Test Samsung Galaxy Tab S7+ im Test: Die Wachablösung des iPad Pro ist aufgeschoben

Conqi schrieb:
Und wer legt fest, welcher Anwendungsbereich relevant ist?
Das Produkt.

Eine Frage wie diese...
mischaef schrieb:
Auch wenn ich beruflich jeden Tag mit Photoshop arbeie käme ich nie auf die Idee, diese am iPad zu bearbeiten.
...stellt sich letztenendes doch gar nicht: wenn ich beruflich einen Range Rover brauche und Hersteller XYZ einen kleineren SUV als Range Rover Konkurrenz bewirbt, dann ist doch belanglos, wer alles trotzdem den Range Rover vorzieht. Selbst wenn jeder auf dem Planeten den Range Rover vorziehen würde.

Dieses Tablet wird als Konkurrenz zum iPad Pro beworben, für professionelle Use-Cases, die Stift-Nutzung und das 120Hz Display werden explizit herausgestellt.

Ob nun jemand das Tablet an die Wand klebt, als Bilderrahmen verwendet und wegen Android (offene Schnittstellen) es wunderbar mit einem Raspberry Pi zusammen als digitalen Bilderrahmen verwenden kann und es deshalb dem iPad vorzieht oder was alles ein PC besser kann, ist vollkommen irrelevant.

Für diesen Preis und mit den beworbenen Features sind die Haupt-Use-Cases: Notizen, Zeichnen, Sketchen, ... und im erweiterten vielleicht noch Videobearbeitung, Office, AR-Anwendungen, ...

Und da kann die Software / Apps eben nicht mit der Konkurrenz mithalten.
 
Es soll getestet werden ob Videos flüssig laufen? Welches 900€ Tablet soll denn keine Videos flüssig abspielen können? Das man flüssig browsen kann, wurde erwähnt und hat auch sonst keine weitere Erwähnung verdient. Klar, tut es. Fertig.
 
Micha Go. schrieb:
Ein fehlender Kopfhörerausgang ist ein absolutes KO-Kriterium. Es gibt tatsächlich Menschen die hochwertige, kabelgebundenen Kopfhörer oder eine Musikanlage bereits ihr Eigen nennen. Ob es Sinn macht BeyerDynamics Headphones oder eine Fohhn PA über ein Tablet zu befeuern, steht natürlich auf einem anderen Blatt - allerdings waren die von Samsung verbauten D/A-Wandler jetzt so schlecht nicht. Meine Versuche, externe Audiointerfaces über USB am Tablet zu betreiben sind jedenfalls gnadenlos gescheitert.

5 von 6 Gaststätten die ich kenne, spielen Musik über ein Tablet ab - um mal ein Szenario aus der Realität ins Spiel zu bringen.


Das lustigste, oder vielleicht auch traurigste an der ganzen Geschichte ist finde ich immer noch, dass diejenigen, die damit angefangen haben, das Wegstreichen eines Features als "Fortschritt" zu vermarkten ein paar Jahre zuvor noch Geräte wie das iPhone 4 hergestellt haben, das seinerzeit, auch mangels vernünftiger MP3-Player (Gott sei dank gibts die wieder!), bei Audiophilen zum Musikhören unterwegs extrem beliebt war... dank der konkurrenzlos niedrigen Ausgangsimpedanz war das Teil erste Wahl für Multi-BA-IEM. Hab mir damals den entsprechenden iPod Touch gekauft, der zwar nicht ganz so gut, aber immer noch sein Geld wert war, und bis meine UE900 letztes Jahr kaputtgegangen sind war das Ding regelmäßig in Betrieb, auch wenn iOS im Alltag unglaublich genervt hat und eine unintuitive Katastrophe ist/war. Und genau das, was die Geräte mal ausgezeichnet hat, schmeißt man einfach so weg.
Auch wenn die Argumente mit Wasserdichtigkeit oder Akkukapazität schon bei Smartphones Schwachsinn sind, bei Tablets sind sie nochmal fadenscheiniger.


Bei solchen Geräten frage ich mich immer, ob ich wirklich mit so einem Tablet arbeiten wollen würde. Für manche Anwendungsbereiche vielleicht, ich bleib aber trotzdem lieber beim 13,3"-Laptop mit deutlich weniger als 1,5kg, was auch bequem in den Rucksack packen kann den ich eh dabei habe und das dank Desktop-OS für meinen Geschmack angenehmer und vor alle der bessere Allrounder ist... aber gut, wenn man mit sowas hier zufrieden ist ist es sicher angenehm die Vorteile mitzunehmen.
 
Das beste an dem Test ist die Werbung für COBI. xD
 
Alleine durch die 120 Hz und die zwei verschiedenen Größen finde ich das Tablet super.
Wenn das Display kein "starkes" PWM hat, wäre es eine Option.

Zum Zeichnen und Bearbeiten von Bildern finde ich Tablets sehr praktisch.
Bei 1000 Euro tendiere ich dennoch zu Microsofts Surface Pro 7, vielleicht bald 8.
Da hat man zwar nur 60 Hz, allerdings ein Windows Betriebssystem mit dem die ganze Welt der Software offen steht.

Bei einem Surface Pro 8 mit 120 Hz wäre die Entscheidung selbst bei 1500 Euro für mich zu 100% sicher.
 
Photographil schrieb:
Man kann erwarten, dass der Anwendungsbereich kurz abgetastet wird oder?
Schauen ob 4K Videos flüssig laufen. Ob HD Material flüssig läuft.

Jetzt mal ehrlich, Lesen ist doch wirklich nicht zu viel verlangt, oder?

Es muss dabei nicht erwähnt werden, dass es Videos in allen gängigen Formaten und Auflösungen abspielt. Gleiches gilt für die Unterstützung von Streaming-Diensten wie Netflix, Amazon Prime Video oder Disney+.

Und dass das System reaktionsfreudig ist wurde auch geschrieben. und @Conqi hat es ja schon geschrieben: Das sind Grundvoraussetzungen - wenn dem nicht so ist wird das schon vermerkt.
Ergänzung ()

ascer schrieb:
Für diesen Preis und mit den beworbenen Features sind die Haupt-Use-Cases: Notizen, Zeichnen, Sketchen, ... und im erweiterten vielleicht noch Videobearbeitung, Office, AR-Anwendungen, ...

Das stimmt so auch nicht. Wie geschrieben, es gibt genügend Software für beide Systeme mit gleichem Funktionsumfang. Auch ist damit nicht gesagt, dass jeder, der ein iPad Pro besitzt, sich auch einen Pencil gekauft hat.

@cor1
Damit meinte ich das Beschneiden auf eine vorher festgelegte Größe, also einen bestimmten Ausschnitt in XXX x XXX Pixel. Hätte ich aber dazu schreiben sollen. Mein Fehler. Das ist aber eine Funktion, welche ich jeden Tag nutze und die zumindest auf meinem iPad Air nicht vorhanden ist (wenn Adobe diese nicht in den letzten 2-3 Wochen nachgereicht hat).
 
Zuletzt bearbeitet:
flappes schrieb:
"Zwar führt das Tablet mit Microsoft Office und Outlook zwei ausgezeichnete Apps für den produktiven Einsatz, die aber ohne Abonnement nur als Betrachter taugen."

Und das ist bei Apple anders?

Bei den aktuellen iPads (außer iPad Mini) ist das auch nicht anders.
Microsoft Office ist ab 10 Zoll Display-Diagonale lizenzpflichtig.
Bei den älteren 9,7 Zoll Modellen kann man es kostenfrei nutzen.
 
Ich habe sowohl ein iPad Pro als auch ein Samsung Galaxy Tab (S6, also noch das Vorgängermodell).
Jedes Gerät kann etwas, dass das andere nicht kann. Insofern ergänzen sich beide hervorragend.
 
Hm, schönes Gerät, aber mir ist es bei Preis nicht wert. Dagegen wirkt mein Tab S5e mit seinen 300€ ja schon verdächtig günstig. Und das erfüllt für mich im Alltag auch alle Aufgaben. So ein größeres Display wäre sicher toll, und ein großer Snapdragon natürlich auch, aber dafür werde ich nicht 1000€ bezahlen. In der Preisklasse ist WiFi only ja dann auch keine Option mehr.

Dass es keine Klinkenbuchse gibt ist tatsächlich ärgerlich. Deswegen habe ich auch mit dem Kauf des S5e so gezögert. Aber in Gegensatz zum neueren, teureren Modell hat meines immerhin einen Adapter für die Klinkenbuchse dabei. Den nutze ich zwar recht selten, aber immerhin ist er da.
Trotzdem gefällt mir diese Fummelei mit dem Adapter nicht. Mittlerweile nutze ich das Tablet primär mit meinen Samsung Galaxy Buds wenn ich Kopfhörer anschließen möchte. Das funktioniert ganz gut und ohne groß spürbare Latenz.
Damit hat Samsung wahrscheinlich schon geschafft was wie mit dieser Taktik erreichen wollten...aber was will man machen?
Die Zukunft Gegenwart des mobilen Audio liegt bei Bluetooth, muss man sich mit arrangieren. Die Wahrscheinlichkeit dass mein nächstes Phone keinen Klinkenanschluss mehr haben wird, steigt auch mit jeder Neuvorstellung. Da es Kopfhörer wie die 1000X Serie von Sony gibt kann ich es verkraften.
Dazu kommen dann wie beim Tablet die guten Lautsprecher des Gerätes, die den Kopfhörer-Einsatz zuhause auch in vielen Fällen obsolet machen.

mischaef schrieb:
So sind die vier erneut von AKG gelieferten Lautsprecher seitlich angebracht, womit beim genüsslichen Filmeschauen immer zwei mit der Hand verdeckt werden
Das kann ich so nicht bestätigen. Zumindest nicht direkt. Ja, man kann die Lautsprecher mit der Hand verdecken...aber entweder ich kann mir das Tablet irgendwo vernünftig hinstellen, Tisch, Bett, egal, auf jeden Fall aufstellen, dann muss man es nicht halten und verdeckt somit keine Lautsprecher.
Oder ich verwende es unterwegs, muss es festhalten, dann höre ich aber auch mit Kopfhörern, entsprechend ist es egal dass ich die Lautsprecher verdecke.

Dazwischen gibt es irgendwie nichts, also so ein Fall ist bei mir noch nie eingetreten, was natürlich nicht heißt dass es nicht geht, aber das ist jetzt wirklich kein Punkt dem man dem Tablet ankreiden kann. Die Lautsprecher (bei meinem Tab S5e, ich denke beim S7 wirds ähnlich sein) funktionieren in ihrer Anordnung sehr gut. Die seitliche Ausrichtung ist einerseits nötig um den dünnen Rand zu erhalten und andererseits damit der Raumklang-Effekt so ausgeprägt funktionieren kann.
 
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bernd_b schrieb:
Office Dokumente lassen sich mit den Google-Lösungen (ohne Mehrkosten) aufrufen. Habe bis jetzt noch nicht gehört, dass da die IOS-Lösungen da vorneweg wären.
Stimmt. Das hatte ich fast vergessen, da ich wegen der Uni eh MS Office nutze.
Aber die Google Office Suite, die kostenlos auf jedem Android Gerät verfügbar ist, reicht für das meiste völlig aus.

Das macht die Forderung, dass Samsung hier eigene Software entwickeln soll, nur noch absurder.
Wieso schreibt man sowas in ein Review?
Ergänzung ()

Marcel55 schrieb:
Die Zukunft Gegenwart des mobilen Audio liegt bei Bluetooth, muss man sich mit arrangieren. Die Wahrscheinlichkeit dass mein nächstes Phone keinen Klinkenanschluss mehr haben wird, steigt auch mit jeder Neuvorstellung.
Bin mittlerweile auch auf Bluetooth umgestiegen. Ist auch praktischer.

Wieso man jedoch gerade bei so einem Cent-Artikel spart, der nicht nur für viele Kunden wichtig ist, sondern wegen der penetranten Latenz von Bluetooth in einigen Bereichen auch unersetzlich, verstehe ich wirklich nicht.

Für mich ist es jetzt kein KO-Kriterium, aber ich finde es einfach dumm, sowas einfach wegzulassen.
Noch dümmer (und schlimmer, und definitiv ein KO-Kriterium) ist ein fehlender SD-Karten-Slot wie bei Apple, der einzig und allein dem Zweck dient, die eigenen Kunden mit beleidigend unverschämten Aufpreisen für Speicher abzuziehen.
 
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Das ist hier bisher der mit Abstand kritischste Test des Tab S7+. Meines kam vor einer Woche und ich bin sehr angetan - insbesondere vom Display. Mangels anderer Androidalternativen hatte ich bereits Tab S6, S4, S2... und bin hochzufrieden mit den Geräten, auch mit den vielgescholtenen Updates. Produktiv werden sie seit DeX immer besser.

Mein Hauptproblem mit dem Test ist dabei der eingeschränkte Blickwinkel: Natürlich denken Redakteure an "Content Creator" und "Adobe" - das ist aber eine sehr kleine Welt. Wer kauft denn ein Android Tablet für Videoschnitt 🤣???
Die Leute, die die Kohle für diese Tablets haben und auch wirklich ausgeben sind wohl eher Berater, Banker, Betriebswirte... die nicht immer Bock haben den schweren und nicht besonders ausdauernden Laptop mitnehmen wollen.
Darüber hinaus haben die Androidgeräte in der Regel separate Tools für die Unternehmensebene (good, Blackberry enterprise, Odyssey, Skype enterprise etc.), während das Gerät selber nicht wie ein Windows Laptop zu 100% vom Unternehmen getrackt wird.
Ich behaupte 99,7% der Nutzer rendern hier gar nichts und zwar über die gesamte Lebensdauer des Geräts!


Das Gerät kann im nicht-kreativen Bereich mit der richtigen Software zu 90% einen Windows Laptop ersetzen, im Office wird es dann per DeX an einen Monitor gehangen, geladen wir mit einem Ladegerät für Tab, Laptop und Handy! Das Ladegerät gibt es für 10€ no-name oder für 25 von Samsung. Die 200€ für die Tastatur muss man eben zahlen, denn ohne kann man nicht gut tippen - und das machen die vorgenannten Leute reichlich - eigentlich nur das im Job. Alle Aftermarket-Alternativen sind einfach schlechter. Abgesehen davon gibt es die zur Einführung für 50€ Aufpreis dazu.

Die Lautsprecher sind top. Wer hält denn bei dem genannten Film im Test ein 12 Zoll Tab 90 Minuten lang hoch? Im Flugzeug oder Bahn steht es, auf der Couch auch - und da sind die quer eingebauten Lautsprecher perfekt. Sind sie oben und unten, ist es deutlich schlechter, denn geschaut wird horizontal.

Das Gerät hat noch zwei weitere riesige Vorteile: Ich kann meinen gesamten privaten Kram auf die SD packen, wenn das Gerät der Firma gehört. Dann nehme ich die nachher raus und habe meine ganzen Daten mit mir, ohne das nachher der Studi in der IT sich über meine privaten Daten kaputtlacht.

Bei Apple, mit dem es gem. Überschrift nicht mithalten kann, bekommt man ein schlechteres Display, keine offene Plattform, auch keine Klinke, keinen Stift dabei, keinen erweiterbaren Speicher, das Magic Keyboard ist deutlich teurer und sicher nicht reduziert im Paket... Die überlegene Leistung des SOC und theoretische Akkuleistung - Deswegen ist es besser? Der Akku hat bei mir nach einem Arbeitstag übrigens noch rund 40%. Das es bei den Standardtests so schlecht ist, lässt sich vielleicht durch ein Update beheben, im Alltag spüre ich es nicht.
 
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naicorion schrieb:
Bei Apple, mit dem es gem. Überschrift nicht mithalten kann, bekommt man ein schlechteres Display, keine offene Plattform, auch keine Klinke, keinen Stift dabei, keinen erweiterbaren Speicher, das Magic Keyboard ist deutlich teurer und sicher nicht reduziert im Paket...
Ich halte diesen Test des Tab7+ für angenehm kritisch und ehrlich. Ich stimme dir auch bei das es bei den iPhone/iPad Tests hier auf CB diese unzulänglichkeiten wie von dir erwähnt, nicht erwähnt oder gar in die Wertung mit einfließen. Daher hinterlassen bei mir die Apple Reviews auf Computerbase immer so ein Geschmäckle.
 
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Also ich hab das S7+ und bin begeistert über die Stifteingabe, das OLED Display und nutze sogar den max-bis-85%-laden-Setting und bin trotzdem bei einem Seminar von 9-17 Uhr mit dem S7+ als Notizblock am Ende mit 17% Restakku raus gekommen. Mag sein, dass die Akkulaufzeit nicht spitze ist - ausreichend finde ich sie allerdings allemal, auch mit 120 Hz.
 
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spinthemaster schrieb:
Solange das Notebook 5G kann... :D
Tatsächlich, den hatte ich noch vergessen! Weder Apple noch irgendein Notebokkhersteller bieten 5G! Wenn man das Gerät ein paar Jahre behalten möchte - oder wie dort wo ich wohne bereits ein gutes Netz hat - ist das ein weiteres starkes Argument für dieses ausgewogene - mit 5G aber natürlich nicht mehr günstige Tablet.
 
ascer schrieb:
wozu soll man (oder kauft ihr?) ein Android Tablet für solche Beträge mit S-Pen, wenn ihr den S-Pen gar nicht richtig nutzen könnt?
Mir reicht eine einfache Notizapp wie Squid und dafür tut's sogar mein 2012 Galaxy Note 10.1. Zum Videosgucken reicht es auch noch, damit ist mein Tabletbereich abgedeckt. Für alles darüber ist mir mein Convertible lieber, weswegen das Tablet wohl keinen Nachfolger bekommen wird. Und selbst das Convertible ist eher ein nice-to-have, weswegen fraglich ist, ob das einen Nachfolger bekommt.
Bin eher der Laptop-Typ und ein Smartphone habe ich ja auch noch.

Dazu kommt, dass ein iPad bei mir einfach ein Alien wäre. Apple gefiel mir noch nie richtig, dementsprechend brauch ich kein iPad zuhause, dass in meinem "Ökosystem" fremd wäre.
 
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@mischaef
Wäre nett, das mit HDR beim Tab S7+ in der Tabelle noch zu ergänzen oder den Text anzupassen:
1599205718534.png

https://www.computerbase.de/2020-09/samsung-galaxy-tab-s7-test-ipad-pro/2/ schrieb:
Das Galaxy Tab 7+ besitzt mit 12,4 Zoll das bisher größte Display, das in einem Samsung-Tablet verbaut wurde. Während bei diesem die AMOLED-Technologie von Samsung samt HDR10+ zur Darstellung der Inhalte genutzt wird
 
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"Während es jedoch den kompletten DCI-P3-Farbraum abbildet, müssen sich Nutzer des S 7+ mit dem NTSC-Farbraum zufriedengeben. "

Hallo Redaktion,
Hallo Michael Schäfer,

soll uns diese Aussage oben suggerieren, dass das Super-AMOLED des Tab S7+ einen kleineren Farbraum hat als das LTPS des Tab S7 hat?

Das ist aber nicht richtig so ... es ist genau umgekehrt!

Der DCI-P3-Farbraum bildet 4% weniger sichtbare Farben ab als der NTSC-Farbraum.
Quelle: https://www.msi.com/blog/why-dci-p3-is-the-new-standard-of-color-gamut

Im xy-Chromatizitätsdiagramm von CIE 1931 deckt der DCI-P3-Farbraum 45,5% aller Chromatizitäten und 86,9% des Pointer-Farbumfangs ab. NTSC dagegen bildet in CIE 1931 47,3% aller Chromatizitäten und 89,5% des Pointer-Farbumfangs ab.

Quelle: https://www.tftcentral.co.uk/articles/pointers_gamut.htm#_Toc379132061

Hinzu kommt noch, dass NTSC eine andere Position im Chromatizitätsdiagramm einnimmt als DCI-P3.
So kann der NTSC-Farbraum wesentlich mehr Grün- und Gelbtöne darstellen als DCI-P3. Das ist nicht unwichtig, weil der Mensch in diesem Bereich feiner Unterscheiden kann.
Quelle: https://www.movie-college.de/filmschule/filmgestaltung/farbe/gruen
 
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