Solus Nachfolger?

  • Ersteller Ersteller Guyinkognito
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andy_m4 schrieb:
Du willst doch jetzt nicht wirklich(!) behaupten, das ext4 immer(!) und in jedem(!) Fall das schlechtste Dateisystem ist?
Das habe ich mir heute Morgen um sieben auch gedacht als ich das gelesen habe....
 
andy_m4 schrieb:
Pauschale Aussagen sind immer schwierig. Und spätestens wenn die noch ergänzt werden durch Worte wie 'nachweislich', wirds echt problematisch (insbesondere, wenn dann überhaupt kein Nachweis kommt sondern allenfalls persönliche Erfahrungsberichte).
Reproduzierbare Erfahrungsberichte: Jeder kann es für sich selbst nachweisen.

andy_m4 schrieb:
Du willst doch jetzt nicht wirklich(!) behaupten, das ext4 immer(!) und in jedem(!) Fall das schlechtste Dateisystem ist?
Jain:

Wie oben geschrieben war (oder ist) es bei Solus das einzige Dateisystem, das auf der Systempartition genutzt werden "darf", so das dafür alle anderen Dateisysteme notgedrungen schlechter sind.

Gleiches galt früher (keine Ahnung ob das immer noch so ist), als ich noch mit UNetbootin Livesysteme mit "casper-rw"-Partition erstellt habe: Auch dann war ext4 notgedrungen das "beste" Dateisystem, da es das einzige war, womit das funktioniert hat.

Meine Empfehlung ist schon seit vielen Jahren: ext4 nur, wenn man es zwingend nutzen muss. Für alles andere ist es eine schlechte Wahl, was sich immer wieder bestätigt, unabhängig von Einsatzzweck und Datenträger (Stick, HD, SSD).
 
Caramon2 schrieb:
Für alles andere ist es eine schlechte Wahl, was sich immer wieder bestätigt
Ich hatte in 5 Jahren dauerhafter Linuxnutzung auf meinem Notebook und auch sonst (Bastelnotebooks, Raspberry Pi) nicht ein einziges Problem mit dem Dateisystem, ext4 ist überall, wäre es so mies wie du es darstellst wäre das nicht der Fall. ext4 ist also sicher keine schlechte Wahl, was sich immer wieder bestätigt.
 
Alles erscheint toll, solange man nichts bessere kennt: Nur dass mangels Vergleichsmöglichkeiten die Nachteile nicht auffallen, bedeutet das nicht, dass es eine gute Wahl ist. Sondern nur, dass es kein kompletter Griff ins Klo war.

Hier geht es aber nicht um ext4, sondern um Solus, bei dem mich aus den genannten/verlinkten Gründen schon immer gestört hat, dass man ext4 nutzen muss.

Dass ich reproduzierbare schlechte Erfahrungen mit ext4 hatte, ist eine Tatsache, kein persönlicher Angriff auf Leute, die ext4 gut finden.
 
Caramon2 schrieb:
Reproduzierbare Erfahrungsberichte
Naja. Das sagt jetzt aus, das DU diese Erfahrung gemacht hast. Es lässt jetzt aber keinen Schluss zu, das es jetzt unter allen denkbaren Szenarien die schlechteste Wahl ist. Es sei denn, Du hättest alle denkbaren Szenarien wirklich getestet, was ich jetzt mal in Zweifel ziehen würde.

Caramon2 schrieb:
Wie oben geschrieben war (oder ist) es bei Solus das einzige Dateisystem, das auf der Systempartition genutzt werden "darf", so das dafür alle anderen Dateisysteme notgedrungen schlechter sind.
Ja. Das hast Du auch geschrieben. Aber nicht nur.

Caramon2 schrieb:
Ähm. Das war jetzt eigentlich eine Frage, die man nur mit 'Ja' oder 'Nein' beantworten kann.
Also hast Du nun die Aussage getätigt oder nicht?

Caramon2 schrieb:
Meine Empfehlung ist schon seit vielen Jahren: ext4 nur, wenn man es zwingend nutzen muss. Für alles andere ist es eine schlechte Wahl, was sich immer wieder bestätigt, unabhängig von Einsatzzweck und Datenträger (Stick, HD, SSD).
Und schon wieder machst Du diese pauschale Aussage. Du kannst Dich jetzt langsam nicht mehr rausreden, das es doch in Wirklichkeit nicht so gemeint war.

Caramon2 schrieb:
Dass ich reproduzierbare schlechte Erfahrungen mit ext4 hatte, ist eine Tatsache, kein persönlicher Angriff auf Leute, die ext4 gut finden.
Ich glaube kaum, das dies jemand als persönlicher Angriff empfindet. Es geht hier um objektive Tatsachen. Ich bin beispielsweise kein übergroßer Fan von ext4. Aber es ist ein solides und ausgereiftes Dateisystem. Ja. Es ist alt. Aber es ist gleichzeitig auch (zumindest nach heutigen Maßstäben) im Gegenzug einfach. Das macht es dann durchaus zu einer adäquaten Wahl, wenn man limitierte Hardware hat und einfache Workloads. Insbesondere deshalb, weil man Feature wie Journaling auch problemlos abschalten kann, falls man sie nicht benötigt.
 
Caramon2 schrieb:
Hier geht es aber nicht um ext4, sondern um Solus
Das ist schön. Du kannst aber nicht erwarten hier irgendwelche unhaltbaren subjektiven Erfahrungen so darzustellen als wären es allgemeingültige Fakten und dann keine Reaktion darauf zu bekommen. Hättest ja auch einfach schreiben können, dass du ext4 nicht magst und es dich deshalb stört, dass es genutzt werden muss. Hast du aber nicht nur.
 
andy_m4 schrieb:
Du willst doch jetzt nicht wirklich(!) behaupten, das ext4 immer(!) und in jedem(!) Fall das schlechtste Dateisystem ist?
Ich hatte geschrieben:
ext4 ist nachweislich das schlechteste der für eine Installation verwendbaren Dateisysteme

Von in jedem Fall habe ich nie etwas behauptet. Und immer auch nicht, da man ja keine Wahl hat, wenn man dazu gezwungen wird.

Also Ja mit Einschränkungen = Jain.

andy_m4 schrieb:
Ähm. Das war jetzt eigentlich eine Frage, die man nur mit 'Ja' oder 'Nein' beantworten kann.
Also hast Du nun die Aussage getätigt oder nicht?
s. o.

Und jetzt Schluss. Es geht hier nicht um ext4 und ich harte das alles schon geschrieben: Such meine Beträge mit "ext4".
Ergänzung ()

DaysShadow schrieb:
Das ist schön. Du kannst aber nicht erwarten hier irgendwelche unhaltbaren subjektiven Erfahrungen so darzustellen als wären es allgemeingültige Fakten und dann keine Reaktion darauf zu bekommen.
Reproduzierbar != unhaltbar: Jeder kann es selbst testen.
DaysShadow schrieb:
Hättest ja auch einfach schreiben können, dass du ext4 nicht magst und es dich deshalb stört, dass es genutzt werden muss. Hast du aber nicht nur.
Es hätte ja auch niemand gefragt, was ich damit meine.

Wenn ich etwas behaupte, begründe ich es nachvollziehbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Caramon2 schrieb:
Jeder kann es selbst testen.
Ja hab ich, 5 Jahre lang, wie geschrieben. Konnte ich nicht reproduzieren. ext4 lief prima.

Caramon2 schrieb:
Wenn ich etwas behaupte, begründe ich es nachvollziehbar.
Nur ist hier nichts nachvollziehbar, absolut nicht.

Es ist nicht mal nachvollziehbar wie du darauf kommst, dass deine Aussagen nachvollziehbar seien. Nirgends eine Quelle, ein Beleg, ein Test, ein Bericht oder sonstwas, nur "Ich hab mal...und deswegen ist das so".
 
DaysShadow schrieb:
Ja hab ich, 5 Jahre lang, wie geschrieben. Konnte ich nicht reproduzieren. ext4 lief prima.
Woher willst du wissen, dass es "prima" lief, wenn du es mit keinem anderen vergleichst?

DaysShadow schrieb:
Nur ist hier nichts nachvollziehbar, absolut nicht.

Es ist nicht mal nachvollziehbar wie du darauf kommst, dass deine Aussagen nachvollziehbar seien. Nirgends eine Quelle, ein Beleg, ein Test, ein Bericht oder sonstwas, nur "Ich hab mal...und deswegen ist das so".
Ich hatte zwei Threads verlinkt, in denen ich genauer darauf eingegangen bin und auch auf die Suche nach meinen Beiträgen + "ext4" verwiesen: Das habe ich schon mehrfach detailliert beschrieben!

Ihr passt nicht auf!

Lest (und versteht) endlich was ich geschrieben habe:

ext4 ist nachweislich das schlechteste der für eine Installation verwendbaren Dateisysteme

Auf welchen Dateisystemen installiert man Linux üblicherweise? - Auf Anhieb fallen mir da ext4, xfs und btrfs ein und mit der Einschränkung der Lizenzprobleme auch zfs.

Davon ich ext4 die schlechteste Wahl, da es, wie in div. Beiträge beschrieben (Suchfunktion!) je nach Datenträger und Nutzung gravierende Nachteile hat.

Es macht keine "Probleme" (in Form von Datenverlusten, Abstürzen, oder so), es wird u. U. aber ziemlich lahm, bis hin zum wiederholten kurzen Einfrieren des kompletten Systems, wenn man ein auf einem USB2-Stick installiertes Linux (eine richtige Installation, kein Livesystem!) nutzt: Als ich dann auf xfs wechselte, konnte ich das nicht mal mutwillig provozieren: Das hatte ich schon mehrfach beschrieben (Suchfunktion!).

Das war jetzt das letzte Mal, dass ich hier was dazu geschrieben habe: Vergleicht es selbst (umformatieren und einen Monat lang nutzen), anstatt mit "ich habe keine Probleme" zu argumentieren und nicht wahr haben zu wollen, dass andere Dateisysteme es vielleicht besser können.

Zurück zu Solus:

Auch wegen Bcachefs hoffe ich, dass Solus der ext4-Zwang durch den Wechsel zu SerpentOS endlich aufgeben wird: Das scheint interessant zu werden.
 
Caramon2 schrieb:
Ich hatte zwei Threads verlinkt, in denen ich genauer darauf eingegangen bin und auch auf die Suche nach meinen Beiträgen + "ext4" verwiesen: Das habe ich schon mehrfach detailliert beschrieben!
Deine Anekdoten interessieren dabei nur schlichtweg nicht. Du drehst dich ja im Kreis, du behauptest Dinge und „belegst“ sie dann damit, dass du sie ja schonmal hier irgendwo von dir gegeben hast. Echt lustig 😂

Zeig doch mal eine externe von dir unabhängige Quelle die deine Aussage stützt, wie wärs denn damit?

Das war jetzt das letzte Mal, dass ich hier was dazu geschrieben habe
Einfach machen kann man es sich natürlich immer.
 
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Caramon2 schrieb:
Von in jedem Fall habe ich nie etwas behauptet.
Ähm ja. Das hab ich wohl mitbekommen. An meiner Aussage ändert sich aber trotzdem nix.

Caramon2 schrieb:
Und jetzt Schluss.
Ich versteh schon, das es Dir nicht gefällt wenn Deine Aussagen kritisiert werden. Aber damit muss man nun mal leben.
Ich finds ein wenig schade. Man könnte ja auch einfach mal völlig undramatisch einräumen, das man es in dieser Pauschalität eben nicht sagen kann und schon gar kein Nachweis dafür hat.
Das schmälert ja nicht Deine subjektiven Erfahrungen. Die spricht Dir ja auch niemand ab. Es geht nur darum, das man anhand eigener Erfahrungen nicht automatisch allgemeingültige Aussagen machen kann. Es sei denn, Du hättest das jetzt tatsächlich mal systematisch überprüft. Aber das hast Du ja offenbar nicht.

Caramon2 schrieb:
Davon ich ext4 die schlechteste Wahl, da es, wie in div. Beiträge beschrieben (Suchfunktion!) je nach Datenträger und Nutzung gravierende Nachteile hat.
Es ist für Deine Szenarien die schlechteste Wahl gewesen. Aber Du kannst das doch nicht aufblasen zu "es ist generell die schlechteste Wahl".
Das ist in etwa so, als wenn ich in meinem Leben bisher nur weiße Schafe gesehen hab und mich dann hinstelle und behaupte: "ALLE Schafe sind weiß".
Ganz offensichtlich ist das eine Behauptung, die nicht so ohne Weiteres zulässig ist.
Ist doch jetzt nicht so schwer zu verstehen, oder?

Caramon2 schrieb:
Vergleicht es selbst (umformatieren und einen Monat lang nutzen), anstatt mit "ich habe keine Probleme" zu argumentieren und nicht wahr haben zu wollen, dass andere Dateisysteme es vielleicht besser können.
Ähm. Das ist genau auch Deine Art der Argumentation. Wenn Du die machst ist es aber ok. Wenn Du sie bei anderen entdeckst ist das aber ein Riesenproblem.
 
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SE. schrieb:
@Guyinkognito
Ich würde YaST eher als positives Alleinstellungsmerkmal beschreiben, aber okay, hängt natürlich vom Standpunkt ab.
Ich bin kein Terminal-Held sondern mag anklickbare GUIs, irgendwas auch nur annähernd umfangreiches ist mir bei keiner DE bekannt.
Gnome Software funktioniert so wie du es konfigurierst. Soweit verfügbar sollte default die Wahl zwischen Flatpak und eingebundenen Repos da sein, zumindest war/ist das bei mir so.

Ich habe relativ viel garnicht erst installiert oder nachträglich entfernt und zum Teil geblockt, ohne durchgezählt zu haben behaupte ich einfach mal es sind mehr als 20 Pakete. 😅

Anyway, Danke.

Da hat grad wer was geliked und ich seh dass och dir noch ne Antwort schuldig bin: das tolle bei Solus war halt dass die sich bei Budgie einerseits bei gnome bedient haben fürs Controlcenter und andererseits gabs noch das Budgiecontrolcenter wo du halt den Rest gemacht hast. Und das war alles easy peasy und übersichtlich. Wenn ich ein Suse anwerfe ist das immer erstmal 'Wo ist Walter, was macht was?'. Suse kann bestimmt mehr aber es kann mehr im Sinne von 'brauch ich nicht aufm Desktop'.

Das war (oder ist jetzt wieder) Solus Devise: kuratierte Software, einfache Bedienung, Ziel Desktop. Wie gesagt sowas schmales und freundliches wie Solus mit Budgie hab ich nie gesehen. Suse hab ich jetzt so halbwegs hingebastelt aber jetzt wo Solus wieder Maintainer hat warte ich nur auf freie Tage zum Wechseln. Probiers mal aus 🫡
 
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Guyinkognito schrieb:
Suse hab ich jetzt so halbwegs hingebastelt aber jetzt wo Solus wieder Maintainer hat warte ich nur auf freie Tage zum Wechseln.
Ich freu mich auch, daß sich die Situation rund um Solus geklärt hat. Wechselwillig bin ich nicht 😅
 
Naja was man halt gewöhnt ist. Aber probiers ruhig mal in einer VM aus, ich finde es hat genau die Balance für den Desktop.
 
Hier stellt MichlFranken das neue 4.4 vor:


Ich schließe mich seiner Einschätzung an, dass man besser Solus 5 abwartet, weil damit wahrscheinlich eine Neuinstallation nötig ist, da es auf einer anderen Basis aufsetzt.

Ich würde auch nicht gleich wechseln, sondern 1-2 Monate warten, damit die gröbsten Kinderkrankheiten aussortiert werden können.
 
Naja Solus 5 wird dauern. Du bist wahrscheinlich nicht so drin aber das ist ein paar Mann Projekt, da is nix mit morgen fertig werden oder so. Die Distro die sie da als Unterbau nehmen wollen ist gelinde gesagt noch so jung dass sie Stützräder braucht. Von daher wenns jetzt ne stable gibt kann man wahrscheinlich beruhigt installieren und in zwei Jahren sehn wir weiter was wird....
 
Guyinkognito schrieb:
aber das ist ein paar Mann Projekt, da is nix mit morgen fertig werden oder so
Das ist auch das, was am meisten gegen die Distribution spricht. Mit so einer extrem dünnen Personaldecke muss man ja jederzeit damit rechnen, das das wegstirbt oder das solche Sachen wie Updates nicht zeitnah geliefert werden können usw.
 
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Da ich momentan in so eine Laune bin und auch evtl. direkten Nutzen davon habe:
Das Thema immutable Distros und Linuxeinsteiger interessiert mich. Kann man das mittlerweile empfehlen? Und wo liegen dir größten Stolperfallen? Eignet sich so ein System für Zocker?

Falls das hier unpassend ist mache ich auch gerne ein neues Thema auf.
 
Verwende die Gnome Variante, läuft sehr gut.
 
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