Solus Nachfolger?

  • Ersteller Ersteller Guyinkognito
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Hier bitte direkt an redaktion(at)computerbase.de schreiben. Ich bin mittlerweile außer Dienst.

Liebe Grüße Sven
 
Oh habe ich nicht mitbekommen, schade.
 
Caramon2 schrieb:
Das wäre auch meine Befürchtung.
Ich sag mal so, ich bin jetzt im dritten Jahr „mit Linux“ generell und speziell Tumbleweed im Alltag für alles wofür ich einen Desktop brauche. Es war bisher nicht nötig irgendwas „händisch“ zu fixen, dass das OS selbst betraf. Gefrickelt habe ich für meine Verhältnisse aus Neugier relativ viel.

Das was mir spontan einfällt ist;
– Fünf (Plasma, Gnome, Cinnamon, LxQT, Xfce) Desktop-Umgebungen plus openbox und IceWM parallel waren grenzwertig letztes Jahr. Aktuell nutze ich nur noch zwei plus IceWM, der Rest ist zum Teil in VMs gewandert.
– Ein 24 Jahre altes Spiel hängt zuverlässig in bestimmten 3d-Sequenzen bei neu erstellten Save-Games, hier muss ich mal genauer suchen ob ich eine dauerhafte Lösung finde. Vor zwei (?) Jahren hat es mit einer Wine Version mal kurz zuverlässiger funktioniert.
– Eine Gnome GTK4 Flatpak App hat im Moment gelegentlich Startprobleme wenn Xfce genutzt wird. Ist etwas zufällig und ich war noch nicht auf Ursachensuche. Die App ist nicht so wichtig, bei Bedarf starte ich einfach Gnome Wayland als Workaround.
– Die Verwendung der openSUSE pattern (default) war unter Umständen ganz sinnvoll um fehlende Pakte zu vermeiden wenn DEs installiert wurden.
 
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SE. schrieb:
Ich sag mal so, ich bin jetzt im dritten Jahr „mit Linux“ generell und speziell Tumbleweed im Alltag für alles wofür ich einen Desktop brauche.
Der ehem. AK ist da ziemlich unkritisch und braucht hauptsächlich einen Internet-Browser, Wine nur für ein altes Photo-Impact (3.02) + Scanner, Drucker und etwas Textverarbeitung.

Nur muss es sich einfach und zuverlässig aktuell halten lassen: Dass man bei LinuxMint für die Point-Releases in der Aktualisierungsverwaltung einen extra Menüpunkt aufrufen musste und der daran anschließende Ablauf, war ihm schon zuviel/nicht geheuer. Das musste ich machen.

Also das muss wie bei Solus ablaufen: Aktualisierungen werden angezeigt, er klickt drauf, gibt sein Passwort ein und der Rest läuft automatisch.

SE. schrieb:
Es war bisher nicht nötig irgendwas „händisch“ zu fixen, dass das OS selbst betraf. Gefrickelt habe ich für meine Verhältnisse aus Neugier relativ viel.
Das kenne ich.

Es gibt ja diesen abfällig gemeinten Spruch: "Linux: Das größte Textadventure aller Zeiten."

Für mich ist Linux das beste Textadventure: Was es da alles zu entdecken und ausprobieren gibt. - Selbst nach inzwischen 8 Jahren intensiver Beschäftigung damit fühle ich mich noch am Anfang: Unendliche Weiten… ;)

Als alter Perry Rhodan Leser sage ich gerne (und fundiert :)): Verglichen mit Windows ist Linux praktisch gelebte SciFi.
 
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@Caramon2
Ich schaue mir zwar ab und zu andere Distributionen aus Interesse in der VM an, so richtig eine gute Idee habe ich gerade trotzdem nicht. Auf die Dinge die dein Bekannter braucht achtete ich nicht so gezielt bisher.
Zu Druckern und Scannern kann ich nichts inhaltlich beitragen, weil ich diese Technik seit mehreren Jahren nicht mehr im Haushalt habe.

Den Linux-Spruch kannte ich bisher nicht. Ja, Linux oder Open Source generell ist Hoffnungsschimmer, gelebter Optimismus und Gegenentwurf zur (Technik-)Dystopie.
 
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Caramon2 schrieb:
Das hört sich an, als wäre es für den ehem. Arbeitskollegen optimal.

Da ich mich aber überhaupt nicht damit auskenne (auch mit Flatpak habe ich noch nie etwas gemacht - und es auch nicht vor, solange es sich vermeiden lässt), würde ich mich nicht wohl damit fühlen.
Wenn es um Updates geht, dann hast du mit MicroOS überhaupt keine Probleme. Die werden mittlerweile unbemerkt im Hintergrund gemacht, und installiert, wenn neu gebootet wird, man bekommt davon standardmäßig gar nichts mit.
Flathub ist schon eingerichtet, man nutzt das Gnome Softwarecenter um Apps zu installieren/deinstallieren.

Hier kommen wir auch gleich zu einem großen "ABER": MicroOS ist richtig gut nur mit dem Gnome-Desktop nutzbar. Hier ist der Status "Release-Candidate". Als weiteren Desktop gibt es noch KDE Plasma, hat aber offiziell nur "Alpha" Status. Es gibt zwar auch genug, die Plasma nutzen, und es läuft wohl auch problemlos, Gnome ist nur halt viel besser getestet und auch generell bei OpenSUSE/SUSE der am besten unterstützte Desktop.
Wer also Gnome nicht mag, für den ist MicroOS vielleicht nicht die beste Wahl.

Zum Thema Flatpaks: Ich wüsste momentan nicht (mehr), was dagegen spricht. Sie laufen in einer Sandbox, bei MicroOS ist auch voreingestellt, dass sie nur mit "--user" Rechten installiert werden, wer mag, kann per Flatseal für jedes einzelne Flatpak die Rechte ganz präzise eingrenzen - oder erweitern.
Vorteil von Flatpaks ist, dass sie aktuell sind, und nicht von einem Maintainer einer Distibution abhängig sind, der vielleicht keine Zeit/Lust hat, die Programme zu aktualisieren. Die Entwickler von Bottles zum Beispiel, haben explizit erwähnt, dass sie nicht wollen, dass Bottles in eine Distribution gepackt wird, da sie damit schlechte Erfahrungen gemacht haben. Ein Maintainer verbockt etwas, und sie werden dann angeschrieben, dass irgendwas nicht funktioniert. Da Flatpaks immer gleich sind, ist die Fehlersuche deutlich einfacher
Gerade für Browser ist es wichtig, dass sie immer aktuell sind, und bei "traditionellen Paketen" kann es durchaus etwas dauern, bis die fertig gepackt und ausgeliefert werden - selbst bei Tumbleweed sind da teilweise schon ein paar Tage vergangen, weil beim openQA was schief lief.
Du kannst auch ein Flatpak auf eine bestimmte Version "locken", dann wird es nicht mehr geupdatet, oder eine ältere Flatpakversion installieren, solltest du sie für irgendwas brauchen.
Der Solus-GAU ist das beste Beispiel, wo die Vorteile von Flatpaks sind: Selbst wenn das eigentliche Betriebssystem nicht gepacht wird, deine Flatpaks sind davon unabhängig.
Von der Geschwindigkeit oder Performace gibt es zwischen Flatpaks und nativen Paketen keine Unterschiede, das einzige ist, dass Flatpaks mehr Platz auf dem Laufwerk brauchen. Das ist für mich aber zu verschmerzen.

Ich weiß auch, dass viele lieber bei ihren konventionellen Paketen bleiben wollen, aber unterm Strich macht es doch für den Nutzer keinen großen Unterschied, woher er sein Programm bekommt. :)
 
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SE. schrieb:
Auf die Dinge die dein Bekannter braucht achtete ich nicht so gezielt bisher.
Zu Druckern und Scannern kann ich nichts inhaltlich beitragen, weil ich diese Technik seit mehreren Jahren nicht mehr im Haushalt habe.
Cups und Sane werden sicherlich bei keiner gebräuchlichen Distribution ein Problem sein. Es geht einzig darum, dass sie so einfach wie bei Solus aktuell gehalten werden kann.

Nefzul schrieb:
Hier kommen wir auch gleich zu einem großen "ABER": MicroOS ist richtig gut nur mit dem Gnome-Desktop nutzbar. Hier ist der Status "Release-Candidate". Als weiteren Desktop gibt es noch KDE Plasma, hat aber offiziell nur "Alpha" Status.
Er braucht das OS nur zur starten seiner paar 0815-Anwendungen: Also solange es kein i3 (oder vergleichbar) ist, dürfte jedes DE OK sein.

Bei KDE würde ich aber sowieso passen: Wenn ich die Einstellungen öffne und von den ganzen Einstellmöglichkeiten förmlich erschlagen werde, habe ich schon keine Lust mehr: "dd if=/dev/zero of=/dev/sdX" ;)

Nefzul schrieb:
Die Entwickler von Bottles zum Beispiel, haben explizit erwähnt, dass sie nicht wollen, dass Bottles in eine Distribution gepackt wird, da sie damit schlechte Erfahrungen gemacht haben.
So hatte ich das noch gar nicht gesehen!

Klar, wenn man nicht will, dass irgendwelche "Spezialisten" dran rum pfuschen, ist Flatpak natürlich ideal.

Auch die anderen genannten Vorteile kann ich nachvollziehen: Danke für die ausführliche Beschreibung. - Ich behalte das im Hinterkopf. :)

Bei Flatpak/Snap dachte ich bisher nur daran, wie ich bei einer Zorin-Testinstallation MPV nachinstalliert habe und mich über den langen Download und Installation gewundert habe. - Als ich mir die Seite im Softwarecenter genauer ansehe, sehe ich ganz unten: 90 MB und Snap! - Sowas muss man auffällig kennzeichnen!

Auch den "normalen" MPV konnte man darüber installieren: Knapp 900 KB (100x weniger!) und in einem Wimpernschlag geladen und installiert.

Ich wollte nicht nochmal in diese Falle tappen, also weg mit dem ganzen Mist: Es ist ja nicht nur Download und Installation. Es wird auch viel mehr Plattenplatz belegt und bläht auch die Sicherung auf, die dann länger dauert. - Ich bevorzuge schlank und effizient.

Das hatte ich mir damals zur Zorin-Xfce *) 15.3 Grundkonfiguration zusammengestellt (für den PC meiner Mutter):
Code:
sudo apt purge memt* friendly* onboard* remm* piti* chees* thunderb* snapd libsnapd-glib1 flatpak libflatpak0 && sudo apt autoremove --purge
sudo apt update && sudo apt upgrade
sudo apt install synaptic gparted f2fs-tools xfs{progs,dump} btrfs-{compsize,progs}
sudo apt clean;sync;sudo fstrim -va

*) ich finde die Bezeichnung "Lite" unglücklich gewählt, da es keine abgespeckte Version ist, sondern "nur" (das viel mächtigere und stabilere) Xfce statt (dem hübscheren) Gnome nutzt: Gnome-WSOD (auch bei Solus Budgie ist mir der schon mehrfach begegnet, obwohl ich beides kaum genutzt habe)
 
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Caramon2 schrieb:
Aber es geht doch um eine andere Person. Und der dürfte es völlig egal sein, welche Meinung du zu Systemd hast oder ob das erste Flatpak jetzt ein bisschen größer ist als ein Systempaket.
 
Caramon2 schrieb:
Bei Flatpak/Snap dachte ich bisher nur daran, wie ich bei einer Zorin-Testinstallation MPV nachinstalliert habe und mich über den langen Download und Installation gewundert habe. - Als ich mir die Seite im Softwarecenter genauer ansehe, sehe ich ganz unten: 90 MB und Snap! - Sowas muss man auffällig kennzeichnen!

Auch den "normalen" MPV konnte man darüber installieren: Knapp 900 KB (100x weniger!) und in einem Wimpernschlag geladen und installiert.
Man muss auch fairerweise dazusagen, dass Flatpaks mit eigenen Codecs kommen. Der ist gerade bei Videoplayern und ähnlichem interessant, es gibt ja auch genug Distributionen (Fedora, openSUSE), die ohne Codecs daherkommen und die dann über extra Repositorys eingebunden werden müssen. All das enfällt bei Flatpaks. Die bringen wirklich alles, was sie brauchen, selbst mit. Deswegen auch der größere Bedarf. Aber Flatpaks können gleiche librarys auch "gemeinsam" nutzen, die werden dann nicht doppelt installiert. Je mehr Flatpaks du installierst, desto rentabler wird das, um es stark zu vereinfachen. :)
 
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@Caramon2
Was mir bisher fehlt ist, was für Hardware hat den dein Bekannter und was für einen Internetzugang gibt es?

Falls beides älter und/oder nicht so leistungsfähig ist oder gar nur wenig Datenvolumen vorhanden ist hat das natürlich Auswirkungen auf Distributionen die empfohlen werden könnten.
Ansonsten, microOS Gnome und Flatpaks könnten tatsächlich eine sehr gute Wahl sein. Wie @Nefzul richtig schreibt, Flatpaks teilen sich Ressourcen, das was bei Updates zusammenkommt ist überschaubar und sollte weder einigermaßen moderne Computer und/oder Internetverbindungen überfordern.
 
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Die Flatpaks / Snaps sind halt grösser, weil sie die Abhängigkeiten mitbringen (Runtimes) und auch aktuell sind, Die nativen Pakete von vielen Distros sind deutlich ältere Versionen.
... auffällig kennzeichnen!
Das kenne ich von Linux Mint, dort sind die Flatpaks in der Anwendungsverwaltung ziemlich gut zu erkennen, trotzdem stolpern Viele darüber. Was soll man dazu sagen, lesen hilft :)
 
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Garmor schrieb:
Aber es geht doch um eine andere Person. Und der dürfte es völlig egal sein, welche Meinung du zu Systemd hast oder ob das erste Flatpak jetzt ein bisschen größer ist als ein Systempaket.
Deshalb schrieb ich darüber "bisher…": Bzgl. anderer werde ich das je nach Bedarf entscheiden und systemd-Distros empfehle ich anderen sogar, da die generell mit Arch-Distros überfordert wären und Artix noch etwas anspruchsvoller ist.

Nefzul schrieb:
Deswegen auch der größere Bedarf. Aber Flatpaks können gleiche librarys auch "gemeinsam" nutzen, die werden dann nicht doppelt installiert. Je mehr Flatpaks du installierst, desto rentabler wird das, um es stark zu vereinfachen. :)
Das ist mir neu. Ich hatte das so verstanden, dass da jedes seinen eigenen Kram mitbringt (unabhängig davon was schon installiert ist), da oft Vergleiche zur DLL-Hölle von Windows gezogen wird. - Wobei ich nicht weiß, ob das bzgl. Snap oder Flatpak geschrieben wurde, da ich bisher beides gleichgesetzt habe.

SE. schrieb:
Was mir bisher fehlt ist, was für Hardware hat den dein Bekannter und was für einen Internetzugang gibt es?
Auch das ist unkritisch: Phenom (B3) Quadcore auf einem Asus M3N-EM + GeForce GT 710 (Keppler) und er hat DSL mit 50 mbps, oder so. Traffic ist jedenfalls kein Thema.

SE. schrieb:
Ansonsten, microOS Gnome und Flatpaks könnten tatsächlich eine sehr gute Wahl sein. Wie @Nefzul richtig schreibt, Flatpaks teilen sich Ressourcen, das was bei Updates zusammenkommt ist überschaubar und sollte weder einigermaßen moderne Computer und/oder Internetverbindungen überfordern.
Das blöde daran ist, dass ich aus Trafficgründen es nicht bei mir (in KVM) vorinstallieren und einrichten kann. Auch bei Fehlern kann ich nicht helfen, oder sie auch nur nachvollziehen, da ich nichts davon kenne.

Als wir noch alle LinuxMint nutzen, war das viel einfacher: Ich habe denen einfach meine Installation kopiert (per "rsync -vaxH …“) und entsprechend angepasst (ggfs. anderer Browser, mit/ohne vBox, Wine, usw.), wobei ich als Benutzernamen pauschal "user" vergeben habe, so dass es auch keine Probleme mit den Pfaden gab, wenn etwas untereinander getauscht wurde. - Der im Startmenü angezeigt Namen ist ja davon unabhängig.

Aber gut: Erst mal braucht man nichts tun, da Solus ja wieder lebt und wenn/falls es das nächste Mal kracht, wurden hier ja einige Alternativen behandelt.

Über MicroOS werde ich mich weiter informieren (z. B. bei MichlFranken) und auch mehr auf Fedora achten.

garfield121 schrieb:
Das kenne ich von Linux Mint, dort sind die Flatpaks in der Anwendungsverwaltung ziemlich gut zu erkennen, trotzdem stolpern Viele darüber. Was soll man dazu sagen, lesen hilft :)
Wie heißt es so schön: Pferde werden vielleicht aussterben, aber Esel wir es immer geben. ;)
 
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Caramon2 schrieb:
Das ist mir neu. Ich hatte das so verstanden, dass da jedes seinen eigenen Kram mitbringt (unabhängig davon was schon installiert ist), da oft Vergleiche zur DLL-Hölle von Windows gezogen wird. - Wobei ich nicht weiß, ob das bzgl. Snap oder Flatpak geschrieben wurde, da ich bisher beides gleichgesetzt habe.
Im Gegensatz zu Windows werden Flatpaks so installiert, dass man sie auch wieder findet und eventuelle Überbleibsel einer Deinstallation kann man mit „flatpak remove —unused“ entfernen. 😊

Der grobe Unterschied zu Snaps ist, dass Flatpaks zwingen eine Desktopumgebung wie Gnome, KDE Plasma, XFCE usw. brauchen.

Snaps laufen auch ohne Desktop, da sie für Server und IoT konzipiert wurden.

Snaps können auch serverseitig aktualisiert werden, ohne dass sich der Nutzer drum kümmern muss. Bei Flatpaks braucht es dazu den Nutzer, aber an dem Klick nach einer Aufforderung zum Updaten sollte es in den allerwenigsten Fällen scheitern. 😉

Beide haben ihre Vor-und Nachteile, bzw. ihre Daseinsberechtigungen. Da Canonical mit Servern ihr Geld verdienen, werden sie auch weiterhin auf Snaps setzen, da Flatpaks für ihre Zwecke nicht funktionieren.

Auf der anderen Seite wird Flathub weiterhin ausgebaut, in Zukunft werden die Hersteller von Software die Möglichkeit haben, sich zu verifizieren, damit Nutzer auf einen Blick sehen, dass das Flatpak nicht aus einer obskuren Drittquelle kommt.
Auch soll es eine Möglichkeit zum Bezahlen wie im Elementary-Store geben - was ich persönlich gut finde. 😊

Es bleibt also weiterhin spannend. 😊

Um es für dich nochmal „anschaulich“ zu erklären:

Bully wäre wahrscheinlich der Traditionalist, für den nur Pakete aus den Standardrepositorys in Frage kämen.

Perry Rhodan würde überlegen, welche Möglichkeiten Flatpaks den Terranern alles bieten könnten.

Und Thora würde ausschließen Snaps einsetzen, automatisch aktualisiert vom Robotregenten von Arkon höchstpersönlich. 😉
 
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Kann mir mal jemand erklären wieso hier so Exoten wie MicroOS und so ein Kram empfohlen wird? Mich kotzt es jetzt schon an das ich mit 3-4 Flatpak Programmen über nen GB an Update saugen muss.

Außerdem ist das ein OS ausgelegt als Container OS, hier gehts um Allgemeinnutzung. Find ich schon krass fehlgeleitete die Beratung hier stellenweise.

Nutze privat auch Tumbleweed seit vielen Jahren, aber eher aus Faulheit und Komfort. Brtfs + Snapper als default ist einfach unschlagbar. Und Rollingrelease ist das einzig wahre. LTS nutzt man eher im Unternehmen. Wer seinen PC nicht regelmäßig updaten will, sollte ihn gar nicht erst anschalten bzw. mit dem Internet verbinden.
 
Wo ist denn MicroOS ein Exot? Es ist recht neu, richtig, aber es gibt extra eine Server-Version, und auch zwei Desktop-Varianten, die explizit für Otto-Normal-User gedacht sind m.
Es basiert auf Tumbleweed, so groß sind die Unterschiede vom Grundaufbau jetzt nicht, der große Unterschied ist, dass Software nicht „normal“ installiert wird, sondern per Flatpaks. Wer mit Tumbleweed zurechtkommt, für den ist MicroOS auch einfach, umgekehrt finde ich das nicht so.
Ich weiß nicht, was du an Flatpaks installiert hast, aber meine Updates halten sich da sehr im Rahmen.
Wer lieber was anderes nehmen möchte - jeder so, wie er mag. 😊
 
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Gerne man die Otto-Normal Varianten linken, danke.
 
Wenn du MicroOS installierst hast du die Wahl zwischen der Server und den Desktop-Versionen. 😊
 
Ey sorry, aber das ist echt bekloppt. Lies doch mal hier oben: https://microos.opensuse.org/
Und wenn das Ding nur mit Gnome "richtig funktioniert" würd mich da mal interessieren, warum.

Ich bleib dabei, bis hier tatsächliche Gegenargumente kommen ist das Falschberatung sowas als Desktopansatz zu empfehlen. Das genauso Banane wie Alpine zu nutzen "ist halt schlank, geht aber alles".
 
Hm, weil SUSE ausschließlich und exklusiv auf Gnome setzt? Weil Richard Brown, der Entwickler von MicroOS (und Angestellter bei SUSE ist), nur Gnome nutzt und von der Community im Vergleich wenig Beiträge zu KDE-Plasma kommen, so dass Plasma bisher offiziell nur Alpha Status hat?

Aber ok, ich bin hier dann mal raus. 😊
Ich überlasse das Feld lieber den Spezialisten, die mehr Ahnung haben und konstruktiv helfen können. 😊
 
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Snakeeater schrieb:
Ich bleib dabei, bis hier tatsächliche Gegenargumente kommen ist das Falschberatung sowas als Desktopansatz zu empfehlen.
Zitat openSUSE Wiki;
It should be perfect for lazy developers, who no longer want to mess around with their desktop and just ”get stuff done”, especially if they develop around containers.

It should also appeal to the same audience now more used to an iOS, Chromebook or Android-like experience where the OS is static, automated & reliable and the Apps are the main thing the user cares about.
https://en.opensuse.org/Portal:MicroOS/Desktop

So Menschen wie die Person um die es ging gehören genau zur beschriebenen Zielgruppe.

Snakeeater schrieb:
Und wenn das Ding nur mit Gnome "richtig funktioniert" würd mich da mal interessieren, warum.
https://microos.opensuse.org/blog/2023-04-02-state-of-microOS-Desktop-Plasma/
ergänzend dazu;
https://www.reddit.com/r/openSUSE/comments/12ay3qa/the_current_state_of_microos_desktop_plasma/
 
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