SSD Win10 Partitionierung (Laptop)

Baal Netbeck schrieb:
Du wirst für die meisten Dinge im Leben Pro und Contra finden....und viele Meinungen, warum genau diese Methode geil ist und der Rest Unsinn.

Und in der Regel ist die Lösung für dich abhängig von deiner speziellen Situation.

Es kommt aus meiner Sicht stark auf die SSD Größe an!
Windows 10 ist groß und wird mit der Zeit immer größer.
Browser und andere normale Programme, die man so unter C installiert werden immer größer....von Spielen fange ich gar nicht erst an.

Auch viele Benutzerdaten und temporäre Dateien landen auf C.....natürlich kann ich mir die Mühe machen und das ausmisten....Windows ab und zu neu installieren....strikte Ordnung halten usw.

Aber da würde ich einfach C möglichst groß wählen und nicht partitionieren.

Ob deine persöhnlichen Daten jetzt unter D oder C liegen ist doch für die Ordnung egal...ich mache mir einfach ein paar Verknüpfungen auf den Desktop und wo die hinführen macht doch keinen Unterschied.

Ich würde für C nichts kleineres als 256GB nutzen....besser 512GB.... noch mehr ist noch besser;)

Hast du eine 1TB SSD....wenn es dich glücklich macht, dann teil die in 2x512GB

Aber hast du eine 256GB SSD dann vergiss das Partitionieren....dir wird der Platz schneller ausgehen als du gucken kannst.(meine Erfahrung am Laptop).

Es könnte ja sein das es hier von Microsoft eine Empfehlung gibt die einfach an mir vorbei ging.

Klar kann man alles auf C lassen und irgendwelche Verknüpfungen auf dem Desktop erstellen, das ist vermutlich am einfachsten doch wenn dann mal ein Systemcrash kommt sind deine Daten auch weg.

Warum sollte ich eine SSD auf genau 50% Partitionieren, wenn ich mit ein paar cleveren Einstellungen im Vorfeld das Betriebssystem quasi wartungsfrei halten kann, ohne das es "immer größer" wird. (Es wird minimal Größer aber nicht in einem solchen Ausmaß)
 
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Giggity schrieb:
Es könnte ja sein das es hier von Microsoft eine Empfehlung gibt die einfach an mir vorbei ging.
Soweit ich weiß gibt es sowas nicht....Microsoft geht natürlich erstmal davon aus, dass du nur eine Partition hast und packt standardmäßig alles auf C.
Giggity schrieb:
Klar kann man alles auf C lassen und irgendwelche Verknüpfungen auf dem Desktop erstellen, das ist vermutlich am einfachsten doch wenn dann mal ein Systemcrash kommt sind deine Daten auch weg.
Wenn es die SSD zerschießt, sind die Daten weg, egal ob partitioniert oder nicht.
Bei SSDs werden die Bereiche nicht räumlich getrennt wie bei HDDs.... sonst würde man bei der SSD auch Leistung verlieren bzw. das wear leveling würde nicht funktionieren. Die Dateien sind einfach der einen oder anderen Partition zugeordnet, wie ein anderer Ordner.

Und wenn du dir die Windows Daten zerschießt und nicht booten kannst, kannst du Windows reparieren oder die SSD auf einem anderen PC einlesen und dann die Daten sichern....zumal mir das in 15 Jahren PC-Eigenbau noch nie passiert ist und ich mache auch gerne RAM-OC, das potentiell eher Daten korrumpiert.
Giggity schrieb:
Warum sollte ich eine SSD auf genau 50% Partitionieren, wenn ich mit ein paar cleveren Einstellungen im Vorfeld das Betriebssystem quasi wartungsfrei halten kann, ohne das es "immer größer" wird. (Es wird minimal Größer aber nicht in einem solchen Ausmaß)
Die 50% waren ja nur ein Beispiel....mach wie du willst und es deinen Anforderungen genügt.

Aber für mich ist es halt unnütze Arbeit....Die Benutzerordner verschieben.... bei jedem Programm das man installiert darauf achten, was wie gespeichert wird und die vielen Dateipfade ändern.

Und Windows wird so oder so größer über die Updates....und was du alles auf D,E,usw. verschoben oder verlinkt hast, wird dann halt auf D,E,usw. größer....Das macht in meinen Augen wenig Unterschied.

Und wenn man Windows neu installiert, muss man trotzdem alles neu installieren und zuordnen. Die privaten Daten sollte man eh noch auf externen HDDs lagern und jederzeit zurückspielen können.

Wie gesagt...meine Meinung....Du möchtest Partitionieren also mach es....ich halte es für unnütze Arbeit die man sich sparen kann.

Anders sieht es aus, wenn du mehrere SSDs oder SSD+HDD kombinierst....dann kann es Leistung bringen Auslagerungsdatei und Spieldateien auf unterschiedlichen Laufwerken zu haben oder Fotos/Videos/usw. auf den billigen HDD Speicher zu übertragen....und nervtötend sein wenn die HDD aus geht und für den Zugriff erstmal neu anlaufen muss. ;)
 
Ich nutze seit Jahren eine SSD 840pro (128GB) nur fürs OS, 10% Over-Provisioning gehen noch ab und
die 128GB reichen massig, für jedes Windows auch wenn man da noch ein paar wichtige Programme installiert.
Bei einer 500GB-1TB SSD würde ich auch partitionieren wenn man noch Games auf der SSD installieren will.
Ich habe meine Games auf einer zweiten SSD und diese funktionieren alle auch nach einer Windows Neuinstallation.
Auslagerungsdatei bei SSDs und Windows 10 auf ein anders Laufwerk zu verschieben ist aber Quatsch.
Windows 10 lagert kaum noch aus und in der Regel ist die gerade mal 2-3GB groß und wird auch nicht viel größer falls doch mal benötigt., bei 16GB RAM.
 
Meine Systempartition ist 75GB groß. Das ist für das System only mehr als ausreichend. Programmge installiere ich gezielt in den Ordner des jeweiligen Programms und Releasenummer (das geht fas zu 98%), der auf einer anderen Partition liegt. Wenn ich einmal die Systempartition zur Gänze neu erstellen muß, etwa weil eine Reparatur nicht zielführend ist, muß ich natürlich auch die Programme neu installieren. Das ist aber kein wirkliches Problem, weil das im Handumdrehen erledigt ist und das noch den Sideeffekt hat, dass das System wieder sauber und schnell ist.
 
Ost-Ösi schrieb:
muß ich natürlich auch die Programme neu installieren.
Eben, deswegen ist das für mich klein Vorteil. Mir fällt keiner ein, warum man Platten teilen sollte. Ordnung?
Die einzelnen Ordner kann man zur Datensicherung im Backupprogramm einzeln anwählen.
 
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Smily schrieb:
warum man Platten teilen sollte. Ordnung?

Weil man zig GB an Games nicht neu installieren will nach einer Windows Neuinstallation.
Diese laufen nach meiner Erfahrung alle nach einer Neuinstallation, evtl. die "config und Savegames"
noch sichern vorher aus dem User Ordner auf C:
 
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Seinen Steam/Origin/Uplay Ordner sollte man regelmäßig extern sichern ;).
 
Nickel schrieb:
Diese laufen nach meiner Erfahrung alle nach einer Neuinstallation, evtl. die "config und Savegames"
noch sichern vorher aus dem User Ordner auf C:
Das müssen aber alte Spiele oder Spiele von GoG oder Blizzard sein.... Steam ist da in der Regel nicht in der Lage die Spiele zu akzeptieren....UPlay, Epic und Origin machen auch gerne Probleme.

Nur Blizzard und GoG machen das vorbildlich.....Steam kann immerhin die Spiele in einem eigenen Format sichern, das man dann sichern und für die Neuinstallation nutzen kann.
 
Baal Netbeck schrieb:
UPlay, Epic und Origin machen auch gerne Probleme.
Und wenn das wirklich nicht funktioniert, dann bringt die extra Partition auch nix mehr.
Also ich brauch keine Partitionen mehr, sind zu unflexibel. Aber jedem das seine.
 
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Ich kann nur ins Horn von #15 stoßen:
Backup, Backup, Backup = Image, Image, Image

C klein zu halten um es oft zu sichern schont die Nerven ungemein. Das Image sichert C und je weniger zu sichern ist desto öfter und schneller. Das ist einfachste Logik. Da ist es Wurscht, dass der reine Zugriff durch Partitionieren genauso schnell ist.

Nutzerdaten - und nicht der Nutzer/Profil-Ordner - gehören raus aus C und regelmäßig gesichert, wie auch einzelne Images.

CN8
 
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Baal Netbeck schrieb:
Das müssen aber alte Spiele oder Spiele von GoG oder Blizzard sein
Nein, sind es nicht. Beim Test der 1903 (clean Install), hab ich zum Beispiel SOTTR (das letzte Tomb Raider)
nach der Neuinstalltion weiter gespielt. Ich sagte ja auch, alle, zumindest meine und von "GoG oder Blizzard"
habe ich gar keine Games . Und bei mir sind alle Spiele auf einer "Games SSD".
Wie auch immer, sollte es jeder doch machen wie er möchte.
 
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Nickel schrieb:
Wie auch immer, sollte es jeder doch machen wie er möchte.
Natürlich jeder wie er will....aber der TE hatte ja nach Einschränkungen gefragt und für mich ist die ganze Arbeit das zu managen ein Einschränkung.

Spiele auf einer extra Games SSD habe ich auch...auf C wäre dafür gar kein Platz aber deren savegames usw. liegen in der Regel auf C....aber eben 90% auch in der cloud...die sichere ich natürlich vor einer Neuinstallation aber wäre C groß genug für alles würde ich das nicht partitionieren.
 
aber wäre C groß genug für alles würde ich das nicht partitionieren.
Dann sage und mal wie du da Backups machst.
Wie lange es realistisch dauert das alles wieder in diesen Zustand zurückzuversetzen.
CN8
 
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cumulonimbus8 schrieb:
Dann sage und mal wie du da Backups machst.
Wie lange es realistisch dauert das alles wieder in diesen Zustand zurückzuversetzen.
Ich habe enen Ordner Privat...wo Fotos, Unikram, PDFs, usw drin sind....den kopiere ich ab und zu auf eine externe HDD...manchmal auf zwei.....ist jetzt nicht kompliziert oder zeitraubend da im Hintergrund laufend. ;)

Die Spiele und savegames sichere ich nur wenn ich eine Neuinstallation plane.

Musik, Installationsroutinen und Videos sind eh in zweifacher Ausführung auf externen HDDs.

Was soll ich sonst sichern....ich lade niemals komplette backups, denn wenn ich mich dazu entscheide neu zu installieren dann immer mit dem Zweck einen frischen Anfang zu haben....also ziehe ich eine aktuelle Windows.iso....installiere die neuesten Browser, Treiber gamelauncher, usw. Versionen ohne die Altlasten von dutzenden Versionsupdates.

Ja das dauert dann eine Weile.....aber ich habe dann eben auch ein frisches System, wo nur das drauf ist, das ich aktuell brauche...nur die aktuellen Versionen drauf sind usw.

Und mal ehrlich....wie oft macht man das? Dann wenn man einen neuen PC baut oder das Mainboard upgraded....alle 2-5Jahre vielleicht.
Zugegeben, das letzte Mal war 2018 ohne upgrade....da wollte ich eine saubere Installation um für Benchmarks eine vertrauensvolle Grundlage zu haben wo ich sicher sein kann, nicht irgendwelche Einstellungen im System zu haben die ich schon vergessen habe.
Und 2017 als ich das Ryzen System gebaut habe.....aber der Rechner davor hat 4 Jahre keine Neuinstallation gehabt....also seit den Zusammenbau nie.

Mal so aus Interesse.....was veranlasst euch dazu backups zu laden oder Windows neu zu nstallieren?
 
Haben und nicht brauchen ist besser als brauchen und nicht haben :lol:
Wenn es aber sein muss tendiere auch zur neuinstallation - bzw habe meinen „nonGaming“ Kram in eine VM ausgelagert die wird komplett gesichert - den Host & Game kann ich somit problemlos neu aufsetzen
 
Danke Leute für den Input.

Werde es so machen:
SSD 2 Partitionen (C System + D Daten(Bilder,Dokumente,Videos,Musik,Desktop und Downloads) (Desktop und Downloads nur für den Fall)

Von C wird wöchentlich ein Full-Backup gemacht (externe HDD1)
Von D wird wöchentlich ein Full-Backup gemacht (evtl. ergänze ich hier noch differenzielle / inkrementelle Backups für die tägliche Sicherung) (externe HDD1)

von der externen HDD1 wird 1x monatlich / unregelmäßiger manuell ein Full-Backup(Klon) via Docking Station auf eine externe HDD2 erstellt welche dann örtlich getrennt aufbewahrt wird.
 
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Nickel schrieb:
Ich nutze seit Jahren eine SSD 840pro (128GB) nur fürs OS, 10% Over-Provisioning gehen noch ab
Was bringt dir Overprovisioring?
Das aktiviere ich nie, ist nur Verschwendung von Speicher Kapazität.
Ergänzung ()

Giggity schrieb:
Von C wird wöchentlich ein Full-Backup gemacht
Von D wird wöchentlich ein Full-Backup gemacht
Ist Wöchentlich nicht zu alt?
Ich mache täglich ein Backup/Image vom System und meinen Daten.
So bin ich immer UptoDate.
 
BlackNinja2019 schrieb:
Das aktiviere ich nie
Das kannst du auch bei modernen SSDs nicht aktivieren. Moderne SSDs jedenfalls haben das fest integriert. Es sorgt dafür, dass das Laufwerk, selbst wenn es komplett vollgeschrieben wird, nicht langsamer wird.
 
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Smily schrieb:
Das kannst du auch bei modernen SSDs nicht aktivieren. Moderne SSDs jedenfalls haben das fest integriert.
Was heißt moderne SSDs?
Ich habe M2 SSD im Einsatz und SATA SSD.
Bei Samsung kann ich das immer noch über Magician einrichten.
 
Manuell Overprovisioning einzurichten ist nicht nötig, wenn TRIM funktioniert und je nach SSD-Kapazität 15-20% (bei kleinen SSDs bis vielleicht 128GB, sonst reicht auch weniger) freier Speicher auf dem Laufwerk verfügbar ist. TRIM dürfte bei praktisch allen halbwegs aktuellen Systemen heutzutage funktionieren. Die Funktion von Samsung Magician war nur unter Windows XP und Vista sinnvoll weil die noch kein TRIM beherrschten. Die Funktion wird aber wohl nicht aus der Software entfernt, weil SSDs auch heute für viele noch Voodoo sind und es immer noch genug User gibt, die an dieser Zauberhardware unbedingt etwas "optimieren" wollen.
 
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