News Serviceprogramm: Apple gesteht Fehler bei MacBook‑Tastaturen ein

Das kann ich natürlich nicht wirklich beurteilen. In der Rubrik "Vorsicht Kunde" im c't Heft wurde dieses Problem näher beleuchtet. Dort hieß es (Auszug):
"Inzwischen ließen wir uns von Klaus L. das iPhone schicken, um es in der Redaktion zu untersuchen. Es befand sich in tadellosem Zustand und wir konnten nach Einsatz einer SIM-Karte auch problemlos damit telefonieren (siehe Foto). Auch zwei weitere SIM-Karten wurden von dem iPhone problemlos erkannt, lediglich eine vierte Karte erkannte das Gerät nicht. Ein Grund, den Akku-Tausch zu verweigern, war das aus unserer Sicht aber nicht. Schließlich hatte die SIM-Karte des Kunden problemlos funktioniert und für den Akku-Tausch muss das Mainboard des iPhone 6s auch nicht herausgenommen werden. "
Nach Rücksprache der c't Redaktion mit Apple wurde dann dennoch der Akku getauscht. Das Verhalten hat schon ein "Gschmäckle", denn wer weiß, wie viele solcher Fälle aufgegtreten sind...
 
@spinthemaster
das ging mir mit anderen Herstellern aber schon ähnlich. Gute Retoure hat Apple sicherlich nicht. Und vom Service sind die auch eher träge und freundlich war da bei mir auch noch niemand. Aber nen freundlichen und guten Kundenservice treffe ich häufiger bei Händlern, als bei Herstellern.
 
Wie ich in Post #179 geschrieben habe, gilt das natürlich auch für alle anderen. Es geht dabei aber auch um das Image: Seht her wir sind besonders Kulant und ermöglichen euch einen Akkutausch für 29€ (das war wohl auch eher wegen des Shitstorms mit den gedrosselten iPhones).
Wenn dann hinter den Kulissen so etwas abgeht, passt das nicht zum selbst auferlegten Image.

Im übrigen geht der Artikel noch weiter: Die c't schrieb, dass das wohl kein Einzelfall war, denn sie haben die Problematik selbst auch erlebt.

Edit: Ich habe die entsprechende Textstelle noch kopiert:
"Gegenüber der c’t wollte Apple „zu Einzelfällen“ keine Stellungnahme abgeben. Um einen solchen handelt es sich aber offenbar nicht. Denn auch den Kollegen von Mac & i widerfuhr dieser Tage Ähnliches: Sie sandten ein von der Redaktion genutztes iPhone 6s zum Akkutausch und erhielten ebenfalls die Antwort, das Mainboard müsse für 350 Euro ersetzt werden, sonst sei ein Akkutausch nicht möglich. In der Redaktion hatte das iPhone zwei Jahre lang und bis zum Schluss tadellos funktioniert."
 
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@Aphelon danke genau auf das wollte ich raus 👌😁

@spinthemaster
den „günstigen“ Austausch habens gemacht weil der Schittstorm groß war ...

Was für ein image? Das Apple image ist life style thats it, der Service war nie besonders besser od. schlechter als bei anderen. Wie gesagt die Service Partner bescheißen bei Reps gerne und da wird viel Getrixst um mehr Kohle rauszubekommen. Das liegt aber auch an den Verträgen aus meiner sicht wird sicher so billig wie möglich für Apple&co ausgehandelt.
 
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spinthemaster schrieb:
Es geht dabei aber auch um das Image: Seht her wir sind besonders Kulant und ermöglichen euch einen Akkutausch für 29€ (das war wohl auch eher wegen des Shitstorms mit den gedrosselten iPhones).
Was bei anderen ja auch nicht anders ist.
spinthemaster schrieb:
Wenn dann hinter den Kulissen so etwas abgeht, passt das nicht zum selbst auferlegten Image.
Das hingegen ist bei Apple eher was besonderes, wie sie es schaffen ihr Image so hoch zu halten. So ne PR-Abteilung ist da aber eher zu loben.

Edit:
Benji18 schrieb:
da wird viel Getrixst um mehr Kohle rauszubekommen. Das liegt aber auch an den Verträgen aus meiner sicht wird sicher so billig wie möglich für Apple&co ausgehandelt.
Ich hab da mal während meiner Studentenzeit für nen großen Mobilfunkanbieter im Kundenservice gearbeitet (einer der beiden großen). Was da teilweise abging und wie die Kunden zum Nachteil behandelt wurden. Da gibt es bestimmte Ziele die erreicht werden müssen. So dürfen z.B. nur eine bestimmte Kulanzgutschrift pro Tag insgesamt vergeben werden. Provision gibt es für's ganze Team, wenn die möglichst niedrig ausfällt usw. So muss der Kundendienst also gute Überzeugungsarbeit leisten, dass du als Kunde gar kein Problem hast, sie dafür nicht zuständig sind, oder das eben nicht Teil des Service ist, etc. (am besten noch ohne den Kunden zu verärgern)...
Das wird bei allen großen Firmen recht ähnlich sein. Ziel war es bei den Gesprächen eigentlich immer den Kunden zu behalten, dass dieser aus dem Gespräch raus geht ohne wütend auf uns zu sein und wir ihm dafür aber so wenig wie möglich gegeben hatten. Darauf wurden die Mitarbeiter auch gezielt geschult um ihre Sätze entsprechend psychologisch beeinflussend zu formulieren...
 
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mal bezüglich Laufzeit / Alter ...

wir haben just für nen Late 2008 MacBookPro15" nen Akku nachgekauft. etwa 130€. Das Gerät wird seit Beginn für Office genutzt und hat vor etwa 5 Jahren eine SSD bekommen. Das Gerät wird täglich mehrfach gestartet, je nach Nutzen/Bedarf. Ja, es hat an der Unterseite einige dünne Kratzer. Aber es ist sonst ohne Probleme verwendbar. Selbst Softwareupdates haben wir schon zurückgestellt, da sie evtl. nur alles verschlimmbessern.

Fazit: Seit Umstieg auf Apple haben wir 10 Jahre den Laptop im Familiären Dauereinsat und bisher nur einen Akku getauscht und einmal die HDD durch eine SSD ersetzt.
 
Bis 2012 bzw. erweitert bis 2016 sagt auch keiner was negatives über die Qualität. Ich habe selbst viele Jahre ein 2012er gehabt, die waren wirklich robust und gut. Seit jedoch der BWLer bei Apple übernommen hat regiert die Gier in ihren scheußlichsten Facetten.
 
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@DEFCON2: ach nun übertreibst aber. Die Gier war schon immer da. Apple Produkte waren noch nie "günstig". Aber klar kann man Kritik äußern. Nur alles schlecht machen macht auch keinen Sinn. ich bin mit meinem 2017er Modell total zufrieden, auch wenn mich die Tastaturproblematik stört, dennoch weiß ich nun, dass ich 4 Jahre keine Sorgen habe, falls mal was kaputt geht. Besser als nichts. Viele, viele Menschen haben keinerlei Probleme und alles läuft rund. Nur die hört man eben nicht. die wenigen %, die nun Probleme haben schreien zurecht eben nun laut. Aber man muss auch die Relationen sehen.

Abgesehen davon baut Apple gute Hardware. die iPhones sind Top. Lassen sich auch was Akkutausch angeht recht gut reparieren. Die Apple Watch ist auch ein gutes Produkt. Apple TV ebenso. die Macbooks abgesehen von der Tastatur für mich nahezu perfekt. Allein das Trackpad will ich nicht mehr missen. Das bietet so niemand anderes.
 
getexact schrieb:
die wenigen %, die nun Probleme haben schreien zurecht eben nun laut. Aber man muss auch die Relationen sehen.

Dieses Reparaturprogramm ist das erste überhaupt, bei dem alle verkauften Geräte in Frage kommen. Bei anderen Programmen musste/konnte vorher mit Eingabe der Seriennummer überprüft werden, ob das eigene Gerät zum betroffen ist. Jetzt also jedes MacBook (außer dem 2015er Pro und dem Air) seit Ende 2016 ist für dieses Programm berechtigt, also grob geschätzt 20-25 Millionen Geräte (pro Quartal verkauft Apple 4-5 Millionen Macs, wobei die mobilen Macs den Löwenanteil ausmachen). Ein deutlicheres Eingeständnis gab es bisher noch nicht.

Zur Qualität würde ich @DEFCON2 zum Teil zustimmen. Es war zwar auch nicht alles Gold, aber die Hardwarequalität der alten Unibody-Macs war robuster bei besserer Aufrüstbarkeit. Das aktuelle Portfolio durch die Bank als gut zu bezeichnen finde ich hingegen schwierig. Die Neuerungen der letzten Jahre waren ideenlos über albern bis zerstörerisch (macOS Server-Beschnitt, verkleben von Hardware, TouchBar; Wegfall von Aperture, MagSafe, gängigen Anschlüssen).

Dabei will ich nicht abhaten, es hat einen Grund, dass ich hauptsächlich Apple-Produkte einsetze. Vor einigen Jahren hat man sich bei Neuerungen aber noch gefreut, während ich jetzt Angst habe, was sie demnächst verbocken. Seit über zehn Jahren befasse ich mich wieder ernsthaft mit Apple-Alternativen. @getexact : Das Trackpad z.B. vom Dell XPS ist ähnlich gut.
 
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@Balthasarbildet: ist ja auch klar, dass bei fest verbauten Tastaturen, die überall auf der Welt gleich funktionieren, der Fehler theoretisch bei jedem auftauchen kann, was aber faktisch nicht so ist. bei anderen Geräten waren es technisch bedingt eben nur Chargen. ist auch egal, der Fehler ist da und wird behoben, wenn nötig. Ist schlecht und ich hoffe Apple lernt daraus. Da braucht man aber nun kein Fass aufmachen und Apple per se unterstellen, sie bauen nur Mist.

generell kann man Apple keinen Vorwurf machen, dass sie ihren Umsatztreiber nämlich das iPhone pushen und nach vorne entwickeln. Was soll bei Laptops groß weiterentwickelt werden, außer die Ausmaße und Gewicht anpassen, CPU und GPU Upgrades? das haben Sie getan und sind nun wegen der flachen Tastatur auf die Schnauze gefallen. Kann passieren, sollte nicht. Ansonsten nutzt man heute ein MacBook noch genauso wie vor 10-15 Jahren, mit dem Fokus, dass die Dinger immer mobiler werden sollen, das geht damit einher, dass sie leichter und flacher werden müssen, denn mobiles arbeiten ist die Zukunft. Apple will daher so schlanke und einfache Geräte wie irgendwie möglich bauen.

Für mich haben sie das mit den aktuellen MacBooks konsequent gemacht. Mit einigen Abstrichen bei den Anschlüssen.

PS: bezüglich Trackpad: das beste Trackpad eines jeden Windows Laptops kann nicht mit dem Force Trackpad mithalten meiner Meinung nach. Doppelklick wo ich will. Keine Deadzones. Klickgefühl vom feinsten. und das auf einer großen Fläche, die ich sehr praktisch finde. kann Dell nicht bieten. Ich bin oft mit meinem MacBook auch auf meinem Balkon, schaue gern auch Fußball oder Videos drauf...oder in der Küche als kleine Minianlage...auch der Sound was da rauskommt, kann ein Dell nicht bieten. Dagegen wirken die meisten wirklich sehr flach und Apple verbaut hier wirklich gute und annehmbare Lautsprecher.

Jeder hat da so seine Vorlieben, wie er das Gerät nutzt. Dazu die Integration mit meinen anderen Apple Geräten, das bietet so natürlich kein anderes Laptop mit Windows.
 
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Wenn damit einhergeht, dass ich für Krümel in der Tastatur 500€ berappen muss, dann ist das keine zukunftsweisende Bauweise. Wenn Apple sich dieser Fehler bewusst ist, weil es beim 12"-MacBook vorkam, und dann die Pro-MacBook-Palette bewusst mit dem (möglichen) Fehler ausbaut, dann ist das schon arg hinterhältig. Zudem: eine Bauweise, bei der ich nachträglich nicht RAM/SSD selbst austauschen kann, weil alles verklebt ist, und dann exorbitante Aufpreise beim Kauf akzeptieren soll, dann ist das Design nicht hauptsächlich auf Mobilität ausgelegt, sondern auf maximale Profite.
 
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@Balthasarbildet: gebe dir ja auch Recht in den Punkten, sowas darf nicht passieren. Wobei ich nun keine Verkaufszahlen vom 12 Zoll MacBook kenne. bei den 2016er Modellen wurde das Problem dann mehrfach erst gemeldet. Apple hat die Tastatur beim 2017er Modell schon verändert und die Probleme sollen bei diesen Modellen schon nicht so häufig mehr vorkommen. Schön reden muss man das nun aber natürlich nicht.

die MacBooks sind schwer zu reparieren und aufzurüsten. Das ist wirklich schade, für die, die so ein Teil auch mal aufrüsten wollen. Ich bin gespannt, ob Apple bei den 2018er Modellen umdenkt...
 
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