Sigma 17-50 mm EX DC OS HSM mit Fokusproblemen?

Guten Morgen,

ich habe gestern meine Nikon D3300 zusammen mit dem Sigma-Objektiv eingeschickt. Grundsätzlich gibt es ja drei Jahre Garantie. Die Rechnung und auch Garantiekarte konnte der Vorbesitzer noch ausfindig machen. Es wurde im Dezember 2016 erworben.

Wenn sich der Service nicht quer stellt – denn eigentlich ist für die dreijährige Garantie eine Registrierung erforderlich könnte es vollständig auf Kulanz gehen, was natürlich großartig wäre.

Andererseits ist selbst für die Gesamtkosten von 50 € wirklich nicht zu meckern. Dafür, dass das Objektiv dann auf seinen Body justiert wird und in dieser Kombination dann alles rausgeholt ist.

Gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Prollpower, nitroxdiver und DeadEternity
M.Ing schrieb:
Das klingt ein bisschen wie aus irgendeiner Einsteiger-Fotozeitschrift übernommen, genau wie das immer gepredigte "Portraits muss man immer genau mit 85mm machen und nicht mit 50mm, 35mm oder was anderem". Von "vorn bis hinten" ist grad im Weitwinkel auch schon bei weit offenerer Blende alles scharf, zu starkes Abblenden bringt einen bei Sensoren jenseits der 40 MPix schon relativ bald in Teufels Küche, wenn man in die Beugungsunschärfe kommt.

Ich hab ja geschrieben "grob gesagt" und "es kommt noch auf weitere Faktoren drauf an."
Außerdem bin ich im Prinzip ein Einsteiger mit gerade mal 1.5 Jahren intensiver Erfahrung und davor jahrelang nur "AUTO" und gut ist.
Man "muß" gar nichts, aber als grobe Empfehlung kann man das schon so machen. Bei einem WW/UWW muss ich natürlich nicht unbedingt so weit abblenden, kann es aber theoretisch, kommt natürlich drauf an was ich alles scharf haben will und was nicht usw..
Ich blende eigentlich immer nur bis maximal f/11 ab, bis dahin sollte sich die Beugungsunschärfe noch in Grenzen halten.
Ich hab ein Bild auf 500px wo ich das erst im Nachhinein festgestellt hatte. Hatte mit f/16 fotografiert, ein anderes Bild vom gleichen Motiv aber anderer Bildauschnitt mit f/8 war bei dem gewählten Fokusbereich schärfer. Leider war der Bildausschnitt mit dem f/16 Bild aber mehr nach meinem Geschmack. Sowas passiert mir jedenfalls so schnell nicht mehr. Man sieht die Unterschiede zum Glück nur wenn man das Bild auf 100% vergrößert und es direkt mit dem anderen vergleicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Blade
Mr.Blade schrieb:
ich habe gestern meine Nikon D3300 zusammen mit dem Sigma-Objektiv eingeschickt.

Ich hätte das Objektiv weiterverkauft und mir was vernünftiges von Nikon geholt, wäre sinnvoller gewesen. Jetzt wird das Objektiv an deine Kamera angepasst und solltest du den Body irgendwann wechseln, hast du die Arschkarte, da dann nur mit viel Glück das Objektiv an neuem Body ohne Fokus Probleme funzt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Blade und DeadEternity
Bessere Bodies haben wenigstens die Möglichkeit, ein AF Microadjustment selbst vorzunehmen. Bei Nikon meines Wissens nach ab der D7XXX.

Oder er wechselt gleich auf Mirrorless, wo es dieses ganze Herumgescheisse mit nicht sitzendem AF quasi nicht gibt :P
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Blade
Blueline56 schrieb:
Ich hätte das Objektiv weiterverkauft und mir was vernünftiges von Nikon geholt, wäre sinnvoller gewesen. Jetzt wird das Objektiv an deine Kamera angepasst und solltest du den Body irgendwann wechseln, hast du die Arschkarte, da dann nur mit viel Glück das Objektiv an neuem Body ohne Fokus Probleme funzt.
Sehe ich nicht so. Das Sigma ist scheinbar außerhalb der Toleranz und wird jetzt wieder zurück in den Toleranzbereich justiert. Ein Fehlfokus gibt`s dann nur wenn deine neue Kamera außerhalb des Toleranzbereichs ist. Das ist dann aber kein Sigma Problem mehr und bis dahin hat er ein Objektiv das mit seiner aktuellen Kamera 100% Justiert ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Blade
Mr.Blade schrieb:
Im Dateianhang noch ein paar Bilder. Das obere Autobild wurde übrigens bei ISO-3200 geschossen (Konfigurationsfehler).

Bei ISO-3200 brauchst du ohnehin nicht mehr über die Schärfe deines Objektivs diskutieren. Da hast du keine Details mehr. Deine Kamera kann bei diesen, von dir gezeigten, Belichtungsverhältnissen vielleicht gerade noch so ISO-400 ordentliche Ergebnisse bringen.
Übrigens: Es gibt auch einen sogenannten Focus-Shift. Das bedeutet, dass das Obejtkiv beim Abblenden seinen Fokuspunkt verändert. Da das System DSLR immer darauf ausgelegt ist bei Offenblende zu fokussieren kann es passieren, dass du da immer eine Verschiebung im Fokus erhältst, wenn du nicht gerade bei Offenblende fotografierst.

Mach mal ein paar Landschaftsbilder bei F2.8 und schau mal ob die dann schärfer sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Blade
Blueline56 schrieb:
Ich hätte das Objektiv weiterverkauft und mir was vernünftiges von Nikon geholt, wäre sinnvoller gewesen. Jetzt wird das Objektiv an deine Kamera angepasst und solltest du den Body irgendwann wechseln, hast du die Arschkarte, da dann nur mit viel Glück das Objektiv an neuem Body ohne Fokus Probleme funzt.
Danke für den Kommentar, aber da muss ich widersprechen. Das Objektiv mit diesem mutmaßlichen Wissensstand weiterzuverkaufen grenzt für mich an Betrug. Ich kann die Aussage des Vorbesitzers nicht verifizieren und stelle nur fest, dass das Objektiv in seinem aktuellen Zustand an meiner Nikon D3300 ein sehr merkwürdiges Fokusverhalten darlegt.

Die Einsendung zu Sigma ist für mich die klügere und moralisch günstigere Variante denn entweder,

... das Objektiv wird kostenfrei repariert, juhu.
... das Objektiv wird für insgesamt 50 € repariert, akzeptabel.
... das Objektiv wird gar nicht repariert, wenn es doch kein Fehlerverhalten aufzeigt.

Allerdings kann ich in allen drei Fällen einen Weiterverkauf immer noch guten Gewissens in Erwägung ziehen. Das ist derzeit nach meinem Verständnis nicht zutreffend.

@M.Ing

Absolut, spiegellos wird denke ich der Nachfolger. Am besten noch im Vollformat. Allerdings zahlst du dich dann an allem dumm und dämlich, dafür muss ich noch etwas sparen. ;) Und vor allen Dingen Erfahrung sammeln. Sonst Perle vor die Sau! :D

@zandermax
Drei mit F/7.1 im Dateianhang mit dem Sigma. Das "Weg.jpg" ist vom Nikkor @ f/3.5. Gespeichert aus RAW-Dateien "untouched". Fotografiere nur im RAW-Format und hab JPEG deaktiviert.
 

Anhänge

  • DSC_0002.jpg
    DSC_0002.jpg
    1,3 MB · Aufrufe: 371
  • DSC_0004.jpg
    DSC_0004.jpg
    1,6 MB · Aufrufe: 364
  • DSC_0005.jpg
    DSC_0005.jpg
    1,6 MB · Aufrufe: 367
  • Weg.jpg
    Weg.jpg
    1,9 MB · Aufrufe: 351
  • Gefällt mir
Reaktionen: DeadEternity
DeadEternity schrieb:
hab sogar ne App auf dem Smartphone "HyperFocal Pro"
Genau, die hab ich auch, sollte auch öfter nutzen :D

M.Ing schrieb:
genau wie das immer gepredigte "Portraits muss man immer genau mit 85mm machen und nicht mit 50mm, 35mm oder was anderem".
Naja, das hängt zum Teil auch mit dem zusammen, das ein Model es unter Umständen es als bedrückend empfindet wenn der Fotograf auf die Pelle rückt und man am besten das Objektiv der Person in den Hals steckt. Eine gewisse Distanz bringt etwas weniger beklemmende Atomsphäre.
Unter 35mm beginnt neigt ein Objektiv gerne zu verzerren. Kann manchmal ok sein, wenn der Effekt absichtlich gewünscht ist.
Ein Objektiv über 85mm welches Lichtstark (max. F2.0) ist wird entweder sehr teuer oder es gibt es nicht mit solch großer Offenblende. Zudem sollte man bedenken das längere Brennweiten zum Teil Probleme in Räumlichkeiten bringt (Fotografie im Studio//Platz). Davon mal abgesehen, wenn mir eine Zeitschrift mir sagt ich muss und nicht Erkenntnis gebend das warum erörtert, würde ich die vermutlich ziemlich schnell deabonnieren. Ich denke mal es sind Erkenntnisse andere Fotografen wie große Offenblende, Entfernung zum Motiv, Preis (?) weswegen das oft nahegelegt wird.

So kommt denke auch das man Landschaft mit Blende ~11 einfängt. Noch keine Beugungsunschärfe (i.d.R.=abhängig was die kleinste Blende des Objektives z.B. ist usw.!), größerer Fokusbereich, gute Schärfe des Objektivs.
Beugungsunschärfe tritt eher bei den kleinsten Blenden auf, aber in der Regel hat ein Objektiv im Mittelmaß (F8-11) noch gute Leistungen.
Wie ich schon sagte, muss man eben Kompromisse eingehen. Dafür hat man bei geschlossener Blende eben öfter gewünschte Sonnensterne, da muss man dann ggf. mit der Beugungsunschärfe leben.

Sicher, Du hast recht, das man vieles anders machen kann als oft behauptet wird... dennoch gibt es oft Richtwerte/Erfahrungswerte die gute Ergebnisse liefern oder sich einfach oft bewährt haben.
Ergänzung ()

Mr.Blade schrieb:
Wenn sich der Service nicht quer stellt … könnte es vollständig auf Kulanz gehen...
Drück ich mal die Daumen!
Ergänzung ()

Mr.Blade schrieb:
einen Weiterverkauf immer noch guten Gewissens in Erwägung ziehen
Gut, Du hättest es als Defekt, Fehlfokussierend verkaufen können... mit etwas Glück gibt's noch ein paar €, aber vermutlich nicht was Du eigentlich bezahlt hast. Zumindest wärst Du in keiner Schuld.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: DeadEternity und Mr.Blade
Prollpower schrieb:
So kommt denke auch das man Landschaft mit Blende ~11 einfängt. Noch keine Beugungsunschärfe (i.d.R.=abhängig was die kleinste Blende des Objektives z.B. ist usw.!), größerer Fokusbereich, gute Schärfe des Objektivs.
Beugungsunschärfe tritt eher bei den kleinsten Blenden auf, aber in der Regel hat ein Objektiv im Mittelmaß (F8-11) noch gute Leistungen.
Wie ich schon sagte, muss man eben Kompromisse eingehen. Dafür hat man bei geschlossener Blende eben öfter gewünschte Sonnensterne, da muss man dann ggf. mit der Beugungsunschärfe leben.

Gilt für moderne Objektive nicht mehr. Weder mein 24 1.4, noch mein 200 2.8 blende ich freiwillig auf F11 ab. Bei beiden sieht man einen Auflösungsverlust ab Blende 5.6-8.
 
Natürlich gilt das auch weiterhin für moderne Objektive! Sie unterliegen den gleichen physikalischen Grundsätzen. Und nein das sind nicht die kleinstmögliche Blende des jeweiligen Objektivs! :freaky:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Blade
zandermax schrieb:
Gilt für moderne Objektive nicht mehr.
Ich denke nicht das es jemals anders war... Deswegen schrieb ich ja eine gute (im Sinne einer meist akzeptablen), nicht die beste Schärfe.
und wie Du es auch in das Zitat so gut eingefügt hast: "muss man Kompromisse eingehen"
Ergänzung ()

baXus1 schrieb:
das sind nicht die kleinstmögliche Blende des jeweiligen Objektivs!
Das muss es auch nicht, die Leistung wird oft geringer auch bei ab F11 und größer.... aber wie gesagt... Eben der Kompromiss aus Schärfe und dessen tiefe und vllt. auch dem inneren Schweinehund.
Wenn man die Objektive mal auf dxomark überfliegt sieht man meist f11 ist dann die Grenze, danach nimmt die Leistung zunehmend ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Blade
baXus1 schrieb:
Natürlich gilt das auch weiterhin für moderne Objektive! Sie unterliegen den gleichen physikalischen Grundsätzen. Und nein das sind nicht die kleinstmögliche Blende des jeweiligen Objektivs! :freaky:

Moderne Obejktive sind deutlich besser korrigiert. Unter "moderne Objektive" verstehe ich Objektive aus den letzten 7 Jahren. Da zähle ich auch nicht die Sigma Art-Serie dazu (das neue 35 1.2 für Sony FE ausgenommen).

Hier gibt es ein interessante Video zur Beugung:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Blade und Prollpower
baXus1 schrieb:
Sie unterliegen den gleichen physikalischen Grundsätzen.

Bis vor einigen Jahren war der allgemeine Konsens, dass ein Objektiv erst 1-2 Stops unter der Anfangsblende wirklich gescheit abbildet. Mittlerweile ist es bei guten Objektiven durchaus so, dass du mit dem Abblenden nurmehr die Schärfentiefe beeinflusst, aber die Abbildungsleistung kaum mehr ansteigt, zumindest nicht in dem Ausmaß, dass es schlimm wäre. Das war z.B. bei meinem Canon 70-200/2.8L IS II so, das hab ich eigentlich durchgängig mit 2.8 verwendet, außer ich brauchte mal wirklich einen tieferen Schärfebereich.

Aber wie gesagt, ich halte von diesen "Patentrezepten", mit denen hier um sich geschmissen wird, nicht sonderlich viel. Spätestens, wenn drum philosophiert wird, dass man eine Landschaft mindestens mit f/8 fotografieren muss, weil f/7.1 ja "schon grenzwertig" ist, wirds absurd.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Blade
M.Ing schrieb:
Aber wie gesagt, ich halte von diesen "Patentrezepten", mit denen hier um sich geschmissen wird, nicht sonderlich viel. Spätestens, wenn drum philosophiert wird, dass man eine Landschaft mindestens mit f/8 fotografieren muss, weil f/7.1 ja "schon grenzwertig" ist, wirds absurd.

So langsam ist es aber mal gut jetzt ! Ich habs verstanden, dass du anderer Meinung bist und ich offenbar kein Plan habe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Prollpower und Mr.Blade
Mr.Blade schrieb:
@zandermax
Drei mit F/7.1 im Dateianhang mit dem Sigma. Das "Weg.jpg" ist vom Nikkor @ f/3.5. Gespeichert aus RAW-Dateien "untouched". Fotografiere nur im RAW-Format und hab JPEG deaktiviert.

Ehrlichgesagt ist keines, der von dir gezeigten Bilder, wirklich scharf. Keine Ahnung ob das an der Kamera liegt, oder obe da sonst irgendwelche Probleme da sind.

Mach doch mal bitte eines mit dem Sigma bei Offenblende. Das würde mich noch wirklich interessieren.

@M.Ing: Welche Blende man nimmt sind in der Regel Erfahrungswerte. Ich habe in einem Urlaub auch den Fehler gemacht mit 24 mm bei F5.6 fotografiert und mich hinterher geärgert. Selbst bei 24 mm kann man in einigen Situationen etwas mehr Tiefenschärfe vertragen. Und wie immer zeigt sich: Beugunsunschärfe ist oft zu verschmerzen, aber ein schlecht fokussiertes Bild ist wirklich grausam.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Blade und DeadEternity
Und genau darum ging es doch. Ich behaupte ja nicht, dass man jedes Landschaftsfoto mit >f/8 machen soll. Aber hier gings explizit darum, dass tiefe Bereiche in dem Bild nicht scharf waren bei <f/8. Ich selbst habe bei meinem Setup festgestellt, dass wenn ich möglichst alles scharf haben will mit großem Tiefenschärfebereich eben auf f/8-f/11 abblenden muss und fertig. Bei f/7.1 bin ich ledliglich bei meinem WW und UWW wirklich scharf, nehm ich die 28mm (~45mm am Crop) Festbrennweite, reicht f/7.1 noch nicht, ich habs selbst getestet.
Klar kann ich mit Offenblende auch ein Landschaftsbild machen, aber dann ist halt ein kleinerer Bereich scharf und es gibt weniger Tiefenschärfe. Wenn man das absichtlich so gestalten will, schön ! Kann man ja machen.
Aber hier wurde gefragt warum Bereiche nicht scharf sind, daher meine Behauptung als Anregung und als Tipp !
Oder willst du mir jetzt erzählen, dass man ein Landschaftspanorama das komplett scharf sein soll mit f/1.8 aufnimmt @M.Ing ? Das wäre durchaus absurd !

Der Umgangston hier ist manchmal unter alle Kanone.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Blade
Ich bin mir bei den Bildern wirklich nicht sicher, ob das am Objektiv hängt. Mich würde da auch mal der ISO interessieren.
Er sagt ja, dass das letzte Bild mit einem Nikkor gemacht ist. Das sieht aber auch nicht viel schärfer aus.

@DeadEternity: Das ist nicht absurd. Wenn du beoi 16 mm bist kannst du fast alles scharf haben. Das ist ja auch der Trick in der Astrofotografie. Da fotografierst du meistens mit Offenblende.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Blade
@zandermax bei 16mm kann das durchaus sein. Aber entweder bin ich zu blöd oder irgendwas anderes stimmt nicht, dass ich bei Bildern wie dem hier oder dem hier eben so weit abblenden muss um möglichst alles bis zum Rand hin scharf zu haben.

Ich kann ja mal probieren solche Bilder in Zukunft offenblendig zu machen als Vergleich, wenn ihr sagt, dass das ohne Probleme so funktioniert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Blade
DeadEternity schrieb:
Oder willst du mir jetzt erzählen, dass man ein Landschaftspanorama das komplett scharf sein soll mit f/1.8 aufnimmt

Ich habs jetzt interessehalber mal ausgerechnet: 24mm auf Kleinbild, f/1.8 ergibt 10,8m Hyperfokaldistanz und einem Beginn der Schärfeebene bei ~5m. Also Ding der Unendlichkeit wäre es jetzt nicht, so zu fotografieren.

Nur als Disclaimer: ich werde vermutlich so ein Foto auch nicht offenblendig machen, außer ich hab viel Vordergrund, der zerfließen soll. Aber ich verstehe bis jetzt die Argumentation nicht, wieso man "mindestens f/8" nehmen sollte. Noch dazu, weil im Weitwinkel (mein Beispiel für 24mm ist für Landschaftsfotografie ja eh schon am langen Ende der Skala, mit einem 16mm Weitwinkel ist das ganze noch deutlicher) der Schärfebereich bei weiten Entfernungen sowieso gigantisch wird.

Edit: ich hab mir die Bilder jetzt angeschaut - die Diskussion wird jetzt etwas philosophisch, aber was versprichst du dir davon, dass selbst die letzten Blätter am Bildrand beim Kloster oder die Steinformation beim Schiff "so scharf wie irgendwie möglich" sind? Da schauen 99% der Betrachter wahrscheinlich niemals hin, weil das Hauptmotiv ganz woanders liegt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Blade
@M.Ing ich steh auf maximale Schärfe bei solchen weitwinkeligen Landschaftsaufnahmen, auch wenn es eigentlich nichts bringt, mir gefällt es irgendwie. Genauso wie mir im Gegenteil bei einem Portrait ein maximal weiches Bokeh gut gefällt.
Vielleicht lieg ich ja auch komplett falsch. Klar, man hätte auch mit Unschärfe am Rand arbeiten können und mit offenerer Blende dann das Hauptmotiv noch etwas schärfer bekommen können. Ich bin mir da eben manchmal auch noch unsicher und mach dann lieber maximal scharf, damit ich hinterher nicht all zu viel ausbessern muss, was meistens nicht so prickelnd ausschaut. Wie hättest Du die beiden Bilder abgelichtet ?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Blade

Ähnliche Themen

C
Antworten
21
Aufrufe
4.497
C
Zurück
Oben