Rx 5700 xt T junction Temperatur (Sapphire Pulse)

Creekground schrieb:
Das Stromlimit will ich doch nicht unbedingt erreichen.
Wie ich sagte: Kannst du auch gar nicht, da das Leistungslimit so niedrig ist. Mit anderen Worten: Du kannst bspw. 160A TDC mal ~1V = 160W nicht erreichen, wenn du bereits bei 140W limitierst.
Igor schreibt viel, wenn der Tag lang ist. Manches ergibt dabei aber leider keinen Sinn und dazu gehört eben jene "Optimierung" des TDC Limits. Denn man kann die Ampere nicht "bestimmen", man kann sie lediglich limitieren, indem dann Takt + Spannung so weit wie nötig reduziert werden. Am Ende hat er in diesem Artikel nichts anderes gemacht als das Powerlimit zu reduzieren, das hätte er auch in einem Satz schreiben und im Wattman erledigen können.
Einzig die etwas eigenwilligen Parameter der Lüftersteuerung (die bei mir übrigens NICHT so reagieren wie bei ihm) sind ein paar Worte mehr wert. Dafür nutze ich dann auch das MPT. Nur mit denen bekommt man (je nach Modell) eine wirklich leise Karte.
 
Mehrere Wege führen bekanntlich nach Rom.
Wenn man im MPT die Watt und Ampere senkt bleibt der Takt der GPU gleich (1700 - 1750MHZ). Wenn man das Powerlimit um z.B. 20% senkt, dann sinkt der GPU-Takt. Das Tutorial von Igor ist gut.
Habe es gerade mit Apex Legends und GPU-Z nochmal getestet. Bevor dem Adrenalin 20.2.1 Treiber habe ich mit MPT die Taktschwankungen beseitigt.
 
Ich hab das mpt mit dem red bios Editor genutzt, um erstens die mindestdrehzahl meines Lüfters nach unten zu regeln und zweitens die Spannung und Frequenz dauerhaft einzustellen, da das mit dem Treiber immer wieder zurückgesprungen ist und ich keine Lust habe, das nach jedem Neustart zu kontrollieren.
 
An den red bios editor traue ich mich nicht ran. Hab Angst das Bios zu zerschießen. Aber seit den letzten Treibern setzt sich bei mir nix mehr zurück. Das Tool ist super. Undervolting ist out, PPT tuning ist in.:lol:
Ergänzung ()

Hier mal ein screenshot aus ein paar Minuten Apex Legends mit -10W und -10A.

Powerlimit 0.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Einträge.
Ich habe das Problem gelöst.

1. Chipsatz Treiber geupdatet.
2. Lufterkurve angepasst (jetzt startet ein düsenjet bei mir).
3. Den Bildschirmschoner aktiviert und auf 5 Minuten gesetzt!!! Das hat viel gebraucht also alles funktioniert aufeinmal keine freezes oder sonstiges. Alles klappt!!


Mein Rechner:

CPU: Ryzen 3900x
Be quiet kühler dark Rock pro 4
Gehäuse: silent base 801.
Mainboard: MSI X470
RAM: Gskill 3000 MHz.

Grüße

Jeko
 
Das ist doch keine Lösung.
 
Wenn es dir nichts ausmacht den Rechner regelmäßig zu säubern, bau die Staubfilter aus. Dein Gehäuse ist nicht optimal für ne hitzköpfige Zicke wie die Sapphire Pulse. Ich habe meine heute undervoltet aber noch keinen sweet Spot gefunden an dem die Leistung perfekt ist. Aktuell ist sie auf 1800mhz mit 950mV. Metro Exodus läuft da zum Beispiel auf Extrem mit WQHD Auflösung bei stabilen 55 fps aufwärts. Ich denke da geht aber noch ein bisschen mehr Takt bei gleicher Spannung, das kommt aber ganz auf den Chip an. Manche schaffen mehr, manche weniger. Jedenfalls sind die Temperaturen deutlich gesunken und ich hab nun ne maximale junction Temp vom 80 Grad nach 1h Stunde zocken und 78 Grad nach 15 Minuten furmark.
 
Hallo zusammen,

um keinen weiteren Thread zu eröffnen, führe ich diesen einmal fort. Ich habe im Grunde ein ähnliches Problem, nämlich die Temperatur der Grafikkarte.

Mein System:
be quiet! Pure Base 500 schwarz
AMD Ryzen 5 3600
MSI B450 Tomahawk MAX
16GB (2x8GB) Patriot DDR4 3200MHz VIPER4
8GB Powercolor RX5700XT Red Dragon
600W be quiet! Pure Power 11

Monitor: MSI LED-Monitor (2560x1440, WQHD, 1 ms Reaktionszeit, 144Hz) »MAG271CQR-003DE«

Wenn ich nicht spiele, sondern wie gerade, lediglich etwas im Internet surfe, dann bleibt die Karte bei ca. 46 Grad bei einer Taktrate von 800, die Lüfter bleibt aus, es ist angenehm ruhig.

Spiele ich dann bspw. CoD Warzone, geht das Spektakel los. Die Karte wird dann schnell sehr warm und die Lüfter sind dauerhaft am kreisen. Die Radeon Software zeigt mir folgende Werte:

AMD Radeon Software.jpg

Sehr viel rot, was mich beunruhigt. Die Junction Temperatur schwankt dann zwischen 100 und 105 Grad. Die Lüfter drehen zwischen 2000 und 2500 RPM.
Im Spiel habe ich dabei keine Probleme und es läuft alles super flüssig. Ich spiele in CoD, Metro Exodus und Gears Tactics auf ULTRA in WQHD und habe mitunter FPS >100. ABER die Grafikkarte wird sehr heiß und die Lüfter röhren, so dass ich Sorge habe, die Komponente nach kurzer Zeit "kaputt zu spielen".

Lösungsansatz: Ich habe die Karte per Switch auf "Silent" gestellt, was gefühlt jedoch nicht viel gebracht hat. Deutlich effektiver war es in den Spielen die FPS zu begrenzen, bspw. auf 85 FPW bei CoD. Im Spiel merke ich davon nichts, doch bleibt meine Grafikkarte um einiges kühler.

Meine Frage: Kann ich - solange keine Abstürze oder Bildfehler auftreten - unbedenklich auf diesen hohen Temperaturen spielen? Gibt es einen Zusammenhang mit meinem 144 Hz-Monitor? Kann ich diesen generell begrenzen und würde dadurch die Grafikkarte etwas bremsen und kühler betreiben?
Über ein paar Tipps würde ich mich sehr freuen :-)

PS: Ich hatte mich mit diesem Screenshot auch direkt an Powercolor gewandt. Von dort kam als Antwort:
"Dear Sir/Madam,

There are many thing will take effect for final temperature status of display card :

Air temperature and air flow in case: in some case, we found display card temperature have increase because user's case provide limited cold air flow (front case fan work very hard, air flow very low), or another display card installed in case, it make fan of RX5700XT Red Dragon display card could not could not fan in enough cold air with standard fan speed setting .

AMD driver: AMD always add new feature in new driver release, it also make temperature status of display card have some different after driver update.


suggestion: Please try to change fan speed setting in Radeon setting by these step:

click mouse right button, select Radeon setting

select performance on upper side, then select turning enable Fan tuning enable advanced fan control then you could try to change the curve of fan speed (we think fan noise level have no different if fan speed setting lower then 50%), press apply change button on right upper corner.

Best Regards,

RMA Department"


In den von dort genannten Einstellungen steht bei mir standartmäßig "48%", womit ich ja in dem vorgeschlagenen Bereich liege, weshalb mir die Rückmeldung nicht weiterhelfen konnte.
 
@Reddington Man kann die Grafikkarte wohl mit den Temperaturen betreiben, ob sich das auf die Lebenszeit auswirkt ist natürlich nicht ganz so transparent gestaltet wie man sich das erhofft. Hast du in der letzten Zeit mal die Staubfilter deines Gehäuses gereinigt? So lange die Grafikkarte nicht runterregelt ist es kurzfristig unbedenklich, AMD gibt ja eine Max Temp von 105 Grad Celsius an. Schlussendlich würde ich an deiner Stelle 2 Dinge probieren die gut funktionieren.
Möglichkeit a) Die Lüfterkurve manuell einstellen. Das ist natürlich nicht im Sinne eines Silent-Betriebs, aber wenn die Temperaturen dadurch besser werden kann man das glaube ich durchgehen lassen.
b) Du kannst die Grafikkarte underclocken und undervolten. Damit habe ich bei meiner Karte (Sapphire Pulse RX 5700xt) satte 20 Grad raus geholt. Das erfordert etwas Fingerspitzengefühl.

Aktuell ist meine Grafikkarte im Standardbetrieb und hat ne Junction Temp von 93° Max. Habe aber auch ein Gehäuse mit besserem Airflow.
 
Meine Mech OC wird auch heiß und laut.Das Problem konnte ich lösen indem ich die Karte geundervoltet habe.Läuft jetzt nur noch mit 1025mv,1900mhz und powerlimit auf +20.

Damit bleibt die Karte kühler und leiser.Probiere es mal aus.
 
jeko1989 schrieb:
Bei Spielen erreicht die Temperatur T Junction bis zu 106. Ist das in Ordnung?
Laut AMD wurde die sogenannte " Junktion - Temperatur " auf 110 Grad festgesetzt . Erreicht einer der 64 Temperatursensoren innerhalb der Navi 10 - GPU diesen Spitzenwert ( variabler Hotspot ) , werden automatisch Taktrate und Spannung der GPU blitzschnell etwas nach unten korrigiert .

Wenn für wenige Milli- / bis Mikrosekunden auch mal Peaks knapp über 110 Grad erreicht werden , liegt das nur an der elektrothermischen Trägheit des Kernmaterials .

Die "T_Junction" ist daher nur für AMD interressant , um die optimale Performance und Lastwechsel-Situationen noch schneller und feinstufiger einregeln zu können im absoluten Performance-Bereich unter hoher bis maximaler Last . Im "Normalbetrieb" greifen ansonsten ganz normal die von AMD grundlegend , oder ggf. leicht durch die Grafikkartenhersteller davon abweichenden thermal und elektronisch lastabhängigen Regulierungsmechanismen der GPU . ( Power-Package Target und Kerntemperatur )
 
HighLifeBro schrieb:
bitte sagen wo du die 110°C her hast?
Recherchen bei anderen Hardware - Redaktionen , denen gegenüber AMD diese Aussagen auf ihre expliziten Anfragen zum Sinn der T_Junction hin gegeben hat , und dort dann auch von diesen 110 Grad als Schwellenwert gesprochen haben soll .
 
@Klüngels-22 wie bereits gesagt, ich finde 105°C. Danke aber dass du mir unterstellst ich würde nicht suchen. Freundlich von dir.
 
HighLifeBro schrieb:
Danke aber dass du mir unterstellst ich würde nicht suchen. Freundlich von dir.
Danke daß Du mir unterstellst , ich hätte die Ergebnisse meiner eigenen Recherchebemühungen falsch rezitiert .

Wenn nicht direkt von AMD , wo hast Du dann selbst die Sache mit den 105 Grad für die T_Junction von Navi 10 her ?

Zudem schrieb ich in in meiner Antwort ( Beitrag #31 ) ganz klar noch etwas von elektrothermischer Trägheit des Kernmaterials .
 
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@Klüngels-22 ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich hätte schwören können, dass ich 105 Grad gelesen habe. Es tut mir leid, ich war fehlinformiert und hatte eine viel zu große Klappe.
 
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Kein Thema @HighLifeBro . 😉

Hauptsache wir sind in diesem kleinen Punkt inhaltlich wieder thematisch zurück im Thread .

Inhaltlich dürfte AMD aber grundlegend Recht haben mit seiner Relativierung , daß für kurze Zeit ( Milli- / bis Mikrosekunden , oder gar sogar im kurzen Sekundenbereich ) da knapp über 100 Grad in bestimmten Teilen des GPU-Cores so schnell keinen Schaden anrichten werden . ( Wir reden hier ja konkret von variablen Hot-Spots und 64 Temperatursensoren innerhalb von Navi 10 )

Intel hat(te) bei seinen Notebook-Prozessoren ( CPUs ) schon weit früher tatsächlich eine T_Junction von 105 Grad als absolute Obergrenze . Exemplarisch hier mal eine i7-3720qm :

https://ark.intel.com/content/www/d...3720qm-processor-6m-cache-up-to-3-60-ghz.html

Nehmen wir dann mal an , daß die 64 Thermalsensoren bei der Navi 10 - GPU im Chipsubstrat deutlich näher beisammen liegen , als die ( Anzahl Y ) in dieser CPU von Intel , dann dürfte AMD der elektrothermischen Trägheit mit 110 Grad ( T_Junction ) ausreizend-optimierend durchaus korrekt rechnung getragen haben in dabei noch flinker agierenden Anpassungszyklen.

Es mag hierzu jetzt war ein wenig abstrakt klingen im Vergleich , aber wenn Du eine alte Gusseisen -Herdplatte ohne Topf mit einem gut geeichten Infrarotthermometer von Stufe 5 oder 6 bei gemessen 100 Grad abschaltest , dann heizt die vom Kern her nach der Abschaltung anders nach , als diese alten US - E-Herdplatten im offenen Schneckendesign . ( dazu Bild #4 rechts nach unten in folgendem Link )

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kochfeld

, oder ein Ceranfeld .

Ich hoffe , Du / Ihr versteh(s)t grob , was ich ( Dir ) damit physikalisch erklären wollte bzgl. Navi 10 und älteren , "massereicheren" Heiztechnologien und Sensordichte im Substrat .
 
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