Software Engineering und Gehälter über 100k

Gibt aber auch noch andere Nischenindustrien wie zum Beispiel High Frequency Trading oder Hedge Funds wo man als Entwickler komplexe Systeme betreut oder weiterentwickelt. Da sind Paper etc eher Zweitrangig, was zählt sind relevante praktische Erfahrugen…und die Löhne übersteigen das hier genannte nochmal deutlich. Gibt es aber wenig bis gar nicht in Deutschland, das ist richtig.
 
safeThePlanet schrieb:
Ja also wer mit LinkedIn oder XING und Offers in den Plattformen daher kommt, der hat nicht verstanden, dass das kein Realbezug ist. Das sind Werbeangebote zum Locken. Und die wenigen, die stimmen, und nicht broadcasts oder bots sind, sind leider auch für 99% der Adressaten uninteressant, da sie nicht spezifisch anhand der Skills wirklich ausgewählt wurden (dazu fehlt die Expertise bei Recruitern) und deren angegebenes Skillset in LinkedIn oder XING oder selbst wsl im CV nicht der Wahrheit entspricht sondern gepusht wird mit unnötigen Keywords.
Von Menschen, die auch das hier staten würde ich Abstand halten, da !kritisch!, Blendergefahr.

Wenn man richtig gute Programmierer finden will, die soviel können, dass sie dem Bruttogehalt entsprechen, das hier debattiert wird, dann muss man in die Forschung schauen. Nur dort, und nur mit genug Publikationen findet man ausreichende Skillsets. Ich bezweifele stark, dass hier einer mehrere Publikationen raushaut. Goodfellow, Mikolov oder andere sind bekanntere Kandidaten, in DE gibt es leider fast keine Pioniere, vor allem keine bekannten.

Wer als SE heute 100k in DE verdient, ohne Managementarbeit zu machen, der wird überbezahlt, weil er definitiv zu wenig kann. Viel Routineprogramming, Framework anwendung und updates sowie Wartung ist ein Kassenjob. Vice versa sind aber Manager genauso überbezahlt weil in DE Manager meist fern des Dev Workflows und Verständnisses sind, vergleichbar mit Recruitern.
Ich habe selten so einen unreflektierten Blödsinn gelesen.
In der Forschung braucht man keine Fähigkeiten bzgl. Software Engineering und Architektur. Publikationen sind schon garnicht ein Messinstrument dafür, dass man besondere Skillsets hat, die im täglichen Berufsleben von Relevanz sind. Ich habe auch ein paar Publikationen als Author und Co-Author, das ist nun wirklich rein garnichts besonderes.
 
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SheepShaver schrieb:
Ich habe selten so einen unreflektierten Blödsinn gelesen.
In der Forschung braucht man keine Fähigkeiten bzgl. Software Engineering und Architektur. Publikationen sind schon garnicht ein Messinstrument dafür, dass man besondere Skillsets hat, die im täglichen Berufsleben von Relevanz sind. Ich habe auch ein paar Publikationen als Author und Co-Author, das ist nun wirklich rein garnichts besonderes.
Leider kannst du das nicht bewerten, das zeigt schon der Draht zum "Berufsleben" in deinen Aussagen, das nichts anderes ist als Routinearbeit zu verrichten, welche wiederum von denen ausgeführt werden kann, die ich nicht nenne. Wären diese gar nicht verfügbar und nur diese, die ich nenne, so wäre die Routinearbeit nicht mehr so zu verrichten. In DE ist das nicht der Fall. Deshalb kannst du es nicht bewerten.
 
Tut mir leid, aber deine Gedankengänge sind mir zu wirr. Ich weiss nicht, wie ich auf sowas konstruktiv antworten soll.
 
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safeThePlanet schrieb:
Wenn man richtig gute Programmierer finden will, die soviel können, dass sie dem Bruttogehalt entsprechen, das hier debattiert wird, dann muss man in die Forschung schauen. Nur dort, und nur mit genug Publikationen findet man ausreichende Skillsets.
Definiere "richtig guter Programmierer". Und diese Aussage ist Unsinn.
safeThePlanet schrieb:
Leider kannst du das nicht bewerten, das zeigt schon der Draht zum "Berufsleben" in deinen Aussagen, das nichts anderes ist als Routinearbeit zu verrichten, welche wiederum von denen ausgeführt werden kann, die ich nicht nenne. Wären diese gar nicht verfügbar und nur diese, die ich nenne, so wäre die Routinearbeit nicht mehr so zu verrichten. In DE ist das nicht der Fall. Deshalb kannst du es nicht bewerten.
Da sage ich mal Kontra, weil seltsamerweise einige Lehrstühle und Universitäten im IT-Bereich auf Firmen zugehen, um Kooperationen einzugehen, weil sie weder das Know-How noch Budget dafür haben. Hatte ich in meiner alten Firma, und wir mußten den Forschenden erst mal einiges an Wissen und praktischen Skillset in der Programmierung und das Drumherum vermitteln. Klar habe die ihre Theorien, aber Praxis ist eben doch etwas anderes. Und praktisch nur einer Seite eine Kompetenz zuzuschreiben und sie einer anderen zuzuschreiben halte ich in vielen Belangen für falsch, arrogant und sehr ignorant.

Der beste Programmierer nützt rein gar nichts, wenn er das Umfeld und die Tragweite seiner Programmierung nicht überschauen kann. Zudem ist ein Programmierer weit entfernt von dem, was ich unter einem gutem Software Engeenier verstehe.
 
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Vielleicht ist es ja von Interesse mal eine Beispiel Recruiter Nachricht zu Posten die im >100k Bereich liegt.
(Name) wusstest du, dass Deutschland im internationalen Breitband-Vergleich auf Platz 38 liegt? Um dies zu ändern, suchen wir für unseren Kunden (𝗟𝗲𝗮𝗱) 𝗝𝗮𝘃𝗮 𝗗𝗲𝘃𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗔𝗿𝗰𝗵𝗶𝘁𝗲𝗰𝘁𝘀, damit auch in Deutschland schnelles Internet für jeden selbstverständlich wird. 🛠: Java, Kotlin, 𝗦𝗽𝗿𝗶𝗻𝗴, Docker, Kubernetes, CI/CD, Clean Code, Azure/AWS… 𝗔𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗿 𝗚𝗿ü𝗻𝗲𝗻 𝗪𝗶𝗲𝘀𝗲, Scrum, Code-Reviews/Pair-Programming, TDD, 𝟭𝟬𝟬% 𝗥𝗲𝗺𝗼𝘁𝗲, Gehaltsbudget bis zu 𝟭𝟯𝟬𝗸.
 
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SheepShaver schrieb:
In der Forschung braucht man keine Fähigkeiten bzgl. Software Engineering und Architektur. Publikationen sind schon garnicht ein Messinstrument dafür, dass man besondere Skillsets hat, die im täglichen Berufsleben von Relevanz sind.
Der von dir zitierte spricht, anscheinend ohne sich dem bewusst zu sein, nicht von SE, sondern von Forschung im Bereich ML. Alles was er geschrieben hat ist wahr für diese in Deutschland eher kleine Nische.

Generell in der Forschung ist der Code nicht das Produkt, sondern nur ein Hilfsmittel um das Produkt zu generieren (ein Algorithmus bzw. eine Veröffentlichung) und da gilt natürlich das, was du geschrieben hast.
 
Funart schrieb:
Vielleicht ist es ja von Interesse mal eine Beispiel Recruiter Nachricht zu Posten die im >100k Bereich liegt.

Und was soll uns/mir das jetzt sagen?
Das ist ein absolut generischer Text welcher, zumindest für meinen Geschmack, noch dazu nur wenig Sinn macht.
Wie so oft bei Recruiter-Nachrichten, eine Ansammlung von Buzzwords.
Gehaltsbudget bis 130.000€ heißt übrigens auch alles und nichts.

PS:
Was mir hier wirklich aufgefallen ist im Thread, wie abfällig stellenweise über Recruiter aber auch über gewisse Bereiche der Softwareentwicklung bzw. Softwareentwickler selbst geschrieben wird.
Ich habe auch kein gutes Verhältnis zu Recruitern und reagiere auch auf kam eine Nachricht.
Aber würde es für sie keinen Markt geben, gäbe es wohl auch kaum (so) viele (ähnlich bei Immobilienmaklern).
 
Ich habe ja nun 5 Monate permanetes Recruting hinter mir, und die Mehrheit hier sind ungelernte oder fachunkundige Leute, die einfach nur Stellenanzeigen und Profile lesen und dann versuchen, Geld fürs Recruting zu generieren. Wissen von der Branche vielfach 0, ebenso lesen sie (bei mir) schon den Eingangstexts des Profils nicht richtig, wenn ich schon schreibe, daß ich keine tempören Job oder Zeitverträge möchte, und trotzdem das immer wieder vorgeschlagen wird.
Ergänzung ()

devlpr schrieb:
Aber würde es für sie keinen Markt geben, gäbe es wohl auch kaum (so) viele (ähnlich bei Immobilienmaklern).
Jeder wittert hier das schnelle und einfach verdiente Geld, und da Immobilienmaklern wie Recruiter kein Ausbildungsberuf ist, sondern sprichwörtlich jeder Depp machen kann, findest Du hier aktuell ein Haufen Deppen, anders kann man es leider nicht sagen.
 
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devlpr schrieb:
Und was soll uns/mir das jetzt sagen?
Das ist ein absolut generischer Text welcher, zumindest für meinen Geschmack, noch dazu nur wenig Sinn macht.
Wie so oft bei Recruiter-Nachrichten, eine Ansammlung von Buzzwords.
Gehaltsbudget bis 130.000€ heißt übrigens auch alles und nichts.
Ging dabei auch mehr darum, dass viele der Meinung sind solche Posten existieren nicht und falls doch sind Management Tätigkeiten. Das es Buzzwords sind ist klar.
 
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