzteren ist die Gebühr völlig egal. Und wenn du jetzt 1000 Beschäftigte von einem Handy-Provider befragst, kommt wieder ein anderes Ergebnis raus.

Die Anzahl der Leute bestimmt wirklich nur, wie genau das Ergebnis dann unter der Voraussetzung ist, dass die Stichprobe möglichst repräsentativ ist. Und da reicht es im Allgemeinen, wenn man nur so viele Leute befragt, dass man auf unter 10 Prozentpunkte Abweichung kommt. Das reicht völlig aus, um einen Trend zu bestimmen.
 
Ja, das wäre zu befürworten (allerdings nicht bedingungslos, siehe weiter unten)... Es ist witzlos, wenn man als zB T-Mobile AT Kunde im T-Mobile DE Netz Roaming-Gebühren zahlen soll.
Die großen Betreiber sind eh schon alle multinational. Sei es T-Mobile, O2, Drei oder Orange... die Abzocke mit Roaming gehört in der EU abgestellt und in der Schweiz sollen ebenfalls die Roaming-Kosten gedeckelt werden oder die EU-Betreiber Roaming in der Schweiz per Default deaktivieren. 1,50€ abgehend pro Minute und 0,60€ ankommend... :freak:

Gliechzeitig gehören die Frequenzversteigerungen wie sie derzeit geführt werden verboten und die Frequenzen einfach sinnvoll vergeben, im Notfall müssen sich Betreiber ein Netz teilen oder nationales Roaming durchführen. Die letzten Frequenzversteigerungen haben in Österreich die Kassen der Netzbetreiber geleert... um es mit deren Worten zu formulieren "Wir bieten hier um den Fortbestand unserer Firma". Die Konsequenzen dessen kann man sich ausmalen...
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibkorrektur)
MPQ schrieb:
Warum können wir nicht endlich mal die Nationalstaaterei aufgeben und endlich EU werden?
Warum sollen wir nicht gleich (wieder) die Rote Republik ausrufen?

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@ Topic:
Anti-Roaming schön und gut, viel schlimmer ist doch, dass man als Kunde eines multinationalen Providers (z.B. Vodafone) einen Haufen Geld im Ausland zahlen muss, weil man dort das Netz einer anderen (regionalen) Subgruppe des gleichen Providers nutzt.
 
Die Nutzer profitieren. Und an die Firmen denkt keiner... Machen wir doch einfach ALLES kostenlos! Dann profitieren die Nutzer noch mehr! :-))

Die Provider in den Urlaubsländern verlieren hierdurch massiv an Umsatz.
 
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