Ryzen 2700x Abstürze und Bluescreen bei fast allem über 2100Mhz

Akkarin

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Hallo,

nach einigen Jahren mit meinem Xeon 2130 hatte mich die Lust gepackt mal wieder ein neues System zu bauen wollte das ganze dann auch gleich mit einer NVME ausstatten usw. Aktuell scheint ja AMD ganz gut dabei zu sein und nach etlichen Jahren (Mag nicht Jahrzenten sagen mein letzer AMD war ein Athlon) mal wieder einen AMD geholt und zwar den Ryzen 2700x und hier das System:

Ryzen 2700x
ROG CROSSHAIR VII HERO (WI-FI)
G. Skill Ripjaws V Series F4–3200 C14d-32gvr 32 GB DDR4 3200 MHz

So da ich immer wieder gelesen habe wenn man die Möglichkeiten haben will den Ram auf 3000 oder 3200 Mhz zu übertakten benötigt man Samsung B Dies etc. Daher die oben genannten Ripjaws gekauft für teuer Geld.
Also im Bios DOCP Profil eingestellt auf 3200 Mhz hat dann auch sauber gebootet allerdings habe ich dann nach einiger Zeit gemerkt das das System ordentlich instabil lief. Vor allem bei Prime "FATAL ERROR: Rounding was 0.5, expected less than 0.4". Und dann natürlich auch Abstürze im Betrieb und sogar einen Bluescreen - Ich kann mich gar nicht erinnern wann ich das letzte mal einen Bluescreen gesehen hab....

Dann natürlich schon viel Probiert erstmal Takt auf 3000 Mhz keine Änderung. Wirklich stabil läuft die Kiste jetzt eigentlich bei 1072 Mhz laut CPU-z. Ist natürlich bei dem Preis für den Ram ein, sagen wir mal, Witz. :)

Den DRAM Calculator for Ryzen habe ich auch schon probiert damit bootet das System nicht einmal. Heute habe ich dann noch das neueste Bios das vor einigen Tagen erschien drauf. Jetzt bootet die Kiste auch nicht einmal mehr wenn ich das DOCP Profil einstelle mit 3200Mhz usw. was zuvor noch ging.

Hat da jemand noch einen Tipp was ich probieren kann? Ansonsten tendiere ich ehrlich gesagt wieder zu Intel zu wechseln.....

Tl;dr:
Rechner bootet nicht bei Samsung B die Ram auf 3200Mhz bzw. läuft instabil. DRAM Calculator for Ryzen bringt nichts, neuestes Bios ist drauf.

Edit:
Ach da das Forum gemeckert hat das der Titel zu ungenau ist hab ich daran so lange rumgebaut bis jetzt die Info verloren ging das es sich um den Ram handelt vllt. kann das jemand editieren danke.
 
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Im Mainboard-Handbuch gucken, wo die RAM-Riegel im Dual-Rank laufen sollten. Dann mal mit zwei RAM-Riegeln probieren, ob es dann funktioniert. Hatte selbe Probleme mit einem StriX B450 Gaming. RAM lief nie über 2133, erst als ich die Riegel in die anderen Bänke platziert habe, liefen sie mit 3200Mhz. Ich nehme mal an, dass du hier 2x 16GB hast, oder doch 4x8?
 
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2x 16Gb und laut Handbuch sind sie in den "richtigen" Bänken.

Edit:
Aber gerade noch einmal nachgesehen, aber ich hatte das schon beim zusammenbau nachgeschlagen und ja sind so wie im Handbuch vorgeschlagen in B2 und A2.
 

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Bei 2 Riegel wären das Slot A2 und B2, bei nur einem Riegel A2.
Kannst du den RAM mal in einem anderen System prüfen, am besten mit Memtest86.
Oder eben auch in deinem System, bei stabilem Takt.
Das passiert nämlich nicht selten dass man mal defekten RAM bekommt bei einem Neukauf.
Memtest86 solltest du dann diesen nehmen.
"Memtest86"
 
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Nein habe leider kein anderes System mit DDR4. Auf den 2133 Mhz hab ich schon Prime laufen lassen und auch Memtest das hatte ich oben vergessen zu erwähnen - ohne Auffälligkeit. Läuft dann Stabil...
 
Nicht den veralteten "Memtest86+" nehmen bei DDR4 und auch nicht den "Memtest" von Windows.
Wenn du da ziemlich sicher gehen willst muss du schon den oben verlinkten Memtest86 machen.
Von einem USB-Bootstick ausführen und einen kompletten durchlauf um auf defekt zu prüfen.
 
Probier es mal damit:

1. CMOS Clear
2. Mit Default Settings in Windows booten
3. Neustart ins Bios und die Timings manuell einstellen, 1.35V DRAM und SOC Voltage 1.05V; F10 speichern
 
spannung auf 1.4V erhöhen... 32gb @ 3200 ist nicht einfach zu erreichen auch wenn der speicher recht konservative timings hat... da tut man sich mit 16gb wesentlich leichter...
 
Er hat ja keine Vollbestückung (4x8) sondern 2x16GB, das sollte nicht wirklich das Problem sein.
 
Also ich werde jetzt über Nacht einmal den Memtest von oben laufen lassen.
 
bios reset per Jumper durchführen, Netzteil aus. Dann nur mit CPU und RAM starten, keine hdd etc.
Wenn das geht, Platte dran und als erstes die Spannung auf 1,35Volt beim RAM stellen. Von ihr aus kannste dich dann vortasten.
 
Hi TE
welches Bios hast du am laufen?
wie schon gesagt 16Gb Module und dann auch noch Ripjaws sind nicht ganz so einfach zu takten.
Was du tun musst ist erstmal abzuklären welche Einstellungen dein Ram lieber mag,
als Anhalt kannst du dich ja gerne mal einlesen hier.
lg
 
So leider hat es etwas länger gedauert und ich komm jetzt erst zum Antworten. Als Bios ist Version 1103 drauf.

So was habe ich jetzt gemacht. Ich hatte gestern den Ram noch einmal ausgebaut und Bios Reset gemacht. Danach konnte XMP Profile wieder aktiviert werden bzw. er hat damit gebootet. Dann hatte ich in Windows prima am laufen und mich dann gefreut das nicht gleich wieder alles voll mit Fehlern war da das bisher immer eigentlich relativ schnell ging. Nach einiger Zeit ~10-30min hab nicht genau drauf geachtet aber dann dennoch ein Fehler. Also rebootet und den Memtest+ von oben durchgeführt.

Leider ging mir dann die Zeit aus und ich musst ihn abbrechen allerdings hatte er einen Fehler gefunden

2 Fehler an unterschiedlichen Adressen immer auf CPU 4 zweimal auch gleich expected 0000 0008 Actual: 00010008.

Also ist der Ram wohl fehlerhaft? Oder kann es auch am Speichercontroller des Ryzen liegen?
 
bei welchem Ramtakt hast du den memtest durchgeführt? Wenn du bei 2133 Mhz nen Fehler mit memtest hast, dann hat der RAM in der Regel einen Defekt. Kannst du das in einem anderen System gegen testen?
 
@Akkarin
Nein. Ich hatte das auch mit einer bestimmten Version von Memtest, dort fror Memetest immer ein. Das hatte mit einer nicht funktionierenden Multithreadfunktion von Memtest zu tun bzw. die Auswahl das er mehrere Kerne verwendet. Ich kann dir nicht sagen, welche das war, aber die Version die bei den Linux Distris(ich meine Ubuntu) mit dabei war funktionierte und dort war der Ram fehlerfrei. Also aufpassen, bevor man wegen einem Programm den Ram aussortiert.
 
Für DDR4 RAM ist der alte Memtest86+(2013) eben nicht geeignet und man sollte den bereits
oben verlinkten aktuellen "Memtest86" nehmen.
Da kommt es auch nicht zu "einer nicht funktionierenden Multithreadfunktion von Memtest"
von dem Ratz_Fatz da redet. Davon habe ich übrigens auch noch nie was gehört.
Ratz_Fatz schrieb:
Also aufpassen, bevor man wegen einem Programm den Ram aussortiert.
Wenn Memtest86 dir Fehler anzeigt dann hat man in der Regel ein Problem mit dem RAM.
Das ist entweder zu hohes OC oder zu wenig Spannung und bei Standard Einstellungen
ohne OC und korrekter Spannung eben defekter RAM.
 
Getestet wurde der Ram jetzt mit 3200mhz damit hat er ja doch noch gebootet wie ich schrieb und ich hab natürlich die oben verlinkte Version von Nickel verwendet....
 
Fehler bei Memtest86 darf es aber keine geben, du hattest welche und den Test
solltest du ohne OC ausführen um den RAM auf evtl. defekt zu überprüfen.
Du hast ihn mit 3200MHz durchgeführt und weißt so nicht, ist es ein defekt
oder liegts am OC.
Abbrechen kannst du den Test natürlich sobald Fehler auftreten, ansonsten sollte
es schon ein kompletter durchlauf sein um auf defekt zu überprüfen (ohne OC).
Willst du wissen ob dein OC Rockstabil ist, sollten es mehrere durchläufe sein oder eben mal über Nacht
den Test laufen lassen.
 
Also ich lass dann morgen den test noch einmal laufen ohne OC auf den 2133 und dann schauen wir mal ob wieder fehler sind. wenn dann keine sind liegt es am OC liegt es dann am Speichercontroller vom ryzen gibt es da erfahrungswerte?
Ergänzung ()

Ich habs halt damals dann gleich auf den OC laufen lassen weil es mich gewundert hatte das er jetzt doch den XMP Profile annimmt und sauber durchbootet dann dachte ich ok lassen wirs mal gleich laufen und schaun was passiert....
 
Hatte es jetzt heute durchlaufen lassen auf 2133 alle 4 passes keine Fehler.
 
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