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120GB SSDs gibts für ab 20€, also ich würde nach 12 Jahren Nutzung, das alte gute Stück in den wohlverdienten Ruhestand schicken, bzw. pack sie in ein externes Gehäuse, als "USB" Stick für Datentransfer oder ähnliches.
Dennoch, die Ursachenforschung beschäftigt mich weiterhin: Eben war die SSD wider mal weg - und nach Neustat wieder da. CrystalDiskInfo zeigt aber keine wesentlichen Änderungen, insbesondere keine "unsachgemässen Ausschaltungen". Ein Widerspruch?
In der Ereignisanzeige finden sich Warnungen, zuerst "Der Datenträger "3" wurde überraschend entfernt.", dann: "Bei einem Auslagerungsvorgang wurde ein Fehler festgestellt. Betroffen ist Gerät \Device\Harddisk3\DR3." und schliesslich "Die Daten konnten nicht in das Transaktionsprotokoll verschoben werden. Die Daten sind möglicherweise beschädigt: Volume-ID: D:, Gerätename: \Device\HarddiskVolume5. Fehlerstatus: Ein nicht vorhandenes Gerät wurde angegeben."
Interessant ist, dass dies offensichtlich etwa 6 Sekunden, nachdem der "Power-Troubleshooter" gemeldet hat:
"Das System wurde aus einem Standbymodus reaktiviert. (...) Reaktivierungsquelle: Netzschalter", geschieht.
Ist dennoch die SSD die Fehlerquelle?
P.S.: Dazwischen taucht dann jeweils ein bei mir noch ungelöstes Problem mit dem Intel I225-V Ethernet Adapter auf, das aber kaum direkt damit zusammenhängen dürfte.
Danke für den Tipp; habe den Versuch eben unternommen. Das Resultat zeigt für mich jedoch keine Auffälligkeiten ... siehe Anhang, aber ich habe es auch nicht den Werten verglichen, die im Idealfall erwartbar wären und die ich erst mal herausfinden müsste ... Empfiehlst du weitere Testdurchläufe?
Das war ein reiner Lese-Test ("Read"), lässt sich die Trial auch auf "Write" umstellen?
Aber ich bezweifle dass sich hiermit auch sporadische Totalausfälle erfassen lassen, höchstens durch Zufall.
Geeignete Freeware für Benchmarks von SSDs sind vor allem AS SSD, oder Crystal Disk Mark.
Die Hersteller der SSDs geben auch Diagnose-/Monitoring-Tools raus (Samsung Magician, WD Dashboard, ...), ob's von Intel was gibt weiß ich nicht.
Hm ... hab's eben mal mit einem Schreibtest versucht - erfolglos, siehe Fehlermeldung. Die betroffene SSD ist nicht partitioniert.
HD Tune habe ich nur auf obige Empfehlung installiert - einen Versuch war's wert.
Das Intel-eigene Tool war mal die Toolbox, die seit 2020 nicht mehr aktualisiert wird, hab sie eben installiert und einen vollständigen Scan durchlaufen lassen: alles in Ordnung.
Werde als nächstes mal ne alte 2,5"-HDD an dieselben Anschlüsse hängen.
Sicher nicht? In dem ersten Post sieht man doch den Laufwerksbuchstaben: D? Also ist eine Partition doch drauf? Dieser "Write-Benchmark" Test funktioniert aber nur wenn die SSD komplett leer ist. Genauso wie bei Aida64 "Linear-Write"-Test - jedoch entfernt er (nach dreimaliger Bestätigung) selbst alle Partitionen.
Wenn Du da noch eine Partition mit Daten drauf hast, dann kannst Du bei HDTunePro nur den "File-Benchmark"-Test laufen lassen. Natürlich dabei etwas weniger Test-Größe/Kapazität einstellen, als Dein freier Speicherplatz beträgt.
Okay, eine Partition ist natürlich auf dem Volume - und Daten. Ich habe aber nichts unterteilt. Habe offensichtlich missverstanden, wie der Begriff der Partition verwendet wird ...
Auf HD Tune ist der File-Benchmark, Transfer speed, 1 x komplett gelaufen ... ohne Auffälligkeiten. Seither nicht mehr - warum auch immer, siehe Anhang.
Muss nicht sein. Ich hatte bei meinem alten x370-Brett nie solche Fehler... Neuerdings aber mit aktuellem x570S-System -> meist aber erst am Ende beim letzten Teiltest, da sind die Scheib-/Lese-Kurven schon komplett. Aber ganz selten kommt auch gleich am Anfang - das Programm ist einfach recht alt und ewig nicht mehr upgedatet. Programm/System neu starten hilft aber meistens bei mir.
Zu HD Tune: Letzteres trifft zu, heute läuft's wieder nach Neustart. Weg war die SSD nicht; Schreibtest wie gesagt nicht möglich. Weitere Schritte folgen, aber erst mal: Dank an alle!
So, nach einiger Zeit kann ich mich wieder mal der Sache zuwenden und vor allem auf die hilfreichen Ratschläge antworten:
@Joe58 : Danke für den Tipp. Hätte ich dies vor einigen Wochen getan ... und regelmässig geprüft, wäre ich jetzt ev. etwas schläuer. Wennn die Problemursache irgendwo in diesem Bereich liegt, dürfte es sich ja nach dem geplanten Ersatz (siehe unten) wiederholen - und dann werde ich auf deinen Vorschlag zurückkommen.
@Restart001 und eYc: Interessanter Hinweis, aber Molex-auf-SATA-Adapter dürften sich in meinem PC keine finden, da abgesehen von dieser SSD alles recht neu ist (2020).
@wuselsurfer: Ja, die kommt nun demnächst raus; als Bremse habe ich sie bei meiner Art der Nutzung allerdings nie empfunden; dies war also nicht das Problem.
@wuselsurfer: Ja, die kommt nun demnächst raus; als Bremse habe ich sie bei meiner Art der Nutzung allerdings nie empfunden; dies war also nicht das Problem.
Ich denke doch.
Wenn die SSD ständig Fehler produziert hat, kann das die gesamte Systemperformance in den Keller fahren.
Die Schreibverweigerung war ja ein eindeutiger Hinweis in die Richtung.
Windows versucht dann ständig, die Fehler zu reparieren und zieht immer mehr Ressourcen vom System ab.
Dann bricht W.O.P.R. die Southbridge zusammen und die Platte schaltet ab.
Festplatten in aller Form gehören zu den Hauptfehlerursachen im PC, auch heute noch.
Danke, wuselsurfer, für die technisch informierte Richtigstellung. Also: ich weiss nun erst mal, was ich zu tun habe!
Offen ist im Moment nur noch, womit ich sie ersetze ... mit einer neuen Ersatz-SSD ähnlicher Grösse oder gleich - im Wechsel mit einer andern SSD - mit einer grösseren M.2 (PCIe)-SSD mit NVMe-Protokoll für den zweiten Steckplatz ... oder erst mal mit einem alten HDD-Provisorium ... aber das ist eine Frage, die dann eher in die Kaufberatung gehört.
Verringere die Plattenanzahl und alles wird sich lösen.
Ich gab das viele male erlebt im Service.
Von 4 auf zwei Platten - alle Daten in den gleichlautenden Partitionen abgelegt - und der PC lief wie ein Bienchen.
user_23 schrieb:
Offen ist im Moment nur noch, womit ich sie ersetze ... mit einer neuen Ersatz-SSD ähnlicher Grösse oder gleich - im Wechsel mit einer andern SSD - mit einer grösseren M.2 (PCIe)-SSD mit NVMe-Protokoll für den zweiten Steckplatz ... oder erst mal mit einem alten HDD-Provisorium ... aber das ist eine Frage, die dann eher in die Kaufberatung gehört.
Ich würde eine Windows-System SSD M.2 verwenden (immer noch am schnellsten) - die 980er Pro von Samsung (die hab ich auch) - die restlichen SSDs zusammengefaßt auf eine SATA-SSD und als drittes die ST 4000 lassen.
Wenn die Partitionen nach dem Wechsel genau so heißen, wie jetzt, brauchst Du nichts nachzuinstallieren.
Vorm Wechsel mußt Du da die Laufwerksbuchstaben zurückzählen beim Kopieren, da Windows in den allermeisten Fällen neue vergibt.
Die 4TB HD kann man bei Gelegenheit durch eine SSD ersetzen und sie zum Sichern benutzen.
