Bericht Snapdragon X2 Elite Extreme im Benchmark: 18 Kerne und 5 GHz hängen AMD, Intel und Apple ab

Nächstes Jahr dann mit großer GPU und 256-Bit als MegaAPU

Wenn Microsoft und die anderen Developer dann noch ihre Hausaufgaben machen haben wir endlich die APU die wir benötigen.

Könnte AMD mit StrixHalo und Xbox Konkurrenz machen und einige Notebooks befüllen.
 
Bezüglich AI TOPS - warum eigentlich die Angabe in INT8? Für wen ist das relevant?

Wäre nicht fp8 oder fp4 relevanter? Oder auf bf8?

Die mir bekannten AI Modelle werden eigentlich immer bevorzugt als (quantisierte) Floating Point verteilt, nicht als INT.
 
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Warum wird nur mit dem M4Pro getestet und nicht noch mit dem M4 Max?
 
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Qualcomms neues SOC hat auf jeden Fall Potenzial auch wenn die beschränkte x86 Kompatibilität mit Windows weiterhin ein Problem sein wird.

Apple hat seinen Switch auf die ARM-Architektur damals gut hinbekommen, weil die erste M1 Generation eine super Performance zu einem überraschend geringen Preis (für Apple Verhältnisse) bot. Apple konnte das machen, weil alles aus einer Hand kommt.

Leider ist das bei Qualcomm und Microsoft nicht so, und wahrscheinlich machen sie deswegen wieder den gleichen Fehler wir bei der ersten Generation: Die Geräte sind zu teuer und wegen der eingeschränkten Kompatibilität einfach ein so guter Deal.
Es wäre wesentlich intelligenter von Qualcomm und Microsoft die Geräte so günstig wie möglich anzubieten, um so den Marktanteil zu steigern und darüber mehr ARM angepasste Windows Software zu fördern.
Auf lange Sicht wäre das für Qualcomm sicher die sinnvollere Strategie, anstatt jetzt hochpreisig einzusteigen und dann wahrscheinlich in ein paar Jahren wieder aufzugeben, weil x86 doch dominant bleibt...
 
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Mithrandil schrieb:
Ganz blöde Frage: Läuft das Ding mit Windows? Braucht man da eine spezielle Version? Ich habe im Testbericht nichts über das Betriebssystem gefunden.
Jein. Brauch bei den meisten Dingen spezielle Programme. Stell dir vor es wäre ein x32 PC, das kommt der Sache nahe. Ja, Windows läuft darauf. Aber eigentlich ist es nicht DAS Windows und du brauchst auch spezielle Versionen der ausführbaren Programme (jedenfalls meistens). Wie gesagt, inkompatibel wie Sau. Aber schön.

Noch haben die Dinger das nachsehen und sind eher Nische. Aber das wird sich ändern.
 
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WolfBearAlpha schrieb:
Qualcomms neues SOC hat auf jeden Fall Potenzial auch wenn die beschränkte x86 Kompatibilität mit Windows weiterhin ein Problem sein wird.
Genau das…
WolfBearAlpha schrieb:
Leider ist das bei Qualcomm und Microsoft nicht so, und wahrscheinlich machen sie deswegen wieder den gleichen Fehler wir bei der ersten Generation: Die Geräte sind zu teuer und wegen der eingeschränkten Kompatibilität einfach ein so guter Deal.
Es wäre wesentlich intelligenter von Qualcomm und Microsoft die Geräte so günstig wie möglich anzubieten, um so den Marktanteil zu steigern und darüber mehr ARM angepasste Windows Software zu fördern.
Auf lange Sicht wäre das für Qualcomm sicher die sinnvollere Strategie, anstatt jetzt hochpreisig einzusteigen und dann wahrscheinlich in ein paar Jahren wieder aufzugeben, weil x86 doch dominant bleibt...
So sieht es aus: Es Scheitert größtenteils an der Software.

Aber wenn man sieht wie schlecht Microsoft selbst die Surface Reihe führt habe ich da wenig Hoffnung.
 
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Solange es dazu kein Software Ökosystem bei Linux und Windows gibt, bleibt das in meinen Augen eine nette Machbarkeitsstudie.
 
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Dr. Chaos schrieb:
Ohne Angaben zum Energiebedarf, ist der Vergleich nicht wirklich brauchbar.
Das eine CPU mit 18 Kernen schnell ist konnte man sich denken, nur was diese 18 Kerne dann an Energie benötigen macht den Unterschied zwischen Top CPU oder Flop CPU.
Bei Multicore stimmt das natürlich, aber der Vorsprung gegenüber Intel und AMD ist auch im Singlecore gewaltig. Je nachdem wie groß genau die Generationensprünge ausfallen, sind die 40% Vorsprung von Qualcomm und Apple in etwa zwei CPU-Generationen. Bei den Release-Zyklen von Intel/AMD also 4 Jahre. Der ST-Verbrauch wäre natürlich interessant, aber sicherlich wird er nicht höher als sein als die 33W, die Intel/AMD hier maximal ziehen dürfen.
 
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Das Softwareangebot bestimmt den Markt. Im Moment sind ARM CPUs eher die Ausnahme und benötigen spezielle Software. Es kommt drauf an was geliefert wird. Ein Großteil des Smartphonemarkts basiert auf ARM CPUs (inkusive Apple). Die bessere Technik ist es. Microsoft liefert sie immerhin mit Windows aus. Das ist kein schlechter Start.

Die Apple M-Serie ist ARM. Im Prinzip der richtige Schritt nur zur falschen Zeit, kurz vor dem Ki Boom: denn Nvidia Hardware gibt es nicht mit Apple-M CPUs. Die sind alle von Neumann basierend. Dumm gelaufen.
 
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WolfBearAlpha schrieb:
Qualcomms neues SOC hat auf jeden Fall Potenzial auch wenn die beschränkte x86 Kompatibilität mit Windows weiterhin ein Problem sein wird.

Apple hat seinen Switch auf die ARM-Architektur damals gut hinbekommen, weil die erste M1 Generation eine super Performance zu einem überraschend geringen Preis (für Apple Verhältnisse) bot. Apple konnte das machen, weil alles aus einer Hand kommt.

Leider ist das bei Qualcomm und Microsoft nicht so, und wahrscheinlich machen sie deswegen wieder den gleichen Fehler wir bei der ersten Generation: Die Geräte sind zu teuer und wegen der eingeschränkten Kompatibilität einfach ein so guter Deal.
Es wäre wesentlich intelligenter von Qualcomm und Microsoft die Geräte so günstig wie möglich anzubieten, um so den Marktanteil zu steigern und darüber mehr ARM angepasste Windows Software zu fördern.
Auf lange Sicht wäre das für Qualcomm sicher die sinnvollere Strategie, anstatt jetzt hochpreisig einzusteigen und dann wahrscheinlich in ein paar Jahren wieder aufzugeben, weil x86 doch dominant bleibt...
Einstiegs Arm Geräte mit Snapdragon Chips gibts doch im letzten Jahr regelmäßig um die 500-600 Euro. Zwischendurch war auch schon die Rede von 10% Anteilen bei den Neuverkaufszahlen< 1000 USD. Klar noch immer zu wenig dafür das es Intel & AMD im letzten Jahr nicht geschafft haben den Markt mit neuen Chipdesigns für Notebooks unterhalb der 1000 Euro Klasse zu beliefern. Was im Umkehrschluss bedeuten würde das 90% der gekauften Notebooks mit 2-3 Jahr alten Chipdesigns ausgeliefert wurden.
Der große Unterschied zu Apples Produktlaunch ist eben die Produktvielfalt unter Windows. Da ist alles von 200 Euro Notebooks mit N100 Chips bis Gaming Notebooks für ein paar tausend Euro mit dabei.
Zumals ja mittlerweile auch von den großen Software Herstellern (MS, Adobe, Meta, Vmware, Google, Palo Alto, Disney, Netflix usw usf )native Arm Programme gibt. Klar wenns jetzt beruflich ganztags vor Autocad sitzt oder Privat 90% der Zeit zockst machen die Geräten keinen Sinn. Aber selbst für Dev-Geräte (hier vermutlich dank WSL sogar eher als die meisten Macbooks) oder die Adobe Suite eignen sich die Geräte schon.
Treiber für alte Peripherie und Hardware sind noch ein Problem. Aber die meisten Drucker unterstützen mittlerweile Mopria, Perepherie kommt auch ohne Zusatzsoftware aus und 99% der Audio/Videogeräte laufen mit universellen USB Treibern.
Nüchtern formuliert sind das größte Problem von WindowsOnArm die vorgefertigten Meinungen von Usern welche die Geräte noch nie in Verwendung hatten.
Am Ende ists das das selbe Betriebssystem das auf ner anderen Archtektur läuft. Es stellt unter Linux und am Mac schon seit Jahren kein Problem dar. Unter Arm64 Windows läuft die Emulation mittlerweile so das der User gar nix mehr mitbekommt. Unter Linux gibt es keine zuverlässige Hardwarebeschleunigte Emulation und auch am Mac gibt es auch noch heute hartgesottene Intel Mac User die wegen bestimmter Peripherie nicht auf Apples Arm Chips wechseln konnten. Aber klar, ARM64 Windows ist das Problem. Die Bibliothek der Verfügbaren Software ist dank X86+X64 Emulation wahrscheinlich sogar größer als das kombinierte Linux+Mac Ökosystem.
 
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swage schrieb:
Ich mochte die IBM von Neumann Architektur eh nie wirklich. Furchtbar diese ganze Interrupt Geschichte. Das muss ganz smooth mit einem Befehls und einem Datenbus wie damals bei Commodore. Lieber custom Chips als modulare Vielseitigkeit. Aber inkompatibel wie die Sau. Fragt sich nur wer wen schluckt. Oder vielmehr wann...
Wahre Worte, die hier aber kaum jemand versteht...
 
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Klingt ja alles nett, nur wird es wieder keine vernünftigen Produkte damit geben, alleine weil es wieder an der Software scheitert. Wird auch preislich wieder ineteressant, Konkurrenz belebt das Geschäft. Aber Leistung ist nicht wirklich der limitierende Faktor. Selbst der Basis M4 reicht 98% aller Kunden wahrscheinlich mehr als aus. Es braucht mehr preislich attraktive Geräte und die passende Software. Wenn das nicht gegeben ist, kann Qualcomm auch 5 mal so schnell sein.
 
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Solltet ihr irgendwann mal einen Laptop oder PC mit dem X2 Elite nochmal in die Hände bekommen - macht bitte einen Inference Test mit einem (klein bis mittelgroßen) lokal laufenden LLM. Wenn sie da aufgeholt haben, könnten die ARM-Geräte von Qualcomm endlich mal eine Alternative zu den 395+ und Apple M-Chips in dem Bereich darstellen.
 
Beeindruckend, aber ein Test ohne jegliche Angaben zum Stromverbrauch ist doch etwas arg unvollständig...

Auch das "hängen Apple ab" aus der Überschrift ist imho doch mit einem Sternchen zu versehen, wenn nur mit dem M4 Pro verglichen wird (46W TDP), es aber auch noch den M4 Max mit bis zu 70W TDP gibt. Da könnten sich die paar Prozent Vorsprung schnell ins Gegenteil verkehren.

So wirkt das mehr wie eine (sehr vom Hersteller gesteuerte) Preview als echter Test.
 
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Bis die ersten Produkte rauskommen sind die neuen Macbook Pros inkl. M5 Pro und Max bereits auf dem Markt. Dann hat sich das mit der theoretisch höheren Performance erledigt, der M5 wird den neuen Snapdragon locker übertrumpfen und das mit echten Produkten. Aber am Ende ist es auch egal, solange sich Microsoft nicht endlich mal bewegt, bringt auch der schnellste Prozessor nix. Haben doch massenweise Programmierer rausgeschmissen, soll ChatGpt das neue Windows on Arm programmieren, vielleicht funktioniert es dann wenigstens :D
 
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