News Sard Verbinnen & Co: Intel heuert Krisenmanager für Spectre/Meltdown an

als ob nur intel mit den Bugs Probleme hat und damit sicherheitslücken in ihren cpus. ist bei amd, amr etc nicht anderst, deren Chips sind davon auch betroffen und krisen kann man auch wunderbar im netz heraufbeschwören^^
 
Was heißt hier Kleinkrieg mit Torwald, Linus hat absolut recht, die wollen Code einschleusen der Müll ist. Konkret geht es darum in Benchmarks weiterhin zu glänzen aber wenn das ganze Produktiv ist, ordentlich Performance frisst.
Also als Kunde/Endanwender stehste dann blöd da

Linus weiß schon wovon er schreibt, er war ja mal selbst bei Transmeta angestellt. Die haben auch CPU´s entwickelt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Transmeta
 
Amboss schrieb:
Lustig sind Diejenigen, die glauben das ein bisschen Microcode und Softwaremüll (Zitat Torwald), ein Hardware-Design-Fehler lösen können.

Natürlich wird das klappen, die Frage ist nur, wie viel Leistung kostet das im Endeffekt.
Ich denke mal das Problem komplett zu fixen wird uns in Pentium I Zeitalter zurückversetzen.

Auch in zukünftigen CPUs kann man die Sprungvorhersage nicht deaktivieren und auch da kann man nur gewisse Kontrollen durchführen, das Grundproblem wird bestehen bleiben, auch wenn nicht mehr so dramatisch wie jetzt.

Pessimistisch betrachtet werden wir die nächsten 10 Jahre auf aktueller IPC sitzen bleiben. Kompensiert wird das durch viele Kerne und viele Addon-Funktionen, die man dafür integrieren wird.
 
Lösung ist ganz einfach.

Intel verspricht alle CPUs zu patchen die betroffen sind.

Für was braucht man hier einen externen PR Berater?
Für was gibt es denn eigene Manager dort?

Geht ihnen wohl der Arsch auf Grundeis gerade.
Aber dafür sind sie auch da. Nicht um nur Geld zu kassieren.

Zeigt nur wie diese Leute ticken.
Und es wird scheinbar mit jeder Generation schlimmer.
 
Sie patchen ungern, weil es performance kostet... ihr denkt alle, dass man 1-2 fps doch eh nicht merkt, aber dass die Serverbetreiber nun teilweise 30% mehr Server (Raum, Investition, Wartung, Kühlung, Strom) brauchen und dass das fatale Auswirkungen haben kann, sehen einige nicht. Deswegen wird so ungern gepatcht.

Wo Epyc bei IO aufgaben sowieso schon leicht vorne war, stehen die XEONs nun 30% dahinter...
 
Workstation-Fan schrieb:
So langsam aber sicher sehe ich die dominierende Stellung Intels verschwinden... viele Trends haben sie verpennt, teilweise eigene Bemühungen gegen die Wand gefahren.

Mal schauen, wie lange Intel noch so stark bleibt. Wäre ja nicht der erste Riese, der von jetzt auf gleich über'n Jordan geht.

Es bleibt/wird spannend!

Genau, jeder der einen Intel Server und Intel CPU's privat und geschäftlich besitzt und verwendet, schmeisst sofort alles auf die Halde und kauft nur noch alles bei AMD ein.

Was für eine kurzsichtige Denkweise, der Skandal wird wie alles einfach irgendwann in Vergessenheit geraten, weil dann wieder was anderes kommen wird, auf das sich die empörte Meute stürzen wird, der Dieselskandal ist ja bis auf die betroffenen komplett aus dem Sinn.

Ich sehe trotzdem weiterhin flammneue VW/Audi Kutschen durch die Gegend düsen, die Zahlen passen und die Aktienkurse steigen ja fast wieder auf den Wert vor dem Dieselgate.

Spätestens wenn Ice Lake auf den Markt kommt, werden die CPU's wieder 6 Monate lang praktisch kaum mehr erreichbar sein, alles restlos ausverkauft und die Leistungseinbußen bei Spectre/Meltdown werden vermutlich durch neue Programmierung oder Patches/Updates/Bugfixes entsprechend kompensiert.

Hätte AMD mit Ryzen ein Produkt abgeliefert, der Workload UND Gamingleistung bringen würde, dann könnte man ja auf den Zug aufspringen, aber warum soll ich mir ein Produkt zwanghaft kaufen, das in der Leistung, die ich privat am meisten nutze, so miserabel ist, das selbst der allerschlimmste Worst-Case bei Intel, immer noch besser ist, als der beste Ryzen, den es zu kaufen gibt?

Theroetisch bräuchte ein reiner Gamer, immer noch nicht mal von seiner Sandy Bridge CPU umsteigen, wenn wir uns da an AMD Argumente anschließen wie "bei 4K sind die alle gleichschnell".

AMD hat nix zu verschenken und Intel auch nicht, ich kaufe mir das Produkt, das für mein Geld, JETZT die beste Leistung bringt, ob sich das in 10 Jahren ändern wird, weiß ich nicht, aber ich warte ja immer noch auf den DX12 durchbruch, der die AMD GPU's ab R9 290 den Boost schlechthin bringen soll.

Die Games kann ich an einer Hand abzählen. Aber er kommt noch. Irgendwann. Ganz bestimmt.

Und dann ist nVidia endgültig aus dem Rennen :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ach was, jetzt wo das ganze breit in den Medien diskutiert wird ist die Sicherheitslücke auf einmal relevant? Ich denke dass unsere Hardware (egal ob Intel, AMD, Qualcom oder wie auch immer das Ding hießt) vermutlich mit potentiellen Sicherheitlücken übersäht ist, die Hersteller wahrscheinlich auch über einen großen Teil bescheid Wissen. Traurig ist eher das es bis jetzt kein Hersteller geschafft hat ein ordentliches Patchmanagment zu etablieren, um Hotfixes zuverlässig auf allen Geräten zu verteilen. Eigentlich sollten die Hersteller sofort auf Schadensersatz verklagt werden wenn innerhalb von einem Monat nicht gepatched wird. Dann würde auch wesentlich schneller reagiert werden und der Gedanke Produktsupport "marktwirtschaftlich" zu priorisieren wäre sofort tot.
 
shysdrag schrieb:
Ach was, jetzt wo das ganze breit in den Medien diskutiert wird ist die Sicherheitslücke auf einmal relevant? Ich denke dass unsere Hardware (egal ob Intel, AMD, Qualcom oder wie auch immer das Ding hießt) vermutlich mit potentiellen Sicherheitlücken übersäht ist, die Hersteller wahrscheinlich auch über einen großen Teil bescheid Wissen. Traurig ist eher das es bis jetzt kein Hersteller geschafft hat ein ordentliches Patchmanagment zu etablieren, um Hotfixes zuverlässig auf allen Geräten zu verteilen. Eigentlich sollten die Hersteller sofort auf Schadensersatz verklagt werden wenn innerhalb von einem Monat nicht gepatched wird. Dann würde auch wesentlich schneller reagiert werden und der Gedanke Produktsupport "marktwirtschaftlich" zu priorisieren wäre sofort tot.

Welcher Schaden ist Dir denn entstanden? Was willst Du einklagen?
Gibt es bis jetzt überhaupt irgendeine Meldung, dass diese Lücken zu einem Schaden geführt haben? Die Schäden durch die patches und updates sind bisher wohl größer. Vor allem der angeschlagene Ruf Intel´s.
 
Intel lebt eigentlich nur noch von ihrer effizienten, starken Architektur - deren Vorteile nach Ryzen aber immer mehr schwinden. Sollte Intel sich über die nächsten 1-2 Generationen rehabilitieren, sehe ich da langfristig schwarz... Die Medien prangern Intel da ganz bewusst an, und die Auseinandersetzung mit diesen ist gefährlich.
 
T-REX schrieb:
Sie patchen ungern, weil es performance kostet... ihr denkt alle, dass man 1-2 fps doch eh nicht merkt, aber dass die Serverbetreiber nun teilweise 30% mehr Server (Raum, Investition, Wartung, Kühlung, Strom) brauchen und dass das fatale Auswirkungen haben kann, sehen einige nicht. Deswegen wird so ungern gepatcht.

Wo Epyc bei IO aufgaben sowieso schon leicht vorne war, stehen die XEONs nun 30% dahinter...

1+

genauso ist es, Intel will nicht patchen da sie dann auch nicht mehr teurer ihre CPUs verkaufen können.
 
Jeder Technikinteressierte, der auch nur ansatzweise einen fairen Markt haben möchte, kauft nun bitte AMD. Fehler passieren, davor sind wir alle nicht sicher, aber diese so beschämend klein zu reden und zu lügen ist eine bodenlose Frechheit.
Ich finde es aber auch interessant, dass hier von der größten Kriese von Intel die Rede ist. Ich finde die Preisabsprachen in den frühen 2000ern mit MediaMarkt und co, keine AMDs zu verkaufen, noch viel viel krasser.
 
landvogt79 schrieb:
Welcher Schaden ist Dir denn entstanden? Was willst Du einklagen?
Gibt es bis jetzt überhaupt irgendeine Meldung, dass diese Lücken zu einem Schaden geführt haben? Die Schäden durch die patches und updates sind bisher wohl größer. Vor allem der angeschlagene Ruf Intel´s.

Es geht nicht um entstandenen Schaden, sondern darum dass potentielle Sicherheitslücken erst gepatched werden wenn es einen negativen Einfluss aufs Firmenimage hat oder eine dementsprechende Forderung gegenüber steht. Sicherheitsmanagement und Produktsupport sollte nicht marktwirtschaftlich bewertet werden. Ja, meiner Meinung nach müssten Unternehmen welche sich bewusst dagegen entscheiden durch Dachverbände verklagt werden.
 
basilisk86 schrieb:
Genau, jeder der einen Intel Server und Intel CPU's privat und geschäftlich besitzt und verwendet, schmeisst sofort alles auf die Halde und kauft nur noch alles bei AMD ein.

Nicht sofort aber ja... Sowohl privat als auch in der Firma gibt es bereits Pläne auf lange Sicht sich von Intel zu verabschieden.

Auch AMD macht genauso gute/fehlerhafte Prozessoren da brauche ich Intel nicht.. (private Meinung)
 
Auch AMD macht genauso gute/fehlerhafte Prozessoren da brauche ich Intel nicht..

Aber zum zocken als L33t-G4mer brauchst du doch Intels massive Hochfrequenzkerne :D

BTT: Ein Schuldeingeständnis würde ich da jetzt nicht draus konstruieren, aber das hat schon mal wieder Gschmäckle, wie so oft bei Intel zurzeit. Sie sollen die Patches rausbringen, den Performanceverlust muss man eben durch Preissenkungen abfangen und die Achtkerner aka Ice Lake zeitig und zu vernünftigen Preisen rausbringen, sonst kommt AMD mit Ryzen+ und Ryzen2 und zieht endgültig vorbei.

Die Xeons haben mit Epyc seit den Patches tatsächlich ein Problem, bin gespannt inwiefern sich AMD in den kommenden Jahren Marktanteile zurückholen kann. Intel wird die Preisgestaltung wohl oder übel in mehreren Bereichen überdenken müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich schon "Die PR-Beratung" höre. da hat also keiner wirklich interesse daran etwas zu fixen. Erst mal das Image wieder aufpolieren. Wie in der Sparkassenwerbung ... Fähnchen für jeden und alles ist wieder gut.
 
cbtestarossa schrieb:
Lösung ist ganz einfach.

Intel verspricht alle CPUs zu patchen die betroffen sind.

Für was braucht man hier einen externen PR Berater?
Für was gibt es denn eigene Manager dort?

Sie brauchen jemanden, der das ganze Problem systematisch aufarbeitet, strategisch löst und dann auch kohärent und faktisch korrekt kommuniziert. Und das ganze natürlich ohne Rücksicht auf die "interne Postenrettung" in den Katakomben des Unternehmens.

Im Endeffekt bedeutet dies auch, dass die (Fehl-)Kommunikation abgestellt und an einer Stelle zusammengeführt wird.

Wird anscheinend Zeit dieses in geübte Externe Hände zu geben, denn es scheint ja schon beim Risikomanagement problematisch gewesen zu sein. Traut wirklich noch jemand Intel zu dieses Problem zeitnah alleine zu lösen ?
 
Durch diesen "Shitstorm" in den Medien werden sich wahrscheinlich selbst viele der ewigen "Intel-only-Käufer" mal bei AMD umschauen.
Wenn die dann sehen, dass es dort mehr Kerne und Features wie HT und OC günstiger gibt und der Heatspreader noch verlötet ist, werden sich bestimmt viele 2 mal überlegen eine der teureren Intel-Cpus, wo die Marge wahrscheinlich am höchsten ist, zu kaufen.

Wenn dann mit den neuen AM4 Apus auch noch günstige und effiziente Office-Systeme machbar sind werden evtl. auch viele Neuanschaffungen im dem Bereich wegfallen.
 
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