Sehr leise, sparsam & langlebig

Misomis

Cadet 2nd Year
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Mai 2020
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31
Hey,
ich bin auf der Suche nach einem neuen "Allround" Arbeits-PC für ca 500€ [edit: Jetzt bis 800€, inklusive Zusammenbau]. Wichtig ist mir vorallem, dass er sehr leise und stromsparend ist. Und er sollte lange leben. Lange Zeit habe ich mir fanless / passive PCs angeschaut, vorallem passive mini-PCs fand ich sehr sympathisch. Bin durch dieses Forum ein wenig davon weggekommen. Konsens scheint zu sein, dass leise langsame Lüfter die bessere Alternative sind? Als System nutze ich Linux Mint.

Hab von Technik, besonders von Hardware, wenig Ahnung. Wäre super, wenn ihr mir eine Richtung geben könnt zum weiterschauen. Ich denke daran, Teile auf Mindfactory zu kaufen und sie zusammenbauen zu lassen.
Lg Misomis


1. Möchtest du mit dem PC spielen?

Nein. Vielleicht würde ich gerne mal einen N64 Emulator probieren, aber das ist kein Kaufkriterium.


2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Ja. Ich arbeite als Theaterpädagoge und brauche es beruflich, aber nicht auf Profi-Niveau. Vorallem Fotos mit GIMP bearbeiten. Einfache Bearbeitung von kurzen Videos (vorallem simples schneiden bis ca 10min) sollte gehen. Oder mp3 mit Audacity schneiden. Und bei Layoutprogrammen wie Scribus mit einigen Seiten sollte er nicht gleich in die Knie gehen.

Sonst ist die Hauptaufgabe Surfen (Firefox mit vielen Tabs), Videokonferenzen und Youtube/Netflix HD. Gutes WLAN sollte er also auch mitbringen.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
In der Reihenfolge:
Sehr leise!
Langlebig.
Stromsparend.
Lieber ein kleinerer PC, aber muss nicht ultra-klein sein.


4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
In der Regel ein Monitor. Zwei HDMI Ausgänge fände ich praktisch, um schnell auf einen anderen Monitor oder Beamer umzuschalten. Ist aber kein Muss. Ich habe den hier:
https://www.lg.com/de/support/produkt/lg-24MB56HQ-B

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

Nein, ein wirklich sehr alter PC, nur die Peripherie ist tauglich.

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

Etwa 400 - 600€.
[edit: Jetzt bist 800€, inklusive Zusammenbau]

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Juni 2020

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Zusammenbauen lassen, evtl von Mindfactory. Oder kann wer einen Shop in Berlin empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Willkommen im Forum!

Langlebigkeit bedeutet IMHO auch, dass man im Laufe der Zeit ggf. recht einfach aufrüsten, nachrüsten, austauschen usw. kann. Traust Du Dir zu, ggf. auch mit Anleitungen selbst zusammenzubauen, oder aus der Liste der Helfer vor Ort jemanden mit einzubeziehen? Dann wäre mehr Budget für die Hardware übrig!
 
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Alleine würde ich ihn auf keinen Fall bauen - neige eher zum bauen lassen. Bin stolz, wenn ich einen RAM Riegel an die richtige Stelle gesteckt bekomme ;)

Nachrüstbar wäre gut, das stimmt. Ist für mich aber nicht zentral, da ich denke, dass meine Bedürfnisse nicht sooo stark ansteigen werden. Glaube zum Beispiel eher nicht, dass ich in 5 Jahre 4k Videos oder gar was viel komplexeres Schneiden will.

Und danke für das Wilkommen :)
 
Klingt für mich nach einem klassischen DeskMini-Fall:

So in der Art.

Bietet aber nur ein mal HDMI, dafür aber zusätzlich DP. Da klannst du einen HDMI-Adapter anstecken und hast gleichzeitig die "bessere" Schnittstelle, falls mal ein neuer Monitor her soll.

Ganz vergessen: Keine Ahnung inwiefern sich der Ryzen 3 3200G mit Linux verträgt. In der Ecke kenn' ich mich zu wenig aus. Auch sei der Vollständigkeit halber erwähnt, dass in vermutlich absehbarer Zeit die Ryzen 4000-APUs kommen, die vsl. deutlich mehr Leistung bieten.
 
wrglsgrft schrieb:
https://geizhals.de/asrock-deskmini-wifi-kit-5rb000010010-a1531843.html
Das muss noch dazu, er braucht W-LAN.
wrglsgrft schrieb:
Keine Ahnung inwiefern sich der Ryzen 3 3200G mit Linux verträgt
Läuft 1A. Nur sollte man aktuelle Distributionen verwenden.
wrglsgrft schrieb:
Hier ein Test, was diese bereits im Laptop unter Linux leisten:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=ryzen7-4700u-linux&num=1
https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=amd-renoir-icelake&num=1
 
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Da hab ich wohl nicht aufgepasst. Hab es geändert.
 
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Super, danke, das sieht schon sehr gut aus! Dann werde ich mir das erstmal genauer anschauen und dann wahrscheinlich nochmal mit Fragen zurückkommen :)
 
Hallo nochmal!

auf der Suche nach einem leisen, stromsparenden Rechner für Surfen & Bildbearbeitung unter Linux Mint hattet ihr mir diesen empfohlen:
https://geizhals.de/?cat=WL-1500612 (+ DeskMini WiFi Kit)

Die Liste gefällt mir schon ganz gut. Jetzt hat sich aber ergeben, dass durch ein Geschenk mein Budget ein Stück nach oben gegangen ist. Bis zu 800€ darf gerne ausgenutzt weden (also 650€ + 150€ Uusammenbau, wenn ich's über mindfactory mache).

Wo könnte ich sinnvoll Geld investieren? Auf der Wunschliste wäre zum Beispiel:
  • Noch leiser, noch stromsparender
  • Vielleicht eine zweite (kleine!) Festplatte, um leichter Linux & Windows parallel zu nutzen
  • Ein zweiter HDMI Anschluss (wahrscheinlich nur möglich mit einer ganz anderen Konfiguration?)
  • Noch mehr Leistung? Dann wahrscheinlich über mehr RAM? Oder lohnt sich ein schnellerer Festplattentyp?
  • Was anderes, woran ich nicht gedacht habe?

Kauf sollte auf jeden Fall im kommenden Monat sein. Damit sind die Ryzen 4000, von denen oben jemand sprach, sicher raus, oder?

Freu mich über eure Vorschläge! :)

Viele Grüße
Misomis
 
Misomis schrieb:
Kauf sollte auf jeden Fall im kommenden Monat sein. Damit sind die Ryzen 4000, von denen oben jemand sprach, sicher raus, oder?
Ja, und ebenfalls:
Misomis schrieb:
Noch leiser, noch stromsparender
Willst du deine Wünsche erfüllen, musst du auf Renoir warten.

Wenn du einen zweiten HDMI-Anschluss willst, muss auf reguläres ITX oder größer gewechselt werden. Je größer, desto leiser.
Wie soll deine Bildschirmkonfiguration denn aussehen dass jetzt noch ein HDMI benötigt wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Meine persönliche Meinung dazu: Ich hielte es für "schade", satte 150 Euro für einen Zusammenbau auszugeben. Das kann man besser in die Hardware stecken. Oder halt ein z.B. vorbereitetes System wie den DeskMini verwenden, sodass man den Rest auch selbst leicht zusammengesteckt bekommt.
 
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Moin,

wann Ryzen 4000er genau kommen kann man nicht mit Sicherheit sagen, aber mit Glück kommen die neuen APUs (Renoir) von AMD im Juli.
Damit hätte AMD dann auch CPUs mit integrierter Grafikeinheit mit 6 und 8 Kernen.
Diese wären bei dem neuen Budget sicher eine gute Wahl um die LEistung zu optimieren.
 
Hm, warten geht leider nicht. Brauche den Computer beruflich schon in den nächsten Wochen.
Edit: Bis Anfang Juli würde vielleich gehen, aber eher unbequem. Vorallem, wenn unsicher ist, wann genau.

Zweiter HDMI Anschluss wäre nett, aber nicht so entscheidend, dass davon die Entscheidung abhängt.

Dr. McCoy schrieb:
...Oder halt ein z.B. vorbereitetes System wie den DeskMini verwenden, sodass man den Rest auch selbst leicht zusammengesteckt bekommt.

Das hab ich nicht ganz verstanden. Mit DeskMini meinst du da nicht den ASRock DeskMini A300 , den ihr mir empfohlen hattet? Sondern ein System, das schon "mehr zusammengebaut" ist, das ich kaufen kann und dann nur noch RAM etc einsetzen?
Edit: Schaue mir jetzt mal Anleitungen zum Computerbau an. Bin nicht sehr Technik-affin, aber vielleicht ist's ja leichter, als ich's mir vorstelle...
 
Misomis schrieb:
Das hab ich nicht ganz verstanden. Mit DeskMini meinst du da nicht den ASRock DeskMini A300 , den ihr mir empfohlen hattet?
Ja, sozusagen als "Kompromiss". Weil dort ja bereits das Mainboard im Gehäuse verbaut ist, das Netzteil extern, usw. Das müsstest Du sonst alles auch noch selbst erledigen.

Sondern ein System, das schon "mehr zusammengebaut" ist, das ich kaufen kann und dann nur noch RAM etc einsetzen?
Missverständnis. Ich meinte, dass der DeskMini bereits "mehr zusammengebaut" ist als andere etwaige Selbstbau-Lösungen.

Edit: Schaue mir jetzt mal Anleitungen zum Computerbau an. Bin nicht sehr Technik-affin, aber vielleicht ist's ja leichter, als ich's mir vorstelle...
Ich persönlich finde es auch für Anfänger nicht so schwer. Die größte Hürde ist meiner Einschätzung zufolge eher die "Sorge vor dem Unbekannten".
 
Mit Glück werden die Renoir APUs zusammen mit den B550 Boards am 16. Juni vorgestellt und man erfährt dann auch ein genaues Erscheinungsdatum.
 
Ich lese gerade die Anleitung: [edit: Oh, links nicht erlaubt? PC Bauanleitung bei Knuse]

Da fangen sie ja an mit CPU auf das Motherboard setzen. Das ist bei dem DeskMini schon fertig. Dann müsste ich das Motherboard aber nochmal rausholen, und den Standard Kühler gegen den leiseren Noctua Kühler wechseln? Und dann RAM, Festplatte und Wifi an die richtigen Orte stecken?

Klingt eigentlich ganz ok, der Kühler ist wohl das komplizierteste.
 
Ich mache normalerweise einen großen Bogen um Fertig-PCs. Bei Saturn habe ich jetzt aber einen Desktop gesehen, den finde ich doch ganz interessant. Die Frage ist halt, wie leise er ist. Das ist ja ein wichtiges Kriterium für Dich:

Lenovo IdeaCentre 510A

Aber ich will nicht versuchen, Dich zu bequatschen. Selbstbau ist immer am besten. Dann weiß man, wenn man nachträglich was verändern möchte, wie es geht. Man steckt einfach mehr in der Materie drin. Und bei Fragen ist dieses Forum Gold wert.
 
Die Laufruhe kann man letztlich nur mit individuell ausgesuchten Komponenten (CPU-Kühler, CPU-Lüfter, Gehäuse-Lüfter, Netzteil(lüfter), Lüftersteuerung über das Mainboard bzw. die diesbezüglichen Optionen im UEFI) regeln und garantieren. Und gerade in diesen Punkten sind die Fertigsysteme oft beschnitten. Da sucht man eine Detail-Lüftersteuerung im UEFI z.B. meist vergeblich.
 
Ja, ein fertiges System wäre verlockend, da ich mehr User als Bastler bin. Tatsächlich ist die Lautstärke für mich aber ziemlich wichtig, und gerade das ist ein Punkt, in denen ich fertigen Systemen sehr mißtraue.

Mal nochmal zur Ausgangsfrage:
Die Renoir APUs scheinen sehr gut zu meinen Wünschen zu passen - liegt möglicherweise aber leider zu weit in der Zukunft. Seht ihr davon abgesehen noch Punkte, wo ich mit etwas mehr Geld etwas besseres bekomme? Im Vergleich dazu: https://geizhals.de/?cat=WL-1500612
 
Naja, die Alterantive wäre dann halt ein System, das komplett aus Einzelkomponenten zusammengestellt werden würde. Dann hättest Du dafür z.B. auch die individuelle Auswahl des Mainboards als Möglichkeit. Nur würde das Ganze dadurch auch etwas größer (man müsste dann auf ein Mini-ITX-Board, ein entsprechendes Gehäuse und hochwertiges (leises!) Netzteil gehen).
 
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