News Spielebranche: Staatsministerin Bär will Games-Förderung beibehalten

Andy

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Als die Bundesregierung vor kurzem den Entwurf für den Bundeshaushalt 2020 vorstellte, sorgte das in der deutschen Spiele-Branche für einen Aufschrei. Der Grund: Es fehlen die Fördergelder in Höhe von 50 Millionen Euro. Das will Dorothee Bär (CSU), Staatsministerin für Digitalisierung im Kanzleramt, noch ändern.

Zur News: Spielebranche: Staatsministerin Bär will Games-Förderung beibehalten
 
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Das Geld bekommt dann "Merkur, Novomatic, Bally Wulf, Microgaming, Playtech und NetEnt" (Spielautomaten Hersteller) oder glaubt ihr ernsthaft die verschenken ihr Geld
 
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... na wenn ich mir den Computerspielpreis anschaue, dann war das wohl die schlechteste Auszeichnung, welche ich jemals gesehen habe. Die Zusammenfassung ist hier zu sehen:
Echt hart!
 
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Liebe Frau Bär, wie wäre es NICHT das Geld des deutschen Steuerzahlers zum Gamen zu benutzen?
Liebe deutsche Regierung, spielt bitte mit Eurem eigenen Geld und das Eurer Familien!

Grüsse
 
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@injemato
wenn man es richtig macht, dann übersteigen die Steuereinnahmen aus dem weltweiten Verkauf der geförderten Produktionen die Fördersummen. Frankreich kriegt doppelt soviel an Steuergeldern aus der Gamesbranche zurück, wie sie da rein investiert und da wird wesentlich mehr gefördert. Die 50 Millionen die Deutschland da vergibt sind im internationalen Vergleich nur Peanuts.

Mann muss sich ja nur die weltweiten Umsatzzahlen anschauen. Die Spieleindustrie hat die Musik und Film Industrie bereits lange hinter sich gelassen und wächst stetig weiter.

Bin zu Faul aktuelle Zahlen zu recherchieren, aber 2017 wurden alleine in Deutschland, 3,3 Millarden Euro mit Videospielen umgesetzt. Und jetzt ratet mal wohin das ganze Geld der deutschen Konsumenten geht? 95% davon geht ins Ausland, da es kaum deutsche Produktionen gibt. Und der Anteil deutscher Produktionen sinkt von Jahr zu Jahr.
 
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Wenn ich mir die deutsche Filmbranche anschaue, weiß ich nicht ob Fördermittel der richtige Weg sind.
 
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Beelzebub schrieb:
@injemato
wenn man es richtig macht, dann übersteigen die Steuereinnahmen aus dem weltweiten Verkauf der geförderten Produktionen die Fördersummen.
Eben, wenn man es richtig macht. Die deutsche Regierung macht es aber nicht richtig. Siehe Herr Scheuer und seine bescheuerte Maut. Vignetten für alle hätten es auch getan. Wer weiß welches eigenes Interesse dahinter steht.

Grüsse
 
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Anstatt Fördergelder wäre es meiner Meinung nach sinnvoller bürokratische Hürden zu beseitigen oder Anreize schaffen und damit den Standort Deutschland für Spieleentwickler und Publisher attraktiv zu machen, dass kann man auch mit allen Branchen machen.
Außerdem schafft das Arbeitsplätze.

Kurz an der richtigen Stelle helfen und Fördern und nicht an der falschen Stelle.
 
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Ein Problem ist ja auch ein wenig die Chancengleichheit. Wenn Spielestudios in anderen Ländern teils 7-8 stellige Summen an Fördergeldern pro Projekt erhalten und Studios aus Deutschland gar nichts oder nur einen Bruchteil, ist es wenig verwunderlich, dass deutsche Produktionen nicht mit internationallen Mithalten können und die Industrie hier entsprechend gar nicht erst richtig entstehen und wachsen kann.
 
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Beelzebub schrieb:
Das Problem ist ja auch ein wenig die Chancengleichheit. Wenn Spielestudios in anderen Ländern teils 7-8 stellige Summen an Fördergeldern pro Projekt erhalten und Studios aus Deutschland gar nichts oder nur einen Bruchteil, ist es wenig verwunderlich, dass deutsche Produktionen nicht mit internationallen Mithalten können und die Industrie hier entsprechend gar nicht erst richtig entstehen und wachsen kann.

Ja aber die meinsten deutschen Spiele sind halt scheisse weil wir in der "Jugendschutzabteilung" alte verkalte Frauen haben die sich schon über bisschen Blut in CS 1.6 aufgeregt haben.

Ein geiles Spiele wie MORTALKOMBAT 11 wäre in Deutschland nie möglich!
 
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Gute Nachricht des Tages, hab erst neulich darüber gelesen, daß die Förderung wieder gestrichen wird und mir schon den Untergang Deutschlands vorm inneren Auge ausgemalt. Aber zum Glück gibts wenigstens noch ein paar Politiker, die an die Zukunftsfähigkeit des Landes denken.
 
Mit Fördergeldern ist es in Deutschland nicht getan, da muss mehr passieren.
 
Beelzebub schrieb:
@injemato
wenn man es richtig macht, dann übersteigen die Steuereinnahmen aus dem weltweiten Verkauf der geförderten Produktionen die Fördersummen. Frankreich kriegt doppelt soviel an Steuergeldern aus der Gamesbranche zurück, wie sie da rein investiert und da wird wesentlich mehr gefördert. Die 50 Millionen die Deutschland da vergibt sind im internationalen Vergleich nur Peanuts.

Mann muss sich ja nur die weltweiten Umsatzzahlen anschauen. Die Spieleindustrie hat die Musik und Film Industrie bereits lange hinter sich gelassen und wächst stetig weiter.

Bin zu Faul aktuelle Zahlen zu recherchieren, aber 2017 wurden alleine in Deutschland, 3,3 Millarden Euro mit Videospielen umgesetzt. Und jetzt ratet mal wohin das ganze Geld der deutschen Konsumenten geht? 95% davon geht ins Ausland, da es kaum deutsche Produktionen gibt. Und der Anteil deutscher Produktionen sinkt von Jahr zu Jahr.
Polen ebenfalls. Aber der Deutsche Michel weiß wieder alles besser und lässt sich von den Politiker vor allem in Berlin denen der Magen platzt verarschen.

Stellt euch vor was man beispielsweise mit dem Geld hier https://www.flughafen-berlin-kosten.de hätte Leisten können für die Junge Generation, und man versucht sich ernsthaft sogar um diese ebenfalls völlig falsch eingesetzten 50 Millionen zu drücken.
 
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Ach weg damit, diese Spieleförderung. Das ist so Neulandkram für Kinder. Davon kann man auch ein oder zwei Schulen bauen. Außerdem gibt es ja bereits so Spiele wie dieses Tetris und Kaunter Streich. Mehr braucht ja wohl nicht.
 
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Pure Steuerverschwendung.
Ubisoft ist auf Platz 9 der 10 Top Unternehmen der Spieleindustrie mit einem Umsatz von €1,46 Mrd.
Das Studio in Berlin hat Fördergelder in Höhe von 1,58 Mio € erhalten.
Super, ein französisches Top Unternehmen das ein Studio in Berlin eröffnet bekommt Fördergelder :hammer_alt:
 
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Corros1on schrieb:
Anstatt Fördergelder wäre es meiner Meinung nach sinnvoller bürokratische Hürden zu beseitigen oder Anreize schaffen und damit den Standort Deutschland für Spieleentwickler und Publisher attraktiv zu machen, dass kann man auch mit allen Branchen machen.
Außerdem schafft das Arbeitsplätze.

Kurz an der richtigen Stelle helfen und Fördern und nicht an der falschen Stelle.

Oh ja, das wäre doch mal was. Wenn ich mir allein schon anschaue was für ein Bürokratiegehampel ich mit meiner Kneipe hatte, selbst wenn man das absurde Steuerlabyrinth mal aussen vor lässt.
Wenn man das einmal hinter sich hat, dann verliert man wirklich jede Lust, sich in D nochmal selbstständig zu machen/eine Firma aufzubauen.
 
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Termy schrieb:
Wenn man das einmal hinter sich hat, dann verliert man wirklich jede Lust, sich in D nochmal selbstständig zu machen/eine Firma aufzubauen.

Kommt halt ganz drauf an, wie viel Fördergelder man für die tortur bekommt ;)
 
Tiu schrieb:
Pure Steuerverschwendung.
Ubisoft ist auf Platz 9 der 10 Top Unternehmen der Spieleindustrie mit einem Umsatz von €1,46 Mrd.
Das Studio in Berlin hat Fördergelder in Höhe von 1,58 Mio € erhalten.
Super, ein französisches Top Unternehmen das ein Studio in Berlin eröffnet bekommt Fördergelder :hammer_alt:
Dann eröffent das französische Unternehmen, eben in Frankreich, Kanada, Großbritanien oder einem anderen aufstrebendem Land mit mehr Fördermitteln und weniger bürokratischen Hürden ein Studio und schafft dort Arbeitsplätze und zahlt seine Steuern in dem Land.
 
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Es geht hier nicht darum, dass wir mehr Videospiele bekommen, sondern darum, dass sich Hersteller von Videospielen hier ansiedeln.
Ich stelle aber einmal die Frage ob es nicht sinnvoller wäre wenn man andere Industrien fördert oder besser noch die Steuern senkt.
 
50 Millionen Euro? Ist das nicht der gleiche Betrag den Herr Steuer durch die Verträge im Zuge der PKW-Maut Einführung versemmelt hat? Irgendwo muss das Geld ja eingespart werden. :)

Zum Thema:

Ich kenne die genaue Liste der Fördergeldempfänger nicht, aber ich stehe dem nicht kritisch gegenüber. Gerne können sie zielgerichtet fördern, wenn infolgedessen tragbare Konzepte entstehen.
 
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