News Selbst verschlüsselnde Festplatten bei Dell

Parwez

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Dell liefert seine Latitude-Notebooks für sicherheitskritische Bereiche ab sofort – und in Kürze auch seine mobilen Workstations – mit selbst verschlüsselnden Festplatten aus. Sie schalten sich nach mehreren vergeblichen Authentifizierungsversuchen automatisch ab und lassen sich auch remote managen.

Zur News: Selbst verschlüsselnde Festplatten bei Dell
 
Prinzipiell keine schlechte Idee wenn einem TrueCrypt zu kompliziert ist, aber ich seh bei sowas primär das Risiko, dass was kaputt geht (Schlüssel verloren, Dateisystem defekt) und ma nichts mehr retten kann.
Ich vermute mal die Festplatte ausbauen und an nem anderen Rechner nutzen wird nicht gehen ?
 
Auf jedenfall eine Spitzenidee !
Obwohl natürlich nicht primär für den privaten Haushalt gedacht wäre es doch eine gute Investition wenn man einen Beruf hat bei dem mit Vertrauenswürdigen Dokumenten usw. verfahren wird.
 
Naja, ich benutz TrueCrypt auch, aber es braucht halt Leistung, und ich kann meine Windows Partition nicht verschlüsseln..
Ich finde das ganz interessant!
 
Hoffentlich führt das Seagate auch bei Desktop Festplatten ein. Ich finde das sehr intessant, weil True Crypt ist einfach zu umständlich und es lassen sich ja nur Bereiche verschlüsseln aber nicht die gesamte HDD.
 
Nicht unbedingt für den Hausgebrauch, wie schon erwähnt, aber gerade da, wo er eingesetzt werden soll , im Business wäre es doch fatal, wenn Daten evtl. nicht mehr rekonstruierbar sind.
Alles hat seinen Preis, auch die Sicherheit :-)
 
Diese Technik ist denke ich mal mehr für Außenmitarbeiter von Firmen, wo die Angestellten mit Laptops und VPN usw. arbeiten. So kann man dann schön verhindern das bei einem Diebstall keiner auf die Daten zugreifen kann. Kenne das schon von großen Firmen, diese betreiben dies aber noch softwareseitig.
 
verstehe eure bedenken nicht bzgl rekonstruierbarkeit

latitude = business serie
verliert man notebook sind daten AUF dem notebook sicher vor fremdzugriffen
und backups macht man im business bereich eh
 
PS3Man schrieb:
Hoffentlich führt das Seagate auch bei Desktop Festplatten ein. Ich finde das sehr intessant, weil True Crypt ist einfach zu umständlich und es lassen sich ja nur Bereiche verschlüsseln aber nicht die gesamte HDD.
Alles nix neues: gulli.com

Hoffentlich hat Seagate einen hardwarebasierten Universalschlüssel, sonst gibt's Stress mit Schäuble!
 
@ownagi

Ob Du Dich da mal nicht täuschst....

Ich selber bin mal reingelaufen mit Bluescreen auf verschlüsselter Festplatte... Nix mehr zu machen...
 
ownagi schrieb:
latitude = business serie
Da Dell auf die non-business-notebooks keine 4 Jahre Garantieverlängerung gibt hab ich auch als Privatperson schon mit dem Gedanken gespielt mir eins zu kaufen.
verliert man notebook sind daten AUF dem notebook sicher vor fremdzugriffen
und backups macht man im business bereich eh
Soweit die Theorie, ich wette mit dir, dass die Praxis ganz anders aussieht.
Trotz Netzlaufwerken gibts immer wieder Daten die lokal gespeichert werden, gerade beim Notebook bietet es sich da an die nirgends anders zu speichern. ;)
 
Da dürften sich die Hardcore-filesharer und Sammler ja freuen. Wenn mal die Bullen kommen gibts keine Probleme mehr weil kein Beweis mehr da ist :lol:
 
Blutschlumpf schrieb:
Trotz Netzlaufwerken gibts immer wieder Daten die lokal gespeichert werden, gerade beim Notebook bietet es sich da an die nirgends anders zu speichern. ;)
Ja, da muss ich dir Recht geben. Sehe das jeden Tag. :rolleyes:


Die Verschlüsselung hört sich nicht schlecht an.
So könnte man sich evtl. ein paar Tools sparen...
 
PS3Man schrieb:
weil True Crypt ist einfach zu umständlich
Total umständlich :stacheln:

und es lassen sich ja nur Bereiche verschlüsseln aber nicht die gesamte HDD.
Was verschlüssel ich, wenn ich nicht "Datei" (/container), sondern "Datenräger" nehme??

Oder hast du explizit die C gemeint? Gibts auch anderes
http://www.ce-infosys.com.sg/deutsch/downloads/free_compusec/index.html

TrueCrypt 4.3a mit Twofish merke ich auf einem C2D nicht mehr. Macht ~93MB/s.

Wenn ich an die kleinen Zimmer der NSA bei AT&T denke, dann weiß ich nicht, ob die deutsche Industrie wie auch wir auf solche Technologien aus dem Amiland vertrauen sollten.

Davon ab ist die Frage nach der Datenrettung sehr wohl berechtigt. In einen Container klatsche ich was ich meine. Und ich kann Container auch backupen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Tinpoint
Das hast du evtl. falsch verstanden. Den TCG-Chip bieten viele Notebook-Hersteller an. Er ist aber mehr als ein sicherer Speicher für einen Schlüssel zu verstehen.
Ein Programm, das diesen Chip nutzt kann dann die Festplatte verschlüsseln und nur mit diesem Chip (oder einem Passwort für den Fernzugriff - falls die Festplatte in einen anderen Rechner eingebaut wird) wieder entschlüsseln. So funktioniert auch der BitLocker von Vista Ultimate.
Vorteil dabei ist die einfache Handhabung.
Dieser Laptop hat das Verschlüsselungsprogramm offensichtlich eingebaut. Wäre interessant zu erfahren, ob die Funktion direkt in der Festplatte oder auf einem extra-Chip läuft.
 
@13, @17 Vista Ultimate kann das und IBM bzw. Lenovo hat was ähnliches schon etwas länger im Angebot - jedenfalls, seit dem dort der TCM Chip 1.2 verbaut wird.
 
Blutschlumpf schrieb:
Soweit die Theorie, ich wette mit dir, dass die Praxis ganz anders aussieht.
Trotz Netzlaufwerken gibts immer wieder Daten die lokal gespeichert werden, gerade beim Notebook bietet es sich da an die nirgends anders zu speichern. ;)

ob die hdd mit oder ohne verschluesselung verreckt is dann im endeffekt auch egal

software-fehler lassen sich aber, zugegebener maßen, ganz klar leichter OHNE verschluesselung beheben, hab das auch schon erlebt
da gibts schon probleme bei der wiederherstellung von partitionstabellen
 
Also ich habe von der Arbeit auch genau dieses Notebook was ihr auf dem Bild seht (D630). Da ich im Kreditkartenbereich arbeite ham sind die Leute hier auch immer sehr pinibel was Sicherheit angeht (ich finds manchmal auch etwas übertrieben). Aber so eine Platte wäre schon echt praktisch. Momentan müssen alle sensiblen Daten immer auf so einer virtuellen Festplatte abgelegt werden, die dann mit nem Smartcard Stick von Kobil verschlüsselt werden. Das ganze sogar mit 2048bit :) Aber 128 Bit AES würde aus auch tun denk ich mal.
Ach ja und Datenverlust beim Notebook wäre bei uns nicht weiter tragisch, da eigentlich so gut wie alles nochmal im Firmennetzwerk abgelegt ist.
 
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