News Spielen unter Linux: DXVK 1.9.2 reduziert CPU-Overhead in DirectX-Spielen

Ich hätte eine Frage. Also ich habe DXVK schon in paar Titel unter Windows getestet. Ich finde in Multiplayer Spielen macht es schon Sinn, da man ständig die selben Assets lädt auf einer Map.

In Spielen, wo man aber ständig neue Assets laden muss, kommt es ständig zum Ruckeln, da der Shader Cache erstellt werden muss. Das Ruckeln ist selbst in der async Version kaum auszuhalten.

Ich habe also die Wahl zwischen schlechter Performance oder ständige geruckle das ganze Spielt entlang. Da frage ich mich, wie Linux Nutzer so zocken können?
 
rupfy schrieb:
Das Ruckeln ist selbst in der async Version kaum auszuhalten.
Versuchs mal mit dem Aktivieren der Async-Option in der Async-Version via Umgebungsvariable anstatt Config-Eintrag. Letzteres funktioniert nach meinem Eindruck gar nicht.

Edit: An dieser Stelle nochmal der Hinweis, mit der Async-Version keine MP-Spiele mit Anti-Cheat zu spielen und auch keine Bugs damit beim DXVK-Hauptprojekt zu posten.
 
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rupfy schrieb:
Ich habe also die Wahl zwischen schlechter Performance oder ständige geruckle das ganze Spielt entlang. Da frage ich mich, wie Linux Nutzer so zocken können?
Der Steam-Client unter Linux liefert Fossilize-Datenbanken aus, aus denen vor dem Spielstart ein Shader-Cache erstellt wird. Wenn man nicht gerade ein brandneues Spiel zu Release spielt, sollte sich das Stottern eigentlich in Grenzen halten.

Ab davon hängt es stark vom Spiel ab, AC:Odyssey ruckelt nach ein paar Spielminuten kaum noch, während sowas wie Shadow of the Tomb Raider praktisch nie aufhört.
 
@ContractSlayer es funktioniert auch ohne Steam aber ich habe schon paar Mal gelesen dass es nicht empfohlen wird, weiß nicht mehr warum.

Gloriuseggroll was ja eine eigene Version von Proton macht, macht eine normale wine Version auch, wo halt die Proton Sachen mit rein wandern. Vll ist die eher zu empfehlen.

Das ganze ist jetzt eher so nebenbei aufgeschnappt, daher garantiert ich hier mal nicht für richtige Infos von mir :)
 
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SV3N schrieb:
Valve arbeitet offiziell daran, dass der Anwender auf Wunsch Windows 11 installieren kann.
Also ist Intels Plan B das die Anwender auf Wunsch zu Linux installieren können? Finde die Formulierung komisch, nur weil ein PC mehr als ein OS unterstützt ist das noch kein "Plan", wenn sie auch noch bisschen beim Freebsd support helfen ist das dann Plan C?
SV3N schrieb:
Auch stellen Valve und AMD die entsprechenden Treiber zur Verfügung. Valve sorgt definitiv für den Fall vor, dass Proton und SteamOS doch nicht alle Anti-Cheat-Engines unterstützen sollte.
Das ist jetzt aber Spekulation, das das die Gründe sind, könnte genauso sein das Sie die Nutzer die z.B. aus Gewohnheit immer Windows installieren wollen, oder Leute die Photoshop auf dem Ding wollen, oder sonst irgendwelche Programme die PCs auch kaufen, oder Leute die einfach gerne wissen das sollte ihnen Linux nicht taugen sie kein für sie keine nutzlose teure Hardware gekauft haben.
Ergänzung ()

DocWindows schrieb:
Eine Grafik API alleine reicht aber nicht. Davon hast du noch keine ausführbare Datei und auch, beispielsweise, noch keine kompatible 3rd Party Middleware. Vom Support leisten wollen wir mal gar nicht anfangen.
Valve unterstuetzt aber Spieleschmieden gibt also "Support" in welchem Ausmass im Vergleich weiss ich nicht, aber die meisten programmieren ja auch nicht ihre eigene Engines und vielleicht irr ich mich ja aber die meisten grossen Spieleengines sollten Vulkan unterstuetzten da hast dann sowohl deine Input und Soundsachen dabei als auch Support vom Engine Hersteller, nicht?
Ergänzung ()

Fuchiii schrieb:
Er hat aber nicht nach Vulkan gefragt, sondern wieso Linux bei spielen noch so eingeschränkt ist.

Und ich rede hier nicht von einem steam-Marktanteil, sondern vom grundlegenden. Und der liegt derzeit bei ~2,4%.
Naja das selbe Argument gab es ja auch bei Amds Mantle, da wurden sogar 0% neue PCs unterstützt, dennoch wurde es fast über Nacht so bedrohlich für MS das man Panisch nen Abklatsch von Namens DX12 veröffentlichen musste da DX11 so massiv schlechter war.

Es reicht ja wenn Vulkan weniger CPU Hungrig ist und vielleicht 10-20% mehr Kunden in die empfohlene CPU Ausstattung fallen, dann überlegen sich 10-20% mehr Windows Kunden das Spiel zu kaufen. Linux ist nicht der einzige Grund Vulkan zu benutzen.

Des weiteren hat ja jemand beeindruckend sich irgend ein Game Cherry picked wo Apple hohe Marktanteile hat, Vulkan supported auch Macos, IOS und Android, und selbst die Nintendo Switch:
https://wccftech.com/nintendo-switch-supports-vulkan/

All diese Plattformen unterstuetzten kein DX, also wenn man irgend eine dieser Plattformen unterstuetzen will muss man eh ne mindestens 2. API unterstützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
VikingGe schrieb:
Der Steam-Client unter Linux liefert Fossilize-Datenbanken aus, aus denen vor dem Spielstart ein Shader-Cache erstellt wird. Wenn man nicht gerade ein brandneues Spiel zu Release spielt, sollte sich das Stottern eigentlich in Grenzen halten.

Ab davon hängt es stark vom Spiel ab, AC:Odyssey ruckelt nach ein paar Spielminuten kaum noch, während sowas wie Shadow of the Tomb Raider praktisch nie aufhört.
kann man das auch irgendwie unter windows zum laufen kriegen?
 
Termy schrieb:
Ob Epic da jetzt die Wahrscheinlichkeit eines Proton-Supports erhöht sei mal dahin gestellt
Es wird aktuell daran gearbeitet laut gamingonlinux.com
Es scheint auch ganz gut auszusehen (info von einem codeweavers programmierer)
Tim Sweeney dazu:
"Wir würden diese Bemühungen voll und ganz unterstützen, wenn wir sicher sind, dass sie nicht zum Worst-Case-Szenario führen würden, was eine signifikante Zunahme von Betrug darstellt, die wir nicht erkennen können."
Also wenn die (valve & co) das gebacken bekommen siehts ganz gut aus.
Tim Sweeney will halt nicht, dass Linux das neue "Cheaters-heaven" wird.
Ich bin gespannt und denke mal, die bekommen das noch zum release vom steam deck hin, vielleicht auch kurz danach.
 
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rupfy schrieb:
kann man das auch irgendwie unter windows zum laufen kriegen?
Glaube nicht, und es ist auch keine supertolle Lösung, weil es voraussetzt, dass irgendjemand das Spiel vorher durchspielt, damit andere später eine bessere Erfahrung haben, aber in der Praxis funktioniert es relativ gut.
 
cruse schrieb:
https://twitter.com/TimSweeneyEpic/status/1274135828155990023 schrieb:
Wir würden diese Bemühungen voll und ganz unterstützen, wenn wir sicher sind, dass sie nicht zum Worst-Case-Szenario führen würden, was eine signifikante Zunahme von Betrug darstellt, die wir nicht erkennen können.
Also wenn die (valve & co) das gebacken bekommen siehts ganz gut aus.
Wenn du das glaubst, hat Tim Sweeny alles richtig gemacht.
Er versucht die Schuld abzuschieben, dabei weiß man bei ihm genau, dass er ein Linux Hasser und notorischer Lügner ist.
https://twitter.com/oysterFAKE/status/1389651765730050049
https://twitter.com/HoegLaw/status/1295180014787403777

Vielleicht ändert er gerade seine Meinung gegenüber Linux, ich lasse mich gerne eines besseren Belehren, aber Tim Sweeneys Aussagen und die Vorgehensweise von EPIC haben viel Schaden bei Linux angerichtet und viel Vertrauen zerstört, dass wieder aufgebaut werden muss....
 
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cruse schrieb:
Tim Sweeney will halt nicht, dass Linux das neue "Cheaters-heaven" wird.

Gut programmieren, dann passiert das nicht. Einfach alles auf den Servern berechnen lassen statt auf dem Client das würde schon viele Cheats nutzlos machen. Dazu kommt für ein "Cheaters-heaven" brauch es Linux nicht. Das kann Windows schon sehr gut.

Ich würde einfach mal einige Cheat-Entwickler einstellen oder zumindest als Berater beauftragen, damit die dem Dev-Team sagen können was sie machen müssen.
 
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DocWindows schrieb:
Weil sich kaum ein Spielehersteller um die 1.5% Linuxuser schert, wenn man >85% der Spieler bereits mit Windowskompatibilität abholen kann. Erschwerend kommt noch hinzu dass PC-Spieler eh einen geringen Anteil aller Spieler darstellen, gemessen an Mobile und Konsolen.
Außerdem kommen Linuxgamer ja ganz gut selbst zurecht mit Krücken wie Proton, Wine, DXVK, etc. Ansonsten regelt Steam. Die bieten ja Linuxsupport über ihre Kompatibilitätszusage an. Eigentlich wird es mit jedem Kompatibilitätsprojekt unattraktiver für Spieleentwickler/-publisher sich selber die Mühe zu machen.
Läuft auf der PS5 nicht ein Betriebssystem auf Linuxbasis? Davon ausgehend sollten dann nicht alle Spiele problemlos unter Linux laufen?
 
Joshua2go schrieb:
Läuft auf der PS5 nicht ein Betriebssystem auf Linuxbasis? Davon ausgehend sollten dann nicht alle Spiele problemlos unter Linux laufen?
Auf der PS5 läuft wie bei PS3 und PS4 FreeBSD, und selbst wenn Linux drauf laufen würde verwendet die PS5 kein Vulkan oder DirectX sondern Sonys eigene Grafikschnittstelle.

Auch wenn eine Portierung einfach wäre (wie zb von Stadia-Versionen), haben die meisten Entwickler schon keine Lust sich um den Support auch kümmern, Windows Support mit den vielen verschiedenen Hardwares ist schon anstrengend, da ist man froh wenn man sich nicht auch noch um die verschiedenen Probleme unter den Linuxen kümmern muss.

Und DXVK ist extrem gut darin DX9-11 in Vulkan ohne viel Perfomanceverlust zu übersetzen.
(Bzw oft gar keinen wenn man auf AMD Hardware ist)
Selbst bei Stadia verwenden einige Spiele wie Metro:Exodus anscheinend DXVK.
 
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Joshua2go schrieb:
Läuft auf der PS5 nicht ein Betriebssystem auf Linuxbasis? Davon ausgehend sollten dann nicht alle Spiele problemlos unter Linux laufen?
Nicht ganz, das OS der Playstation basiert auf FreeBSD, also einem Unix-Derivat. Das ist ja noch ein wenig was anderes als Linux, auch wenn beides gerne zusammengeworfen wird.
 
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@ziegeund gut, das das auf dem weg ist. Mal sehen wieviele Spiele das dann einschalten werden :-) (nach dem Werbetext ist das ja nicht standardmäßig mit eingeschaltet so muss man dann zumidnest auf pro Spiel basis schauen welche es an haben)
 
Hasse Linux drauf oder nicht? :stacheln: Da gibt es keine Frage. :daumen:
 
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