News MacBook-Tastatur: Apple kapituliert vor dem Schmetterling

luckysh0t schrieb:
[...]nachdem ein Materialwechsel von Polyethylen und einem thermoplastischen Polyurethan hin zu Nylon bisher keine Besserung brachte.

luckysh0t schrieb:
Wie kann ein Materialwechsel helfen, wenn Staub etc. den Mechanismus blockiert ? Oder hat der Staub andere Probleme verursacht - bin da jetz nicht informiert.

Staub und Schmutz waren - entgegen des allgemeinen Tenors - vermutlich bei weitem nicht der (Haupt-)Grund für die Ausfälle: MacBook Pro Keyboard Failures: Why Apples dust excuse is bullshit!
 
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Anwender hatten zudem das relativ laute Klackern der Butterfly-Taster bemängelt

Genau so mag ich Tastaturen, ein hörbares uns spürbares Feedback bei Tastaturen.
Da merkt man wieder, das Apple nur Livestyle-Produkte herstellt und nichts zum produktiven Arbeiten.
 
chancaine schrieb:
Wer noch in 2018 ein MBP gekauft hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen ;-)

Verstehe die Aussage nicht so ganz, tendenziell kann man ja bei Apple Produkte immer Punkte sehen, sie nicht zu kaufen, vom Preis mal abgesehen aber es gibt da draussen so viel mehr Müll, welcher trotz allen möglichen "Bedenken" weiterhin konsumiert wird.

Wer ein MBP18 gekauft hat, der hat halt einen Bedarf gesehen und diesen umgesetzt, trotzdem darf man sich auch über die "negativen" Seiten aufregen, wie oft wird denn darüber geredet, dass Apple Konsumenten blinde Käufer sind aber gibt es heute noch einen blinden Kauf? Eben wegen all den Reviews und Co.?
Und darf man sich dann nicht trotzdem ärgern, dass eine Firma nicht schon früher mit einer Verbesserung kam?

Ich stelle mir gerade dieses Forum vor, wenn jedes Produkt dieser Welt in allen belangen ausgeglichen und perfekt wäre.
Vor allem, zieht auch dass einen Umkehrschluss darauf, ob alle bessere Menschen wären bzw. mündigere Käufer?
Also wenn alles perfekt wäre und man keinen Kauf machen könnte, der in irgendeiner Form eine Schwäche aufweist, was hätte das für Auswirkungen darauf, wie Menschen sich mit einem Kauf beschäftigen müssten oder allgemein, müssten wir dann noch nachdenken?

Also ich versuche immer subjektiv objektiv mir auch bewusst zu sein, was ich an Dingen die ich kaufe gut oder schlecht finde, kann durchaus für den nächsten Einkauf helfen und dann kann man das auch benennen und kritisieren.
Und manchmal kauft man auch Produkte, obwohl sie Fehler aufweisen könnten, weil diese Produkte den eigenen Anforderungen am meisten entsprechen.

Ich kenne auch Kunden die trotz all der Horror-Stories auf Youtube oder in Foren überhaupt keine Probleme mit dem MBP und ihren Butterfly-Tastaturen haben, noch sonstige Stories von irgendwelchen Defekten die so durchs Netz geistern.
Ich glaube auch, weil es eben diesen Personenkreis auch gibt, verkaufen sich Apple Notebooks jenseits der finanziellen Schmerzgrenze des Otto-Normal-Verbrauchers auch weiterhin.

Nur mal so als Denkanstoß, ob man wirklich jeden "Konsumenten" für einen Kauf, welchen man selbst nicht tun würde, verurteilen sollte.
 
Meine Tastatur (Pro von 2016) musste neulich auch getauscht werden. Die haben bei mir aber den kompletten Unterbau getauscht (inklusive Akku). War also schon ne richtige Attacke.
 
HanneloreHorst schrieb:
Verstehe die Aussage nicht so ganz, tendenziell kann man ja bei Apple Produkte immer Punkte sehen, sie nicht zu kaufen, vom Preis mal abgesehen aber es gibt da draussen so viel mehr Müll, welcher trotz allen möglichen "Bedenken" weiterhin konsumiert wird.

Wer ein MBP18 gekauft hat, der hat halt einen Bedarf gesehen und diesen umgesetzt, trotzdem darf man sich auch über die "negativen" Seiten aufregen, wie oft wird denn darüber geredet, dass Apple Konsumenten blinde Käufer sind aber gibt es heute noch einen blinden Kauf? Eben wegen all den Reviews und Co.?
Und darf man sich dann nicht trotzdem ärgern, dass eine Firma nicht schon früher mit einer Verbesserung kam?

Ich stelle mir gerade dieses Forum vor, wenn jedes Produkt dieser Welt in allen belangen ausgeglichen und perfekt wäre.
Vor allem, zieht auch dass einen Umkehrschluss darauf, ob alle bessere Menschen wären bzw. mündigere Käufer?
Also wenn alles perfekt wäre und man keinen Kauf machen könnte, der in irgendeiner Form eine Schwäche aufweist, was hätte das für Auswirkungen darauf, wie Menschen sich mit einem Kauf beschäftigen müssten oder allgemein, müssten wir dann noch nachdenken?

Also ich versuche immer subjektiv objektiv mir auch bewusst zu sein, was ich an Dingen die ich kaufe gut oder schlecht finde, kann durchaus für den nächsten Einkauf helfen und dann kann man das auch benennen und kritisieren.
Und manchmal kauft man auch Produkte, obwohl sie Fehler aufweisen könnten, weil diese Produkte den eigenen Anforderungen am meisten entsprechen.

Ich kenne auch Kunden die trotz all der Horror-Stories auf Youtube oder in Foren überhaupt keine Probleme mit dem MBP und ihren Butterfly-Tastaturen haben, noch sonstige Stories von irgendwelchen Defekten die so durchs Netz geistern.
Ich glaube auch, weil es eben diesen Personenkreis auch gibt, verkaufen sich Apple Notebooks jenseits der finanziellen Schmerzgrenze des Otto-Normal-Verbrauchers auch weiterhin.

Nur mal so als Denkanstoß, ob man wirklich jeden "Konsumenten" für einen Kauf, welchen man selbst nicht tun würde, verurteilen sollte.

Naja, ich denke schon, dass Du meine Kritik ganz genau verstanden hast:
wer die offensichtlichen Schwächen eines Produkts kennt, die mittlerweile in jedem Forum und quer durchs gesamte Netz geistern , der darf sich vielleicht ein wenig geschlossen halten, wenn er das Produkt trotzdem gekauft hat. Wirkt sonst etwas seltsam inkonsistent...
Natürlich ist jedem jedwede dumme oder schlaue Kritik unbenommen. Der darf sich aber über meinen Spott nicht wundern. Wer am Flughafen baut, sollte sich nicht später über Geräusche von oben beschweren.

Der Wunsch nach dem perfekten Produkt ist ja in uns allen drin, denke ich. Aber irgendwo muss man dann eben bereit sein , Kompromisse einzugehen und es gut sein lassen.

Wenn ich die perfekte Tastatur wünsche, weil ich Autor oder Bürohengst bin, dann muss ich eben zwingend ein Windowsgerät kaufen, weil nur dort die besten Tastaturen vorhanden sind. Zumindest, wenn man keine Windows-Tastatur am Applegerät betreiben möchte.

Bei Notebooks ist man halt auf die eingebaute Technik angewiesen, wenn man sie nicht gerade wie ich als Stand-alone-Variante betreit. Was dann wieder den Sinn eines Notebooks konterkariert.

Wie dem auch sei, jeder kann und darf tun, was er will. Und dann auch gern mit den entsprechenden Reaktionen klar kommen ;-)
 
chancaine schrieb:
Wie dem auch sei, jeder kann und darf tun, was er will. Und dann auch gern mit den entsprechenden Reaktionen klar kommen ;-)
Wenn du selbst genau so mit Hohn und Spott klar kommst und machen wir uns nichts vor, jeder von uns hat diese Technik Fauxpas.
Ich bin ja immer ein Fan davon bei sich immer zuerst den Maßstab anzusetzen, den man selbst an dieser Welt anwendet.
Wenn du daher auch über dich selbst lachen kannst und mit jeder Reaktion klar kommst, dann darfst du natürlich reagieren wie du möchtest.
Ich glaube trotzdem, dass es kein Qualitätsmerkmal einer Aussage ist quasi übergreifend verallgemeinert eine Aussage zu treffen.
Und was ich gelernt habe, wir sind oft viel empfindlicher bei uns, als wir mit Hohn und Spott bei anderen sind. ;-)

Für mich darf sich ein 2018er Käufer schon aufregen, vor allem regt er sich nicht drüber auf, dass seine Tastatur kaputt ist, sonder das Apple solange gewartet hat.
Ist ja inhaltlich auch noch ein Unterschied.
 
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Ja, das stimmt wohl. Allerdings ist Apple nicht gerade dafür bekannt, schnell zu reagieren. V.a. bei Hardwaredefiziten. Siehe Bendgate, Antennagate usw. Das sind zumindest die Fälle, in denen ich mich über die Lahmar***igkeit derer von und zu geärgert habe.
Das mit dem Maßstab ist ein guter Vorsatz für alle, dem ich auch nacheifere.
Zumindest ist jemand, der wohlwissend ein defizitäres Produkt gekauft hat nicht in eine Falle getappt und kann somit nicht die alleinige Schuld bei Apple suchen. Die bieten nur ein entsprechend mit Eigenschaften versehenes Produkt an. Kaufen tut es jeder in freier Entscheidung selbst. Das Angebot verpflichtet nicht zur Abnahme.
Erst die Annahme des Antrags macht einen Kaufvertrag gültig und auch nur, wenn beide Parteien bei "klarem Verstand" sind ;-) Hach, ich schweife ab.
Es würde Apple auf jeden Fall gut zu Gesicht stehen, wenn sie von ihrer Eigenmarke ein paar unterschiedliche externe Tastaturen anbieten würden, um zumindest die Illusion von Wahlfreiheit zu erwecken, um zum Thema zurück zu kommen.
 
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Da bin ich auch komplett bei dir, wenn ich etwas kaufe, dann muss ich mir eben über die Stärken und Schwächen bewusst werden.

Auch die Reaktionsgeschwindigkeit des großen Konzerns ist alles andere als schnell, ich glaube aber, dass liegt eben auch an der Größe, du kaufst ja alles schon so viel weiter im voraus ein, die Fertigung ist so weit im voraus und am Ende eigentlich nur von Maschinen ausgeführt, die im "Ablauf" ohne Pause am effektivsten sind.
Auch ich würde mir gerne sehr viel mehr zertifizierte und unterstützte Diversität im Sortiment wünschen, vor allem eben mit dem Premiumanspruch den Apple hat.

Für mich ist Premium eben auch die Verbindung mit der Wahl etwas an meine Bedürfnisse anzupassen.
Da hast du also definitiv auch recht.

Ein Grund, warum ich trotz Kunde der Marke eigentlich gar nicht so viel von ihr kaufe, mein iMac hält jetzt schon 6 Jahre durch, mein MBP von 2008 habe ich nie durch ein neues ersetzt, sondern auslaufen lassen, eben weil die Pros und Cons keinen Kaufreiz ausgelöst haben.

Nur, wenn viele Probleme beim neuen 16er behoben werden, dann würde ich trotz des Preises und der fehlenden Diversität sicher überlegen es zu holen.
Weil in Summe ist es vom Display + Arbeiten ein gutes Paket.
 
HanneloreHorst schrieb:
Verstehe die Aussage nicht so ganz, tendenziell kann man ja bei Apple Produkte immer Punkte sehen, sie nicht zu kaufen, vom Preis mal abgesehen aber es gibt da draussen so viel mehr Müll, welcher trotz allen möglichen "Bedenken" weiterhin konsumiert wird.
Ja? Welche Produkte sind denn ach so schlimm? Selbst ein Dell XPS mit ner fiebsenden Spule würde ich mir geben anstatt mir ein aktuelles MacBook zu kaufen. Über Surface waren anfangs auch nur Softwareprobleme bekannt die überwiegend gefixt wurden... über die Razorgeräte hört man auch nicht so Horrorgeschichten.
Natürlich wird bei Apple viel aufgebauscht. Allerdings kann man bei derartigen Berichten schon von schwerwiegenden Problemen reden. Und über das iPhone bleiben solche Berichte auch aus. Weil es halt im Großen und Ganzen extrem teure aber sehr gute Produkte sind...
Im Übrigen handelt es sich bei den MacBooks älter 2016 um ausgezeichnete Produkte. Nur leider bekommt man auch die alten Geräte schon lange nicht mehr gerade weil viele Leute das alte kaufen.
Mein altes MacBook mit Motherboardschaden wurde mir förmlich aus der Hand gerissen.

Alleine die Suche in den News hier bei Computerbase nach Macbooks. Die Probleme sind zahlreich und macht das MacBook unkaufbar!
 
Lusche1234 schrieb:
Meine Tastatur (Pro von 2016) musste neulich auch getauscht werden. Die haben bei mir aber den kompletten Unterbau getauscht (inklusive Akku). War also schon ne richtige Attacke.
Das ist das normale Vorgehen. Im Gehäuseoberteil sind Tastatur, Trackpad, Lautsprecher(außer beim 13 Zoll mit 2 Thunderbolt) und Akku fest drin, die kann man nicht einzeln tauschen. Ist ein Teil davon defekt wird das ganze Bauteil ausgewechselt.
 
Ah Danke, gut zu Wissen. Meiner Meinung ein "Bautechnischer Schwachsinn" aber okay.
 
Wenn man Apple Produkte nutzt, hat man eh genug Kohle. Ergo, kein Schaden für den Kunden entstanden. Und das Unternehmen Apple hat was auf die dümmste und langwierigste Tour EVER gelernt.
Eine Win Win Situation also. Alles gut.

Davon ab habe ich noch nie jemand ernsthaft mit einem MacBook arbeiten sehen, nur posen.
 
Ich finde alles in allem, dass man oft zu kompromisslos ist, hauptsache schön schlank, dafür alle Ports bis auf USB-C raus, statt wenigstens noch mal einen USB-A und eben auch so dünn, dass sich die CPU nach wenigen Sekunden Volllast totdrosselt, da war ja letztes Jahr bei manchen Tests der i7 schneller als der i9 weil er etwas länger boosten konnte, einfach das Gerät wieder wenige mm dicker machen und ähnliches auch beim Gewicht, da machens ein ~200 Gramm mehr auch nicht mehr aus (und die leichtesten sind sie sowieso nicht, das Air wiegt 1,25 kg, ein Fujitsu U938 (und da ist alles wechselbar: RAM, SSD, Akku, WLAN, WWAN nix verlötet und dazu noch USB-A, HDMI ausklappbarer LAN, hat auch so seine Probleme, aber zeigt, dass es auch anders geht) ~920 Gramm).

Dabei ist diese Kompromisslosigkeit ihnen schon öfter auf die Füße gefallen, so richtig zu lernen scheinen sie aber nicht daraus, weil immer noch genug :hammer_alt: den Mist kaufen, sondern eher "You're holding it wrong" oder Im Falle des iPad Pro "You're holding it too tight" https://www.golem.de/news/gebogenes-ipad-pro-apple-unternimmt-nichts-weiter-1901-138517.html

Naja, habe die Tastatur nur mal kurz probiert und ist nicht mein Fall, ich brauch keine [Reise-]Schreibmaschine, aber der Hub ist mir einfach zu kurz und der Anschlag wirkt dadurch recht hart.
 
AYAlf schrieb:
Davon ab habe ich noch nie jemand ernsthaft mit einem MacBook arbeiten sehen, nur posen.

Vorurteile sind was herrliches, oder?

Vielleicht mal nicht Starbucks als Referenz hernehmen, sondern Live-Events, Videoproduktionen, Fotoshootings oder Grafikdesign - da wird sehr wohl gearbeitet.
 
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@AYAlf und Musikproduktion nicht vergessen. Da gibts fast nichts besseres. Schon allein deshalb weil man sich dank der niedrigen Core Audio Latenzen ein externes Audiointerface sparen kann.
Auch das allgemeine (technische) Design der Macbooks ist dafür eigentlich ne runde Sache, wenn die Probleme mit den Tastaturen nicht wären und für Poweruser die Kühlung etwas mehr Bumms hätte.
 
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Schade, dass sie die Problemchen nicht in den Griff bekommen haben.
 
autoshot schrieb:
Staub und Schmutz waren - entgegen des allgemeinen Tenors - vermutlich bei weitem nicht der (Haupt-)Grund für die Ausfälle: MacBook Pro Keyboard Failures: Why Apples dust excuse is bullshit!
Interessant.
Er behauptet, die 2018er Modelle wären nicht in dem 4-Jahres Reparaturplan drin. sind sie aber. Sogar die 2019er Modelle. Zumindest in Deutschland: https://support.apple.com/de-de/keyboard-service-program-for-mac-notebooks


@ Thread: Puh.. Je nachdem wie das neue Air mit der neuen Tastatur wird... Muss ich mir überlegen, mein nun knapp 1 Monat junges Air 2018 (Hab es zu nem recht guten Kurs ergattert evtl zu verkaufen und umzusteigen.
 
Das 2020er 14“ könnte wirklich spannend werden. Wenn Apple nicht versucht die Geräte noch dünner zu machen und damit die Hitzeprobleme der aktuellen Generation verschlimmert kann mein 2013er endlich in die verdiente Rente :)
 
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