Ryzen 3700X Temperaturproblem

Lord-Lue schrieb:
Über den habe ich in der Tat auch schon was gelesen... puh, die Qual der Wahl 🤪

Schau mal da, das Teil ist Porno fĂĽr den Preis.

 
modena.ch schrieb:
Ja der sieht schon geil aus. Leider musste ich gestern noch erkennen das er symmetrisch gebaut ist und ich habe hohe RAM Riegel im System. Das ist bei zwei Riegeln noch kein Ding, aber weitere zwei Riegel werden bestimmt irgendwann folgen.
Und dann kam noch dazu das Caseking die Blackedition vom Brocken 3 für 40€ Im Angebot hat. Den hatte ich bisher nur für 60€ und mehr gesehen. Entsprechend habe ich gestern Abend dann einfach einen bestellt =)
 
Halli Hallo, abseits der Temperatur geschichte im idle hab ich eine andere frage die mit der Temperatur zu tun hat...

anbei im Bild markiert seht ihr die markierten werte um die es geht ,hanelt es sich um den selben sensor?
beim Aslesen von hwinfo fiehl mir auf das wenn ich im Ide bin die Temperaturen gleich sind zwischen dem den beiden werten aber unter voll last betrieb mit Aida64 oder Prime 95 ist es wie im Bid zu sehen abweichend, frage wäre nun sind die werte im normal Bereich?
Kenner bin ich gewiss nicht aber mir kommt das Spanisch vor

sollte ich die Antwort in hier ĂĽberlesen haben dann verzeiht mir ^^
PS: Die Aufnahme war beim test mit Aida64

Danke im Voraus.

Edit. System:
Ryzen7 3700X Dark Rock Pro 4
Asus B-450-E Gaming
Trident Z 3466Mhz CL18
INNO3D 2080 Super
BeQuiet Straight Power 11 750W
InkedTest_LI.jpg
InkedTest_LI.jpg
 
Laut https://forums.tomshardware.com/threads/hwinfo64-which-cpu-temp-is-correct.3535427/post-21358237 sollte die CPU CCD1 Temp das sein, was AMD Ryzen Master anzeigen sollte:

Ich zitiere:

"According to Martin (HWInfo Author):

"CPU (Tctl/Tdie) in HWiNFO should be the immediate hottest temperature in the entire CPU package, while the CCD (CPU (Tdie)) value covers only the CPU cores of a given Core Complex Die (CCD). Based on our measurements, the CCD value should be closer to AMD Ryzen Master reported temperature."

Die untere Temperatur mit nur "CPU" im Namen mĂĽsste dann, da Zen 2 kein Offset mehr hat (siehe https://www.computerbase.de/2019-07/amd-ryzen-3000-test/4/ ) , ein Mainboard-Sensor sein, der auĂźerhalb des CPUs sitzt und somit weniger anzeigt.
 
CPU (TCTL/TDIE) ist die Hotspottemperatur auf welche normalerweise die LĂĽfterregelung reagiert

CPU CCD1 (TDIE) ist die Durchschnittstemperatur des ersten CCD ( in dem Fall des einzigen CCD)
Ryzen Master zeigt die an und auch der AMD Boost und Throtteling reagiert darauf.

CPU unter der Mainboardbezeichung ist ein Mainboardsensor, welcher die CPU-Temperatur
anzeigt, normalerweise irgendwo im Sockel zu finden.
 
Danke für die Fixen Antworten, das erklärt die unterschiedlichen werte.
Die Frage ob diese im normal Bereich liegen würde mir noch fehlen, kann jemand ähnliche Temperaturen berichten? scheint mir zu hoch zu sein da der Dark Rock Pro 4 schon ein saftiger kühler ist, hab ihn auch auf sitz kontrolliert und hab einen super Air Flow im Gehäuse und konnte die Temperaturen nie wirklich nachvollziehen.
 
Naja Prime heizt halt ordentlich und die Last ist auch unrealistisch fĂĽr jede Art von Software.
Aber ĂĽber 95 Grad sind schon etwas hoch. Ich bin mit meinem ollen 240er Radi und alten Wasserblock,
im Steinzeitgehäuse mit 80er Gehäuselüftern die nicht voll liefen auf max 74 Grad mit Prime (Small FFT, 1h) und dem 3700X gekommen.

Was heisst super Airflow?
Welches Gehäuse?
Wieviele LĂĽfter?
Wie angeordnet?
CPU serienmässig?
PBO an?
 
Ja gut prime ist unrealistisch der Graph war mit PBO On , habe es jetzt mal deaktiviert und werde nochmal den gleichen Test machen.
Hast du bei dir PBO aus und ist das normal das der Prozessor mit PBO so HeiĂź wird?
Gehäuse ist ein Corsair Crystal 460X mit 6 Corsair LL 120mm Lüfter die vorderen 3 in Richtung Gehäuse inneren die oberen 2 und der hintere nach Draußen und der Dark rock pro ist nach hinten zum Lüfter gerichtet der nach Außen gerichtet ist. Super Airflow ^^ Hoffe ich zumindest
Prozessor ist alles auf Standard lediglich das DOCP Profil der Ram ist aktiviert.

Danke fĂĽr die antworten soweit.
 
Ich hatte PBO aus. Weil es bisher bei den 3000ern eigentlich nix bringt.
Da wird mit extrem viel Spannung gefahren, der Takt ist aber nicht wirklich höher.
Bei den alten Ryzen 2000 hat PBO vor allem den Allcoretakt unter Last höher gesetzt.

6 Gehäuselüfter sollten sicher reichen. Wobei, das Crystal hat ja ne Front aus Glas. Hast mal probiert,
was fĂĽr Temps hast, wenn die Front wegbaust? Falls das geht?
 
R00tMaster schrieb:
PBO und Core Performance Boost sind fĂĽr die hohen IDLE-Temps und SprĂĽnge verantwortlich.
Habe beide mal im BIOS deaktiviert und jetzt eine konstante IDLE-Temp von 32°C ohne Sprünge. Was wiederum zeigt das sehr wohl im IDLE eine höhere Spannung mit aktiven PBO + CPB anliegen muß, denn die 10°C weniger kommen ja nicht von alleine.
CPU+SoC Power ist unter Last von max. 125Watt auf max. 47Watt gesunken, man hat aber dann logischerweise nur 3,6GHz@AllCore auf der CPU.

Hi, guter Tipp, wollte ich umsetzen...finde aber die besagten Einstellungen nicht im BIOS ?!?
Kannst du oder jemand anders mir einen Tipp geben?
Die starken Schwankungen im Idle gehen mir gehörig auf den Sender. Ich brauche die Leistung der CPU nur bei bestimmten Anwendungen. Fürs surfen oder Musik hören ist es nicht nötig das die Kiste immer die Lüfter aufdrehen muss und ob ich im Game 190 oder 200 FPS habe ist mir auch gleich.

Board ist das ASUS Rog Strix X570 F-Gaming mit einem 3700x. Temps schwanken im Idle zwischen 48° und 69° :/
Ich hatte nur so Sachen wie > PSS Support, NX Mode, SVM und SMT Mode gesehen?!?

EDIT:
Ach ja, im BIOS kann ich zwar die LĂĽfter einmessen lassen aber nicht auf Apply klicken > ist inaktiv?!? BIOS ist aktuell. Auch nicht normal, oder?

EDIT 2:
Habe dann mal die Ai Suite installiert ;) > HWinfo zeigt mir die hohen Temperaturen an, das ASUS Tool schwankt zwischen 38° und 44° ?!? Ist doch ein wenig komisch.
Zumindest konnte ich die Lüfterkurve so ändern das der CPU Lüfter nicht jedesmal aufheult wenn die Temperatur ein wenig schwankt.

Die BIOS Werte/Einstellungen interessieren mich aber trotzdem noch :)

Was mich am meisten ärgert, ich habe nun das Gehäuse (Lian Li o11 Dynamic) meiner Träume und kann meinen Lieblingskühler (Alpenföhn Brocken 3) nicht mehr nutzen. Nun "reite" ich auf einem Freezer 33e rum weil der als Tower Kühler eine recht geringe Einbauhöhe hat > leider aber nicht so gut kühlt wie der Brocken 3 :(

Ich weiĂź das nun der ein oder andere auf den Lian Li Tower schimpft aber alle anderen Werte sind Top.
Alle SSDs und die beiden HDDs werden nie wärmer als 34°, Mainboard pendelt sich bei 38° ein, Chipsatz bei 61°/62° und die RX 5700XT liegt bei 54° > alles nach vielen Stunden "Office" Betrieb.

Ach, manchmal glaube ich, je mehr Daten man auslesen kann, desto verrĂĽckter macht man sich :D
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag)
Der Ryzen reagiert auch auf kleine Last mit krassem Boost.
Also konträr der Intels die den Takt so lang wie möglich niedrig halten.
Wir sind halt über die letzen Jahre und Jahrzehnte das Intel Verhalten gewöhnt
was Vor und Nachteile hat.

Der Ryzen hat den Vorteil dass auch kleine Aufgaben schnell abgearbeitet sind und
die Kerne schneller wieder schlafen gelegt werden können.
Das spart tatsächlich Strom.
Hat aber den Nachteil von schwankenden Temperaturen.
Wenn man sich eine ordentlich LĂĽfterkurve baut, hat man aber auch damit
keine aufheulenden LĂĽfter bei kleinen Aufgaben.

Eine etwas erhöhte Grunddrehzahl hilft da weiter, erst über 65 Grad minimal aufdrehen,
nochmal etwas mehr aufdrehen bei 73 Grad und Vollgas ab 82 Grad.
Dazu noch Verzögerungen beim Lüfter beschleunigen und Abbremsen (Hysterese) und
alles ist tutti und leise.
 
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modena.ch schrieb:
Der Ryzen reagiert auch auf kleine Last mit krassem Boost.
Also konträr der Intels die den Takt so lang wie möglich niedrig halten.
Wir sind halt über die letzen Jahre und Jahrzehnte das Intel Verhalten gewöhnt
was Vor und Nachteile hat.

Der Ryzen hat den Vorteil dass auch kleine Aufgaben schnell abgearbeitet sind und
die Kerne schneller wieder schlafen gelegt werden können.
Das spart tatsächlich Strom.
Hat aber den Nachteil von schwankenden Temperaturen.
Wenn man sich eine ordentlich LĂĽfterkurve baut, hat man aber auch damit
keine aufheulenden LĂĽfter bei kleinen Aufgaben.

Eine etwas erhöhte Grunddrehzahl hilft da weiter, erst über 65 Grad minimal aufdrehen,
nochmal etwas mehr aufdrehen bei 73 Grad und Vollgas ab 82 Grad.
Dazu noch Verzögerungen beim Lüfter beschleunigen und Abbremsen (Hysterese) und
alles ist tutti und leise.


Das hast du sehr gut zusammengefasst wie ich finde.

Mir ist weiterhin auch noch aufgefallen, dass es jetzt bei HWInfo64 im letzten release einen neuen Messwert bei Ryzen 3000 CPU´s gibt. Nämlich den CPU Die (average).

Das Problem mit dem hochdrehenden CPU Lüfter lässt sich ja bei fast allen Mainboards dadurch lösen, dass man sich eine Verzögerung von 0,5 Sekunden einstellt oder mehr. Ich persönlich benutze sowieso eine AIO und merke davon nichts.

Unbenannt.PNG
 
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modena.ch schrieb:
Der Ryzen hat den Vorteil dass auch kleine Aufgaben schnell abgearbeitet sind und
die Kerne schneller wieder schlafen gelegt werden können.
Das spart tatsächlich Strom.
Das spart doch keinen Strom, ich würde eher sagen es benötigt unnötig mehr Strom. Dafür ist die Aufgabe schneller erledigt. Der Strombedarf steigt ja nicht linear an, gerade im Boostbereich müsste eine CPU überproportional mehr Strom benötigen als im normalen Taktbereich.

Ist bei energiesparenden Geräten ja allgemein so, zu meinem Leidwesen, dass sie umso energiesparender sind, je länger sie für die Tätigkeit brauchen. Siehe Spühlmaschinen, Wärmetrockner (mit der selben Technologie, also z. B. Wärmepumpe) oder Waschmaschinen.
 
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Nennt sich Race to Idle und wird seit mehr als einem Jahrzehnt in Smartphones eingesetzt.
Auch für kleine Last wird möglichst viel Takt angesetzt, damit die Arbeit möglichst schnell erledigt ist
und der Kern möglichst schnell heruntergetaktet und ausgeschaltet werden kann und spart eindeutig Strom.

Der hohe Boosttakt wird nur auf 1-2 kerne angelegt und landet dann bei einer Package Power von 20-50W.
Also der hohe Takt auf wenigen Kernen braucht nicht viel Strom und da schneller nach der Arbeit alles deaktiviert werden kann spart man ganz klar Saft. Im Idle ist Ryzen unglaublich sparsam.


Intel taktet so lange wie möglich so tief wie möglich. Wenn ich für den gleichen Task, weil eben nicht von Anfang an volle Kanne Takt gefahren wird 1 Sekunde länger brauche, habe ich im Gesamten mehr Energie verbraten.

Sagen wir als einfaches Beispiel der AMD Proz braucht im Idle mit deaktiverten Kernen 5W und 50W maximal beim Single-Core Boost aus dem Stand.
Der Intel braucht 7W im Idle und 20W während er sich so halb hoch taktet und danach 50W weil er irgendwann doch noch Gas gibt.

AMD IDLE 5, Last Liegt an 50, IDLE 5
gesamt 3 Sekunden, gesamte Energie verbraucht 60W

Intel IDLE 7, Last mit Halbtakt 20, Last mit Volltakt 50, IDLE 7
gesamt 4 Sekunden, gesamte Energie verbraucht 84W

oder auch Intel IDLE 7, Last mit Halbtakt 20, Last mit Halbtakt 20, Last mit Halbtakt 20, IDLE 7
gesamt 5 Sekunden, gesamte Energie verbraucht 74W


Race to Idle spart in Echt Energie, das von Intel eingesetzte Verfahren nur potentiell.
Hat beides Vor- und Nachteile.


Wikipedia:

Der Prozessor eines (Büro-)PCs ist im Allgemeinen fast die gesamte Zeit damit beschäftigt, auf Benutzer-Eingaben zu warten. Moderne Prozessoren schalten dann in einen Stromsparzustand, in welchem sie kaum Strom verbrauchen, aber auch deutlich weniger Rechenleistung erbringen; in tiefen „Schlafzuständen“ mitunter gar keine mehr. Sobald wieder Arbeit anliegt, wechselt der Prozessor wieder in einen „höheren“ Zustand, um wieder mehr Rechenleistung zu bieten.

  • Variante 1: Der Prozessor versucht, in einem möglichst niedrigen Zustand zu verbleiben, und die Aufgabe mit geringer Leistung zu erfĂĽllen. Es dauert dafĂĽr relativ lange, bis diese beendet wird.
  • Variante 2: Race-to-Idle („Rennen-zum-Stillstehen“) – Der Prozessor schaltet sofort in den leistungsfähigsten Zustand, um die Aufgabe mit höchster Leistung so schnell wie möglich abzuarbeiten und möglichst bald wieder in einen sehr tiefen Schlafmodus fallen zu können.
Moderne PCs und Notebooks verwenden im Allgemeinen Race-to-Idle, da es stromsparender ist und den Benutzer-Auftrag schneller ausfĂĽhren kann. Ist jedoch ein dauerhaft leiser Betrieb notwendig (z. B. kein kurzzeitiges LĂĽfter-Aufheulen), kann Variante 1 vorteilhaft sein.


https://de.wikipedia.org/wiki/PC-Power-Management#Race-to-Idle


Siehe auch hier je 16K/32T:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das ganze ist sehr interessant.

Allerdings scheint das in meinem Anwendungsfall mit Race2Idle nicht so sinnvoll zu sein. Ich habe Arbeitsbedingt auf meinem multimonitor setup immer 20-30 Programme offen und von meinen 32GB ram so ca. 12-16GB in ständiger Benutzung. Das heißt dann ja aber, dass er den Idle zustand nie erreicht, weil hier immer was am machen ist. Oder sehe ich das falsch?
 
Es gibt ja noch den Eco Modus, kannst ja prĂĽfen ob die Leistung damit auch noch ausreicht. Sollte sie eigentlich, das System mĂĽsste damit auch kĂĽhler bleiben.
 
Windows und auch viele Programme machen heute immer was im Hintergrund, je mehr Programme gleichzeitig laufen desto höher ist die potentielle Last.
Du kannst wie schon geschrieben wurde versuchen den ECO Modus zu verwenden oder die TDP Grenze etwas niedriger zu setzen und zu kucken ob die Leistung noch reicht. Und was der Unerschied aus der Dose ausmacht.

Auch bei Ryzen gibt es Schwellen wo er eben nicht gleich voll hochtaktet sondern nur zum Teil, es kommt eben auch auf die Art der Arbeit an.
Aber alles in allem sind die Dinger schon sehr sparsam.
 
Zuletzt bearbeitet:
ECO Modus erfordert einen neustart von Ryzen Master und beschneidet dann glaube ich dieses PPT auf 45 Watt. Lässt sich auch im Bios konfigurieren. Leistung ist dann aber auch ausreichend für das was ich tue. Daher eine gute Idee. Er bleibt dann auch unter last < 40 °C
 
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modena.ch schrieb:
Nennt sich Race to Idle und wird seit mehr als einem Jahrzehnt in Smartphones eingesetzt.
Auch für kleine Last wird möglichst viel Takt angesetzt, damit die Arbeit möglichst schnell erledigt ist
und der Kern möglichst schnell heruntergetaktet und ausgeschaltet werden kann und spart eindeutig Strom.

Der hohe Boosttakt wird nur auf 1-2 kerne angelegt und landet dann bei einer Package Power von 20-50W.
Also der hohe Takt auf wenigen Kernen braucht nicht viel Strom und da schneller nach der Arbeit alles deaktiviert werden kann spart man ganz klar Saft. Im Idle ist Ryzen unglaublich sparsam.


Intel taktet so lange wie möglich so tief wie möglich. Wenn ich für den gleichen Task, weil eben nicht von Anfang an volle Kanne Takt gefahren wird 1 Sekunde länger brauche, habe ich im Gesamten mehr Energie verbraten.

Sagen wir als einfaches Beispiel der AMD Proz braucht im Idle mit deaktiverten Kernen 5W und 50W maximal beim Single-Core Boost aus dem Stand.
Der Intel braucht 7W im Idle und 20W während er sich so halb hoch taktet und danach 50W weil er irgendwann doch noch Gas gibt.

AMD IDLE 5, Last Liegt an 50, IDLE 5
gesamt 3 Sekunden, gesamte Energie verbraucht 60W

Intel IDLE 7, Last mit Halbtakt 20, Last mit Volltakt 50, IDLE 7
gesamt 4 Sekunden, gesamte Energie verbraucht 84W

oder auch Intel IDLE 7, Last mit Halbtakt 20, Last mit Halbtakt 20, Last mit Halbtakt 20, IDLE 7
gesamt 5 Sekunden, gesamte Energie verbraucht 74W


Race to Idle spart in Echt Energie, das von Intel eingesetzte Verfahren nur potentiell.
Hat beides Vor- und Nachteile.


Wikipedia:

Der Prozessor eines (Büro-)PCs ist im Allgemeinen fast die gesamte Zeit damit beschäftigt, auf Benutzer-Eingaben zu warten. Moderne Prozessoren schalten dann in einen Stromsparzustand, in welchem sie kaum Strom verbrauchen, aber auch deutlich weniger Rechenleistung erbringen; in tiefen „Schlafzuständen“ mitunter gar keine mehr. Sobald wieder Arbeit anliegt, wechselt der Prozessor wieder in einen „höheren“ Zustand, um wieder mehr Rechenleistung zu bieten.

  • Variante 1: Der Prozessor versucht, in einem möglichst niedrigen Zustand zu verbleiben, und die Aufgabe mit geringer Leistung zu erfĂĽllen. Es dauert dafĂĽr relativ lange, bis diese beendet wird.
  • Variante 2: Race-to-Idle („Rennen-zum-Stillstehen“) – Der Prozessor schaltet sofort in den leistungsfähigsten Zustand, um die Aufgabe mit höchster Leistung so schnell wie möglich abzuarbeiten und möglichst bald wieder in einen sehr tiefen Schlafmodus fallen zu können.
Moderne PCs und Notebooks verwenden im Allgemeinen Race-to-Idle, da es stromsparender ist und den Benutzer-Auftrag schneller ausfĂĽhren kann. Ist jedoch ein dauerhaft leiser Betrieb notwendig (z. B. kein kurzzeitiges LĂĽfter-Aufheulen), kann Variante 1 vorteilhaft sein.


https://de.wikipedia.org/wiki/PC-Power-Management#Race-to-Idle


Siehe auch hier je 16K/32T:


Nochmal kurz zurĂĽck zum Thema "Race to Idle"

Ich habe jetzt festgestellt, dass wenn ich im MSI Bios bei PBO auf AUTO stelle. Dann ist PBO standardmässig deaktiviert. Wenn ich es auf enabled stelle ist es natürlich an. Wenn man jetzt "Race to Idle" ernst nimmt. Dann müsste man jetzt ja doch schneller zum Idle state kommen, oder?
 
PBO funktioniert Stand jetzt nur suboptimal.
Sprich es wird viel mehr Spannung angelegt, es kommt aber kaum oder gar nicht mehr Takt an.

Bei den älteren Ryzen 2000 war PBO nur bei Allcoretakt wirksam. Das würde also bei Boots auf einzelne Kerne für kleine Lasten eh nix bringen.
 
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