Sind Intel Boards qualitativ hochwertiger? (Gigabyte H77 DS3H vs Intel DH77EB)

Livven

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Hallo Leute,

bin grad dabei ein neues System zusammenzustellen, mit einem Core i5 3450 und H77 Board. Es soll nicht übertaktet werden, und besondere Features brauch ich auch keine – sprich, je weniger Zusatzchips, desto besser. Daher wollte ich einfach das günstigste Board kaufen, in diesem Fall das Gigabyte H77 DS3H.

Allerdings ist mir das Intel DH77EB aufgefallen, das ohne Legacy-Anschlüsse daherkommt (PS/2, PCI etc.) und zusätzlich noch eSATA und DisplayPort hat. Das gefällt mir alles sehr gut, wäre aber keineswegs 20€ Aufpreis wert. Nun sollen Intel Boards dafür qualitativ hochwertiger sein, und meist auch weniger Leistung aufnehmen, sodass sie eigentlich für meine Ansprüche perfekt wären – kann hier jemand von euch was dazu sagen? Oder soll ich mir doch einfach das Gigabyte Board (plus eSATA Slotblech) holen?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

EDIT: Zwei weitere Fragen:

1. Ist das Fehlen von All solid capacitors (beim Intel Board) ein echter Nachteil?
2. Gibt es denn schon irgendwo gute Tests zu H77 Mainboards?
 
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aber die intel Netzwerkkarte auf den mb sind aber auch nicht das beste vom besten.

bei den hat man zwar etwas mehr Einstellmöglichkeiten als bei manch anderen onboards aber das ist für nen normalen user sowieso alles relativ wurscht und er wird sich niemals damit beschäftigen.
 
Hmm, interessant, aber eine bessere Netzwerk-Karte ist mir den Aufpreis auch nicht wert ;) Es geht mir vor allem um Ausfallsicherheit, Leistungsaufnahme, Boot-Zeiten u.Ä. (ist das Fehlen von All solid capacitors ein echter Nachteil oder nur schlecht für's Marketing?)
 
Livven schrieb:
Nun sollen Intel Boards dafür qualitativ hochwertiger sein, und meist auch weniger Leistung aufnehmen, sodass sie eigentlich für meine Ansprüche perfekt wären – kann hier jemand von euch was dazu sagen?

Ob sie Hochwertiger sind kann man sich drüber streiten, fakt ist aber das Foxconn für die Produktion zuständig ist und ich mit meinem alten Foxconn P35A-S keinerlei Probleme hatte, wie auch aktuell mit meinem ASRock Z68 Extreme3 Gen3.

Im Grunde kochen alle Hersteller mit dem selben Wasser, sie unterscheiden sich nur im Funktionsumfang.
 
Wer braucht denn im Homebereich noch die "Übernetzwerkkarte" :confused_alt:

Allein für's Internet braucht man nix besonderes und da eSATA ja auch schonn verwedent wird, ist Netzwerk eh obsolete.

Netzwerk war besser VS. USB 2.0 :D


Gruss Dennis_50300
 
Von den paar hundert PCs/Server die ich verwaltet habe, haben zwei Asus und ein Gigabyte Board im Betrieb den Geist aufgegeben. Mit den Intel Boards hatte ich nie probleme.
Ob das statistisch relevant ist, weiss ich nicht :) und ob es den Aufpreis wert ist.
Privat wäre es mir nicht wert, im kommerziellen Umfeld schon.
 
mit den 6er chips haben intel bretter vor allem wenig strom verbraucht
 
Wenn's irgendwie geht, kaufe ich immer Gigabyte-Boards. Mir hat gefallen, dass sie als erste massiv diese "Solid State Capacitors" (oder wie die nicht-austrocknenden Kondensatoren heißen) verbaut haben und weill in ihrer Ultra Durable Serie deutlich mehr Kupfer als bei der Konkurrenz verwendet wird. Gigabyte gibt auch als einer der wenigen Hersteller eine Lebensdauer der Boards bzw. der Bauteile an. Wenn man auf die Intel Boards schaut, wirken die elektronischen Bauteile irgendwie billiger. Also für mich kommt da nur Gigabyte in Frage. Besonders die etwas teuereren Baords sind auch sehr schwer und haben massive Kühlkörper. Aber vermutlich Geschmackssache.
 
Dass sie von Foxconn hergestellt werden wusste ich auch ;) Und ja, vor allem werde sowieso WLAN verwenden müssen...

Gibt es denn schon irgendwo gute Tests zu H77 Mainboards? Kann irgendwie keine finden... das ausschlaggebendste Kriterium wäre nämlich die Leistungsaufnahme, da können verschiedene Boards ja durchaus recht weit auseinander liegen. Ansonsten scheint es ja nur wenige Unterschiede zu geben.
 
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Was in meinen Augen für das Intel Board spricht (wird wohl demnächt in meinen HTPC wandern):
- IR-Header für Infrarot Empfänger vorhanden
- Mini PCIe, welcher auch mSATA kompatibel ist
- Schlichtes BIOS, aber alle nötigen Einstellungen sind da
- UEFI ohne klicki Bunti (Wobei ich gerade sehe, dass das Z77 oben so nen BIOS hat *würg*)
- DVI-I Anschluss und kein VGA! Warum fast nur Intel das macht, ist mir ein Rätsel...

Was ich bisher bei den Hxx Intel Boards vermisse:
- Kein Undervolting der CPU möglich. Zumindest rückt das Handbuch keine Informationen darüber raus.
 
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Wenn du ein Board mit wenig Leistungsaufnahme willst geht meines Wissens an MSI kein weg vorbei - ansonsten alles deaktivieren im Bios was du nicht brauchst.
 
MSI Und Intel sind beide von der leistungsaufnahme super. Aber die Intel Boards der7er Serie hatten ein paar Kinderkrankheiten, die meisten sind nun gefixt, bis auf das PCIe TV karten Problem - http://intelopenport.hosted.jivesoftware.com/thread/29254

Edit: Das TV Karten Problem hatten sehr viele Serie7 Boards, ist aber beim Intel schon ne Weile gefixt.
 
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