Sicherung fliegt raus!

florian. schrieb:
SicherungsAutomaten bei denen der Schalter an die Auslösemechanik gekoppelt ist, werden seit gut und gerne 20-30 Jahren nicht mehr Produziert.
wenn man soeinen noch einsetzt, sollte man darüber Nachdenken sie Auszutauschen!


Woher nimmst Du denn die Gewissheit, dass in einem alten Fachwerkhaus nicht auch ein alter Sicherungsautomat installiert ist ?
 
.... hast Du nicht, wenn das aber nicht klar ist, ist es auf alle Fälle besser, vor diesem nachdrücklich Problem zu warnen, anstatt es zu ignorieren !
 
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Hi,
bei uns hier im Altbau ist es genau so.

Trotz des 16A Sicherungsautomaten.

Das einfachste wäre natürlich den PC am Strom zu lassen, mit Netzteil auf 1.

Aber der Standby-Verbrauch von 1W über 100 Jahre usw., ich kenne die Argumente.

Wenn ich mir ein Netzteil über 500-550W zulegen muss, was ebstimmt nicht mehr lange dauern wird, bei der technischen Entwicklung, muss ich mir wohl den passenden Einschaltstrombegrenzer dazukaufen.

Die Frage ist nur in wie fern dadurch der "kaltstart" des Netzteils behindert bzw, verzögert wird.

mfg
Kai
 
Mal ne Frage an die Elektroniker unter uns.

Wäre es nicht möglich, eine Steckdosenleite mit einem Kondensator (manuell) auszustatten, der den "Start-Strom" abfängt?

Theoretisch müsste das doch möglich sein. Kenne mich da zwar nicht so aus, aber es würde mir plausibel erscheinen. ^^
 
Das dürfte sehr schwierig sein. In einem PC Netzteil wirkt der Elko im Primärkreis beim Einschaslten wie ein Kurzschluß. Wenn man zufällig beim Einschschalten dann auch noch den höchsten Punkt der Sinusförmigen Wechselspannung erwischt dann knallt die Sicherung raus.
Am billigsten geht sowas mit einer Einschalt-Strombegrenzung, bei der ein Vorwiderstand der den Strom begrenzt, nach 1 - 2 Sekunden von einem Relais überbrückt wird.
Danach ist der Elko geladen und der Strom wesentlich niedriger.
Wir haben in der Fa. mal den Einschaltstrom von einem 400W Netzteil gemessen. (Mit Speicheroszi und definiertem Messwiderstand) Dabei kamen wir kurzeitig während ein paar Millisekunden auf über 500A.
Die eleganteste aber auch teuerste Lösung währe das Vorschalten eines Halbleiterrelais mit Nulldurchgangcharakteristik. Aber eine Strombegrenzung tuts auch.
Schaltungen googeln oder bei Wikipedia.:cool_alt:
 
platinenfix schrieb:
Wir haben in der Fa. mal den Einschaltstrom von einem 400W Netzteil gemessen. (Mit Speicheroszi und definiertem Messwiderstand) Dabei kamen wir kurzeitig während ein paar Millisekunden auf über 500A.


Das mit den 500A ist ja äußerst interessant, aber ich würde eigentlich zweifeln, wenn Du nicht anscheinend eine sehr qualifizierte Messung vorgenommen hättest !

Andererseits habe ich bei einem Kunden auch einen PC, wenn ich den einschalte, geht die Neonröhre an der Decke kurz in die Knie ! Das hat mich schon jedesmal gewundert und ich wollte nie glauben, dass das wirklich der PC sein könnte, weil ich so etwas nur beim Einschalten einer Elektroheizung oder etwas Ähnlichem erwarten würde!

Spricht aber wohl eher für Deine Feststellung !
 
Zuletzt bearbeitet:
In Anbetracht der Tatsache, das der Elko, wenn der Einschaltpunkt zufällig bei Maximum der Sinuskurve ode nah daran, mit der theoretischen Zeit 0 geladen wird, müßte rein rechnerisch der Ladestrom unendlich sein. Allerdings wirkt schon der Widerstand des Netzkabels, sowie die Verkabelung im Netzteil etwas trombegrenzend. Ein Widerstand von nur 1 Ohm und ca. 10 Watt im Netzeingang genügt meistens schon um den Strom in normale Bereiche zu bekommen. Besser ist es einen 10 Ohm Widerstand zu nehmen, der von einem Relaiskontakt nach 1 Sekunde überbrückt wird. In dieser Zeit hat sich der Elko geladen und es fließt nur noch geringer Strom.
 
platinenfix schrieb:
Am billigsten geht sowas mit einer Einschalt-Strombegrenzung, bei der ein Vorwiderstand der den Strom begrenzt, nach 1 - 2 Sekunden von einem Relais überbrückt wird.


Das günstigste ist wohl ehr ein Neuer Leitungsschutzschalter für 10€ welchem der Einschaltstrom egal ist...
 
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