Notiz Ryzen 7 5800X3D: CPUs schon im Verkauf und erste Geekbench Scores

MichaG

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Obwohl AMD den Marktstart des Ryzen 7 5800X3D erst für den 20. April angekündigt hat, wird die erste Client-CPU mit 3D-Cache von einem belgischen Händler schon zum Kauf angeboten. Der Preis liegt bei rund 500 Euro. Derweil gibt es erste Geekbench-Resultate.

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Ich glaube der 5800X3D ist ne reine Machbarkeitsstudie.
Es wird dafür sorgen, dass Programme und Spiele bis zum Zen4 Start auf den 3D-Cache optimiert sein werden.
Sonst hätten die auch mehrere Modelle mit der Technologie herausgebraacht.
 
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Hmm Tagesausflug von Wien nach Belgien, würde mich schon jucken ^^
 
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Da die V-Cache Technologie nicht billig ist, wird AMD die bei Zen4 sicherlich nur bringen, wenn sie es gegen Raptor Lake auch müssen. Das frisst sonst Marge.

Zum Geekbench Ergebnis: Geekbench.... das Äquivalent zu Schrittlänge ohne Körpergrößen Normalisierung zum Messen von Entfernungen.
 
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Seufz. Den Traum vom 5900X3D hab ich im Garten beigesetzt. Rip.
 
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R O G E R schrieb:
Ich glaube der 5800X3D ist ne reine Machbarkeitsstudie.

Ich würde sagen er ist vor allem ein Abfallprodukt. Bei bestimmten Server-CPUs für I/O-lastige Anwendungen wird so ein Cache wahrscheinlich auch jetzt schon (ohne neue/angepasste Architektur) große Vorteile bringen.
Dass das auch bei Spielen etwas bringt, ist dann nur ein netter Nebeneffekt in Form so eines Exoten, mit dem AMD die Benchmarkbalken etwas nachbessern kann.

Auf ähnliche Weise sind ja auch die ersten Extreme Edition und Athlon FX entstanden.
 
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R O G E R schrieb:
Es wird dafür sorgen, dass Programme und Spiele bis zum Zen4 Start auf den 3D-Cache optimiert sein werden.
Muss bzw. eher kann man überhaupt auf diesen Cache optimieren?

Kann man Cache explizit adressieren? Und wenn ja was ändert sich hier durch den Hardware Aufbau?
 
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R O G E R schrieb:
Es wird dafür sorgen, dass Programme und Spiele bis zum Zen4 Start auf den 3D-Cache optimiert sein werden.
Der Vorteil bei einem großen L3 Cache ist, dass da gar nichts optimiert werden muss, wenn die Programme schon auf die verwendung von L3 Caches optimiert sind.
Das hat Hallock in einem Interview gesagt. Da muss heute kein Compiler extra drauf angepasst werden. Das funktioniert "Out of the Box" gut.
Ergänzung ()

@Ko3nich
genau das sind die Richtigen Fragen, die man stellen sollte.

Nein, muss nicht noch extra optimiert werden, da heutige Compiler L3 Cache sowieso berücksichtigen. Man muss auch nicht extra auf die größere Größe anpassen. Ist er vorhanden, dann wird er benutzt. Fertig. Genau das ist der riesen Vorteil bei großen L3 Caches.
 
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Hängt es nicht eher vom mathematischen Problem bzw. den Rechenaufgaben und Instruktionen die angesprochen werden ab, ob der L3 Cache auswirkungen hat oder nicht?

Ich glaube, dass da weder Compiler noch Programmierer direkten Einfluss darauf haben (vielleicht muss initial nur berücksichtig werden, ob überhaupt ein L3 Cache vorhanden ist oder nicht). Es ist vermutlich so dass bei Spielen eben vergleichsweise viele Aufgaben anfallen, bei denen der größere Cache Architekturbedingt einfach Vorteile hat.


Bitte korrigieren wenn falsch, aber das wäre eben meine Laienhafte Vermutung.
Denn grundsätzlich muss man Anwendungen ja auch nicht auf größere Caches hin anpassen. Als Intel mit den Core CPUs immer wieder den Cache vergrößert hat, wurden Spiele automatisch dadurch beschleunigt.
Aus meiner Sicht daher ein ganz natürlicher Effekt. Je mehr Daten für die CPU schnell zur Verfügung stehen können, somit im Cache platz finden, desto schneller kann sie arbeiten bzw. komplexere Probleme schneller lösen.
 
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Ko3nich schrieb:
Muss bzw. eher kann man überhaupt auf diesen Cache optimieren?

Kann man Cache explizit adressieren? Und wenn ja was ändert sich hier durch den Hardware Aufbau?
Im allgemeinen sollten Algorithmen darauf getrimmt werden so unempfindlich wie möglich gegenüber Cache zu sein. Das heißt sorgsam mit Speicherzugriffen umgehen, Datenstrukturen so aufbauen das Daten die man auf einmal braucht möglichst innerhalb einer Cachezeile (64 byte) liegen z.B.
Es gibt aber auch Programme die sind Prinzipbedingt sehr limitiert bei der Speicherbandbreite und hier kann Cache auch helfen. Beispielsweise bei Matrix Multiplikationen hängt die optimale Reihenfolge in der man die Operationen durchgeht auch von dem verfügbaren Cache ab.
In vielen Fällen werden große Caches aber auch einfach nur die Probleme von schlecht optimierten Programmen kaschieren.
 
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Ich könnte mir vorstellen, dass man die CPU-Architektur auf den zusätzlichen Cache optimierten kann, z.B. was die Latenzen der verschiedenen Cache-Stufen angeht.
 
Zur Einordnung des Ergebnisses:
5900X im laufenden Betrieb (paar Programme offen) - etwas ältere Version vom Benchmark.
1648040756970.png


Ich freue mich grundsätzlich auf mehr Cache, auch wenns bei mir jetzt noch einige Jahre dauert, bis ich upgraden werde. Fein wäre ja, wenn AMD vllt nächstes Jahr doch noch den 12 & 16 Kerner mit 3D Cache rausbringen, dann könnte man so noch mal ein letztes gutes Upgrade für AM4 reinhauen :). Außer der Leistungsgewinn durch die nächsten 1-2 Gens wird so stark, dass es eh nicht taugt das alte Eisen noch mal anzufassen.
 
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Da kann man mit Übertakten bestimmt noch das eine oder andere Pünktchen rausholen ... oops. :p
 
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Und das hier ist das Ziel:
 

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R O G E R schrieb:
Ich glaube der 5800X3D ist ne reine Machbarkeitsstudie.
Es wird dafür sorgen, dass Programme und Spiele bis zum Zen4 Start auf den 3D-Cache optimiert sein werden.
Nach meinem - nicht all zu ausgeprägtem - Verständnis von Programmentwicklung ist eine Optimierung auf größere Caches nichts was manuell gemacht wird bei normaler Software die auf diversen CPUs laufen soll. Die Effekte wären auch eher gering.

Es gibt stattdessen einfach bestimmte Szenarien die von großen Caches profitieren, während es bei anderen völlig egal ist (ähnlich wie bei RAM quasi. Du kannst ein Programm das wenig Ram benötigt nicht darauf optimieren mehr RAM zu nutzen. Du kannst es Künstlich mehr RAM belegen lassen aber dadurch wird nichts schneller. Programme die von sich aus viel Ram benötigen profitieren hingegen extrem von RAM Upgrades, weil die Notwendigkeit der Auslagerung und des nachladen von Datens wegfällt).
 
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Tenferenzu schrieb:
Einige Anwendungen profitieren enorm, andere eher nicht so.
Japp, wie bei allen reinen Cacheänderungen gibt es Verbesserungen nur dort wo sich Datalokalität signifikant erhöht und dadurch die Rechenwerke besser ausgelastet werden können.
 
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Ist es überhaupt sicher, dass die Zen4-CPUs von Anfang mit 3D-Cache ausgestattet sind? Wollte vielleicht zum Start aufrüsten.
 
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