HagenTronje
Lieutenant
- Registriert
- Aug. 2014
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1000 Wege ins Gras zu beißen - #644: "Eisgekühlte Rippchen"
Willkommen zurück in der Kategorie "Verstrahlte Spiele für die Vollbematschten".
Für die Stalker im südlichen Bauernhof des Armeelagers gab es nicht viel zu tun. Hin und wieder im Vollsuff die Einheimischen im Blutsaugerdorf aufmischen ... oder von ihnen aufgemischt zu werden ... das war zu wenig für eine ganze Arbeitswoche. Auch freizeittechnisch war das Angebot eher dünn gesäht. Die Freiheitler wollten ihnen nichts zum Rauchen verkaufen und blieben eh lieber unter sich. Also brütet man Spiele aus, um die Langeweile zu vertreiben. Tote Exoskelett-Wächter aus der Hauptquest huckepack durchs Anomaliefeld zu tragen wurde ihnen bald zu öde. Eine neue Idee musste her.
Das Resultat für lange Winterabende hieß "Zonen-Flitzer". Die Aufgabe bestand darin, spiltterfasernackt mit einer Actioncam auf dem Kopf einmal quer durchs Level zu rennen, ein paar Aufgaben zu erfüllen und ... ganz wichtig ... am Leben zu bleiben. Los ging's in Richtung der zweiten Stalker-Gruppe. Dort musste man sich direkt zu Wolf begeben und ihm ins Gesicht sagen: "Ich hab' kein' Bock auf dein Gelaber!" Weiter ging es durch Wolfs Kugelhagel Richtung Norden zum Söldner-Bauernhof. Dort musste ein Schild "Frisch gestrichen!" an die Tür des Zauns gehängt werden. Dann weiter zu den blinden Schattenhunden an der Felswand. Die Aufgabe hier bestand darin, einen alten Walkman mit Aufstecklautsprecher auf einem Felsen abzulegen und einzuschalten, damit er eine Cassette mit Katzengejaule abspielt. Nächste Station: Der Söldner-Posten an der Westseite. Ein paar obszöne Gesten in Richtung Wachposten ... Pöterwackeln oder Mittelfinger ablecken ... sollten genügen, um genügend gedungene Aufmerksamkeit der Schergen fürs Finale auf sich zu lenken. Die Zielgerade war der Sprint durchs Blutsaugerdorf. Hatte man bis hierhin alles richtig gemacht, konnte man neun wütende Söldner und ein Rudel leidlich angepisster Schattenhunde in seinen Schlepptau zählen ... Wolf ging gewöhnlich schon nach ein paar hundert Metern die Puste aus. Wer es durch das Dorf schaffte und auf dem Hügel am Kreuz anschlug, musste nur noch ein paar spektakuläre Aufnahmen vom Ringelpietz der Söldner mit den Blutsaugern und Schattenhunden drehen.
Mischa lag gut im Rennen, als er ins Dorf einbog. Viele Teilnehmer unterschätzten an dieser Stelle jedoch den Einfluss des Controllers im Dorf. Auf schwankenden Beinen und seltsam aufkeimenden Erinnerungen an große Schuhe und Muttis Blutwurst-Pastete im Kopf, war es gar nicht so leicht, die Spur zu halten. Für Mischa war das an diesem Tag zu viel. Er verlor die Kontrolle, stolperte in eine Elektro-Anomalie und wurde von 200.000 Volt gegrillt. Die Blutsauger waren schwer begeistert. Wann bekommt man schon mal eine eisgekühlte, verzehrsfertige Mahlzeit, die man nicht erst aus ihrem Anzug pellen muss.
Das Spiel wurde nach dem Vorfall auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Aktuell werden die Regeln überarbeitet. Neben dem Stechschritt-Marschieren bei den Freiheitlern soll auch das Sackhüpfen im Minenfeld als neue Station in den Kurs aufgenommen werden.
Willkommen zurück in der Kategorie "Verstrahlte Spiele für die Vollbematschten".
Für die Stalker im südlichen Bauernhof des Armeelagers gab es nicht viel zu tun. Hin und wieder im Vollsuff die Einheimischen im Blutsaugerdorf aufmischen ... oder von ihnen aufgemischt zu werden ... das war zu wenig für eine ganze Arbeitswoche. Auch freizeittechnisch war das Angebot eher dünn gesäht. Die Freiheitler wollten ihnen nichts zum Rauchen verkaufen und blieben eh lieber unter sich. Also brütet man Spiele aus, um die Langeweile zu vertreiben. Tote Exoskelett-Wächter aus der Hauptquest huckepack durchs Anomaliefeld zu tragen wurde ihnen bald zu öde. Eine neue Idee musste her.
Das Resultat für lange Winterabende hieß "Zonen-Flitzer". Die Aufgabe bestand darin, spiltterfasernackt mit einer Actioncam auf dem Kopf einmal quer durchs Level zu rennen, ein paar Aufgaben zu erfüllen und ... ganz wichtig ... am Leben zu bleiben. Los ging's in Richtung der zweiten Stalker-Gruppe. Dort musste man sich direkt zu Wolf begeben und ihm ins Gesicht sagen: "Ich hab' kein' Bock auf dein Gelaber!" Weiter ging es durch Wolfs Kugelhagel Richtung Norden zum Söldner-Bauernhof. Dort musste ein Schild "Frisch gestrichen!" an die Tür des Zauns gehängt werden. Dann weiter zu den blinden Schattenhunden an der Felswand. Die Aufgabe hier bestand darin, einen alten Walkman mit Aufstecklautsprecher auf einem Felsen abzulegen und einzuschalten, damit er eine Cassette mit Katzengejaule abspielt. Nächste Station: Der Söldner-Posten an der Westseite. Ein paar obszöne Gesten in Richtung Wachposten ... Pöterwackeln oder Mittelfinger ablecken ... sollten genügen, um genügend gedungene Aufmerksamkeit der Schergen fürs Finale auf sich zu lenken. Die Zielgerade war der Sprint durchs Blutsaugerdorf. Hatte man bis hierhin alles richtig gemacht, konnte man neun wütende Söldner und ein Rudel leidlich angepisster Schattenhunde in seinen Schlepptau zählen ... Wolf ging gewöhnlich schon nach ein paar hundert Metern die Puste aus. Wer es durch das Dorf schaffte und auf dem Hügel am Kreuz anschlug, musste nur noch ein paar spektakuläre Aufnahmen vom Ringelpietz der Söldner mit den Blutsaugern und Schattenhunden drehen.
Mischa lag gut im Rennen, als er ins Dorf einbog. Viele Teilnehmer unterschätzten an dieser Stelle jedoch den Einfluss des Controllers im Dorf. Auf schwankenden Beinen und seltsam aufkeimenden Erinnerungen an große Schuhe und Muttis Blutwurst-Pastete im Kopf, war es gar nicht so leicht, die Spur zu halten. Für Mischa war das an diesem Tag zu viel. Er verlor die Kontrolle, stolperte in eine Elektro-Anomalie und wurde von 200.000 Volt gegrillt. Die Blutsauger waren schwer begeistert. Wann bekommt man schon mal eine eisgekühlte, verzehrsfertige Mahlzeit, die man nicht erst aus ihrem Anzug pellen muss.
Das Spiel wurde nach dem Vorfall auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Aktuell werden die Regeln überarbeitet. Neben dem Stechschritt-Marschieren bei den Freiheitlern soll auch das Sackhüpfen im Minenfeld als neue Station in den Kurs aufgenommen werden.
Zuletzt bearbeitet:
Wie geil, Hagen. Was habe ich gelacht.
... und Wertgegenstände auch noch verscherble und das teuer bezahlte Equipment herausrechne, dann sollte ich locker bei >70.000.000 Rubel landen ... man darf's nur nicht in Euro umrechnen, das deprimiert nur zutiefst.
...man sagt, er wäre bei der "Straßenreinigung"!
) 
