Einige scheinen hier zu glauben, dass eine höhere Taktrate bzw. Leistung immer auch mit mehr Stromverbrauch einhergeht.
Dass dies nicht der Fall ist, sieht man exemplarisch an den Geräten von Apple:
Das iPad 1 hat einen Single-Core A4 mit 1 GHz, das iPad 2 hat einen Dual-Core A5, ebenfalls getaktet mit 1 GHz und bietet darüber hinaus noch eine viel potentere Grafikeinheit (Apple verspricht die 9-fache Leistung, AnandTech hat eine Steigerung um den Faktor 7 nachgemessen), das Gerät ist dazu noch dünner geworden - und? Die Akkulaufzeit ist identisch geblieben.
Noch beeindruckender fand ich die Entwicklung vom iPhone 3GS hin zum iPhone 4 - kleineres Gerät, spürbar mehr Leistung und deutlich verlängerte Akkuleistung.
Wer also glaubt, dass durch mehr Cores und höhere Taktraten bei gleicher Größe und Kapazität der Akkus automatisch die Ausdauer leiden muss, verkennt schlicht und ergreifend, dass erstens die Architekturen immer weiter überarbeitet werden, um mehr Rechenleistung pro Watt zur Verfügung zu stellen als auch den Umstand, dass schnellere Prozessoren für die gleichen Arbeiten weniger Zeit verbrauchen und somit schneller ins Idle zurückkehren können, um Strom zu sparen.
Klar würde der Akku leiden, wenn man ein heutiges Dual-Core-SoC auf 2 GHz takten würde, aber das ist ja nicht das Ziel...