Sperrt Kleinanzeigen Nutzer, welche Überweisung anbieten?

Thorle schrieb:
Was spricht dagegen.
Das ich von privat nichts Gebrauchtes kaufe und selbst auch nichts verkaufe.

Wenn Gebraucht, dann nur vom Händler meines Vertrauens.
 
@Froki Naja, wenn man wirklich gut dabei ist, dann hat man auch Privat so seine kleinanzeigen Kontakte.
Mir selbst folgen ca. 53 Leute und ich folge 37 Leuten. Da ist viel PC und Konsolenstuff dabei. Da geht auch alles relativ fix und entspannt. Fast volles Vertrauen. (Vorsicht muss man halt haben, wenn der Kontakt mal seltsam sein sollte, von heut auf morgen...)
 
ChatGehPeeTee schrieb:
Naja, wenn man wirklich gut dabei ist, dann hat man auch Privat so seine kleinanzeigen Kontakte.
Jede(r) so wie sie/er mag. :schluck:
 
Leider verkommt Kleinanzeigen mehr und mehr zum Scammermarkt. Es ist mittlerweile vollkommen egal, welches Produkt man sucht, solange es einen Markt dafür gibt, wird betrogen. Sei froh, dass Du hier von und vor anderen usern geschützt wurdest, sonst wär Deine Kohle weg.

Meine Anekdote dazu:

Ich war die letzten zwei Monate auf der Suche nach einer Küchenmaschine, welche neu so um die 800€ kostet und gebraucht bei 400-500€ liegt. Sobald irgendwelche Announcen online kamen, welche bei 200-300€ lagen, war es zu 99% Scam. Hab das dann immer reportet und keine Stunde danach die Meldung bekommen, dass der User gesperrt wurde. Aber am nächsten Tag war die gleiche Anzeige mit denselben Bildern wieder unter einem anderen Account online (Auch hier meist alte Accounts mit guten Bewertungen). Teilweise sind im Dealtext Anweisungen auf kyrillisch dringestanden. Sowas wie: Announce um 6 Uhr posten. Das kommt natürlich super seriös, wenn der Anbieter z.B. Sven Müller heißt.

Ich habs dann für mich abgehakt und mir das Teil neu gekauft. Bei Hardware vermisse ich immer schmerzlich den CB Markt...
 
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Leider habe ich nun auch schlechte Erfahrungen mit dem Kleinanzeigen-Support gemacht. Da ich ebenfalls regelmäßig Bezahlungen per IBAN angeboten habe, kann ich nicht ausschließen, dass da ein Zusammenhang besteht. Deswegen hänge ich das nun mit an den Thread dran.

In meinem Fall wurde mein Konto nicht gesperrt, aber mir wurde zunächst eine Anzeige wegen Verdacht auf gewerblicher Nutzung gelöscht. Und der Service hat nach einer zweiten Prüfung gesagt, dass ich Kleinanzeigen generell gewerblich nutze. Was leider völlig an den Haaren herbeigezogen ist.

So habe ich mit meinen Kleinanzeigen-Artikeln ca. 15 Verläufe pro Jahr mit Gesamterlös 200€ gemacht. Da war eben viel Kleinkram dabei, wie gebrauchte DVDs/Xbox-Spiele, Kleinkram aus Hobbies, 10 Jahre alte PCs, defekte Artikel für Bastler, etc. Also viele Artikel, die ich dann deutlich billiger wieder verkauft habe als ich sie gekauft hab. Und wenn ich den Zeitaufwand ehrlich mitgerechnet hätte, wär ich bei den meisten Artikeln eh besser damit gefahren, den Krempel einfach wegzuwerfen anstelle ne Anzeige zu erstellen, das feinsäuberlich einzupacken und zur Post zu bringen.

Was mir wohl zum Verhängnis wurde, war der Verkauf meiner Kamera-Ausrüstung. Zum einen war es meine altes DSLR-System, verteilt auf mehrere Anzeigen. Und jetzt noch ein Fuji-Objektiv, wo ich nur ehrlich in die Artikelbeschreibung reingeschrieben habe "Vor 3 Monaten gebraucht gekauft, hat mir nicht gefallen, ich will es wieder verkaufen". Ich bin da gerade echt angefressen: Im Zug des Verkaufs hab ich so viele "Letzte Preis"-Anfragen erhalten, wo definitiv gewerbliches Handeln dahinter steckt, aber keinen kümmert's. Und bei meiner Privatsammlung (waren in diesem Jahr 2 erfolgreiche Verkäufe über Kleinanzeigen, 4 von mir beendete Anzeigen + jetzt die gesperrte Anzeige) machen die so einen Terz und stempeln mich als gewerblich ab :grr:.

Damit hat sich das Thema Kleinanzeigen für mich auch erstmal erledigt. Zumal ich für meine letzten Kamera-Anzeigen Ebay neuentdeckt habe. Und ich muss sagen: Von einem abgeschlossenen und einem gerade verschickten Artikel habe ich bessere Erfahrungen mitgenommen als zuletzt bei Kleinanzeigen.
 
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Staubor schrieb:
Leider verkommt Kleinanzeigen mehr und mehr zum Scammermarkt.
Was es eigentlich nur umso wichtiger machen würde, dass man endlich 2FA und Passkeys unterstützt und die User die das Nutzen im Profil auch entsprechend markiert.
 
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Es liegt nicht an Vpn..es ist die KI, die sich Bankdaten heraussucht, vergleicht und diese bei dem geringsten Hinweis sofort als gefährlich einstuft.


Wen es interessiert, auch mal eine bescheidene Meinung meinerseits:

Ich war 8 Jahre lang ohne Probleme bei Kleinanzeigen und hatte durchweg positive Bewertungen und sogar einige Follower. Ich habe sowohl neuere als auch ältere Artikel verkauft und alles immer unter Marktwert. Meistens waren es so 15-20 Dinge pro Jahr. Seitdem Kleinanzeigen seine AGBs verändert hat, ging es los.

Sofortige Sperrung innerhalb eines Verkaufsgesprächs. Ohne Vorwarnung. Ich hatte gerade meine Bankdaten weitergegeben.
Schon haben alle meine Follower und natürlich der Interessent den Hinweis erhalten „Achtung, Betrug. Nehmen Sie keinen weiteren Kontakt zu XY auf. Konto wurde deaktiviert.“
Ich habe sofort versucht Widerspruch einzulegen.
Nach 4 Wochen eine Standartantwort erhalten. Rückantwort von mir und nach weiteren 3 Wochen die Entsperrung meines Kontos.
Wow.
Alle meine Artikel waren noch da, wie als hätte man einfach Pause gedrückt.

Ich habe dann normal weitergemacht.

Zack beim übernächsten Artikel, wo ich gerade meine Bankdaten gegeben hatte, wieder die gleiche Aktion.
Gesperrt. Alle Follower den Hinweis, Widerspruch, 4 Wochen später „da ist wohl was schief gelaufen, ihr Konto wird wieder aktiviert…“

Super…
Runde 3 begann und hier bereits beim ersten verkauften Artikel, die Bankdaten durchgegeben. Gesperrt.
Und da hänge ich nun.

Man erhält keine konkreten Auskünfte vom Support und ob es wirklich nur an meinen Bankdaten liegt, ist wohl auch fraglich, wenngleich sie immer der Auslöser waren.

Die Frage ist nun: warum!?

Will Kleinanzeigen so forcieren, dass man ihr bescheuertes Zahlsystem nutzen MUSS ?
Ich vermute ja, habe dazu in den AGBs aber keine Hinweise gefunden. Lediglich, dass man „doch eher „Sicheres Zahlen“ nutzen sollte, um sich zu schützen…“

Ende des Lieds: Ich habe mir natürlich einen neuen Account erstellt und biete nur noch Paypalzahlung an. Siehe da? Seit 2 Monaten keine Probleme.

Saftladen ! :D
 
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crt schrieb:
Beim letzten Fall wurde mir die Iban gar nicht angezeigt, sondern durch Kleinanzeigen rausgefiltert. Danach kam immer diese Warn-Mail bezüglich verdächtigem Verkäufer. Der wurde also wirklich gebannt.
Die Anzahl der Betrugsversuche auf der Platform ist leider extrem hoch, mittlerweile auch außerhalb typischer Problemprodukte wie nVidia Grafikkarten und iPhones.
Ich habe neulich versucht eine Wellensteyn Jacke zu verkaufen, da hatte ich zwei Betrugsversuche in 24 Stunden.

Häufigste Masche: Es wird das Sofortkauf Angebot angenommen (ich verkaufe mittlerweile nur noch über das Kleinanzeigen Bezahlsystem), aber anstatt zu bezahlen, versucht der Verkäufer einem mit gefakten Nachrichten auf eine Website zu locken, wo man durch Eingabe seiner IBAN die Zahlung angeblich sofort erhählt (!!). Was dann weiter passiert, habe ich natürlich nicht ausprobiert.

Es gibt auch andere "Maschen" mit PayPal Friends, etc.

Purgy7 schrieb:
Ich war 8 Jahre lang ohne Probleme bei Kleinanzeigen und hatte durchweg positive Bewertungen und sogar einige Follower.
Das ist halt das typische Profil für gehackte Accounts. Die Betrüger nutzen oft sehr alte Accounts mit guter Reputation. Was ich oft gesehen habe, ist dass diese User eine große Anzahl (10-20) Auktionen mit absolut belangloser Billigware für 1-5 EUR (da sind dann Zinnsoldaten, alte Brettspiele, usw. dabei) haben. Vermutlich werden die auch teilweise wirklich verkauft, um Reputation zu erhalten.

Im Grunde genommen kann man nur noch das Kleinanzeigen Bezahlsystem nutzen. Selbstabholung geht mit Einschränkungen:

Als Käufer sollte man bei hochwertigen Artikeln und speziell Barzahlung Vorsicht walten lassen, dass man nicht bei der Übergabe abgezogen wird.

Beim Verkauf muss man leider nur öfter mit No-Shows rechnen, man wartet halt zu Hause und der Käufer taucht nicht auf...

Hängt natürlich auch immer vom verkauften Produkt ab, sobald es um hochwertige, gefragte Markenware geht, steigt das Risiko.

Aber ich bin manchmal schon erstaunt, die Wellensteyn Jacke war ein günstiges Modell, das es zu der Zeit neu teilweise für 99 EUR gab, ich habe sie entsprechend günstig angeboten.
 
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@TomH22 Es ging in meinem Fall um ein aufblasbares Kanu mit UVP 800€ für damals irgendwas zwischen 200 und 300€. Gab ja mehrere Angebote bei denen dann die Betrugsmeldung kam. Ich habe den Suchauftrag immer noch gespeichert und seit paar Wochen kommen keine neuen Artikel rein. Dabei wäre jetzt die ideale Jahreszeit für einen Verkauf.

Ich weiß leider bis heute nicht, ob das seriöse Angebote waren. Vermutlich waren einige Meldungen falsch positiv. Trotzdem würde ich das nur mit Abholung kaufen, da ich dort schon zu viel Kernschrott per Versand erhalten habe. Vielleich sind Kanus ja der neuste Betrugstrend, um schnell finanziell ausgesorgt zu haben :-P
 
@crt: Das ist schon ok, aber wofür braucht man dann eine IBAN?
Wenn man nicht bar zahlen will, kann man live vor Ort Paypal Friends oder Echtzeit Überweisung machen und muss dann keine Daten über den Kleinanzeigen Messenger austauschen.
 
@TomH22 Zu der Zeit war ich auch bereit mit Versand zu kaufen und per Überweisung zu zahlen.

Ich meine aber, dass auch mindestens ein Angebot, welches ich abholen wollte, so sine Meldung bekam. Vielleicht wollte da ein anderer Nutzer per Überweisung und Versand kaufen? Das weiß ich natürlich nicht.
 
Purgy7 schrieb:
Runde 3 begann und hier bereits beim ersten verkauften Artikel, die Bankdaten durchgegeben. Gesperrt.
Und da hänge ich nun.
Purgy7 schrieb:
Die Frage ist nun: warum!?
Ja, das Frage ich mich auch, warum Du Dir den Mist überhaupt noch antust und Kleinanzeigen nicht einfach den Rücken zudrehst.
 
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@knoxxi Vermutlich weil man seinen alten Kram nur dort oder im Restmüll loswerden kann.

Verkaufe dort auch, aber eben nur noch zur Abholung.
 
TomH22 schrieb:
Das ist halt das typische Profil für gehackte Accounts. Die Betrüger nutzen oft sehr alte Accounts mit guter Reputation. Was ich oft gesehen habe, ist dass diese User eine große Anzahl (10-20) Auktionen mit absolut belangloser Billigware für 1-5 EUR (da sind dann Zinnsoldaten, alte Brettspiele, usw. dabei) haben. Vermutlich werden die auch teilweise wirklich verkauft, um Reputation zu erhalten.
Danke für den Absatz. Genau das trifft auch auf meinen Accout zu: Viele meiner letzten Verkäufe waren gebrauchte Konsolenspiele bzw. Filme auf DVDs, Kleinkram aus der Küche, ein paar halb-defekte Artikel für Bastler und ähnliches. Passt bei mir zwar nicht zum Vorwurf "gewerblicher Handel". Aber wahrscheinlich bin ich wegen der Mischung als altem gut bewertetem Account, die Kombi aus "Schrottartikeln" und Elektronik sowie häufiger Bezahlung per IBAN wohl auf der grauen Liste.

Und ich vermute stark, dass die Meldung eine Racheaktion eines pseudo-privaten Käufers war: Der hat mir ein deutlich zu niedriges Angebot geschickt, darauf habe ich dann lediglich nach 2 Tagen wahrheitsgemäßi mit "Artikel schon verkauft" geantwortet.

P.S.: Inzwischen bin ich bei 3 erfolgreich verkauften Ebay-Artikeln, der Eindruck "Ebay ist inzwischen besser als Kleinanzeigen" hat sich da bestätigt.
 
crt schrieb:
oder lässt Kleinanzeigen bei Versand nur noch die eigene Bezahlmethode zu?
ja, lassen nur eigene Bezahlmethode zu -
wollen ja mit verdienen

ps. in der Regel erledigt man Barverkäufe via Kleinanzeigen - gibt es keine Interessenten -
dann ab zum Wertstoffhof - Recyclehof
zur unverzüglichen Entsorgung - so weniger Ärger

Warum kauft man so ein Schlauchboot nicht in einem Baumarkt ?
oder per ebay-Händler ?
 
LinuxKnochen schrieb:
ja, lassen nur eigene Bezahlmethode zu -
wollen ja mit verdienen
Das ist Unsinn!
Man kann immer deren Bezahlsystem deaktivieren und das individuell abwickeln.


LinuxKnochen schrieb:
ps. in der Regel erledigt man Barverkäufe via Kleinanzeigen - gibt es keine Interessenten -
dann ab zum Wertstoffhof - Recyclehof
zur unverzüglichen Entsorgung
Und noch mehr Unfug!
Nach deiner Definition müsste man (hoch-) wertige Güter entsorgen, nur weil man sie nicht unmittelbar bar verkaufen kann.

Die Realität sieht glücklicherweise anders aus!
 
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@mo schrieb:
Nach deiner Definition müsste man (hoch-) wertige Güter entsorgen, nur weil man sie nicht unmittelbar bar verkaufen kann.
Gerade bei hochwertiger Ware und Versand finde ich das Kleinanzeigen bezahlsystem garnicht schlecht, weil es relativ sicher für beide Seiten ist. Klar kostet es den Käufer Geld, aber wenn ich irgendwo hinfahre um es abzuholen kostet das ja in der Regel auch etwas. Bei Abholung sind beide Seiten regional beschränkt, was durchaus nachteilig für den erzielten Preis sein kann.
 
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TomH22 schrieb:
Gerade bei hochwertiger Ware und Versand finde ich das Kleinanzeigen bezahlsystem garnicht schlecht, weil es relativ sicher für beide Seiten ist.
Muss halt jeder für sich selbst entscheiden.
Ich bin da relativ rigoros und diktiere meine Bedingungen. D.h. nur individuell und akzeptiere ausschließlich PP F&F oder manchmal Überweisung, ansonsten natürlich Abholung präferiert. Wem das zu unsicher ist, trotz Top Bewertung und Mitgliedschaft seit über 10 Jahren der kauft halt nicht und dann ist das auch völlig in Ordnung.
Aber ich muss mich als Verkäufer eben auch vor Missbrauch schützen.
Bei Kauf schaue ich eben sehr genau hin und wenn ich nur den geringsten Zweifel haben, lasse ich es halt. Zumindest ab einem bestimmten Betrag.

Mit der ausschließlichen Abholung ist eh so eine typische Großstadt oder Ballungsraum Idee. Je weiter du aber draußen auf dem flachen oder bergigen Land bist umso unpraktischer/unwahrscheinlicher ist die Abholung Option, was man dann fast nur noch über den Preis kompensieren kann. Selbst in der Stadt mindert das oft den Preis wenn es nicht gerade ein Renner-Artikel ist.
 
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